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Testberichte GET 55-125 & GET 75-150

sireagle
Power User 4
Hallo liebe Kollegen,

hier werden in der nächsten Zeit ein paar Bericht zu den beiden genannten Geräte angefügt werden.

Beste Grüße
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22
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wuppwop
Power User 2
Vergleich Bosch GET 75-150 mit Festool RO 150 FEQ

Teil 1
Bauform und Vibrationsvergleich

Seitdem ich den ersten Testbericht zu den GETs online gestellt habe bin ich gelöchert worden mit einer speziellen Frage.

"Wo ist der Unterschied zu dem Festool RO 150 FBQ"

und 

"Was ist an den GETs besser"

Ich will versuchen das in mehreren Testberichten zu beantworten.

Anfangen möchte ich mit einem ersten optischen Vergleich.

Der GET 75-150 ist im direkten Größenvergleich etwas länger als der RO, die Griffbreite am hinteren Gehäuseteil von RO und GET sind nahezu identisch, allerdings ist das hintere Ende vom RO etwas breiter in der Höhe, wodurch sich ein etwas größerer Griffumfang ergibt.

Durch die schmalere Bauform ist das greifen am hinteren Teil des GET etwas angenehmer.

Das vordere Gehäuse ist beim RO ca. 12 mm höher als das vom GET, dadurch hat man das Gefühl mit der Hand dichter am Werkstück zu sein.

Der RO wiegt 2,4 kg ohne Anstoßschutz und Zusatzhandgriff, der GET 2,75kg inkl. Anstoßschutz und Zusatzhandgriff.

Beide haben einen Schleifteller mit Multilochung, in etwas unterschiedlichen Raster.

Der Schleifteller des GET ist für Schleifnetze optimiert, beim Festool soll bei der Verwendung mit Schleifnetzen ein Zwischenpad von Festool verwendet werden.

Dazu muss man erwähnen, das so ein Zwischenpad den Schleifteller wieder weicher macht, wer also bei Festool extra einen harten Schleifteller benutzen möchte in Verbindung mit Schleifnetzen sollte das bedenken.

Bei den GETs braucht man sich darüber keine Gedanken machen.

Die Umschaltung von Feinschliff auf Turbomodus erfolgt beim RO oben am Kopf, beim GET an der Seite über dem Schleifteller.

Ob oben oder an der Seite, man benutzt instinktiv eh immer beide Hände, eine zum halten eine zum umschalten.

Beide Schleifer können im laufenden Betrieb umgeschaltet werden.

Soweit der optische Vergleich.

Vibrationsvergleich

Um zu testen welches Gerät höhere Vibrationen erzeugt habe ich folgenden Versuchsaufbau gestartet.

Ich habe mein Smartphone mit einer Vibationsapp ausgestattet und auf dem Handrücken meiner rechten Hand mit Klettbändern befestigt.
Gestartet wurde die Messung im laufenden Betrieb, damit der Einschaltmoment der Geräte den Messwert nicht verfälscht.

Die App ermittelt die maximale Vibration in m/s⊃2;.

Achtung!!
Es geht mir nicht darum einen wissenschaftlich geeichten Messwert zu erzeugen, sondern einen Vergleichswert.

Es könnten als Einheit also auch lachende Smiley's sein zum Vergleich.

Zurück zum Test, gemessen wurde für eine Minute im laufenden Betrieb.

Dabei ergab sich für den RO ein Wert von 9,8  m/s⊃2;, für den GET ein Wert von 5,6 m/s⊃2;.

Das bestätigt auch mein persönliches Empfinden, der GET läuft wesentlich ruhiger und ausgeglichener als der RO.

An dieser Stelle hat man bei Bosch eine annähernd perfekte Wuchtung erreicht.

Bei längeren Arbeiten ist das der größte Vorteil des GET zum RO.

Beide Geräte sind nicht vibrationsfrei, beide Geräte sorgen für hochfrequente Schwingungen die auf die Hände des Nutzers übertragen werden.

Es ist daher immer zu empfehlen Handschuhe zu tragen die die Vibrationen mildern.
Da reichen bereits dünne Nitrilhandschuhe um das zu erreichen.

Soweit zu Teil 1

Im nachfolgenden noch ein paar Bilder dazu.

Gruß WW
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"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo wuppwop,
vielen Dank für den interessanten Vergleich!

Gruß
Stefan

tomali
Neuling
Hallo,

ich stehe im Moment vor der Entscheidung GET125 oder RO125. Ein wichtiges Kriterium ist für mich die Absaugung und beim betrachten beider Maschinen ist mir aufgefallen, dass beim GET der sog. "Reibring" nicht bündig auf dem Schleifteller aufliegt, die sog. "Dichtlippe" beim RO jedoch schon.

Geht somit beim Bosch nicht ein Teil der Saugleistung verloren? Oder war das Gerät nur falsch zusammengebaut?

Vielen Dank

wuppwop
Power User 2
Bezüglich der Absaugung hab ich den GET 75-150 gegen den RO150 antreten lassen. Daher kann ich nur vergleiche ziehen was die 150er angeht.

Ein RO125 stand mir noch nicht zum Vergleich zur Verfügung.

Was ich aber bezüglich der 150er Geräte sagen kann ist, das beide Geräte in Sachen Absaugung ihre Sache ohne merklichen Unterschied gut machen.

Das beste Absaugergebnis erreicht man bei beiden mit Schleifnetzen, wobei hier bei dem RO immer ein Zwischenpad empfohlen wird, was die Absaugung u.U. erschwert.

Bei Schleifpapier sollte man trotz Multiteller auf passende Lochung achten, ich fand das Absaugergebnis bei beiden mit passend gelochten Papier besser.

Gruß WW
"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

higw65
Power User 4
Sowohl der RO, als auch der GET haben eine sehr gute Absaugung...nein...ich würde sogar behaupten, dass die Absaugung (natürlich nur mit angeschlossenem Staubsauger) bei den GET sogar noch besser ist, da sie das sogar ohne Dichtlippe schaffen.

Klar sind die Festool gut...aber momentan sehe ich hier die Nase bei den GET etwas weiter vorn was das Gesamtbild betrifft. Bei den Geräten muss man schon wirklich nach Einschränkungen oder Verbesserungsmöglichkeiten suchen...und das sind dann teilweise nur persönliche Empfindungen.

Wobei ich die 150er den 125er vorziehe....

Gruß GW

 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

tomali
Neuling
Vielen Dank euch beiden nochmal für die Rückmeldung,

der GET 55 kam heute an und wurde mit dem mitgelieferten 120er Netzschleifpapier, gleich an einer Buchenplatte getestet. Über den innen etwas ausgeschliffenen Universaladapter (2609256F28) habe ich meinen im Keller ausrangierten 1800W Miele Staubsauger angeschlossen. Da es die Staubbeutel günstig gibt, nehme ich öfter einen neuen. 

Fazit meinerseits: 

- super Laufruhe, wenig Vibrationen 
- merklich schneller Arbeitsfortschritt im Getriebe Modus und feineres Schleifbild im Excenter Modus
- praktisch Staubfrei, lediglich beim Drüberwischen über die Platte hat man etwas Staub am Finger, neben die Platte oder in die Luft gelangt so gut wie nichts 

Jetzt warte ich nur noch auf die Zwischenscheiben und 50er Pakete 80/150/320 Netzschleifpapier, um ein paar Möbeloberflächen/Tischplatte aus der Wohnung eben selbst im Keller aufzubereiten.  
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kuraasu
Spezialist 2
Moin,

Glückwunsch zum schönen Vor-"Weihnachtsgeschenk". Bitte die Garantieregistrierung nicht vergessen, für den Fall der Fälle!

1800 W klingt eher nach einem älteren Haushalts- als einem Werkstattsauger. Sowas in der Art vom gleichen Hersteller hat hier mal nach nur knapp 25 Jahren mit einem geplatzten Motorkondensator den Dienst quittiert - unerhört, so eine geringe Lebensdauer. Aber was ich eigentlich sagen will: diese Sauger sind zwar gut und auch meist schön "saugstark", aber die Filterbeutel sind in den seltensten Fällen auf den extrem feinen Staub ausgelegt, der beim Holz(fein)schliff entsteht. Dieser Feinstaub, also der, der durch den Filterbeutel durch kommt, ist in der Luft zuerst kaum wahrzunehmen, sondern fällt erst später als Schicht irgendwo auf einer Oberfläche auf. Eingeatmet hat man ihn dann schon eine Weile, und Hartholzstaub (also auch schon Buche, Eiche u.ä.) ist bekanntlich nicht gerade gesundheitsförderlich. Bitte kontrolliere deshalb regelmäßig die Staubablagerungen im oder am Sauger oder allgemein in der Umgebung / in der Werkstatt. Das hilft zumindest, frühzeitig zu erkennen, wenn die Filterwirkung nachlässt oder mal bei einem Beutel geringer ausfällt als sonst.


Gruß
kuraasu

jaegerschnitzel
Neuling 2
Habe mir letzte Woche auch die "GET 75-150" zugelegt. Wollte damit ein paar alte Möbel abschleifen, meinen Carport und eine Garderobe bauen. Reichen mir zum Start die Körnungen 80, 120, 180 und 240? Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen.

higw65
Power User 4
Ja
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

Holger_Schrade
Spezialist
Am deiner Stelle würde ich anstatt Papier die Bosch / Sia Schleifnetze nehmen. Krönung passt.

jaegerschnitzel
Neuling 2
Die hier? https://www.bosch-professional.com/de/de/m480-best-for-wood-and-paint-2593025-ocs-ac/
Dann benötige ich aber noch die Zwischenscheibe 2608000690?

EDIT: Habe das oben genannte bestellt und passt alles!

Kormoran
Aktives Mitglied
Hm..., oder mach ich was falsch? Ich habe mich hinleiten lassen, aufgrund der positiven Berichte, den GET75-150 anzuschaffen um eine große Fläche am Haus von Kalkfarbe abzuschleifen. Momentan mit C470-P80 im Betrieb, das P60 ist unterwegs. Hatte mir wesentlich mehr erwartet an Abtragsleistung (im Turbo Modus, sowie auch ohne) und die Lautstärke ist jenseits von gut und böse (o.k. mit Ohrstüpfel sollte man sowieso arbeiten). Momentan würde ich behaupten, hier tut es mein kleiner Exzenterschleifer für 50 Euro genauso gut - klingt vielleicht lächerlich, aber so ist es -vielleicht habe ich nur die falsche Anwendung. Jetzt warte ich mal ab, wie das mit dem P60 aussieht und somit gehe ich erstmal etwas irritiert ins Wochenende und wünsche allen ein schönes solches.



 

Kormoran
Aktives Mitglied
@wuppwop: Danke für deinen Bericht. Ich betrachte mich nicht als Profischreiner, dafür habe ich andere Kundige in der Familie. Aber mit Vibrationen kenne ich mich aus und damit mag ich hier einhacken, was deine Werte in m/s⊃2; angeht. Entweder, du gibts mir/uns Geschwindigkeiten (z.B. in m/s) oder eine Frequenz zu den m/s⊃2;. So kann ich nix damit anfangen, denn die Beschleunigungen bei niedrigen Frequenzen würden dir wesentlich mehr weh tun, als die Werte bei hohen Frequenzen. Wenn das eine gute App ist, mit der du gemessen hast, dann wird sie dir das anzeigen, sonst in die Tonne damit.

Edit:
Nichtdestoweniger, mag das Ergebnis für einen Vergleich hinreichend sein, solange ich die Zeitschriebe rein optisch bzgl der Frequenzinhalte zu bewerten vermag. Von meinem Gefühl her, hatte ich keine merklichen Vibrationen mit dem GET75-150 festgestellt, so rein vom Gefühl. 9.8m/s⊃2; müsste man merken und so frag ich mich, ob hier die Schwerkraft des Ergschwerefeldes gemessen wurde?

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Kalkfarbe, aussen, innen?
Früher waren die Ställe gekalkt..innen. Dazu schwere Drahtbesen mit Stiel, oder Spachtel mit Handspachtel.
Alternativ Hochdrucker, Rotordüse.
..
"Kalkfarbe" hatten für aussen auch eine Kelle voll weissen Zement dabei (Fugenweiss) aber auch zementgrau.
Diese Aussenfarbe saß fest, schwer zum spachtel, dazu ein Gerät: "Fassadenschleifer" spezielle Rädelräder dran.
(Festool, Eibenstock...vlt. andere)
Betonschleifer von Bosch möglich.
..
Exzenterschleifer glaub ich eher falsch, höchstens mal einen Drüberschliff damit das gröbste Dreck ab ist.
Ich hätte probehalber mal 40er Körnung probiert, alternativ die 80er Körnung für Fassadenfarbe falls das war..
Testweise: F355 Best for Coatings.
ABER auch nur ANSCHLEIFEN.
.
Alte Farbe entfernen ist schwer, meist nur mit schweres Gerät.
.
Gruss Willy


 

mn
Spezialist
https://www.bosch-professional.com/de/de/products/gbr-15-cag-0601776001

haifisch18
Power User 4
Die Geröte die Willy meint findet man unter dem Begriff Renovierfräse oder Sanierfräse/Sanierungsfräse. Da gibt's die besagten Frässterne. Arbeit für einen Exzenterschleifer ist das eher nicht. Das liegt aber vor allem daran, das es kein Schleifpapier für Kalk gibt. 
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Herr Haifisch !
Oh, leider gewisse Fachbegriffe nicht (mehr) gewusst (:)
Hatte keine Lust Googeln und kopieren...(:)
Gruss Willy
 

steinefreund
Aktives Mitglied
Hallo,
als Laie hatte ich ein ähnliches Problem wie Kormoran: rel. weiche Kalkputzdecken mit irgendeiner festen Kalkfarbe überstrichen. Letztere muss laut Putzer ab, da eine neue Schicht Oberputz drauf soll. Teils noch üble Kleberreste von "Polystyrolplatten". Da scheiden nach meinem Dafürhalten die Betonschleifer oder Renovierungsfräsen aus da sonst der Putz selbst zu stark beschädigt wird. GWX plus Absaughaube machte zu viel Dreck und war zu Abtragsstark. Da ich für den Dachboden den GET sowieso noch benötige und den GEX 18v 125 besitze, wollte ich eigentlich die GET 55-125 kaufen. Da Bosch diese Maschine aber leider nicht mit Einlage und L-Boxx anbietet habe ich davon bisher abgesehen. Leider waren auch mehrere Fachhändler nicht in der Lage da eine Lösung anzubieten. (Wenn es eine "perfekte" Einlage gibt, verweigere ich das Basteln. Würde die Einlage auch bezahlen...Bosch will da scheinbar kein Geld verdienen.) Insofern kann ich leider kein Vergleich zur GET bieten, aber zum GEX...
Die GEX 18V 125 hat mit C430 ( 40er Körnung)  schon 2 Zimmerdecken mit zusammen mehr als 16m⊃2; geschafft....80er Körnung ist grenzwertig, dauerte bei mir Zulang. Für die Decke hat sie noch den Vorteil des geringen Gewichtes. Netzgitter hatte ich noch nicht ausprobiert. Die normalen Blätter von Bosch C430 waren im lokalen Baumarkt verfügbar und günstig.
Achja - da der lokale "Baumarkt" zwar eine hochwertigen Giraffenschleifer zum Verleih hatte, aber keine passenden groben Netze/Blätter und der Preis für 2 Tage ausleihen gleich dem eines Einhell-Gerätes im Kauf war....(!) habe ich letzteres versucht....die günstigen Netzgitter mit 80er Körnung waren sofort stumm und die Absaugung war abwesend. Da war der GEX 18V 125 trotz deutlich geringeren Abstand zum Gesicht nahezu staubfrei...
Für Deinen Fall Kormoran: sollte es sich Kalkfarbe auf weichen Untergrund handeln (z.B. Fachwerklehm)- Spachtel oder 40-er Körnung auf dem GET, handelt es sich um festen Untergrund - würde ich auch solch einen Renovierungsschleifer (ausleihen und) versuchen wie die Vorredner empfohlen haben.
Edit: so oder so viel Erfolg und einen frohen 4ten Advent allen!
Ich mag keine Menschen, Tiere und Pflanzen, ....................................Steine und blaues Werkzeug sind ok.

Kormoran
Aktives Mitglied
Danke an den Haifisch und Willy,

die Kalkfarbe ist an der Außenwand. So ist es, sie sitzt verdammt fest. An ganz weniger Stellen blättert sie trotzdem ab, das ist aber zu vernachlässigen. Mit 40ger schon probiert, das Optimum scheint eher bei feineren Papier 60 oder 80 zu sein. Über die schwere Drahtbürse lacht die Farbe nur, den Hochdruckreiniger habe ich manchmal zum Reinigen der Fassade benutzt. Wenn die Farbe dabei geschwächelt hätte, hätte ich das gemerkt.  Wenn ich Sanierungsfräse höre, wirds mir leicht anders, denn ich denke, da geht dann nicht nur die Farbe, sondern auch der Klinker darunter ab. Eventuell kann die Farbe verbleiben, das wird ein Versuch zeigen. Nu genug, denn hier soll es um die Maschine gehen. Das soll Euch aber nicht abhalten weitere Ratschläge zu geben.

Nebenbei: Also, ich halte die Maschine gerne rechts am Griff und links an der Absaugung, wenn ich an der Wand arbeite. Muss ich davon ausgehen, dass diese Absaugung nicht zum halten gedacht ist - weil so montiert (Griff rechts) passt die Maschine dann nicht mehr in den L-Boxx Schaum? Also muss man den Griff jedesmal abmontieren, wenn man das Gerät verstauen will. Wird der Griff links montiert habe ich weniger Führung, weil ich halt Rechtshänder bin und mit dem Griff auf der rechten Seite die Maschine besser führen kann. Vielleicht wurde die Hartschaumeinlage in der Boxx aber auch nur in Indien designed.

Kormoran
Aktives Mitglied
Hallo steinefreund,

haben sich unsere Posts überschnitten ;.)
ja der Untergrund ist hart - muss ich mir mal ansehen, den Renovierungsschleifer, der mir immer noch zu abrasiv zu sein scheint - aber erst warte ich auf den Test mit dem P60. Vielleicht muss ich aber auch nur besser das Zusammenspiel zischen Weisszement-Kalk und dem Leichtmörtel verstehen, vielleicht passiert das gar nichts, weil das sind ja auch die Bestandteile im Leichtmörtel.

Schönen 4.ten Advend.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wenn deine Farbe aussen fest sitzt, einen Tip: Fühlen mit den Fingern hören..man hört den Klang.
1. FEST = alles fest, kein Klang.
2. Farbe unterwandert, man hört "dunklen Klang",Farbenschichten lose.
Geht auch ein trockener Handfeger drüber streichen, du hörst den "KLANG" fest=lose..
FALLS lose Stellen:
Abspachteln, stemmen, kratzen, Meissel, Druckluft mit 10bar geht UNTER die Farbschichten LÖSEN..
..
Ich merke das auf der Farbe, die Maler kennen das auch, man hört es (:)
..
FALLS alles fest ist, alles gut schleifen geht auch, die alten Schichten belassen.
Die "alte Kalkfarbe" hat sehr gute Diffusionswerte, Kalk und auch Zement, sind offenporig, Wände können gut trocknen.
Moderne "Systeme" sind oft kritisch, es gibt oftmals tatsächlich schlechte Werte.
Ansonsten:
Mal einen Maler holen, was meinst der, vor Ort ?
Gruss Willy

 

Kormoran
Aktives Mitglied
@WillyausdemNorden,

Danke! Über die Festigkeit der Kalkzementfrabe an meiner Wand gibt es hier keinen Zweifel und die Fühl-Klopfmethode kenne ich. Nachdem ich hier endlich verstanden habe, dass da Zement in der Farbe ist, wird das Gewerk wahrscheinlich viel einfacher. Dann macht es Sinn alternativ eine Probe mit der Anbindung an den Leichtmörtel machen und wahrscheinlich hält das, so dass kein vollständiges Abschleifen mehr nötig ist. Das Sauberschleifen mit dem GET75-150 sollte dann genügen.

Grüße aus Bremen und einen schönen Sonntag.

 

Max-Palue
Treuer Fan
Hallo Kormoran,

gleiches Problem bei mir Zuhause. Hier ist es Leichtputz auf Kalk Zementbassis mit Silikat Farbe. In zwei Zimmern im Souterrain muss im bis in einer Höhe von ca. 40 cm die ganze Farbe runter weil durch Feuchtigkeit Ausblühungen entstanden sind. Da ich eine GBR 15 CAG sowieso zur Hand hatte wegen Badrenovierung war das eine gute Sache. Mit einer Diamanttopfscheibe Expert for Abrasive habe ich mit wirklich sehr wenig Druck die Farbe und die Ausblühungen herunterbekommen. Stellen die mehr betroffen waren habe ich mit dem Meißel etwas ausgeklopft und dann wieder alles mit Leichputz verspachtelt, neue Farbe dann darüber.