Polieren, säubern, veredeln von Oberflächen

[Michael_Scholz]

Hallo an alle -

von Bosch wünsche ich mir folgendes Schleifwerkzeug:

Ein Glasfaserbündel, was ich in den Gradschleifer einspannen kann (also 6 mm), wo man zusätzlich durch verstellen eines Metallringes den Steifigkeitsgrad der Glasfaser einstellen kann.

Ich möchte damit Kunststoffoberflächen säubern, polieren oder veredeln. Wenn man schon dabei ist, kann man das gleiche Werkzeug in Stahl und Messing herstellen.

Ich habe solche Glasfaserstifte, die sehen aus wie Kugelschreiber und haben eine ähnliche Funktion, nur kann ich sie nicht einspannen und mit einem Gradschleifer oder einem Akkuschrauber nutzen. Habe mal ein Bild als Beispiel dabei, was damit dann gemacht werden soll. Bisher mühevolle Handarbeit, die ich etwas erleichtern möchte mit solch einem Werkzeug.

Zum Bild:

der obere Bereich ist bereits bearbeitet. Der untere muß noch gemacht werden. Bisher mit Schleifvlies und danach mit Stahlwolle bearbeitet. Die Kanten dürfen nicht rund werden, nur die Flächen müssen "Arschglatt" werden. Das ist eine sehr filigrane Arbeit.

Gibt es sowas evtl. bereits? Mir ist solch ein Werkzeug noch nicht untergekommen - hätte aber gerne solch eines.

Gruß

Michael

[Bosch_Experten]

Hallo Michael,

Dein Vorschlag hört sich sehr interessant an, kennen wir doch diese Art im Moment nur aus der Küche von Pinseln zum Marinieren. Dort wird mit Hilfe eines Ringes die Stärke der Borsten eingestellt.
Gerne geben wir die Idee an unsere verantwortlichen Stellen weiter. Das ist die Entwicklungsabteilung für die Geradschleifer und an unsere Zubehörverantworlcihen.
Es muss die Machbarkeit geprüft werden und ob es Vorschriften gibt die zwingend eingehalten werden müssen wie zulässige Umfangsgeschwindigkeit und Zulassungen z. B. von den Berufsgenossenschaften.

Dankenswerte Grüße
Das Bosch Blau Experten-Team

[Michael_Scholz]

Hallo Bosch-Experten-Team - vielen Dank dafür.

Gruß

Michael

[RainerLH]

Hallo!
Solche Stifte gab es früher im Schreibwarenhandel, sie wurden benutzt, um auf technischen Zeichnungen die Tusche wegzuradieren. Wir haben damit gerne Kontakte bei Akkus von Funkgeräten geputzt, ging prima. Allerdings brechen die Fasern sehr schnell ab, gerade wenn sie zu weit aus dem Stift herausschauen. Und da sie sehr leicht sind, fliegen sie herum und man atmet sie ein. Und ob das gesund ist . . . .
Ich habe mehrere Sorten Schleif-Vlies (von Scotch glaube ich). Sieht aus wie alte Rosshaar-Matratze, ist aber irgendein Schleifkörper eingearbeitet, geht gut zum polieren. Vielleicht kann man ja dieses Technik auch auf einen "Pinsel" übertragen?

[Michael_Scholz]

Dieses Schleifvlies nutze ich bereits - gibts in verschiedenen Farben und Grobheitsgraden. Ist eine gute Idee mit dem Vlies.

[Michael_Scholz]

Das die Fasern abbrechen ist bekannt, deshalb arbeiten wir mit Staubschutzmaske und Schutzbrille. Anders geht das gar nicht. Aber Danke für den Hinweis.

Gruß

Michael