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Dosensenken in Porenbeton

hermie
Neuling 2
Hallo zusammen,

nächtes Jahr steht der Hausbau, des eigenen Einfamilienhauses an.
Werkzeugtischtechnisch sollte ich, dank euch recht gut aufgestellt sein.
Jedoch fehlt mir noch die passende Maschine zum Dosensenken in Porenbeton.
Ein GBH 4-32 mit zwei SDS-Hohlbohrkronen ist bereits vorhanden. Wie ich hier im Forum herausgelesen habe,
ist dies jedoch nicht die richtige Kombination für den Anwendungszweck.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob eine GSB 21-2 RCT in Verbindung der Trockenbohrkronen und dem passenden Adapter ausreichend ist oder muss es unbedingt eine GSB 162-2 RE sein?

Gruß
Florian
7 ANTWORTEN 7

tt76
Treuer Fan
Moin Hermie,

wie groß sind denn Deine Hohlbohrkronen? Und wie groß Deine geplanten Durchbrüche/Löcher?
Der 4-32 ist ja bis 90mm frei gegeben. Daher sollte die Standardgröße 68mm kein Problem darstellen.
Natürlich sind die von Dir genannten Maschinen die bessere Lösung,
vor allem wenn Du größere Löcher, z.B. für Abwasserleitungen, machen möchtest.
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

Da-Berti
Power User 2
Hallo hermie,

bei Elektrodosen gibt es einige Unterschiede beim Setzen. Manche benötigen ein sauber gebohrtes Loch (z.B. mit Kaiser Klemmfix), bei anderen spielt es eine etwas untergeordnete Rolle (z.B. bei der Montage mit Schaum oder Gips).
Bei Porenbeton würde ich persönlich eine Diamantbohrkrone (ggf. mit Absaugung) ohne Schlag verwenden! Sprich eine GSB (Schlag abgeschaltet) oder GBM. Absaugung deshalb, da man den feine Staub nicht nachträglich zusammenkehren muss und es der eigenen Gesundheit zuträglicher ist (für den Maschinenmotor ist der Staub auch nicht besonders angenehm).

Die von Dir erwähnte GSB 21-2 RCT sollte für die Arbeiten ausreichend sein. Bitte gönne der Maschine zwischendurch aber mal eine Pause, da das Bohren von 68er Durchmesser schon belasten (größere Durchmesser würde ich aber nicht damit bohren).
Solltest Du Dir für die Bauphase aber noch eine GSB 162-2 RE zulegen wollen, dann bist Du hier auf alle Fälle optimal aufgestellt. Die kann dann auch mal beim Anmischen von Gips, Ausgleichsmasse usw. gute Dienste leisten!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

mustang_flo
Aktives Mitglied
Servus zusammen,

die bisher genannten Maschinen sind doch für einen Neubau alle etwas überdimensioniert.

68er-Löcher in Porenbeton und Thermopor-Ziegel kannst Du mittlerweile ohne Probleme mit einem HM-Senker und einem GSR18V rauspusten. Das spart das nervige Kabelziehen und durch die Drehmomenteinstellung am Akkuschrauber machst Du Dir beim Verkannten des Senkers nicht gleich den ganzen Stein kaputt. Zudem sind die Löcher dann sauber genug um die Klemmfixe einsetzen zu können.

Wenn du da mit einem Schnellläufer dran gehst und der fängt sich irgendwo, fliegt dir sonst die halbe Wand um die Ohren.

Schlagbohren ist in Wänden, die mit Dünnbettmörtel "verklebt" sind, sowieso ein No-Go, egal wie dick die Wand ist!

Sollte es doch mal ein etwas dichterer Poroton oder Kalksandstein sein,  nimm einen hochwertigen 5-Segment-Diamant-Senker. Auch hierbei reicht als Antrieb ein vernünftiger Akkuschrauber (GSR18V-EC). 

hermie
Neuling 2
Danke schon einmal für die Antworten.
Da der GSB 162-2 RE preislich etwas höher angesiedelt ist, stellt sich mir hier auch die Kosten / Nutzen Frage (ein Rührwerk besitze ich bereits).
Wir reden hier von 68er und 82er Löcher für Dosen. Um Löcher für Abwasserleitungen zu bohren wird eine relativ große Bohrkrone benötigt, diese ebenfalls ein par Euro kostet und leihen in diesem Fall eventuell sinnvoller wäre.
Ein GSB 18 VE-EC ist vorhanden, sollte die Kombination mit dem angesprochenen HM-Senker funktionieren wäre das natürlich die optimale Lösung und keine weitere Maschine müsste angeschafft werden.

Gruß
Florian

ckMarvin
Aktives Mitglied 3
Hallo Hermie,
da ich bereits mit meinem Eigenheimprojekt weiter bin und die Elektroinstallation bereits vollendet sind, kann ich Dir nur sagen das du den vorhandenen GBH einfach ohne Schlag nutzen kannst. Alles andere, auch das mit dem GSB 18 VE EC. Dieser ist zwar gut aber auf dauer wird er die Belastung auch nicht aushalten.
Ich habe auch meine 68er Löcher mit einem GBH gemacht und hatte weder bei KS noch bei Porenbeton Probleme.

Gruß

sireagle
Power User 4
Hallo in die Runde,

Porenbetonsteine können unterschiedliche Härten aufweisen.
Wenn mit Kaiserdosen und Klemmfix gearbeitet wird sollte man mit Diamantdosenssenkern arbeiten.
Wenn hier spart und die Dosen klassisch einsetzt und "gipst" dann ist die Hammerbohrkrone eine gute und günstige Lösung

Im Thread Baustellentagebuch sollten auch Bilder zu sehen sein, ansonsten im Blog von Kathy, wo in Porenbetonmauerwerk mit GBH 4-32 DFR und 68er Krone gearbeitet wurde.

Diamantkrone mit einem GBH antreiben ist auf dauer der Tod für den GBH, das vertragen die nicht. Auch einen GSB 18VE-EC würde ich nicht mit einer Diamantkrone in Porenbeton betreiben wollen.

Gruß
Sascha


 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

hermie
Neuling 2
Hallo,

da die Dosen sowieso eingegipst werden, werde ich mich mit dem GBH samt Hammerbohrkone ohne Schlag versuchen.
Danke für eure Hilfe.

Gruß
Florian