Moment, zwischen Dachlatten und 60mm Kanthölzer liegen aber unterschiede, Dachlatten dürften um die 30mm haben.
Klar hat Herr Hild das von dir genannte Sägeblatt erwähnt. Er hat aber auch mit Boschblättern geschnitten, ich vermute mal die mitgelieferten (leider hat er da nur "verschiedene" geschrieben).
Die sind dafür sicherlich nicht das Optimum.
Das auf dem Dach z.B. die Dachlatten mit der Stichsäge gekürzt werden und dabei keine Kappsäge nach oben getragen wird ist vollkommen richtig und ist auch ein Einsatzgebiet von einer Stichsäge (gerade Akkusägen bieten sich dafür an).
Aber Dachlatten sind ein Bauteil was nachher nicht mehr sichtbar ist.
Hier langt sicherlich auch ein Grobschnitt, wird da tatsächlich auf den letzten mm geachtet und das die Latten absolut winkelig und bündig aneinanderstoßen?
Für sichtbare Bauteile nehme ich nur im absoluten Notfall eine Stichsäge oder wenn kein besseres Gerät zur Hand ist.
Soweit ich das aus deiner Tätigkeitsbeschreibung rauslese, bist du Dachdecker???
Dann erübrigt sich die Frage nach einem geeigneteren Gerät für geschwungene Schnitte bei dickeren Materialien, hier ist eine Bandsäge auf jeden Fall vorzuziehen, diese Gibt es auch als tragbare Zimmereiversion
(z.B. die Sparrenenden geschwungen zu schneiden).
Klar gibt es auch Situationen, wo eine Stichsäge ihre Vorteile auspielen kann.
Zum Sägetisch.
Klar ist der auch am Anfang im hinteren Teil in der Luft, ich kann nur hier von mir schreiben, aber ich habe eher Probleme am Ende des Schnittes die Säge nicht abzukippen und nicht am Anfang.
Schnitte verlaufen auch erst nach einem Stück, weil entweder sich das Blatt verbiegt oder die Maschine abgekippt wird.
Deswegen, wenn man mit der Sichsäge einen präzisen Schnitt haben möchte muss man auch etwas dafür tun und kann dies nicht (und gerade nicht bei so dickem Material) als Grundvoraussetzung ansehen.
Ich habe mit der zusätzlichen Auflage auch klar gezeigt, das dies nicht Mängel bei der Stichsäge beseitigt (wie auch) sondern bei der Bedienung (wo auch sonst).
ich möchte auch keineswegs Herrn Hild irgendeine Qualifikation absprechen (Gott bewahre), aber die Frage muss gestattet sein, warum ich nachvollziebar einen geraden Schnitt bei gleichem Material bekomme...woran liegt es?
Hier dann (natürlich) Aussagen und Videos anzuzweifeln, weil dies ein Boschforum ist und Objektivität zu fordern, die man per se mal nicht unterstellt ist erstens wenig hilfreich, verärgert mich auch und war genau das, was ich anhand von dem Video am allerwenigsten erwartet hätte und hat mit deiner eigenen Objektivität leider auch nichts zu tun.
Ich warte ja dann noch auf den schlagenden Gegenbeweis, der mir vermittelt, das die GST 18V-LI grundsätzlich nicht für winkelgerechte Schnitte taugt......oder wird mein Video jetzt ignoriert?
Ich habe Herrn Hild übrigens bewusst hier eingeladen (das gilt nach wie vor), weil ich denke, dass dieses Forum von kontroversen Meinungen nur profitieren kann.
Aber diese sollten frei von Vorurteilen gegenüber bestimmten Marken sein bzw. man sollte seine Marke nicht über alles andere Stellen und auch Kritik zulassen.
genau deswegen habe ich auch selber den Sägeversuch gemacht (obwohl ich allgemein dem Sägen von so Starken Materialien mit einer Stichsäge skeptisch gegenüber stehe und dies sogar Premiere war).
Ich wische Kritik daher sicherlich nicht einfach so vom Tisch, aber mir hat mein Selbstversuch einen ganz anderen eindruck vermittelt.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!