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Aktionsangebote und die Folgen...

higw65
Power User 4
Jeder Hersteller hat Aktionsangebote...das ist auch gut so. Diese Angebote sollen ja einen Kaufanreiz bieten und das machen sie auch. Zumindest in den meisten Fällen. Möchte im Folgenden mal ein wenig spekulieren.

Mir fällt aber immer mehr auf dass diese Angebote von diversen Händler auch schamlos ausgenutzt werden um die Preise teilweise ins Bodenlose fallen zu lassen.

Daher stellt sich mir immer wieder die Frage: Ist das gut oder ist das schlecht?

Warum reißt ein Händler Aktionsangebote auseinander? Nun...weil er es kann! Wie er sein Geld verdient ist den meisten Händlern egal...und wenn sie in großen Mengen kaufen dürfen, und so die Preise gestalten...schaffen sie sich unlibesame Konkurrenz einfach auch vom Hals, denn die können das nicht. Daher ist es auch kein Wunder, wenn der "Fachhandel" irgendwann einfach keine Lust mehr hat die Geräte des Herstellers zu verkaufen, weil es im Netz immer wieder "Billigangebote" gibt.
Für einige der Kostenrechner und Verkaufsstrategen bei Bosch ist das doch egal...denn alles was das Werkstor verlässt ist verkauft. Umsatz und Punkt...das wars. Aber wie dann dadurch auch die Marke Bosch verramscht wird...und irgendwann als Billigmarke dasteht...das steht auf einem anderen Blatt. Genau diesesn Effekt befürchte ich leider in nicht allzu ferner Zukunft und dann gehen auch die Umsätze zurück, weil es eben nur noch "Billig" ist. Hat es alles schon gegeben in der Geschichte. Dazu kommen noch diverse Qualitätsprobleme und andere Dinge und irgnedwann ist auch der gute Ruf von Bosch Blau hin.
Das mag Einige derer die in den entscheidenden Positionen sitzen nicht interessieren...weil sie nur so lange planen wie sie auf dem Platz sitzen und dabei eine  möglichst gute Figur abgeben wollen. Denen ist der Scherbenhaufen egal den sie dann beim nächsten Sprung auf der persönlichen Karriereleiter hinterlassen.

Meiner Meinung nach...und da stehe ich sicher nicht alleine da...sollte ein Aktionsangebot seitens des Herstellers ganz klar so gestaltet sein dass ein Händler es nicht auseinanderreißen darf um die Sachen einzeln zu verkaufen. Das gibt es bei einigen Herstellern und funktioniert auch ganz gut. 
Damit kann man zwar nicht vermeiden dass große Händler Palettenweise kaufen, aber solche Auswüchse wie in letzter Zeit sind dann vorbei, denn einigen Preise sind einfach im Eimer.

Ich kaufe ja auch gerne mal günstig...nur sehe ich das auch aus Verkaufer-Sicht.

Ich weiß nicht wie ihr das seht. Wirklich feilschen um jeden Cent? Muss das sein?

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
104 ANTWORTEN 104

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Christian,
grundsätzlich kann jeder Händler die Sets auseinandernehmen und einzeln verkaufen. Für einige Händler ist der Aufwand aber zu groß (Personalaufwand, Bestandsführung, etc.). Wie der Kunde auch, muss jeder Händler das selbst entscheiden.

Gruß
Stefan

Neugiersnase
Aktives Mitglied 3
Hallo zusammen,

Oliver hat das angesprochen...
erstellt von OMendl am 21.02.2015, 20:07 Uhr
[...]
Mit den auseinandergerissenen Click & Go Sets ist es doch dasselbe - die sind im Netz so billig, das man - sofern man MwSt zahlen muss, doch überhaupt keinen Gedanken mehr an den Fachhandel verschwenden muss.
[...]
... das verwurstet zwei Dinge miteinander und ich weiß bei beidem nicht, warum sich das so hält und immer wieder auftaucht.

Zum einen hat das nichts mit "MwSt zahlen" zu tun. Eigentlich heißt der Geist Umsatzsteuer und fällt prinzipiell immer an. Das Weglassen bei der Abrechnung von Leistungen unter gewerbliche Kunden bedeutet gleichzeitig auch eine Übertragung der Zahlungsverpflichtung auf den Empfänger.
Auch der gewerbliche Käufer kann zum Endkunden werden und damit steuerpflichtig. Das vergessen viele, schauen nur auf den Nettobetrag beim Kauf und bei Steuer-Nachzahlungspflichten sind sie dann völlig überrascht, dabei ist das im Steuerrecht eine der noch einfachen Sachen.
Brutto und Netto muss(!) man unterscheiden können.
Einfach ausgedrückt wird aus 'Netto' immer dann in meinen Büchern 'Brutto', wenn ich eine Leistung nicht weiterberechne. Wenn ich dem letzten Verkäufer die USt nicht gezahlt habe, muss ich sie bei Selbstnutzung dann eben selbst abführen.
Klartext: der Handwerker, der laut Rechnung umsatzsteuerbefreit für 75 Euro eine Maschine kauft, sie dann aber selbst nutzt, zahlt unter'm Strich 89,25 Euro.

@Christiank: Dein Satz "[...]Die Mehrwertsteuer darf man natürlich nicht vergessen, aber die können Firmen absetzen, ich privat muss sie zahlen... [...]" stimmt nicht - Erklärung siehe oben. Firmen können sie nicht absetzen, im Gegenteil: sie übernehmen beim Nettokauf die Verpflichtung sie später selbst abzuführen, falls nötig.
Was Du meinst ist vermutlich: wenn ich als Firma eine Rechnung bezahle, auf der USt (MWSt) als enthalten ausgewiesen wird, habe ich die dann bereits geleistet und darf meine Umsatzsteuerschuld um diesen Betrag vermindern.

Zum anderen:
Ein Händler, der Sets, Aktionspakete o.ä. zerlegt, kann die Bestandteile doch nicht noch billiger anbieten als sie in der Summe sind. Wenn er seine Existenz erhalten will, muss er durch das Schlachten der größeren Einheiten einen Mehrverdienst erzielen. Richtig?
Er muss wenigstens das Minimum an Arbeitszeit und sonstigen Aufwendungen für das Umpacken, die Verkaufsbemühungen, Verwaltungsaufwand, anteilige Kosten am Webshop oder Verkaufsprovisionen, Steuern und Abgaben, etc., ... auch wieder reinbekommen. Alles andere wäre aktive Geldvernichtung, richtig?

Wenn nun aber die Summe der einzelnen Verkaufspreise höher ist als der Preis im Set, dann bezahlen wir doch bei den Zerlegern eigentlich immer zu viel. Auch richtig?
Ich finde das jedenfalls absolut logisch und die Preise der Zerleger bestätigen das auch.

Auch wenn wir hier Preise sonst meiden, will ich es mit aktuellen Preisen als Beispiel mal so ausdrücken:
- Set 'X' enthält Maschine, 2x Akku, Ladegerät, 1/2 Maschinen- und 1/2 Zubehöreinlage, einen Anschlag, eine L-Boxx und ein Zubehör-Set. Der Straßenpreis des Sets liegt bei 258 Euro.
- Der Schlachter hat das Set 'X' zerlegt und bietet an: Maschine 75 Euro (neutral ohne Einlage), 2x Akku je 67 Euro, Ladegerät für 49 Euro, den Anschlag für 12 Euro, das Zubehör für 19 Euro und die L-Boxx mit beiden Einlagen für 42 Euro. Klingt einzeln alles echt günstig, macht zusammen aber fette 331 Euro.
- Der Händler vor Ort will für das komplette Set 339 Euro und lässt sich zähneknirschend am Ende auf 299 ein, liegt also sage und schreibe 32 Euro unter dem Zerleger. Der lokale Händler jammert aber lieber als das zu seinem Vorteil zu nutzen.

Selbst wenn ich auf dem Standpunkt stehe, dass ich keine L-Boxx brauche, kein Ladegerät und das Zubehör erst recht nicht, dann habe ich beim Schlachter im Internet für Maschine, Akkus und Anschlag auch schon 221 Euro weg. Die sind ja auch nicht blöd und wollen nur mit den beliebteren Artikeln bereits schwarze Zahlen sehen.

- Rechnung Variante A: da ich ein bereits vorher gekauftes Ladegerät, Werkzeugkiste/-tasche und Zubehör anteilig mitnutze (pauschal für alles mal 25 Euro), lande ich mit den 221 Euro beim Schlachter rechnerisch am Ende auch nur 12-13 Euro unter dem Online-Preis des kompletten Sets. Dann kann ich auch gleich das komplette Set kaufen, nicht benötigte Teile verhökern und spare am Ende noch mehr.
- Rechnung Variante B: Ich kaufe das komplette Set beim lokalen Händler. L-Boxx, Ladegerät und das Zubehör werde ich recht zuverlässig für 60 Euro im Onlineauktionshaus los. Provisionsbereinigt ist der lokale Händler dann bei Kauf eines ganzen Sets nur noch 25-30 Euro teurer als wenn ich nur die wenigen nötigen Teile vom Schlachter hole!
Dafür komme ich aber zukünftig auch spontan, mit freundlicherem Service und ggf. auch etwas günstiger als sonst vor Ort und oft ohne tagelanges Warten an Werkzeug, Zubehör oder Ersatzteile.

Es erschließt sich mir nicht, warum so viele Leute es schaffen, die kompliziertesten Handyverträge auszurechnen und dann hier ganz offensichtlich scheitern. Sie richten sich nach dem erstbesten Einzelpreis und übersehen die Gesamtkosten aller Käufe des selben Zusammenhangs. Seltsam, oder?

Auch als Firma: für ein Set 75 Euro mehr auszugeben als nur für Maschine und notwendigstes Zubehör, kostet in der Tat Geld. Dafür aber Ersatzakkus oder Lader zu haben, wenn einer plötzlich die Grätsche macht und einsatzfähig zu bleiben, kann mitunter ein fast unbezahlbarer Vorteil sein.
Bei mehreren Sets Überbestände weiterzuverkaufen, um Reservemaschinen zu finanzieren, ist aktive Risikovorsorge bei überschaubarem Aufwand. Alternativ kann man mit dem gleichen Ziel auch lokale Händler vom Zerlegen überzeugen (Akkus/Lader gegen weiteres Gerät - fair abgemacht, haben beide was davon).

Wieso also behaupten so viele unserer lokalen Händler, sie wären sowas von hilflos und könnten gegen das 'böse Internet' nicht an?
Ein erschreckend großer Teil davon ist meiner bescheidenen Ansicht nach einfach nur zu bequem oder manchmal auch schlicht unfähig, den Kunden fachlich und kaufmännisch kompetent zu begegnen.
Vielen fehlt auch längst die 'Spezialität' = das Unterscheidungsmerkmal. Wer nicht erkennbar mehr bietet als der Computerhändler mit angeschlossenem Werkzeugversand, dem bringt der Kunde auch keine höhere Zahlungsbereitschaft entgegen.
Kein praxisorientiertes Produktwissen? Zonk!
Nichts zum Anfassen verfügbar? Zonk!
Über 12 Monate alte 'Neuheiten' unbekannt? Zonk!
Keine Werkstatt, schickt selbst auch nur ein? Zonk!

Auch wenn es traurig ist, aber die meisten von denen, die am lautesten jammern, sind sich selbst der größte Feind, nicht irgendwelche Aktionen oder Zerleger. Man bekommt doch im Leben eigentlich immer das, was man erwartet und nicht selten auch genau das, was man verdient. Und es ist noch lange nicht immer eine Frage der Größe. 😉

Gruß
Nn

P.S. Es gibt auch noch Rechnung Variante C:
Beim entfernten Fachhandel mit Webshop online kaufen, weil der örtliche Händler nicht wirklich aus dem Käse und auch nicht in die Puschen kommt. Den gesparten Betrag dann vollständig einer gemeinnützigen sozialen Einrichtung am Ort zukommen lassen und dem oben genannten Händler stolz die Spendenbescheinigung zeigen. Die Spende dann steuerlich geltend machen und die fleischgewordene Steuerersparnis im kommenden Sommer auf den eigenen Grill legen.
Ihr könnt Euch vorstellen, wie das bei einer Preisdifferenz von rund 400 Euro ankommt.
Seitdem wirkt der lokale Händler auch irgendwie etwas zugänglicher...^^
 
Wer für etwas immer nur den niedrigsten Preis zu zahlen bereit ist, sollte höchstpersönlich mindestens drei Jahre lang ganz exakt dort und zu den da üblichen Bedingungen arbeiten müssen, wo es herkommt. MF

Jörg_Weller
Treuer Fan

Ohne im Detail auf die Rechnungen von Neugiernase einzugehen hat er aus meiner Sicht den Punkt getroffen.


Der Markt ändert sich und viele der "sogenannten Fachhändler" wollen nicht aus Ihrer Komfortzone, fertig.

Früher reichte es aus, einen Prospekt 'mal schnell Quer zu lesen und damit genügend Infos und Argumente aufzunehmen, um einen in den Laden stolpernden Anwender (egal ob Privat oder Gewerblich) das Gefühl zu bereiten man wäre ein Fachmann und könnte entsprechend beraten.

Heute sieht das doch ganz anders aus ...
... der in den Laden stolpernde Anwender ist meist bestens informiert und kann i.e. exakt definieren was er braucht/will. Eine wirklich Beratung ist nur in sehr wenigen, speziellen Fällen notwendig.

Ich vermute ernsthaft, dass was die meisten hier als Beratungsgespräch einstufen, mehr ein oberflächlicher Smalltalk ist als ein wirklicher Know-how Transfer (und wenn dann eher vom Kunden zum Verkäufer!).

Der (Fach-)handel hat es in der Hand sich dem geänderten Markt anzupassen oder aber die Konsequenzen zu ertragen.


Hat sich einer von Euch "Fachhandelsverteidiger" nur ein einziges mal gefragt warum es (so gut wie) keine "Tante-Emma-Läden" mehr gibt bzw. warum Ihr selbst auch in einen Discounter geht?

Weil es Sinn ergibt !
Warum soll ich für einen exakt gleichen Warenkorb ~25% mehr bezahlen?
Beratung brauche ich diesbezüglich nicht und bücken kann ich mich (noch) selbst (neben einer extrem breiten Angebotspalette die kein Tante-Emma-Laden anbieten kann).


Letztlich ist es aber auch egal !
Wer lieber beim Fachhändler (in dessen Komfortzone) teurer kaufen möchte soll das ruhig tun ...

... aber bitte nicht versuchen MIR, BOSCH oder Händlerkollegen ein schlechtes Gewissen einzureden nur weil sich Märkte ändern und manche "alteingesessenen Fachhändler" einfach nicht den Schuss hören.


Jeder kann mit seinem Geld machen was er will ...

... der Händler bleibt bei seinem Geschäft (wie er es schon seit 50 Jahren ausübt) und spart lieber am Personal, Verwaltung und Lagerbestand, reisst nichts ausseinander aber dafür vielleicht in wenigen Jahren überhaupt nichts mehr ...

... und ich als Kunde spare wo ich kann (bzw. wo es mir sinnvoll erscheint)  und bestelle online.



 
... ich arbeite weder in der Telekommunikation noch in der Energieversorgung, die Auswahl war leider stark eingeschränkt ,,,

higw65
Power User 4
Es geht hier nicht um Gut und Böse, also Schwarz und Weiß. Es sind eher die die "Fifty Shades of Grey" ^^

Kalr kann jeder die Sets auseinanderreißen um halt einen Wettbewerbsvorteil zu haben. Was mir aber sauer aufstößt und eigentlich der Grundgedanke dieses Themas war ist die Tatsache dass Aktionen in der Zusammenstellung keinen Sinn mehr ergeben, wenn sie völlig zerlegt werden. Das mindert den eigentlichen Werbeeffekt udn kehr ihn um indem es die Preise zu Ramschpreisen verkommen lässt und wenn genau diese Aktionen weg sind, dann steigen die Preise wieder und die Meisten maulen über zu hohe Preise.
Das betrifft dann übrigens alle Händler, egal ob Fachhandel oder großer Online-Händler, denn an die Billig-Angebote gewöhnt sich ein Kunde schnell.
Ergo: Am Ende werden weniger Geräte verkauft, weil man das schnelle Geschäft machen wollte. Da ist Bosch übrigens nicht alleine.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Christiank
Aktives Mitglied
Tatsächlich hatte ich gestern 3x angesetzt um die Aspekte, die NN so schön und klar aufgezeigt hat, selbst in Worte zu fassen. Da ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden war habe ich es nicht abgeschickt, bin aber der Meinung das NN einfach nur recht hat und danke ihm ganz ausdrücklich für die sorgsame Wortwahl und den hohen inhaltlichen Wert seines Beitrags. Ich hätte es nur schlechter gekonnt 😉

Was die Fachhändler angeht kann man wirklich nur den Tipp geben sich endlich mit dem Internet und der bommenden Logistikbranche anzufreunden. Wer es im Jahr 2015 nicht schafft, sein Warenwirtschaftssystem an eine Webseite anzudocken um Preise und Verfügbarkeit schnell zugänglich zu machen wird seine Kosten mittelfristig nicht mehr decken...

Ironischer Weise HABE ich mein erstes Set, bestehend aus der 238'er L-Boxx, dem GSR, GDR, GOP und GWI sowie einem 1130 und 2x 1,3AH Akku vor über 2 Jahren beim Fachhändler gekauft! Eigentlich nur aus Zufall.
Alle Set's, die danach kamen, stellten aber keine sinnvoller Ergänzung mehr dar. Also habe ich angefangen einzeln bzw. kleine Set's zu kaufen. Am Ende habe ich den gesamten "Fuhrpark" für vernünftiges Geld in meiner ganz individuellen Zusammenstellung aus dem Internet gekauft - nicht zuletzt weil der Händler ab 18 Uhr geschlossen hat...

Und ich denke nicht das am Ende weniger Geräte verkauft werden, das belgen schon ganz eindeutig die Verkaufs- und Umsatzzahlen.

Mit dem Beitrag von NN ist aus meiner Sicht alles notwendige gesagt.

Grüße,
Chris

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Vielen Dank für deinen Beitrag NN!

Ich war bisher tatsächlich davon ausgegegangen das ein Handwerker/ gewerblicher Nutzer für die gewerblich gekauften und genutzten Maschinen keine USt. abführen muss.

Hat für mich Gott sei Dank keine weiteren Konsequenzen, da ich als Privatmann die Ust. ja eh direkt mitbezahle 😉

Nochmals, besten Dank für deinen Beitrag.

Viele Grüße,
Oliver

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Jörg,
also deine Aussage: "Heute sieht das doch ganz anders aus ...
... der in den Laden stolpernde Anwender ist meist bestens informiert und kann i.e. exakt definieren was er braucht/will. Eine wirklich Beratung ist nur in sehr wenigen, speziellen Fällen notwendig. " halte ich so für nicht richtig!
Die meisten Kunden werden auch heute noch im Fachgeschäft beraten, jedenfalls bei uns.

Gruß
Stefan

hpz
Spezialist
@Stefan Frisch,

schade das Bitburg so weit weg von Gießen.

Ich HATTE mal ein Top Berater/Verkäufer in Buseck,
jetzt ist er weg und die anderen machen bei mir einen
"Bocklosen" Eindruck. Keine Mail mehr mit Neuzugängen,
kein Rückruf wenn bestellte Sachen da sind usw.
....... es gäb dazu noch meht zu schreiben, aber
ich weiche von THEMA ab.
Sorry
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

Martin_Soltysek
Neuling 3
Hallo Jörg 
und wie Recht Du hast !!!!!

ein andere persönliche erfahrung :
neulich bei Fachhändler 
Muste mich beeillen der hat nur bis 17 uhr offen.
ER: Hallo was Brauchen Sie ?
ICH : ein accu schrauber von Bosch.
ER: JA da haben wir 2 verschidene .
Ich : wo ist der UNTERSCHIED ?
ER: Warten sie ich schaue im COMPUTER NACH.
 einige zeit später 
Ich: Habt Ihr noch was anderes ?
ER: Ja MÜSTE ich Bestellen !!!!!!!!!!!!!!!!

Zugegeben der verkäufer war bemüht mir zu Helfen ,aber--
Geräte Mit Leeren Accus , und nur Standart 

Dagegen YouTub / Bosch mit Videos von allen Geräten , 

Lieber Stefan,
ohne einen hintergedanken ;
Fachhändler und Moderator in einen solchen Forum ist der richtige Weg auf dem Kunden zuzukommen.
es ist einen idee etwas zu unternehmen ,sich zu informieren und das an denn Kunden weiterzugeben.

Der Fachhandel braucht neue wege ,ich würde mir wünschen das ich ein Gerät vor ort Testen kann egal welches.
das geht bei unterhaltungselektronik auch.

das ein Lieferservice mir ein nicht vorrätiges Gerät auch nahause liefert.

das würde ich mir auch etwas mehr ..... kosten lassen.

aber nur Beratung in der Heutigen zeit !!!!!!!!!!!

ist nichts Besonderes

Gruß Martin 

Martin_Soltysek
Neuling 3
hallo Hpz
in Alten- Buseck oder Annerod ?
gruß aus Buseck

hpz
Spezialist
@Martin Soltysek,
 bevor ich mich weiter "aute" , arbeitest Du als Fachverkäufer, bei .... ?
LG
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

Martin_Soltysek
Neuling 3
Hallo HPZ
nein weder dort noch dorten 
ich tippe aber auf A-B gegenüber von baumarkt

gruß Martin
 

Stefan_K
Treuer Fan
Hallo,

leider kenne ich das mit der miesen Beratung / dem miesen Service aber auch nur allzugut.
Bei mir in der Nähe ist kein gescheiter Händler. Sofern ich Beratung benötige, wird
telefonisch bei einem Bosch-Händler bestellt, der mir die Sachen zwangsläufig zuschicken
muß. Auf der anderen Seite bestelle ich / suche ich aber nicht nach den niedrigsten Preisen
im Internet sondern bestelle meistens dort, wo ich öfters bestelle (Gewohnheit) und wo die
Preise im Mittelfeld(!) liegen. Zu preiswert irritiert mich immer, da kommen dann schnell Gedanken
wie "vom LKW gefallen", Plagiat, für's Ausland produziert etc. Eine Ware halt halt ihren Preis.

Irgendwie kristallisiert sich bei den ganzen Einträgen heraus, daß jeder / die meisten bereit
wären, (etwas) mehr als im Internet zu bezahlen, wenn man für den Aufpreis auch was bekäme.
Warum soll für eine Maschine 20 % mehr bezahlt werden, wenn es keinen "Mehrwert" in Form von
Beratung oder ähnlichem vor Ort gibt? Genau da sollte Bosch mal ansetzen und an dem Verkäufer-
Wissen arbeiten. Wenn die Verkäufer dann aber nur die technischen Daten runterbeten können
und bspw. nie mit einer Oberfräse gearbeitet haben, wird auch kein Schuh draus.


"Heute sieht das doch ganz anders aus ... 
... der in den Laden stolpernde Anwender ist meist bestens informiert und kann i.e. exakt 
definieren was er braucht/will. Eine wirklich Beratung ist nur in sehr wenigen, 
speziellen Fällen notwendig."


Diese Aussage ist mMn auch entscheidend. Sie mag nicht für alle Käufer zutreffen, ABER:
früher konnte man sich gar nicht so umfangreich vor dem Kauf informieren und Hersteller
so einfach und schnell miteinander vergleichen. Warum? Weil es in der Form wie heute es
das Internet bietet, gar keine Informationsquellen gab. Den "informierten" Kunden muß
man auch vor Ort bedienen können, ansonsten wird's nichts, wenn man dann als Verkäufer
"mal eben im Katalog" vergleicht (s.o.: Verkäufer-Wissen und -Erfahrung).

Ist doch bei Autos, Computern etc. auch so: so gut wie niemand stürmt in einen Laden
und sagt: "ich habe mich rein gar nicht informiert, ich weiß von nix, bitte beraten 
Sie mich mal." 


Mehrpreis für Mehrwert (in welcher Form auch immer): gerne, aber zu verschenken hat wohl niemand was.


VG!

Jörg_Weller
Treuer Fan
 
erstellt von Stefan Frisch am 24.02.2015, 19:04 Uhr
Hallo Jörg,
also deine Aussage: "Heute sieht das doch ganz anders aus ...
... der in den Laden stolpernde Anwender ist meist bestens informiert und kann i.e. exakt definieren was er braucht/will. Eine wirklich Beratung ist nur in sehr wenigen, speziellen Fällen notwendig. " halte ich so für nicht richtig!
Die meisten Kunden werden auch heute noch im Fachgeschäft beraten, jedenfalls bei uns.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan.

Es ist sicherlich nicht richtig alle Bosch-Fachhändler über enen Kamm zu scheren und schlechte (nur Produktblatt-) Beratung zu unterstellen, aber ich habe mir diese Meinung aus der Vielzahl "alter Post's" hier im Forum gebildet die diesen Trend sehr deutlich aufzeigen.

Ich will gerne glauben das DU und Deine Arbeitskollegen in dieser Hinsicht besser seid, alleine schon aus dem Grund, dass Du als Moderator hier (vermutlich) alles mitliest und auch deshalb sehr viel "aus der Praxis" lernst (wie ich und viele andere User auch).

Aber der Händler-/Fachberater der NICHT hier im Forum mitliest, der braucht schon wirklich gute, immer wieder aktualisierte Quellen um up-to-date zu sein ...
... und vor allem auch den Willen zu lernen bzw. zur Fortbildung.  😉


 
... ich arbeite weder in der Telekommunikation noch in der Energieversorgung, die Auswahl war leider stark eingeschränkt ,,,

leopard1a
Aktives Mitglied 3
@ hpz und Martin Soltysek

Tja, in Wetzlar siehts nicht besser aus ....
Da wird dir "rot" angeboten wenn du Bosch haben willst.

Christiank
Aktives Mitglied
Ich glaube nicht das jemand den Fachhandel schlecht machen will. Gar nicht.
Die Erfahrung zeigt aber, unabhängig ob im Supermarkt, Baumarkt oder Fachgeschäft, auffalend häufig Verkaufspersonal das, sodenn es aufzuspühren ist, sich die Verpackung hernimmt und vorliest was ich selbst auch hätte lesen können...

Es steht und fällt mit Interesse und Praxisbezug eines jeden einzelnen Verkäufers.
Menschlich hingegen ist der Weg des geringsten Widerstandes und deshalb ist es schwer jemanden zu finden, der zuhört, versteht und mitdenkt!
Einen echten Enthusiasten eben. Ja, ich denke wirklich das es den meisten an Enthusiasmus fehlt.
 

hpz
Spezialist
@MartinSoltysek,
Du vermutest richtig.
Was ist dein Betrieb noch wert, wenn der richtige Berater/Verkäufer nicht mehr dort arbeitet?
NICHTS, einfach NICHTS !!!

Ich bin aber von der Wohnlage her, gut mit Boschhändler`n, versorgt.
Launsbach, 2 x Alten Buseck, Annerod und Launsbach.
Wer genauer`s wissen will, schreib` mich an, ich mache hier keine Werbung.

War eben ins Launsbach, war ich schon lange nicht mehr, Top-Beratung.
mit Rückruf nach Auruf bei Bosch. Sehr viel Werzeug vor Ort.
Nicht nur zum  Ansehen sondern auch zum Anfassen/Testen.
Preislich naja. (keine Internetpreise)
Habe aber was Interessantes gesehn, mehr heute Abend.

LG
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ein Fachberater braucht auch nicht lange studiert zu haben oder grossartige Handwerksausbildung vorweisen, es reicht völlig aus wenn ein wenig Grundkenntnis da ist, Heimwerkerniveau.
In meinem Lehrbetrieb war ein Bauladen angeschlossen, Werkzeug, Material alles da, einmal rundum den Heim und Handwerker, Bosch Blau, Grün, B&D, später auch Elu.
Verkäuferin war eine Frau die nichtmal Kaufmann gelernt hat, eine ganz gewöhnliche Hausfrau die aber zuhause und bei Bekannten immer interessiert war wenn gebaut wurde.
Die wusste alles.
Wenn wir Lehrlinge Besonderes holen sollten, die kannte alles, egal ob Bulldogdübel der Gekadübel, sie fragte dann noch einseitige oder beidseitige, da mussten wir erstmal überlegen was meinte sie denn nun eigentlich??
Diese Frau konnte auch ganz hervorragend beraten wenn einer ein Bild andübeln wollte, es gab Dübel, Schrauben, Bohrmaschine, Bohrer und Kabeltrommel gleich mit.
Die Kunden kamen immer wieder.
Sie war auch immer da wenn einer zur Tür reinkam.
Es hat nie gegeben das man da "warten" musste, selbst wenn sie Kunden hatte, sagte sie kurz:"Moment, komme gleich!"
Heute sind 2 Jungs in dem Laden, vorwiegend am PC zugange, so beschäftigt das sie es kaum merken wenn Kunden da sind.
Von der Fach-und Sachkenntnis die die Hausfrau hatte weit entfernt.
Ich schwelge in alten Erinnerungen, die älteren unter euch kennen das sicher noch.
Gruss Willy

 

hpz
Spezialist
Moin Willy,

ja so war das, ich kann deinen Bericht mit unterschreiben.
Wir werden Alt........

Vor ein paar Jahren habe ich noch gelacht wenn einer gesagt hat
"Früher war alles besser", und heute verstehen ich ihn.

Moin Gemeinde,
gehört wahrscheinlich vom Thema nicht hierher, dieses wünsche ich mir in BLAU.
(Hallo Onkel Bosch, mitlesen bzw. Bild ansehen)
5611167.jpg5611165.jpg
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

sinus50
Moderator
Moderator
@hpz:
So etwas ähnliches gab es auch mal von Bosch-Blau;
und, soviel ich weiß, auch jenseits des großen Teichs.

Gruß
sinus50

hpz
Spezialist
sinus50,
danke für Info (und Frust).

Hallo Bosch,
muss ich nach Amerika auswandern???
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

higw65
Power User 4
Nein...gibt es hier auch...in Blau...

siehe Bild *harharhar
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

hpz
Spezialist
@higw65,

danke für Info.
😉
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

sireagle
Power User 4
Manchmal frage ich mich warum ein deutsches Unternehmen dinge in Amerika auf den Markt bringt die man sich hier nur sehnlich wünschen darf...
Da kann ich nur mit Unverständnis den Kopf schütteln.
Und wenn ich dann überlege das das Holster für den GST 10,8 V-Li so ungenau verarbeitet ist, ärgere ich mich bis ins Mark. Wenn ich mir sowas in meinem Job erlauben würde, hätte ich die Kündigung schneller als ich "Entschuldigung" sagen könnte.

Sorry, aber diese Kritik musste einfach mal raus!

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

hpz
Spezialist
@Sascha,
vielleicht sind wir selber Schuld,

- warum muss auch alles Bosch-Blau sein.
- warum sollte Bosch anständige Einlagen bauen,
  wenn der Anwender sich doch welche selbst baut.
- warum sollte Bosch neue Geräte in Deutschland verkaufen,
   wenn die Anwender sie sich doch eh weltweit holen.
- warum sollte Bosch "blaues" Zubehör in Deutschland verkaufen,
   wenn wir uns die Sachen doch im Amiland kaufen.
usw usw, wäre eine endlose Liste.

LG
 
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

Konipowers
Aktives Mitglied 3
@hpz

Sehe ich zumindestens teilweise anders...

- warum muss auch alles Bosch-Blau sein.   Ok kann, muss aber nicht... 😉
- warum sollte Bosch anständige Einlagen bauen, 
  wenn der Anwender sich doch welche selbst baut.   In Einzelfällen verständlich, da es individuell werden muss! Im Großen und Ganzen aber unverständlich, dass es überhaupt soweit kommen muss...
- warum sollte Bosch neue Geräte in Deutschland verkaufen, 
   wenn die Anwender sie sich doch eh weltweit holen.  Macht eine Handvoll an Usern, der Rest nimmt einfach was vom Mitbewerber. Aktuell mein Beispiel ist die GKF 600, die es bei mir so definitiv nicht wird, da schiele ich ausnahmsweise mal zu dem türkisen Mitbewerber rüber, welcher auch den Zuschlag erhalten wird... P/L inklu. Zubehör stimmt einfach!
- warum sollte Bosch "blaues" Zubehör in Deutschland verkaufen, 
   wenn wir uns die Sachen doch im Amiland kaufen.   Siehe Aussage einen drüber!
usw usw, wäre eine endlose Liste. 

Grüße vom Koni

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Mir ist im Laufe der Jahre aufgefallen das die Amis ausgesprochen gutes und haltbares Werkzeug herstellen, verkaufen und auch selbst nutzen, siehe den Klassiker snapon.
Das soll daran liegen, so habe ich gelesen, das dort jeder Monteuer seine Sachen selbst kaufen muss und er nach Leistung bezahlt wird und das geht halt nur wenn das Gerät mitarbeitet und sich auch rentiert, Billigzeugs tut es nicht, kennen wir alle zu Genüge und nobles überteuertes Premiumgeschirr ist auch wieder nicht wirklich besser, zumindest nicht so viel besser das sich das rechnen würde.
Im Grunde genommen handeln die Selbständigen bei uns genauso, man muss halt immer rechnen was der Hobbyanwender nicht muss.
Interessant ist dann das Feld eben unter Premium, sehr gut, durchdacht und bezahlbar, und genau da ist Bosch zusammen zb. mit Dewalt und Makita, meine Einschätzung, und auf dem Bau sehe ich sie jeden Tag.
Dann gibts dort drüben tlw.lebenslange Garantien, selbverständlicher Gratisumtausch wenn kaputt, bei uns alles verboten oder sagen wir mal so, man würde es bei uns unverschämt ausnutzen, das tun sie drüben nicht.
Wenn deren Schrauber nach 10 Jahren völlig heruntergerockt ist kaufen sie halt neu, der Deutsche hätte gesagt, halt, ich habe ja 20 Jahre Garantie..
(Fernsehsendung, "Vom Märchen König Kunde", irgendwo 80iger Jahre)
Ich glaube auch das drüben derjenige verkauft der es jetzt grad da hat und jetzt liefern kann und vor allem den Kundenwunsch bedient dh. wer den Staubsauger nicht da hat verliert den Kunden sofort an den Mitbewerber.
Bei uns warten sie ewig lange bis die Lieblingsmarke es auch hat(siehe Foren) oder sie verzichten einfach, Markentreue halt.
Bestes Beispiel war mal die 2 Jahres Wartezeit auf einen Benz bei uns, in USA gabs zu der Zeit JEDEN Benz in JEDER beliebigen Ausstattung binnen 24 Std...
Wenn Bosch drüben gut läuft ist das doch ok finde ich.
Gruss Willy

mibu3000
Spezialist 2
 
erstellt von sireagle am 26.02.2015, 18:54 Uhr
Manchmal frage ich mich warum ein deutsches Unternehmen dinge in Amerika auf den Markt bringt die man sich hier nur sehnlich wünschen darf...

Naja "Bosch ToolCorporation USA" aggiert, in der Hinsicht ziemlich autark; Den USA-Markt von Deutschland aus zu lenken, wäre nicht wirklich möglich.
Daher auch die Vielfalt in bestimmten Bereichen und auch der Webauftritt mit vielen Features, wo man nur neidisch sein kann... (Thema aber für nen neuen Thread)

@willy
Haltbarkeit haben sich die vielen bunten in der Tat auch bei uns bewährt; sind letztendlich oberflächlich gesehen Kleinigkeiten, wo den Unterschied zu den blauen machen.

@koni
ja, die türkise ist durchweg auch eine akzeptierte Maschine (hierzulande)
Systemgedanke sauber umgesetzt; Zubehör(pakete) ideal angepasst (sind glaub 3 Varianten)
-> so hat der Kunde, das was er will und keiner hat Streß mit Zubehör (Kunde/Händler)
Hätte sie nicht ein großes No-Go, wäre sie jetzt in meiner Sammlung....

Grüße,
mibu3000
 

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo in die Runde,
der amerikanische Werkzeugmarkt und der deutsche Werkzeugmarkt sind halt sehr unterschiedlich mit stark unterschiedlichen Kundenwünschen, deshalb ist es nahezu nicht möglich die Produkte eines Marktes in den anderen zu transferieren. Zumal es auch stark unterschiedliche Vorschriften in Sachen TÜV, etc. gibt.

Und jetzt bitte ich euch wieder zum Thema in der Überschrift zurückzukehren. Hier soll über die Folgen der Aktionsangebote geredet werden.

Gruß
Stefan

higw65
Power User 4
Also ich als Themenersteller finde diese Diskussion sehr interessant. Das hier ist ein Forum. In Foren ist es wie im wahnen Leben allgemein üblich dass eben auch mal vom Ursprungsthema weg geht. Das ist normal und oft gewünscht.

Von daher sollte es evt. den Themenerstellern überlassen sein zu entscheiden wie weit das Ganze sich entfernen darf.

...und ich sage es jetzt noch mal anders. Mein Ursprungsthema sind die Aktionsangebote und deren Folgen. Daher ist es auch normal sich mal umzuschauen wie es auf den anderen Märkten bei Bosch aussieht.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Halli Higw, 

da hast du recht, zumal es, wenn man sowas als Ausländer, bezogen auf das Angebot,  mitbekommt evtl. aucht so verhält, dass man sich Fragt "Warum nicht auch bei uns?".

Denn mal ehrlich, gerade Enthusiasten wie wir beobachten durchaus Weltweit Produkte unseres Lieblingsherstellers. Da Fragt man sich, wieso WirelessLoading in 10,8V/12V in Amerika auf den Markt kommt, in Deutschland  aber nicht mal als "Kommt bald" angekündigt ist. Eine CNC geführte GKF 600 geht in Amerika, aber hier nicht? Unsere Computer sind also wohl anders wa 😉 Und sorry, an der Frequenz wirds doch wohl nicht liegen. Ich mein, bei CNC warte ich notfalls auch mal 17% länger als die Amis 🙂 oder schalte nen FU zwischen.

Bei reinen Aktionsangeboten ist es dann ähnlich.  Klar, dass fällt nicht so masiv auf, aber auch da konnen sich Landesbewohner jedes Bosch Marktes veralbert fühlen, wenn Bosch Aktionen nicht weltweit hat 🙂

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich glaube halbwegs zu verstehen, zumindest bezogen auf die Accessories, warum die Situationen in den USA und Deutschland so unterschiedlich sind.

Die Amerikanier identifizieren sich wesentlich stärker mit Produkten die sie kaufen, den Firmen für die sie arbeiten und sind sehr viel "Marken treuer" als Deutsche oder Europäer.

Es ist z.B. in Amerika völlig normal das Angestellte auch in der Freizeit das Logo bzw. den Namen ihrer Firma tragen. Ob beim Laufen mit der Trinkflasche im Corporate Design, T-Shirts, Sweater - bis hin zu Regenschirmen und so vielem anderem.

In Deutschland ist das weit weniger ausgeprägt, die identifizierung mit einer "Marke" lange nicht so stark. Das zählt viel mehr der Gedanke "War gratis..." und die Produkte werden eher bei der Gartenarbeit, oder als "schlechtes T-Shirt" beim renovieren verwendet. Auch bei Arbeitnehmern, wie viele Freunde/Bekannte trifft man beim Sport /in der Freizeit und die tragen dann etwas mit dem Logo ihres Arbeitgeber?

Macht ein Amerikaner positive Erfahrungen mit einem Produkt greift er auch beim nächsten Produkt viel eher zur gleichen Marke (selbst wenn das Produkt aus einer anderen Kategorie stammt) als dass er einen anderen Hersteller wählt. Und daher ergibt es absolut Sinn diese Accessories-Linie verstärkt am amerikanischen Markt auszurichten und dort anzubieten - natürlich entbehrt es nicht einer gewissen Komik das, selbst wenn man die Bestellnummern kennt, es nicht möglich ist diese Produkte im Land des Stammsitzes über den Handel zu erwerben. Aber ich vermute stark das es dafür logistische Gründe gibt und diese Produkte direkt in die Länder gehen in denen sie vertrieben werden, ohne den Umweg über Deutschland zu nehmen. (Was absolut verständlich ist)

In gewisser Weise kann man sagen das der Forennutzer hier, dem "Amerikaner" sehr ähnlich ist. Wir mögen Bosch Professional und wir würden das nicht nur durch das verwendete Werkzeug sondern auch durch Accessories, Kleidung etc. zeigen. Ich pers. muss jetzt nicht alles mit Bosch Logo haben, aber im Bereich Werkzeug und damit mehr oder weniger direkt verbundene Produkte würde ich das schon toll finden und auch kaufen. Z.B. eine KleanKanteen in Bosch Blau mit Logo - für mich persönlich muss es aber eben dann auch ein hochwertiges Produkt sein das ich mir auch ohne Logo gekauft hätte. Sprich hervorragende Qualität.

Was mir aufgefallen ist, das ich bisher bei noch keinem von mir besuchten Fachhändler die verfügbaren Produkte aus der Kategorie WorkWear/Accessories oder auch L-Boxx System gesehen habe. Die haben alle eine Wand/Regal mit den gängigen Elektro-Werkzeugen und dazu eine weitere Wand/Regal oder Insel mit entsprechendem, gängigem Zubehör. Die typischen Accessories Handschuhe, Brillen, Masken, (der geile Wera Bit-Halter/Schraubendreher) etc.pp. sucht man vergebens, genauso die L-Boxxen und eine schöne Verkaufspräsentation die die Möglichkeiten zeigt.

Zum Teil schiebe ich das auf die schon von mir angesprochenen Unterschiede in der Kundschaft, wird auch teilweise so durch den Handel bestätigt - das die genannten Produkte wenig nachgefragt/gekauft werden weil die Kunden dafür schon andere Anbieter/Hersteller haben. (Aber gut, damit sind wir wieder beim Thema: eine Nachfrage kann nur von denen kommen die wissen das es ein Produkt gibt)

Ich glaube die Abwägung ist für einen Hersteller wie Bosch gar nicht mal einfach. Auf der einen Seite, ich sage jetzt mal eine "Handvoll" "Poweruser" die vieles/alles unter bestimmten Voraussetzungen kaufen würden, und dann die breite Masse (die den eigentlichen Umsatz generiert) die da nicht so schnell und einfach für zu begeistern und zu einem Wechsel zu bewegen ist.

Und ob es sich dann lohnt "nur" für die Erstgenannten bestimmte Produkte verfügbar zu machen, ich weiß es nicht, bezweifel es aber.

Die Nummer wäre eine andere wenn alles hier an einem Standort produziert werden würde und im Zweifelsfall eben ein Mitarbeiter aus "good will" - ein Produkt aus dem Lager holen kann, das eigentlich für den Export vorgesehen ist.

Das habe ich selber auch schon bei ein paar Herstellern erlebt, wo es dann heißt: "Eigentlich verkaufen wir das in .de nicht, aber ich kann Ihnen XY dennoch/"ausnahmesweise" anbieten."

Aber dafür braucht man halt jemanden der auch an das Produkt dran kommt 😉

Und auch aus meiner Erfahrung, Bosch tut das in gewisser Weise bei "Produkten" an die sie drankommen 😉 😉

Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und Einschätzung. My two cents. 

Viele Grüße,
Oliver

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Oliver!
Knackpunkt ist aber doch das die Amis ihre Maschinen selber kaufen müssen, sie bekommen es nicht oder nur selten von der Firma gestellt.
Da ist ein anderes Verhältnis zu den Geräten, genau wie bei uns mit unseren eigenen.
Kein Dachdecker würde "seinen" Schrauber bei Regen in der Rinne liegenlassen, viele Angestellte in D juckt das nicht.
Dann haben sie drüben andere Arbeitsverträge als hier, die können jeden Tag einfach so entlassen werden, von daher denke ich kommt der Enthusiasmus mit den Shirts und Logos sollten sie schon länger einem Trupp angehören, das ist dort wohl was Besonderes.
Ich kann mir auch kaum vorstellen das ein Ami wartet bis sein Händler es hat, der geht dann zum nächsten und kommt nicht wieder.
Mit den Produkten die du ansprachst die es bei und nur auf Sonderbestellung gibt hast du recht, die haben wirklich nur die allergängigsten Waren im Regal und davon spez. bei uns hier die Vorläufermodelle die einfach nur weg sollen.
Es liegt aber auch daran das Bosch keinen Vertreter schickt der sich die "Präsentationen" mal anschaut, der würde glatt umfallen.
In anderen Bereichen achten die Hersteller sehr genau darauf wie ihr "Verkaufspartner" ihre Firma in der Öffentlichkeit darstellt, bei Bosch scheinbar egal.
Schönes Wochenende in die Runde!
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Bosch schickt  da schon Leute raus...aber bei denen kommt es auch darauf an wie sie selbst damit umgehen. Es gibt auch bei Bosch Mitarbeiter die haben mehr oder weniger Narrenfreiheit und sind sozusagen "unkündbar". Die weigern sich einfach auch mit der Zeit zu gehen. Daran verzweifeln dann ebenso die Händler.

Man kann das Ganze eben nicht nur an einer Sache festmachen. Siehe auch die Diskussion um Fachhändler oder Onlineshop.

Was die Aktionen betrifft...und das Thema hatten wir hier ja schon des Öfteren...gibt es selbst direkt an Deutschland angrenzend Länder die sehr interessante Aktionen bieten. Hab da aber noch nicht geschaut ob die dann auch auseinandergerissen werden. Sollte man wohl mal machen.

Preisdumping gibt es überall auf der Welt. Das lässt sich auch nciht verhindern...und war ja auch nicht Sinn dieser Diskussion.
Mich ärgert eben noch die Sache mit den Gedore-Boxxen...heute grad erst wieder Thema gewesen.

Sie werden billig einzeln verkauft...
Der Werbeeffekt für Bosch ist dahin...
Die Boxxen werden zu Preisen verkauft die eben auch auf Gedore kein gutes Licht werfen, denn der Nächste der dann Gedore kauft hat noch das Billigangebot im Kopf...frei nach dem Motto ..."Für den Preis bekommt man ja im Internet eine ganze Werkzeugkiste"

Hier hätte Bosch auch ganz klar mit Gutscheinen arbeiten müssen, wie bei den Messgeräten für die es dann die Jacken gab...oder eben wie beim Bonus Bang. Foto, Scan oder Fax der Rechnung an die gleiceh Stelle und nach Prüfung geht dann die Gedore-Boxx an den Kunden.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich oute mich mal, und vielleicht belehrt mich ja jemand eines besseren.

Diese Gedore-L-Boxx wie sie aktuell angeboten wird als "Schmankerl" zum blauen Bosch Gerät verstehe ich nicht.

Klar, ich kenne den Wert des Werkzeugs im Einzelkauf. Die L-Boxx und die Deckel-Karte kann man sicher als Grundlage für einen L-Boxx Werkzeugkoffer nehmen.

Aber ein gestandener Handwerker der ausgerüstet ist, der vielleicht auch gar nicht so sehr die Affinität zum "Sammeln & Jagen" hat - was macht der mit 7 VDE-Schraubendrehern, 1 VDE Telefonzange, 1 VDE Seitenschneider, 4 Maul/Ring-Kombischlüssel, nem Schlosserhammer und nem Meißel? Und das auch noch mit so einer Platzverschwendung in Schaumstoff?

Jetzt kann man argumentieren das im gewerblichem, täglichen Gebrauch die Schraubendreher, der Seitenschneider und das Meißel "Verbrauchsmaterial" sind und den Schaumstoff schmeißt man raus.

Will man die L-Boxx dann benutzen steht man vor dem selben Problem wie soviele hier - wo bekomme ich eine Einlage, bzw. wie "baue" ich eine Einlage - die möglichst effektiv, einen bestimmten Werkzeugsatz aufnimmt.

Ich sags mal frei raus, als "Freebie" zum Bosch Gerät sicher wirklich sehr nett - wäre für mich aber absolut kein Kaufkriterium.

Einfach nur mal so in den Raum gestellt - vielleicht übersehe ich was?

Ansonsten volle Zustimmung - das diese Box jetzt einzeln für 85,- übern Tisch geht ist glaube ich sowohl für Gedore als auch für Bosch bitter.

Viele Grüße,
Oliver

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Zangen und Schraubenzieher müssen auch nicht auf Abstand in Schaumstoff liegen, die beissen sich ja nicht und sie sind auch nicht aus Glas.
Aber frisch geschärfte Stech-und Stemmeisen müssen gut aufbewahrt werden, da machts wirklich einen Sinn.
Für mich sind das Vorzeigekästen aber weit weg vom praktischen Alltag.
Gruss Willy
 

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo higw65,
die Arbeit mit Gutscheinen hätte mit Sicherheit den Preisverfall und das Auseinaderreißen der Aktionssets verhindert. ABER aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Gutscheinaktionen von den Kunden recht selten genutzt werden. Meist hat der Kunde keine Zeit eine Karte auszufüllen und wegzuschicken.
Die Ausnahme bildet da wohl der Bonus Bang, aber der lässt sich ja auch recht schnell am Smartphone ausfüllen.

Gruß
Stefan

higw65
Power User 4
Dann bekommt der Kunde auch Nichts...fertig!

Sorry, aber die Erklärung lasse ich nicht gelten und wer sagt denn dass man das nicht auch Online machen kann? So wie bei der Registrierung?

Ich habe oben geschrieben: "Hier hätte Bosch auch ganz klar mit Gutscheinen arbeiten müssen, wie bei den Messgeräten für die es dann die Jacken gab...oder eben wie beim Bonus Bang. Foto, Scan oder Fax der Rechnung an die gleiche Stelle und nach Prüfung geht dann die Gedore-Boxx an den Kunden"

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Kony
Power User 3
Hallo,

gerade hatte ich ein Flyer vom Baustoffhandel in der Hand, einen blauen Winkelschleifer mit 850W für knapp 40,-€. 
Wo will Bosch blau denn hin? Das kann doch keine "Blaue Qualität" sein wie man es seit Jahrzehnten gewohnt ist. Ich finde diese Preisklasse ist doch im "grünen" Bereich, oder wollen die sich gegenseitig Konkurrenz machen?

Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ab Juni gibts bei uns Bohrmaschine GSB 13 re für 59eur..
Gruss Willy