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Innovationsidee GDS

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

Ich weiss zwar nicht ob dies nun wirklich als 'innovation' gelten soll...es gibt die funktionalitaet schon seit ewigkeiten bei zb. druckluft-geraeten, aber nun gut...

Es geht um eine grobe (!) drehmoments-einstellung oder vielleicht besser gesagt, drosselung...

Kuenftig plane Ich vielleicht eine erweiterung meines sortiments mit 'ne GDS. Beim suchen habe Ich die Anleitungen der GDS 18V und GDS 18V HT angeschaut und zu meiner ueberraschung scheint den geraeten eine drehmoments-einstellung zu fehlen bezw. dies bloss begrenzt ueber den 'ausloeser' zu laufen ?!
Oder habe Ich vielleicht etwass uebersehen ?
Falls nicht bezweifele Ich dass dies in einige faellen ausreichend ist fuer 'nen (grob) Kontrollierten Anzug wenn's nicht zu fest sein darf...

Zum beispiel als anwendung druckluft-geraete und radwechsel bei 'nem PKW, generell aber fuer alles wass drehmoment-sensitiv ist, bezw. speziell im falle des 'HT' modells mit deren hohen kraft... Mann loest die schraube (vorsichtig) mit 'normaler' kraft.

Beim anziehen, hier letztendlich mit kraefte zwischen 100-120Nm, macht mann dies in 2-3 schritte. Auf einen druckluft-schlagschrauber gibt's oft einen schalter mit denen mann in 3-4 schritte dass angewendete moment 'grob' drosseln kann. Mit nachdruck auf grob, praezision und 'schlag-geraete' schliessen einander grossteils aus. Praktisch bedeutet dass bei 'durschschnitt's' geraeten rundum 300Nm oft dass mann irgendwo zwischen 40/50 und 70Nm in stellung '1' landet, bei etwass langem anziehen vielleicht mal 80Nm. Hiernach kann mann dann schoen in 1 oder 2 schritte mit einen drehmomentschluessel Kontroliert und gleichmaessig (ueber Kreuz) die schrauben weiter anziehen biss zum gewuenschten wert.

Jetzt ist dies bloss ein beispiel, aber bei Geraeten die ueber momente von 180Nm oder sogar 650Nm verfuegen und auch zum anziehen verwendet werden koennen sind sicherlich mehr als genug faelle denkbar wobei ein gewisses Anzieh-moment benoetigt ist, den ersten teil vom anziehen idealerweise mit dem gleichen geraet gemacht werden koennte (Komfort), ohne allerdings dass risiko laufen zu wollen dass bei etwass zu langem, oder tiefem, betaetigen dess ausloesers dass gewuenschte drehmoment uebersteigt wirdt und schaeden folgen koennten.

Obwohl dies natuerlich nicht nur fuer Anzug vorteile haben koennte, andere, zugegeben weniger uebliche, faelle koennten zb. Linksgewinde sein oder wenn dies schraube selber, ein gewinde oder dass Material dess Werkstuecks beschaedigt oder weniger gut ist. Mann koennte dann entscheiden mal einen loesungs-versuch mit geringerer kraft zu machen. Oder falls mit kleinere groessen gearbeitet wirdt. Sollte keine selbstverstaendlichkeit sein hierfuer schlag-werkzeuge zu verwenden, aber dennoch.  Oder bei werkzeuge, zb. federspanner, ausdruecker und aehnliche, die wohl/keine empfehlung zum antrieb mit schlagschrauber haben...

Oder zuletzt vielleicht noch ein oefter vorkommender fall...Der Anwender verfuegt ueber den schlagschrauber, sagen wir dass HT-modell mit volle 650Nm, hatt eine bombenfest sitzende schraube (e.g. verstaerkt durch korrosion), wie gut oder schlecht loesbar mit schlagschrauber noch unbekannt, leider aber keine spezielle schlagnuss in der erforderlichen groesse, dafuer aber einen fuer 'normale' anwendung. Oder eins in korrekter groesse, durch beschaedigung waere allerdings eine groesse geringer besser.

Jeder schrauber weiss dass viele da mal fuer einen moment dass risiko ignorieren moechten.. Bei ein 300Nm geraet schon nicht gut, die 'normale' nuesse, vorausgesetzt ein qualitaets-produkt, halten aber meistens. Die 650Nm ist aber schon ein anderer fall... So gaebe es die moeglichkeit es zumindest mal zu versuchen in einer gedrosselten stellung und beschraenktem sicherheits-risiko... Oder falls zb. ein Kardangelenk oder anderes hilfsmittel gebraucht wirdt, wass nicht in schlag-ausfuehrung vorliegt ?

Sorry fuer die lange geschichte und dem beschraenkten Deutsch, ist schon spaet/frueh, hoffe aber es kommt noch halbwegs verstaendlich ueber 🙂

MfG,
Rene.
1 ANTWORT 1

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Rene,

Hut ab für die ausführliche Beschreibung Deiner Anfrage. Hier der Versuch einer Information über die Zusammenhänge der Schlagerzeugung und dem daraus resultierendem Drehmoment.
Die Technik zur Schlagerzeugung bei einem Dreh- Schlagschrauber ist eine andere als bei einem „normalen“ Schrauber. Schau Dir dazu die Prinzpskizze  einmal an, dann wirst Du auch verstehen, warum eine direkte Drehmomentregulierung an der Maschine nicht möglich ist. Drehmomentreduzierungen sind nur durch Verwendung von Torsionsstäben möglich.
Wichtig ist auch zu wissen dass die erreichten Drehmomente nicht immer gleich sein können und deshalb müssen diese mit einer Drehmomentratsche auf das vorgeschriebene Drehmoment angezogen und geprüft werden. Dazu haben wir hier im Forum schon verschiedentlich hingewiesen.

Wir hoffen dass wir in ein klein wenig Licht in die Schlagerzeugung bringen konnten.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.