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GSR 18V-60 C qualmt

haydnspass
Neuling 3
Hallo,

ich bin neu hier und habe mir vor einiger Zeit den zu gutem Preis erhältlichen GSR 18V-60C gegönnt. Bin auch mit dem Akkuschrauber soweit zufrieden, kraftvoll gute Akkus etc.
Nun habe ich neulich eine 6 x 180er Spax in Kiefernholz versenkt, was der Schrauber auch im 2. Gang relativ gemütlich machte, am Ende schaltete er jedoch ab (leuchtete rot), soweit alles okay, dachte ich, schalte ich in den 1. Gang. Jedoch kam aus den Lüftungsschlitzen beim Abschalten ein kleines Rauchwölkchen, bin nun unsicher ob das vom Motor stammt oder ob das vielleicht einfach etwas  Holzstaub war, der sich mit dem Motor erhitzt hat und dadurch aus den Lüftungsschlitzen gequalmt hat. Der Schrauber funktioniert immernoch einwandfrei, ohne Probleme.
Ich meine mich zu erinnern, das auch mal auf youtube bei bauforum24 gesehen zu haben, könnte aber auch ein anderer Channel gewesen sein.
Ist das ein Anlass ihn zum Service zu schicken, oder würdet ihr sagen, das ist normal?

VG

Lucas
45 ANTWORTEN 45

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Lucas,
so lange dein Schrauber einwandfrei funktioniert, gibt es kein Grund ihn einzuschicken. 
Solche Schraubdurchmesser und Schraubenlänge bitte im 1. Gang schrauben. Da hat der GSR 18V-60 C, wie jeder anderer Skkuschrauber auch, seine maximale Kraft.

Gruß
Stefan

higw65
Power User 4
Klarer Fall von Überlast...oder wie mit dem Auto vollbeladen im 5. Gang einen Bergpass hoch...

Auszug aus der BDA:

Temperaturabhängiger Überlastschutz
Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch kann das Elektrowerkzeug nicht überlastet werden. Bei zu starker Belastung oder Verlassen des zulässigen Betriebstemperaturbereiches wird die Drehzahl reduziert. Das Elektrowerkzeug läuft erst nach Erreichen der zulässigen Betriebstemperatur wieder mit voller Drehzahl.
Der temperaturabhängige Überlastungsschutz wird durch ein rotes Leuchten der LED 10 am Elektrowerkzeug angezeigt.
Um den zulässigen Betriebstemperaturbereich wieder zu erreichen, schalten Sie entweder den Gangwahlschalter 5 auf Gang 1, betreiben Sie das Elektrowerkzeug im Leerlauf oder warten Sie bis die LED 10 erlischt. Wenn die LED 10 erloschen ist, hat das Gerät wieder den zulässigen Betriebstemperaturbereich erreicht.


Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wo oder von was kam denn der Qualm her?
Da muss Material flöten gegangen sein, vermutlich die Isolierung der Wicklung..
Oder liege ich da falsch?
Gruss Willy

haydnspass
Neuling 3
Ja das hab ich mich auch gefragt, aber das sollte ja dank des Überlastschutz nicht passieren.
Der Qualm kam schon aus den Lüftungsschlitzen vom Motorraum, allerdings nur sehr wenig. Wenn man reinschaut, sieht man nichts besonderes, vielleicht ein wenig gelb, was meines Erachtens Holzstaub ist, daher dachte ich, ob ggf. etwas Holzstaub warm wurde und gequalmt hat.
erstellt von willyausdemnorden am 06.08.2017, 15:34 Uhr
Moin
Wo oder von was kam denn der Qualm her?
Da muss Material flöten gegangen sein, vermutlich die Isolierung der Wicklung..
Oder liege ich da falsch?
Gruss Willy

 

sireagle
Power User 4
Hallo Lucas,

Gerald und Stefan haben es deutlich gemacht und auf den Punkt gebracht.

Du hast faktisch die Maschine überlastet, ob nun aus Unwissenheit, Übermut, Mutwilligkeit oder was auch immer.
BDA lesen wäre zumindest bei Unwissenheit ratsam gewesen, beim Rest musst Du Dich selbst hinterfragen.

Arbeite weiter und hoffe einfach das der GSR hält.

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

haydnspass
Neuling 3
Hm, ich sehe ein, dass man das hätte besser im 1. Gang machen sollen, aber wenn man einen recht drehmomentstarken Akkuschrauber neu hat, will man doch auch mal probieren was so geht. In der Analogie zum Auto merk ich das ja auch, und schalte dann runter.
Der Überlastschutz ist doch aber gerade dazu, dass eine Überlastung verhindert wird (daher der Name), insofern verstehe ich nicht ganz, wieso es dazu kam und bin von meiner Theorie mit dem Staub noch nicht ganz weg. Aber wie dem auch sei, ich werde ihn die nächsten Tage noch ausgiebig testen und dann wird sich vermutlich zeigen, ob er schaden genommen hat.

sireagle
Power User 4
Naja,

beim Auto hast Du Herstellerseits die Vorgabe(je nach Hersteller abweichend) den Motor die erst 500km einzufahren und dann den ersten Check zu machen, ggf. soagr einen Ölwechsel, mein alter Herr hat das überigens prinzipiell gemacht, aber das macht beim Schrauber wohl niemand.

Fakt ist Du hast den Schrauber in die Überlast getrieben, soweit das er abgeschaltet hat, ich vermeide solches Verhalten, aber sicher ist mir das auch schon passiert.
Drehmomentstrak ist er abern eben im 1.Gang und nicht im 2.Gang, hier ist er schnell. Ich habe den Eindruck Du solltest Dich mal mit den Grundprinzipien Vertraut machen. Du kannst den neuen Opel Astra natürlich gerne mit 124km/h vom 6 in den 1.Gang hauen, mal sehen was dann passiert, aber das wird sicher etwas Überredungskraft gegenüber dem Getriebe kosten, aber hier hilft dann etwas Gewalt, das war beim Schrauber im 2.Gang ja bei der Schraube sicher auch nicht anders.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

haydnspass
Neuling 3
Aber ganz sicher nicht bei einem Tesla da Elektromotor.
Wie auch immer, ich weiß schon, wie sich das mit dem Drehmomenten / Drehzahlen und Gängen verhält, habe Physik studiert.
Wollte eigentlich nur mal wissen ob ihr denkt, dass es auch Staub gewesen sein könnte, da man halt in den Lüftungsschlitzen (Einlass) so etwas gelbes sieht.
erstellt von sireagle am 06.08.2017, 17:30 Uhr
Naja,

beim Auto hast Du Herstellerseits die Vorgabe(je nach Hersteller abweichend) den Motor die erst 500km einzufahren und dann den ersten Check zu machen, ggf. soagr einen Ölwechsel, mein alter Herr hat das überigens prinzipiell gemacht, aber das macht beim Schrauber wohl niemand.

Fakt ist Du hast den Schrauber in die Überlast getrieben, soweit das er abgeschaltet hat, ich vermeide solches Verhalten, aber sicher ist mir das auch schon passiert.
Drehmomentstrak ist er abern eben im 1.Gang und nicht im 2.Gang, hier ist er schnell. Ich habe den Eindruck Du solltest Dich mal mit den Grundprinzipien Vertraut machen. Du kannst den neuen Opel Astra natürlich gerne mit 124km/h vom 6 in den 1.Gang hauen, mal sehen was dann passiert, aber das wird sicher etwas Überredungskraft gegenüber dem Getriebe kosten, aber hier hilft dann etwas Gewalt, das war beim Schrauber im 2.Gang ja bei der Schraube sicher auch nicht anders.

Gruß
Sascha

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wonach riecht es denn?
Wicklung riecht wie verbranntes Plastik und verbrannter Holzstaub nach grillen (:)
Gruss Willy

haydnspass
Neuling 3
Puh, glaube es rauch kaum / gar nicht, war auch nur ein mini Wölkchen, vermutlich halb so wild (zumindest was ich hoffe). Aber da das Ding recht neu ist, wollte ich es mal wissen. Anbei mal ein Bild in die Lüftungsschlitze.
erstellt von willyausdemnorden am 06.08.2017, 17:48 Uhr
Moin
Wonach riecht es denn?
Wicklung riecht wie verbranntes Plastik und verbrannter Holzstaub nach grillen (:)
Gruss Willy

 
12833112.jpg

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Aua, das tut beim lesen weh.
Das kenne ich irgendwie, jedes mal wenn ein anderer einen Schrauber in der Hand hatte, kann ich erst Mal wieder in den 1. Gang umschalten. Das zeigt den klaren Vorteil, wenn jeder sein eigenes Werkzeug hat, wenn das dann verdeckt und abgenutzt/abgenudelt ist, weiß man wer das verbrochen hat.

Äh! Blas das Ding mal aus, da drinenn sieht es aus als hättest du den Schrauber als Staubsauger missbraucht.;)
Klar sowas passiert, aber dann macht man das Werkzeug wieder sauber.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Da ist ja richtig Dreck drin!!
So sehen meine Schrauber ja nicht mal aus.
Ist es eine dicke fette Staubschicht, hat der Schrauber genau hinter dem Bandschleifer gelegen? (:)
ODER sind es kondensierte Kunststoffdämpfe von der Wicklung, wenn JA dürfte da nicht mehr viel Isolierung um die Drähte nach sein..
Das war doch mehr als nur eine Schraube?
Gruss Willy


 

haydnspass
Neuling 3
Hey,

hm ja das ist die Frage, kann es nicht wirklich beurteilen. Den Schrauber hab ich seit 2-3 Wochen erst, hab bisher nur ein paar Löcher mit dem Famag Forstnerbohrer gebohrt und vorgestern die 6 x 160er (war gar keine 180 wie ich geschrieben hatte) Schraube im zweiten Gang.
Neben dem Schleifer lag das Ding nicht.

meier15
Erfahrener 2
Das der Schrauber überlastet wurde streitet hier wohl keiner mehr ab. Aber:


Nach dem Video und so wie man mir bisher immer erklärt hat, soll EMP genau das verhindern. Seit ich Schrauber mit EMP habe, verlasse ich mich darauf, das der Schrauber ausschaltet, bevor der Rauch aufsteigt. Das hat bei mir auch immer geklappt.

Leider ist das wohl beim GSR 18V-60 C wohl doch kein Einzelfall.
Mia san fucking mia!

haydnspass
Neuling 3
Ja genauso seh ich das auch! Ob im ersten oder 2. Gang kann / darf für die Motor Protection keine Rolle spielen. Sonst frag ich da tatsächlich doch noch mal den Service demnächst, dass die da nochmal schauen.
erstellt von meier15 am 06.08.2017, 18:12 Uhr
Das der Schrauber überlastet wurde streitet hier wohl keiner mehr ab. Aber:


Nach dem Video und so wie man mir bisher immer erklärt hat, soll EMP genau das verhindern. Seit ich Schrauber mit EMP habe, verlasse ich mich darauf, das der Schrauber ausschaltet, bevor der Rauch aufsteigt. Das hat bei mir auch immer geklappt.

Leider ist das wohl beim GSR 18V-60 C wohl doch kein Einzelfall.

 

meier15
Erfahrener 2
Hier auch in bewegten Bildern (ab 7:40):



Klar war das eine Überlastung, aber das sollte doch durch das EMP verhindert werden.
Mia san fucking mia!

haydnspass
Neuling 3
Ja genau das war das Video was ich meinte! Bei mir war das Wölkchen allerdings viel kleiner. Scheint aber tatsächlich eher von der Wicklung gekommen zu sein ...
Ich vermute, dass die EMP auf eine etwas zu hohe Abschalttemperatur eingestellt wurde.
erstellt von meier15 am 06.08.2017, 18:20 Uhr
Hier auch in bewegten Bildern (ab 7:40):



Klar war das eine Überlastung, aber das sollte doch durch das EMP verhindert werden.

 

christian86
Treuer Fan
Hallo also ich war jetzt auch mal im Keller und habe mit dem GSR 18V-60 C und habe ein paar Schrauben in der gleichen Dimension in einen Balken geschraubt. Sogar noch 200 er Schrauben. Im 1 Gang und auch im zweiten Gang. Hatte keine Probleme damit , weder Rauchwolken noch sonst irgendwas.
Gruß Christian "Was Du selber machst kann kein Anderer falsch machen"

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@ Christian

Hattets du vorher auch schön Sägemehl in den Motor rieseln lassen? 😜

sireagle
Power User 4
 
erstellt von slashhammer am 06.08.2017, 20:40 Uhr
@ Christian

Hattets du vorher auch schön Sägemehl in den Motor rieseln lassen? 😜
So wie ich Christian kenne eher nicht und wenn wäre die Menge wesentlich kleiner und nicht so das man noch ne Pressspanplatte dreuß herstellen könnte....;)
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wo bleibt der Inovationsgeist?
GSR zum Smoker umbauen, wer braucht schon einen gasbetriebenen Brenner um sein Essen mit Raucharoma aufzuwerten?
GRS in Sägemehl wälzen und dann laufenlassen bis das Holzmehl abkokelt.

christian86
Treuer Fan
Na klar mache ich natürlich immer so! Damit ich auch reale Testbedingungen habe........ Ne Spass bei Seite..
Gruß Christian "Was Du selber machst kann kein Anderer falsch machen"

tt76
Treuer Fan
Dem Bild nach zu urteilen ist das (Holz)staub. Der wird wohl auch die Ursache für das Rauchwölkchengewesen sein.
Auch wenn ich jetzt hier Haue bekomme, aber 6x160 hab ich auch schon mit meinem GSR 12V-20 im zweiten Gang eingedreht. Und nicht nur eine. Rauchwolken gab es nicht. War allerdings auch Nadelholz.
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

Matthias_Rupp
Moderator
Moderator
Ich kann gerade nicht verstehen warum das EMP hier so schlecht geredet wird. Nach den Schilderungen von haydnspass hat es doch sauber funktioniert. Gerät hat abgeschalten und die Rote LED hat geleuchtet. Prüfung bestanden - alle Punkte erreicht! 
Das das Gerät im inneren bei dieser Falschanwendung heiß wird braucht man wohl nicht zu erwähnen. Was gäbe es unter vielen Anwendern für einen Aufschrei wenn die Elektronik supervorsichtig schon einfach mal ein bisschen eher abschalten würde!?
Vorher Forstnerbohrer im Einsatz, Holzstaub und Feine Späne in den Lüftungsschlitzen.  
Na wenn das kein kleines Wölkchen gibt, was denn dann ? 

Gruß Matthias
 
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.

higw65
Power User 4
Hat doch Keiner schlecht geredet...also ich hatte nicht den Eindruck.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Matthias_Rupp
Moderator
Moderator
So schlimm wars ja nicht. Mich ärgerts nur ein bisschen wenn jemand sagt das da wohl etwas am Gerät hätte besser funktionieren sollen, wenn eine offensichtliche Falschanwendung des Bedieners vorliegt.

Gruß Matthias  
 
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.

haydnspass
Neuling 3
Naja zunächst wollte ich ja nur mal Fragen (wie schon mehrfach betont) ob ihr es für plausibel haltet, dass es Staub war. Wenn ja alles gut! Will dann nichts gesagt haben. Ich bin ja ich sehr dankbar für die Expertise von euch. Allein eine Aussage wie 'bei einem Auto würdest du das auch nicht machen', oder du hast offensichtlich überlastet und nun ist man selbst schuld an allem bringt aber nicht so viel, denn dafür gibt es ja derartige Schutzmechanismen.
Ergänzend muss ich noch sagen, dass dem Staub nicht beizukommen ist, er bleibt da haften.
erstellt von Matthias Rupp am 08.08.2017, 21:22 Uhr
So schlimm wars ja nicht. Mich ärgerts nur ein bisschen wenn jemand sagt das da wohl etwas am Gerät hätte besser funktionieren sollen, wenn eine offensichtliche Falschanwendung des Bedieners vorliegt.

Gruß Matthias  
 
Meines Earchtens ist es unerheblich ob man hier von einer Falschanwendung sprechen kann, denn der Motorschutz muss ja die Temperatur des Motors messen und bei Überschreitung abschlaten, fertig aus. Ob ich jetzt im 1. / 2. Gang bin, einen stumpfen 25er Forstnerbohrer oder einen scharfen 50er Bohrer hab, eine 160er Schraube im 2. Gang reindrehe oder eine 600er im ersten, das sollte für die EMP egal sein, davon "weiß" dieses System ja auch nichts.
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Der Dreck geht nicht raus? Womit hast du versucht ihn heraus zu bekommen?
Ääääh, das System sollte das falsch bedienen ausschließen? Tut mir jetzt wirklich leid, aber die Frage muss jetzt mal sein, weil du geschrieben hattest du seist Akademiker. Hast du je Skipte und Lehrbücher gelesen oder dir alles selbst herbeigeleitet?
Soll nicht böse gemeint sein, aber in die Lesungen und Übungen hat man sich gesetzt um die Scheine zu bekommen, im Endeffekt ging es darum was zu Papier bringen zu können und mit Quellen um sich schmeißen zu können um zu belegen worauf die eigenen Aussagen beruhen. Man steht auf den Schulter seiner Vorgänger, weil wir nicht immer wieder das Rad neu erfinden wollen.

Jemand hat die Maschine entworfen und sich darüber Gedanken gemacht was das Gerät leisten soll. Es würde auch keiner mit Flip Flops eine Wandertour durch die Berge starten und sich dann beim chinesischen Hersteller beschweren dass seine Füße gefroren haben.
Nur weil man es kann, würde man nicht mit einem Schraubendreher ein Loch in eine stahlarmierte Betonwand bohren.
Nur weil man es kann muss man keine Bohrmaschine dazu missbrauchen sich seine Spaghettis um die Gabel zu wickeln.

Tut mir leid, aber der Hersteller lässt nicht aus Spaß BDAs drucken, da geht es darum dem interessierten Nutzer zu erklären was er mit Hilfe des Gerätes erledigen kann und wofür er besser ein anderes Gerät nutzten sollte. Wenn das Werkezuge alles selbst machen soll, wieso braucht es dann noch den Bediener? Soll das Werkzeug sich selbst richtig auf das Werkstück justieren, dann kann man es einen Roboter machen lassen und als Mensch das Werkzeug liegen lassen.
 

haydnspass
Neuling 3
Slashammer
Also ich bin der Ansicht, dass Überbelastung und Falschbedienung zwei Paar Schuhe sind.  Wenn ich mich hinterher hinstelle wenn die Maschine zu heiß wurde und sage, ja wenn sie zu heiß wurde, dann muss eine Falschbedienung sein, ja dann brauch ich auche keine thermische Abschaltung. Dieser Motorschutz beruht ja in aller Regel auf einem digitalen Temperaturfühlern, in einigen Fällen vielleicht auf einem Bimetall. Jetzt kann man natürlich noch mit tausend Analogien kommen und ich könnte tausend andere bringen, von ein ebm-papst Lüftern mit Abschaltung aufgrund von zu hoher Temperatur etc., Teslas die bei zu langer Fahrt mit zu hoher Geschwindigkeit aufgrund von zu heißen Batterien die Motorleistung reduzieren.

Was ich ja jetzt mehrfach versucht habe zu sagen, ob Falschbedienung oder nicht, davon weiß das EMP System ja nichts.

Das mit dem Physikstudium habe ich gesagt, weil ich darauf verweisen wollte, dass mir die Beziehungen rund um Drehmoment / Drehzahl / Gänge geläufig sind. Ich werde mich jetzt nicht für meine Ausbildung entschuldigen und halte auch diese Argumentation für fadenscheinig, der Fachhändler / Handwerker konstruiert derlei Geräte ja nicht.
Und ja ich habe die BDA Anleitung gelesen und ja ich wollte die Maschine ausprobieren auch wenn das ggf. Leistungsgrezne ist, das ist vielleicht die Art eines Experimentalphysikers.

Wie auch immer, im Zweifel werde ich das mal bei Gelegenheit vom Service durchchecken lassen; evtl. wird dann eben ein neuer Motor eingebaut werden, fertig aus. Die anderen Diskussionen sind ohnehin müßig.
Dennoch danke an Stefan, Meier und Willy für die konstruktiven Beiträge!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Jepp, darum ging es eben nicht, es ging mir darum, dass man im Studium sich Wissen anzueignet, mal in Form praktischer übungen mal rein theoretisch.
Du hast mit deiner Maschine experimentiert und man hat auf deine Frage hin auf die BDA verwiesen.
Ich verstehe irgendwie nicht wieso du dich hier überhaupt meldest. Man hat darauf verwiesen, dass der 2 Gang nicht für schwere Lastzustände vorgesehen ist sondern für schnelllen Arbeitsfortschritt und ich meinte dann dass es im Inneren des Gehäuses, auf dem Motor, dreckig aussieht.
Läuft die Maschine noch und richt es gleich wieder verbrannt? Wolltest du mit deinem Experiment den Motorschutz testen oder die Leistungsfähigkeit des Motors?
Wenn die Maschien noch funktioniert, ist doch alles tuti.
Alles kann mal rauch abgegeben, selbst bei Backöfen oder Toastern steht in den BDAs ab und an, dass es bei den ersten Benutzungen stinken könnte und es qualmen kann.


Auf meine Frage womit du versucht hattest den Dreck heraus zu bekomemn bist du nicht eingegangen.
Willy hatte ja angemerkt, dass es von Interesse wäre um was für eine Art Staub es sich handelt. Ob nun Lack oder Plastik vom Motor oder doch nur Sägemehl.
 

haydnspass
Neuling 3
Ah doch,
hab es eben nochmal mit Druckluft ausgeblasen, jetzt ist er wieder blank und alles gut!
Danke nochmal.

sireagle
Power User 4
 
erstellt von haydnspass am 08.08.2017, 23:49 Uhr
[...]
Was ich ja jetzt mehrfach versucht habe zu sagen, ob Falschbedienung oder nicht, davon weiß das EMP System ja nichts.

[...]
Ich wollte zu dem Thema eigentlich nichts mehr sagen, aber mir juckte es in meinen ungebildeten Fingern einfach zu sehr.

Bosch hat jedes Recht davon auszugehen das seine blauen Werkzeuge von Personen verwendet werden die wissen was Sie tun.
Dazu gehört es auch das man nicht zwingend das Gerät darauf auslegt das es im 2.Gang eine 8*200mm-Schraube einschraubt.

Ich mag die Beispiele zum Auti nicht sonderlich, aber ich bringe hier mal eines an.

Ein Opel Astra H Caravan 1,9 CDTI ist bei 240 km/h abgeriegelt, aber nur im 6.Gang.
Heißt also wenn Du es schaffst im 5.Gang die Haufen auf 260km/h zu bekommen, dann het der Hersteller was falsch gemacht?

Wenn das EMP-System andere Grenzwerte beim 1. Gang hat als beim 2.Gang, z.B. weil der 2.Gang mit mehr Drehzahl auch mehr Kühlluft durchs Gehäuse transportiert, dann ist das was Du gemacht hast ein Fehlbedienung die so vom Hersteller nicht vorgesehen wurde und eine nicht der Sache entsprechenden Verwendung gleich zu setzen.

Und jetzt könnt Ihr mich alle zerreißen.

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

michi1965
Treuer Fan
Verschiedene Grenzwerte in den beiden Getriebestufen würde entsprechende Sensoren vorraussetzen, um die aktuelle Getriebestufe zu ermitteln. Das könnten Initiatoren, Microschalter oder auch ein Tachosignal darstellen. Beim KFZ wird es definitiv so gemacht (aus ABS-Radsensoren und Motordrehzahl wird der Gang errechnet), beim GSR wohl eher nicht. Sensorik kostet Geld, welches wieder den Gewinn schmälern würde.
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

sireagle
Power User 4
Hallo Michi,

es ging mir um die Prinzipielle Aussage und darum das er, ich und auch alle anderen nicht wissen was Bosch hier an Werten hat, die das EMP auslösen und wann.

Das der Schrauber innen aussah wie sau und das dieses ganze Holzschmutzstaubdreckkniesgemisch hier der Auslöser sein dürfte wurde ja irgendwie auch verdrängt, der muss halt abschalten weil der GSR ja EMP hat.

Gruß
Sascha
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michi1965
Treuer Fan
Nicht jeder reinigt sein Wekzeug nach jedem Einsatz. Oftmals fehlt dafür auch die Zeit, denn Werkzeug soll ja Geld verdienen.
Ob nun der Holzstaub ursächlich gewesen ist, oder eben kein bestimmungsgemäßer Gebrauch vorlag, wird sich ohne eine genaue Analyse durch den Service nicht klären lassen. Ist auch unnötig, Maschine läuft ja noch.

Zum bestimmungsmäßigen Gebauch fällt mir gerade der Sketch von Loriot mit der neuen Feuerwehr-Druckspritze HS2-25 ein. Eine Typenbezeichnung, wie sie fast von Bosch sein könnte.
Würde man diesen Sketch jetzt auf den GSR übertragen, müsste man der Maschine vorher über ein Display Material, Schraubendurchmesser und Länge angeben und die Maschine würde danach Getriebestufe, Drehmoment und Drehzahl automatisch einstellen.
Wer den Sketch kennt, weiß bereits jetzt, was aus dem Schraubfall dann würde..... Theorie und Praxis eben.
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich will keinen angreifen, Umgang mit Maschinen lernen einige Profis bis zur Rente nicht!!
Wer Maschinen überlastet weil er drei Nummern zu klein gekauft hat merkst dann wenn kaputt und noch eine Maschine gekauft werden muss und noch eine usw...
Das regelt sich irgendwann von ganz alleine, nämlich übers Portemonaie.
Das Hörvermögen, wie es der Maschine bei der Arbeit geht, und das Temperaturgefühl der Kühluft/ Gehäuse werden dann irgendwann zu ernsten Parametern die DANN auch (endlich mal) respektiert werden (:)
Kleiner Abschweif:
Mein Onkel, Maurer von Beruf, hat bisher JEDE Kreissäge ruiniert weil er einfach kein Gehör für Motordrehzahlen hatte...und  Flexen durfte man ihm auch keine reichen..(:)
Einzige was er nicht kaputtbekommen hat ist ein GSH 11e, der lebt heute noch..
Gruss Willy




 

tt76
Treuer Fan
Nabend Willy,

da hilft dann wohl nur ne Kreissäge mit Zapfwellenanschluß fürn Trecker 😉
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

mack3457
Treuer Fan
Geräte werden doch nicht durch einmalige Überlastung zerstört - so wird kein Gerät konstruiert.

Und zweitens ist eine 6x160er Schraube nun wirklich kein Kaliber, das einen GSR 18V-60 zerstören kann. Auch nicht im zweiten Gang. So etwas kann unabsichtlich geschehen oder fahrlässig und letztendlich gibt es die Überwachung, die dafür sorgt, dass das Gerät nicht zu sehr überlastet wird.

Es hat sicherlich schon jeder mal die Situation gehabt, dass der Akkuschrauber nicht mehr drehen konnte - und auch dabei fliegt kein Akkuschrauber auseinander. Egal ob mit oder ohne Überwachung oder automatischer Abschaltung. Das sind keine Akkuschrauber, die für 10 € oder 20 € verkauft werden, sondern Geräte, die für einen zuverlässigen gewerblichen Alltagseinsatz konstruiert sind.

Was auch immer da geraucht hat - ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es an die Substanz des Gerätes gegangen ist. Und wieviel man auch in der Bedienungsanleitung liest - es spielt keine Rolle. Sie ist niemals so konkret, dass daraus zu entnehmen wäre, dass man diese Schraube nicht im 2. Gang hätte einschrauben dürfen. Wenn man mit der Schraube unerwartet auf harte Bestandteile trifft, kann sich die Schraubsituation eh innerhalb von Sekundenbruchteilen komplett ändern. Und wenn der Akkuschrauber das nicht aushält, sollte man ihn lieber beim Lidl neben der Käsetheke verkaufen als bei Bosch Professional.

Grüße
Thomas

tt76
Treuer Fan
Genau so siehts aus.
Hab in der BDA auch nix gefunden, wo jetzt steht, welche Größe in welchem Gang..
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten