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GST 18-Li brauchbar?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo hatte mir bei den positiven Bewertungen hier ,überlegt die Säge zu holen, bis ich hier gestoßen bin, was meint Ihr

http://michael-hild.blogspot.de/2012/11/we...u-gst-18-v.html
26 ANTWORTEN 26

Hermen
Power User 4
@Juri


Ich kann dich beruhigen, man kann auch mit der GST 18V-LI winkelgerechte Schnitte generieren.
Deswegen hab ich auf diesen Test hin auch mal einen Sägeversuch gemacht.

1) weil ich auch die GST 18V-LI hab
2) da es im Test ja kein Video vom Sägen selber gibt und ich da so meinen Verdacht hatte

Mein Verdacht hat sich übrigens bestätigt, aber dazu nachher mehr.


Ich geh mal auf ein paar Kritikpunkte ein:

a) Spanreissschutz steht über:

Das konnte ich nicht glauben, da ich oft damit gesägt hab und mir dahingehend (Kippeligkeit) nichts aufgefallen ist.

Er hat aber recht, der Spanreissschutz steht tatsächlich über und man kann die Maschine auch minimal kippen, beim Sägen hingegen hab ich dagegen keine Probleme (mit Sicherheit auch ein Grund warum mir das nie aufgefallen ist).
Bosch sollte dahingehend aber mal Stellung beziehen.


b) 45 Grad Winkel und Inbusschlüssel
hab ich noch nicht getestet...ich werd alt und man vergisst so leicht, hol ich aber noch nach.
Nachtrag:
Zum Inbusschlüssel kann ich zumindest jetzt was beitragen, tatsächlich, das Teil steckt aber auch sowas von fest, wer den Sägetisch verstellen will muss sich erst abmühen (o.k. dafr verwende ich die GST 18V-LI nicht (dazu hab ich ne 135er).
Tisch hab ich noch keine Zeit gehabt.


c) die Maschine bleibt nicht auf dem Akku stehen
nur die halbe Wahrheit, siehe Video von Punkt d ;-))


d) Verlaufen vom Schnitt
Ich hatte da schon meine Bedenken und auch eine Idee warum ihm der Schnitt verlaufen ist.
Daher hab ich auf die Schnelle einen Video gedreht.
Es zeigt zuerst einen falschen Schnitt (verläuft) und nachher einen Schnitt der nicht verläuft, es steht auch dabei warum nicht. nur etwas Geduld, ich muss ihn noch hochladen.

Geschnitten wurde auch ein 60mm Kantholz quer zur Faserrichtung.
Da ich eigentlich kein Sägeblatt für so eine Stärke parat hatte (sowas schneide ich eigentlich mit einer Kapsäge und nicht mit einer Stichsäge), hab ich einfach mal das T 308 BF hergenommen, das schafft eigentlich nur 50mm. Es geht aber dennoch, macht die Sache aber nicht einfacher und vor allem etwas langsamer.
Also auch noch unter erschwerten Bedingungen ;-))

Apropos "erschwerte Bedingungen", damit man sieht, das der hervorstehende Spanreisschutz nicht zwingend Einfluss auf die Winkelgenauigkeit hat, hab ich alle Schnitte mit Spanreissschutz vorgenommen.

So Video ist hochgeladen.
Natürlich dummerweise in HD, daher wenn es nicht funktioniert, fehlt das HD Add-on.
Ich lade gerade eine non-HD Version hoch, dauert aber etwas *dumdidum*



e) Sägeblattbefestigung
hatte ich glatt vergessen zu erwähnen, die ist fummelig und man muss auch aufpassen, dass das Sägeblatt einrastet. Das ist mir aber gleich nach dem Kauf eingefallen und irgendwo steht das auch im Forum.

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Hermen
Power User 4
Ich habe den Herrn Michael Hild eingeladen hier mit zu diskutieren, woran die schlechten Schnittergebnisse seines Testgerätes liegen könnten.

Leider hat er das abgelehnt.

Für mich ist der Fall klar.
Auf der relativ kleinen Auflagefläche (gerade am Ende) kippt man oft ganz unbewusst die Maschine ab.

Eliminiert man den menschnlichen Fehlerfaktor (indem man der Maschine eine größere Auflagefläche spendiert, hat man (bei gleichen technischen Voraussetzungen) einen winkelgerechten Schnitt.

Was für mich schlichtweg nur einen einzigen Schluß zulässt.

An der Maschine liegt es nicht (außer sie wäre defekt gewesen)!
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Hermen,
klasse Beitrag!
Hier wird wieder mal -sehr stichhaltig und nachvollziehbar- aufgezeigt wie schnell ein Urteil hier im Netz zu einem schlechten Image beiträgt und mit welcher Vorsicht doch diese, positiven wie negativen Profi-Äußerungen meist zu bewerten sind.
Leider wird bei manchen Kritiken zu oft vergessen für welchen Zweck manche Werkzeuge orginär entwickelt wurden.
Ich besitze keine Akku-GST von Bosch, würde aber auch nie mit dem Konkurenzprodukt auf die Idee kommen, dieses an getrockneten Kanthölzern größer 10 cm zu testen und das Ergebnis dann auch noch propagieren.
Hierfür ist eine Stichsäge nicht gemacht; der Hersteller kann da sein wer er will.
Hierfür gibt es doch sicherlich? andere Werkzeuge, auf die ein vermeintlicher Profi sicher zuerst in solchen Fällen zurückgreift, anstatt ein Werkzeug für die "schlechte" Ausführung in der falschen Anwendung zu kritisieren!
Danke Hermen für dein engagiertes Aufgreifen dieses "Nutzerproblems".
Von Profis für Profis
Uwe Seeger

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 

Hermen
Power User 4
Hallo Uwe,

dein Lob rührt mich fast zu Tränen.
Ich fühle mich tatsächlich ein bischen geehrt (wie ein kleiner Ritterschlag) und das wirklich ohne jegliche Ironie.

Danke.

Ich hab mir sehr viele Gedanken gestern gemacht wie man zu so schlechten Schnittergebnissen (wie bei dem Test) kommen kann.

Unter anderem könnte z.B. eine Ursache in der Bauform liegen.
So hat der Herr Hild ja geschrieben, das er diesen Test bereits mit fünf Geräten problemlos durchgeführt hat.
Waren das Stichsägen mit Stabform?
Hier liegt der Schwerpunkt deutlich niedriger, die Maschinen wirken weniger kippelig und lassen sich präziser führen oder waren da auch welche mit Bügelgriff dabei.
Zusätzlich wandert bei der Akkuvariante durch den oben liegenden Akku der Schwerpunkt nochmal nach oben.
Es kann zusätzlich noch sein, das bei den anderen getesteten Stichsägen der Schwerpunkt weiter hinten liegt, das macht die Sägen gerade am Ende des Schnittes (wo ein Teil des Sägetisches bereits in der Luft hängt) stabiler.

Die Wahl des richtigen Sägeblattes.
Leider steht im Testbericht nicht genau welche Sägeblätter verwendet wurden, aber gerade bei so starkem Schnittgut kommen Stichsägen allgemein schon etwas an ihre Grenzen (das Thema hatten wir ja schon öfters im Forum).
Es gibt sowohl für gerade wie uch für geschwungene Schnitte besser geeignete Geräte.
Also sollte man auch jedem Gerät gerecht werden und die dafür besten Randbedingungen finden.
Dazu gehört auch ein Sägeblatt mit einem entsprechend breitem Grundkörper (für gerade Schnitte).

Vor dem Schnitttest hat er ja bereits festgestellt, das die Hubstange ein Spiel hat.
Eigentlich hätte hier bereits der test abgebrochen gehört und das gerät erstmal geprüft gehört.
Ein Schaden (sei es durch den Zusammenbau, den Transport) kann immer entstehen.
Deswegen muss die Maschine ned zwingend eine liederliche Verarbeitung oder eine zu große Fertigungstoleranz haben.
Hier hätte man fairnesshalber vorher mit dem hersteller Kontakt aufnehmen sollen. Hätte Bosch dann gesagt, das ist in der toleranz wäre die Aussage und das Ergebnis gerechtfertigt gewesen, so kann es auch nur ein Ausreiser nach unten sein.

Ein Statement von Bosch / BOB wegen dem Test und vor allem wegen dem Spanreissschutz hätte ich aber dennoch zu gerne.


Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied

Guten Morgen @Hermen,
der Ehrlichkeit halber:
habe deine Beiträge erst heute Morgen gelesen,
habe dies mehrmals getan,
das Video wurde mehrfach angeschaut.
Es war für mich ein "innerlicher Reichsparteitag", der gravierend meine Meinung (siehe meinen Schlußsatz) zu so manchen "Werkzeugtests" im Net, wie auch in "Fachzeitschriften" bestätigt.
Mit jedem Lesen wurde mein Grinsen breiter!
Nochmals vielen Dank für deine hervorragenden Recherchen; auch im Namen anderer Nutzer einer Stichsäge.
Das ist professionel, ohne emotional gepuschtes "taugt nicht", "ist Mist" etc. etc.
Der Spanreißschutz ist von Bosch abzuklären, das interessiert.
Jetzt geh ich mit besonderer Freude an den Mittagstich ;-)!
Gruß
Uwe 

Hermen
Power User 4
Ich versuche dir dein warmes Mittagessen auch nicht durch irgendwelche Kommentare meinerseits erkalten zu lassen (schuld dir sowieso schon einen LKW) ;-))
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Guten Tag,

ich heiße Pascal und bin durch Zufall auf diesen Thread gestoßen, da ich mich auch für eine Akku Stiche interessiere.

Ich kenne den Michael Hild nicht, nur fand ich bis das seine Berichte und Tests schon Hand und Fuß haben und nicht gepuscht sind.

Was mir jetzt spontan auffällt. Der Michael hat schon das Sägeblatt angegeben, ein FSG von den schwarz grünen, das ist ja schon optimal für die Arbeit. Nebenbei auch ich kürze Latten und so mit der Stichsäge, für sowas ist sie ja auch da. Und so ein Ergebnis hatte ich noch nie. Kappsäge schlepp ich nicht mit aufs Dach um mal was zu kürzen. oder auszuklinken.
Wenn es denn wirklich an dem seiner Testmethode lag, dann müsten die anderen Stichen doch auch schlechter aussfallen.

Hermen Du schreibst, es gibt für geschwunge Schnitte bessere Geräte als eine Stiche, welche wären denn das in deinen Augen?
Was meinst Du denn mit kleiner Auflagefläche am Ende des Schnittes? Gerade da liegt doch der Fuß der Stiche komplett auf dem Schnittgut auf, wo soll denn da jetzt die kleine Fläche sein? Habe ich da denkfehler? Wäre es am Anfang, okai, da liegt die Säge ja nur ganz vorne auf, aber am Ende doch mit dem ganzen Fuß.

Ich wollt jetzt hier keinen Angreifen oder Partei für den Michael erggreifen. Nur ich such ja selbst eine Akku säge und hatte auch die Bosch im Auge. Jetzt bin ich da etwas verwirrt. Das hier im Bosch Forum alles ein wenig boschiger gesehen wird ist ja klar, aber trotzdem sollte man alles objetif sehen.

Beste Grüße Pascal


Hermen
Power User 4
Moment, zwischen Dachlatten und 60mm Kanthölzer liegen aber unterschiede, Dachlatten dürften um die 30mm haben.

Klar hat Herr Hild das von dir genannte Sägeblatt erwähnt. Er hat aber auch mit Boschblättern geschnitten, ich vermute mal die mitgelieferten (leider hat er da nur "verschiedene" geschrieben).
Die sind dafür sicherlich nicht das Optimum.

Das auf dem Dach z.B. die Dachlatten mit der Stichsäge gekürzt werden und dabei keine Kappsäge nach oben getragen wird ist vollkommen richtig und ist auch ein Einsatzgebiet von einer Stichsäge (gerade Akkusägen bieten sich dafür an).
Aber Dachlatten sind ein Bauteil was nachher nicht mehr sichtbar ist.
Hier langt sicherlich auch ein Grobschnitt, wird da tatsächlich auf den letzten mm geachtet und das die Latten absolut winkelig und bündig aneinanderstoßen?

Für sichtbare Bauteile nehme ich nur im absoluten Notfall eine Stichsäge oder wenn kein besseres Gerät zur Hand ist.

Soweit ich das aus deiner Tätigkeitsbeschreibung rauslese, bist du Dachdecker???

Dann erübrigt sich die Frage nach einem geeigneteren Gerät für geschwungene Schnitte bei dickeren Materialien, hier ist eine Bandsäge auf jeden Fall vorzuziehen, diese Gibt es auch als tragbare Zimmereiversion
(z.B. die Sparrenenden geschwungen zu schneiden).

Klar gibt es auch Situationen, wo eine Stichsäge ihre Vorteile auspielen kann.

Zum Sägetisch.
Klar ist der auch am Anfang im hinteren Teil in der Luft, ich kann nur hier von mir schreiben, aber ich habe eher Probleme am Ende des Schnittes die Säge nicht abzukippen und nicht am Anfang.
Schnitte verlaufen auch erst nach einem Stück, weil entweder sich das Blatt verbiegt oder die Maschine abgekippt wird.

Deswegen, wenn man mit der Sichsäge einen präzisen Schnitt haben möchte muss man auch etwas dafür tun und kann dies nicht (und gerade nicht bei so dickem Material) als Grundvoraussetzung ansehen.

Ich habe mit der zusätzlichen Auflage auch klar gezeigt, das dies nicht Mängel bei der Stichsäge beseitigt (wie auch) sondern bei der Bedienung (wo auch sonst).

ich möchte auch keineswegs Herrn Hild irgendeine Qualifikation absprechen (Gott bewahre), aber die Frage muss gestattet sein, warum ich nachvollziebar einen geraden Schnitt bei gleichem Material bekomme...woran liegt es?

Hier dann (natürlich) Aussagen und Videos anzuzweifeln, weil dies ein Boschforum ist und Objektivität zu fordern, die man per se mal nicht unterstellt ist erstens wenig hilfreich, verärgert mich auch und war genau das, was ich anhand von dem Video am allerwenigsten erwartet hätte und hat mit deiner eigenen Objektivität leider auch nichts zu tun.

Ich warte ja dann noch auf den schlagenden Gegenbeweis, der mir vermittelt, das die GST 18V-LI grundsätzlich nicht für winkelgerechte Schnitte taugt......oder wird mein Video jetzt ignoriert?

Ich habe Herrn Hild übrigens bewusst hier eingeladen (das gilt nach wie vor), weil ich denke, dass dieses Forum von kontroversen Meinungen nur profitieren kann.
Aber diese sollten frei von Vorurteilen gegenüber bestimmten Marken sein bzw. man sollte seine Marke nicht über alles andere Stellen und auch Kritik zulassen.
genau deswegen habe ich auch selber den Sägeversuch gemacht (obwohl ich allgemein dem Sägen von so Starken Materialien mit einer Stichsäge skeptisch gegenüber stehe und dies sogar Premiere war).
Ich wische Kritik daher sicherlich nicht einfach so vom Tisch, aber mir hat mein Selbstversuch einen ganz anderen eindruck vermittelt.

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Pascal,
keiner hat hier behauptet, dass Tests des Herrn Hild gepuscht sind.
Es wurden lediglich einige von vielen Ursachen aufgezeigt, die ein "Testergebnis" beeinträchtigen,
dass es auch anders geht
und wie schnell so ein -richtiges oder falsches- Urteil sich in Köpfe einbrennt.
Sicher macht die Bosch-Akku-GST, ohne dass ich sie jetzt explizit im Einsatz habe, ihren Job wie viele Konkurenzprodukte auch; mit Stärken und Schwächen und sicher gibt es auch zufriedene Anwender dieses Produkts.
Zu deiner Frage nach geschwungenen Schnitten:
was macht der Zimmermann bei einer Schnitttiefenanforderung von 15 cm plus x (geschwungener Schnitt an einem eingebauten Dachsparren/Sparrenkopf?
Lehnt er den Auftrag ab, weil seine Stichsäge "nur 12 cm" schafft?
Hierfür werden von einigen etablierten Werkzeugherstellern Handbandsägen angeboten, die eigentlich jeder Zimmermann nicht nur kennt, sondern die auch in das Werkzeugrepertoir einer anständigen Profizimmerei gehören.
Diese Bandsägen sind für z. B. solche Arbeiten gemacht, anders als Stichsägen.
Dieser Kommentar ist ohne Boschbrille von einem Anwender, der von seinem Werkzeug "lebt", es aber auch möglichst nach dessen Bestimmung versucht zu benutzen UND zu bewerten und der vielfältig auch auf andere Hersteller zurückgreift, weil im Bosch-Fundus einfach nichts geeignetes verfügbar oder ein Konkurenzprodukt "besser" geeignet, verarbeitet, preiswürdiger etc. scheint.
Gruß
Uwe 
Mist!
Schon wieder dieser Hermen :-)))!
Übrigens:
kein Lkw!
Es war eine Currywurst!

Hermen
Power User 4
Ich sehe das übrigens neutral, beherberge ich doch in meiner Werkstatt ca. 15 Hersteller, darunter auch Metabo, Fein (ach ne, die hab ich tatsächlich verkauft), Festool, Makita und kaufe nicht per se Bosch, nur weil Bosch draufsteht.

Aber der Tipp für die Hilfestellung bei Stichsägen von mir ist nicht nur ernst gemeint, sondern gilt für alle Stichsägen.
Stichsägen sind nun mal ein Kompromiss und das Verlaufen von Sägeblättern ist ein großes Thema dabei (gerade bei sehr starken Materialien).
Deswegen wird auch von den Herstellern teilweise viel Aufwand betrieben, und das nicht nur von Bosch (GST 135 / GST 140) sondern auch von anderen Herstellern und eben auch von Festool.

Die zusätzliche zweite Führung kommt nicht von ungefähr, Bosch hat sogar mit einer neuen Stichsägeblattgeneration (z.B. T1044 DP) drauf reagiert (leider passt die nicht auf alle Maschinen, nedmal auf alle Boschmaschinen, was ärgerlich ist).

Aber ich verwehre mich, ein Gerät abzustempeln und wenn dann der Gegenbeweis (per Video sogar) angetreten wird, dann wird einfach mangelnde Objektivität unterstellt, weil man in einem Boschforum schreibt.

🙂


@Uwe

Ich wie immer ;-))

Du hast recht, klar Currywurst...ich werd alt.


NACHTRAG:

Ich hab noch mal bei meinen Stichsägeblättern gesucht und das T345XF gefunden, was bis 65mm geht.
Das ist eigentlich für den groben Zuschnitt von Bauholz auch mit Nägeln geeignet.

Leider ist es aber in keinster Weise für einen winkelgenauen Zuschnitt geignet. Zwar ist die Abweichung mit max. 1,5mm nicht so hoch wie bei Herrn Hild, aber m.M.n. einfach zuviel.
Obwohl auch hier die Stammblattdicke und Länge o.K. sind, ist das Sägeblatt in Verbindung mit der GST 18 V-LI nicht für winkelgerechte Schnitte geeignet (na ja, ist ja eigentlich auch nicht dafür gedacht).
Es könnte auch damit zusammenhängen, das die Sägespäne von der Zahnung nur unzureichend abtransportiert wurde, man musste die Späne von der Sägefläche runterkratzen, so fest war die.....mmmhhhh!
Allerdings habe ich auch ohne Pendelung geschnitten.

Ich hab mir das Festool FSG angesehen, es sollte eigentlich genau für solche Schnitte geeignet sein, da hat Pascal schon recht.

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

heikob
Spezialist
Moin,

ich kann auch nur sagen das die Tests von Michael Hild objektiv sind! Er hat ja auch vom Spiel an der Hubstange geschrieben, ist das auch bei dir vorhanden Hermen? Das er sich deswegen mit Bosch auseinandersetzen müßte seh ich nicht so, da die Säge im nur von jemandem gestellt wurde.
Hier wurde ja vor kurzem eine Stichsäge eines anderen Hersteller verissen und da kamen solche Fragen nicht auf, das meinte ich auch mit blaue Sicht der Dinge 😉
Uwe du hast doch selber in dem betreffenden Beitag geschrieben das du diverse Stichsägen aussortiert hast weil die Winkeltreue für deine Anwendungen nicht reichte! Eine Handbandsäge ist sicher genauer aber auch extrem größer, schwerer und teurer als eine Stichsäge! Sie ist auch nicht immer einsetzbar 😉
Als Akkusäge habe ich ja ne Tannengrüne aus Nürtingen die konnte den Schnitt in 140mm auch besser als die gezeigte Bosch,  aber ich kenne die nicht selber und will mich deshalb auch nicht zur Säge äußern!

Gruß Heiko

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Uwe, Hermen,

ich habe mal etwas in diesem Bosch Forum gestöbert und mir Hermens Bosch Videos angesehen.
Ich hab mir nun ne Meinung gebildet. Hier eine wirklich markenfrei Meinung zu erwarten, wird schlicht weg nicht möglich sein, wie auch in einem Markenforum. Mein Fehler, entschuldigt bitte. Und nein ich nehme bestimmt keine Bandsäge.

Ich werde mich wohl im Werkzeugforum umsehen, wie dort die Meinungen sind.
Viel Spaß noch beim gegenseitigen auf die Schulter klopfen. 🙂

Pascal Schmid

Hermen
Power User 4
Komisch, anscheinend liest keiner so richtig die Beiträge die ich schreibe .........


Hab ich nicht klar geschrieben, das ich gar nicht die Schnittergebnisse von Herrn Hild anzweifle?

Mich aber interessiert wie die zustandegekommen sind?
Vor allem da ich zu ganz anderen Ergebnissen komme.

Aber egal, anscheinend bin ich so Bosch Blau, das meine GST 18V-LI gerade sägen kann während es anscheinend alle anderen nicht können.

Dabei solten wir es wohl belassen, da eine ernsthafte Diskussion anscheinend nicht möglich ist weil einem schlicht zu starke Markentreue unterstellt wird.

Ich werde mich wohl im Werkzeugforum umsehen, wie dort die Meinungen sind.
Viel Spaß noch beim gegenseitigen auf die Schulter klopfen. 🙂

 
Dieses Zitat zeigt mir allerdings wer voreingenommen ist, sorry Pascal, aber das hätte nicht sein müssen.

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

ybarian
Power User
Hallo @gelöschter Pascal (falls du das hier noch liest),

bei Akkuwerkzeugen gibt es - im Gegensatz zu kabelgebundenen Geräten - noch zusätzliche Kriterien:

Ich möchte mir z.B. nicht jede Menge verschiedener Akkusysteme, und damit dann jede Menge verschiedener Akkus und verschiedene Ladegeräte kaufen müssen, und da ich eh schon auf der 18 Volt Schiene von Bosch bin war die GST 18 V-LI daher alternativlos (eigentlich hasse ich dieses Wort).

Ich muss zweierlei zugeben, zum einen nutze ich die Säge nur, wenns mal eben schnell gehen muss, für anspruchsvolle Schnitte mit Stichsäge nehme ich die für mich über jeden Zweifel erhabene GST 135 CE, zum anderen war ich dann aber doch überrascht, dass die GST 18 V-LI meine Erwartungen übertroffen hat.

Ich habe bisher damit keine anspruchsvollen Schnitte gemacht bei denen es auf Präzision und Winkelgenauigkeit ankommt, wenn ich mir aber vorstelle, dass ich genau dies regelmässig tun müsste und das Ganze mit einer Akkustichsäge gemacht werden müsste und das es mir egal wäre auf ein anderes bzw weiteres Akkusystem zu setzen, dann würde ich vielleicht anfangen, die verschiedenen Modelle miteinander zu vergleiche, aber vielleicht läufts dann wieder darauf hinaus, dass ich sowieso die Bosch nehmen würde, weil  - so wie damals - das Konkurrenzprodukt möglicherweise unerträglich viel teurer ist.


Die Farbe meiner Werkzeuge ist mir egal, solange sie blau sind^^

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Tja,
nachtreten gehört ja bei einigen mittlerweile zum guten Ton.
Dass auf einer Plattform für blaue Elektrowerkzeuge der Firma Bosch, von dieser Firma auch noch großzügig zur Verfügung gestellt, nicht zwangsläufig die Konkurenzprodukte beworben werden sollte aber einem normaldenkenden Mitteleuropäer schon klar sein (nachnachgetreten!).
@Heiko,
schön, dass du wieder da bist.
Niemand zweifelt hier die Objektivität des Herrn Hild an.
Hier wurde lediglich per Video für jeden sichtbar gezeigt, dass es auch andersrum geht.
Meinen kann hier jetzt jeder wieder was er will!
Eine andere Stichsäge wurde hier nicht "verrissen", sondern lediglich das wiedergegeben, was der betreffende Hersteller selbst als Grund für deren notwendige Änderung angab.
Nocheinmal: hat er die hervorragende Säge so schnell geändert weil ihm langweilig war?
Beachte bitte die Vortexte.
Mir scheint, dass der betreffende Hersteller damit entschieden lockerer umgeht, als einige seiner Fans.
Und auch ich habe unzählige Werkzeuge dieses Herstellers, die mich absolut überzeugen, die Säge gehörte nicht dazu.
Ja ich habe gesagt, dass ich unzählige Stichsägen in Händen hatte und dass einige meinen Ansprüchen in keinster Weise, auch bezüglich der Winklichkeit unter gewissen Umständen genügten; was sollte daran jetzt zu bemängeln sein?
Diese Äußerung gestehe ich mir zu.
Zu speziellen Einsatzzwecken einer Handbandsäge hat hier keiner was gesagt. Dass Werkzeug Geld kostet, es trotz dessen Hochwertigkeit Problemanwendungen geben kann und dass man in der Karibik nicht schifahren kann ist jedem Profi-Handwerker klar.
Dass gerade du nichts über die Objektivität des Herrn Hild (nocheinmal: keiner hier!) sagen kannst wird vielleicht klarer, wenn du auch erzählst, dass du ausgerechnet von ihm deine so hochgelobte PS 400 erworben hast.
Herr Hild besitzt mittlerweile den Nachfolger PS 420.
Jeder kann kaufen was er will.
Ein Schelm, wer.....
Weiter beschreibst du in einem anderen Forum deine "Tannengrüne" als für dich absolut ausreichend, obwohl diese Säge -lt. deinen eigenen Einlassungen- bekannterweise Funktionsmängel bei Pendelhub und Blasvorrichtung hat.
Wie bescheiden man doch -offensichtlich nur manchmal- bei seinen Ansprüchen an Elektrowerkzeuge sein kann.
Auch bei meinen zwei gekauften Geräten dieses Herstellers waren diese Funktionen zu Beanstanden, ich habe sie dem Händler zurückgegeben.
Wie du siehst schauen doch auch hier einige über den von dir ehedem zittierten "Markenrand", aber auch Forumsrand hinaus.
Vielleicht verstehen jetzt einige wieder nicht, was ich manchmal meine, andere dafür jetzt besser.
Damit kann ich leben.

Uwe Seeger

Hermen
Power User 4
Lass gut sein Uwe, das Thema ist für mich eigentlich soweit abgeschlossen...eigentlich, dennoch hab ich bei meinem ursprünglichen Beitrag noch ergänzt (Punkt b) und Punkt e).

Damit ist es durch, ich weis wie ich mit der GST sägen kann und eine gute Seite hat das Ganze auch, hab auch gesehen, was im T 308 BF so alles drin steckt (weit über dessen Grenzen hinaus).
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

heikob
Spezialist
Uwe dann verlink auch bitte den Beitrag auf den du dich beziehst 😉

Hab hier ja auch Bilder von der Metabo im Vergleich mit der GST140 und da siehst du auch das sie klar besser schneidet als die Bosch in diesem Beitrag, da ich diese aber nicht selber kenne willich sonst auch nichts zu ihr sagen!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ja,
das 308 BF ist DAS Allroundblatt schlechthin.
Hier stimmen Relation Preis/Standzeit/Anwendungsspektrum absolut.
Was damit nicht geht, dafür gibts die Spezialisten.
Auch bei mir geht der erste Griff meist zum 308, warum ich auch ständig versuche Großgebinde (25 Stück aufwärts) zu ergattern.

Da-Berti
Power User 2
Hallo Kollegen,

ein paar kurze (hoffentlich abschließende) Worte!

Ein Profi wird nie ein Akkugerät in Sachen Qualität, Laufzeit usw. mit einem Netzgerät vergleichen! So weit ist die Akkutechnologie leider noch lange nicht!
Darum wird ein bezahlbares Akkugerät immer einen Kompromiss darstellen! Dies gilt nicht nur für die Marke Bosch!

Die eierlegende Akku-Wollmilchsau für nen Apfel und ein Ei gibt es derzeit nicht, von keinem Werkzeughersteller!

Nichts desto weniger sollte man auch bei diesem Gerätevergleich mit dieser Basis an die Sache herangehen! Die GST 18V ist definitiv kein Schrott, ist aber auch keine GST 135 oder 140/150!
Als Profil kenne ich die Qualitäten meines Werkzeugs und weis wie ich diese aus dem Gerät herauszaubere, wurde ja auch hier bewiesen! Zudem ist die Wahl des passenden Sägeblatts ebenfalls für die Schnittqualität signifikant wichtig!

Allen Interessenten einer Akku Stichsäge sei empfohlen, das Gerät vor dem Kauf zu testen und selber herauszufinden, ob das Gerät für einen etwas taugt oder nicht! Denn zu jedem negativen Testbericht gibt es einen positiven!

VG
Berthold

P.S.: Auch wenn ich vermeidlich die blaue Brille auf habe, so erkenne ich bei meiner Werkzeugsammlung eine Blaulastigkeit! Aber ausschließlich aus dem Grund, weil ich dem Rat meines Großvaters vertraue, der sagte: "Wer a Glump kaft, kaft zwoa moi" (Übersetzt: "Wer keine Qualität kauft, kauft zwei mal"). Hier wurde ich von Bosch noch nie enttäuscht!
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

Lucas_Ullwer
Aktives Mitglied
Schönen Abend,

ich hab mal eine Frage zur Grundplatte der GST 140 und der GST 18 V LI. Im Vergleich zu den anderen "Blauen" ist diese bei beiden Modellen relativ klein. Die Fußplatten sehen sich auch so ähnlich, dass sich mir die Frage stellt, sind sie baugleich? Allerdings habe ich bedenken, da im Test von Herrn Hild erwähnt wird das der Splitterschutz etwas übersteht. Bei der GST 140 ist das nicht der Fall.

Grüße

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Marvelbär,

die Fußplatten der beiden Stichsägen GST 140 CE Professional und GST 18 V-Li sind nicht baugleich.
Falls erforderlich hier die Ersatzteilbestellnummern:

- Fußplatte GST 140 CE Professional: 2 601 099 256
- Fußplatte GST 18 V-Li Professional: 2 601 016 906

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

Lucas_Ullwer
Aktives Mitglied
Vielen Dank für die Info!

Hat einer von euch die GST 18 V-LI schon an ihre Grenzen gebracht? Ausschnitte in eine Küchenarbeitsplatte sind bisher wohl kein Problem gewesen. Außerdem interessiert mich ob schon versucht worden ist, die Säge unter dem Werkstück zu führen. Ich hab Sie bisher nur bei meinem Händler etwas ausprobiert, mit dem Zeigefinger gegen den Gasgebeschalter gedrückt und am Gehäuse festgehalten. Das ist Anfangs etwas knifflig, funktioniert im ersten Moment aber schon mal. Probeschnitte habe ich leider nicht gemacht.

Ganz nebenbei würde mich auch noch die Stellungnahme von Bosch zum überstehenden Splitterschutz interessieren 😉

sonntägliche Grüße

Marvelbär

higw65
Power User 4
Die GST 18 ist eine BCE. Daher nicht wirklich für von unten geführte Schnitte geeignet. Aber da ja jetzt der GOP mit liegendem Akku kommt...darf man auf eine entsprechende GST hoffen.

Meinst Du mit Splitterschutz den Spanreißschutz?
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Lucas_Ullwer
Aktives Mitglied
Ja, mit Splitterschutz meine ich den Spanreißschutz.

Das eine CE deutliche Vorteile bei Schnitten von unten hat ist klar, mit einer BCE jedoch nicht unmöglich. Die 18 V-LI liegt hierbei ganz gut in der Hand und würde die Säge im Dauerbetrieb laufen ohne den Schalter drücken zu müssen wäre das ganze auch kein Problem. Mich interessiert ob es hier überhaupt jemand probiert hat. 
Wenn eine GST 18 V-LI in Stabform geplant ist, würde ich solange noch mit meiner 140 CE arbeiten. Die Hoffnung stirbt angeblich zu letzt.

Grüße

higw65
Power User 4
Es ist sicher eine geplant und ich denke es gibt auch schon Prototypen...zumal Wettbewerber die Dinger ja schon reichlich verkaufen...aber ob sie wirklich kommt ist fraglich. Das sind Entscheidungen die sie lange hinziehen können.
Ich hab die GST 18 selbst und arbeite damit auch des Öfteren...aber ich selbst schneide selten von unten. Das hängt aber mit den Materialien zusammen die ich verarbeite.

Da der neue GOP aber mit einem Antrieb und einer Form kommt die geradezu danach schreit ihn auch mit einer GST, einer GWS und einer GSC zu verwenden...wird es wohl schwer sein die Geräte nicht im Markt zu plazieren, bzw. dort plausible Argumente anzuführen warum die Geräte nicht kommen.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...