Stets "voller Akku"

[HolzwurmTom]

Ich hab da so eine Idee...

Mir ist es schon öfters so gegangen.
Ich bin mit meinem Akkuschrauber z.B. am Spanplatten schrauben und der Akku ist beim schnellen schrauben vieler Schrauben ruck zuck leer. Zum Glück habe ich ja noch meinen zweiten Akku im Ladegerät. Diesen eingesetzt und weiter gearbeitet doch leider ist auch dieser schneller leer als der andere geladen ist.
Gut, jetzt könnte man sagen ich habe einen zu kleinen Akkuschrauber aber ich arbeite bei solchen Sachen nunmal am liebsten mit dem kleinen, handlichen und leichten 10,8V oder mit dem etwas größeren 12 Volt Gerät.

Wenn man jetzt aber den Akku entfernen könnte und einen "Dummyakku" mit einem langen Kabel und entsprechendem Netzteil (mit Umwandler auf entsprechende Voltzahl) einsetzen könnte, könnte man weiterarbeiten bis die letzte Schraube drin ist, und das stets mit voller Leistung UND was besonders wichtig ist:
Mit einem kleinen, handlichen und leichtem Schrauber - keine schwere, unhandliche Bohrmaschine!

Diesen "Kabeladapter" könnte man für viele Akkugeräte anbieten und im nachhinein noch als "innovatives neues" Zubehör für bereits verkaufte Maschinen verkaufen.

Das wäre ein weiterer Grund sich für Bosch zu entscheiden da es dies meines Wissens noch bei keinem anderen Hersteller gibt!

DAS wäre für mich eine echte Innovation!


Mit freundlichen Grüßen

Thomas

[BAYUwe]

Jo gute idee.

[Gelöschter Benutzer]

Hallo!

TOP Idee. An sowas habe ich auch schon gedacht. Gerade bei der 10,8 Volt Serie, wo ich die kleinen Akkus schon für sehr viele Geräte nutzen kann wäre das optimal. Ginge das ggf auch über einen Adapter für den Zigarettenanzünder?

Gruß Ralf

[Bosch_Experten]

Hallo Thomas,

danke für die Idee, aber wir werden diese in nächster Zeit wohl nicht umsetzen, denn der Gedanke wurde bei uns bereits 1995 aufgegriffen.
Folgende Problematik:
Aufgrund der hohen erforderlichen Leistung (P zu Maschine) wird das Ganze sehr groß und vor allem sehr teuer. Darüber hinaus entstehen (u. U. auch beim Elektrowerkzeug selbst) aufgrund der Normenlage (Isolation) weitere Zusatzkosten. Parallel haben sich die Akkukapazitäten und damit die Laufzeiten der Akkuwerkzeuge verbessert.
D. h. der Grenznutzen für einen Netzadapter ist entsprechend gesunken.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team

[Gelöschter Benutzer]

Alternativ noch einen Akku plus Zusatzladegerät beschaffen… so ist dann definitiv immer ein voller Akku vorhanden und man kann mit dem Akkuschrauber gewohnt kabellos arbeiten.

[Bosch_Experten]

Hallo Thomas,

wir haben intern Deinen Vorschlag nochmals diskutiert und finden deine Innovationsidee grundsätzlich gut. Allerdings haben wir uns gefragt: Willst Du nun kabellos arbeiten oder doch mit Kabel? Mit so einem Adapter musst Du wieder eine Steckdose suchen, kabelfrei ist vielleicht doch mit einem zweiten oder evtl. sogar dritten Akku die bessere Alternative.
Tatsache ist, dass der angeregte Adapter für die erforderlichen Leistungen sehr groß dimensioniert werden müsste und damit wird er sicher unhandlich und wie schon beschrieben, teuer.
Dass wir diese Anregung nicht weiter verfolgen werden, soll Dich aber bitte nicht zurückhalten weiterhin kreative Ideen mit uns zu besprechen.

Sonnige Grüße
Das Bosch Blau Experten-Team

[HolzwurmTom]

Hallo Experten-Team,

grundsätzlich bin ich ja auch für kabelloses Arbeiten, darauf läuft ja auch alles hinaus.
Ich dachte bei meiner Idee z.B. an Arbeiten wie Spanplatten oder OSB verschrauben am Fussboden oder an der Wand.
Da würde es mich nicht besonders stören wenn da ein Kabel an dem Akkuschrauber hängen würde.
Mein Vorschlag, den Akkuschrauber als Netzgerät umzufunktionieren war auch nicht gedacht um ihn grundsätzlich als Netzgerät zu benutzen, sondern ihn auch weiterbenutzen zu können wenn beide serienmäßig mitgelieferten Akkus schlapp machen.

Wenn Bosch die Idee 1995 selbst schonmal hatte, war ja mein Vorschlag gar nicht so schlecht 🙂 (vielleicht nur zu spät)
Als ich meine Idee beschrieben hatte, konnte ich nicht ahnen wie groß der Aufwand in der Konstuktion sei, dafür bin ich auf diesem Gebiet zu sehr Laie. Auch jetzt kann ich mir noch nicht erklären warum ein solcher Netzadapter besonders groß ausfallen würde?!

Floville schrieb man sollte doch einfach einen dritten Akku nehmen.
Dazu bräuchte man auch noch ein zweites Ladegerät. Dies wäre von der Handhabung sicher auch nicht ideal und auch teuer einen zweiten Lader extra zu kaufen.

Ich gebe mich geschlagen und sehe ein das die Zeit für eine solche Idee heutzutage, wo die Akkus immer besser und die Ladegeräte immer schneller werden, vielleicht vorbei ist.

Gruß
Thomas

[Bosch1969]

Hallo zusammen,

der Einsatzzweck und die Betreibszeit einer Maschine ist für mich bei der Werkzeugauswahl ausschlaggebend ob ich mir ein Akkugerät oder ein Netzgerät kaufe.

Grundsätzlich: Akkugeräte, insbesondere die BOSCH Li-ion Geräte, kommen einigen Netzgeräten schon sehr nahe, jedoch können sie Netzgeräte nicht ersetzen. Gerade im Dauereinsatz sind Netzgeräte unerersetzbar! Akkugeräte wähle ich um eben "kabellos" dort zu arbeiten wo es geht und auch Sinn macht. 

Für Dauereinsatz (...unentwegtes stundenlanges Arbeiten, nahezu ohne Pausen) nutze ich nach wie vor Netzgeräte. Einen "Netzadapter" für Akkugeräte vermisste ich seither deshalb noch nicht.

Technik: Akkus bringen gerade bei Belastungsspitzen sehr hohe Leistungen (Funktion ähnlich der Starterbatterie beim Auto). Um diese Leistungen mittels eines Netzadapters zur Verfügung zu stellen müsste schon ein sehr großes Netzgerät entwickelt werden. Auf Grund des Gewichtes, der Größe und letztlich des Preises ist das wohl kaum zu bewerkstelligen.

Fazit: Nutzt Akkugeräte dort wo es Sinn macht. Für harten Dauereinsatz in der Nähe einer Steckdose gibt es für mich bisher keine Alternative zum Netzgerät.

Gruß

Bosch1969