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Testberichte GET 55-125 & GET 75-150

sireagle
Power User 4
Hallo liebe Kollegen,

hier werden in der nächsten Zeit ein paar Bericht zu den beiden genannten Geräte angefügt werden.

Beste Grüße
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22
102 ANTWORTEN 102

sireagle
Power User 4
 
erstellt von kaktuskuh am 27.05.2019, 20:12 Uhr
Hallo 
ich habe mir diesen Schleifer letzte Woche bestelt, leider dauert die Auslieferung noch.
Meine Frage ist, kann mann auch kleinere Teller verwenden und passen auch die Teller vom vorgänger Model ?

Beste Grüße
Gerold
Hallo Gerold,

ich weiß nicht was Du mit Vorgängermodell meinst, aber ich hänge Dir mal die Bilder der Medium Teller in 150 und und 125 an.
Hier kannst Du sehen das die unterschiedlichen Durchmesser kodiert sind. Auf den GET 75-150 passen nur die 150er Schleifteller und das gleiche gilt beim GET 55-125.

Beste Grüße
Sascha


 
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kaktuskuh
Neuling 2
alles klar danke für die Info

gruß Gerold

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

die Teller vom GEX 125-150 AVE oder GEX 150 Turbo passen offensichtlich nicht mit denen der GET zusammen. Was zwar verständlich ist aufgrund der beim Getriebeschleifer wirkenden Kräfte, aber auch schade, weil es heißt, dass es für den GEX 125-150 AVE immer noch keine Multilochteller in 125 mm gibt. Naja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, vielleicht wird das jetzt für den GET 55-125 eingesetzte "Muster" ja auch noch mal auf den GEX übertragen ...

Einiges an Zubehör, das von den verschiedenen GEX schon bekannt ist, kann aber auch auf den GET eingesetzt werden. Die BDA listet auf Seite 194 neben den sechs Schleiftellern (3 Härtegrade in 2 Größen) folgendes auf:
  • Klett-Zwischenscheiben (vor allem für den Einsatz der Netzschleifmittel!): 2608000689 (125 mm, Multiloch / 45 Löcher) und 2608000690 (150 mm, Multiloch / 80 Löcher).
Letztere ist wohl identisch mit der schon bekannten Sia-Zwischenscheibe mit 80 Löchern, F03E006L8G. Für 1 mm dünne Zwischenscheiben gibt es damit dann fast schon "Auswahl". Die extraweiche, 10 mm dicke Zwischenscheibe von Sia (F03E0035S5) hat es dagegen wohl leider immer noch nicht in einer Variante ins Programm geschafft, die zu den Bosch Multilochtellern passt (103 Löcher statt 80).
  • "Adapter, gelocht" (oder "8-Loch Adapter"), so die offizielle Bezeichnung auf der Webseite derzeit, de facto die dicken (20 mm) Schaumstoff-Zwischenscheiben: 2608601126 (125 mm, 8 Löcher) und 2608601127 (150 mm, 8+6+1 Löcher).
  • Lammwollhaube bzw. Lammfellscheibe: 3608610000 (160 mm)
  • Polierfilz: 3608604000 (160 mm, hart) und 3608604001 (160 mm, weich)
Warum es beim Lammfell und Polierfilz die Versionen für 125 mm nicht in die BDA geschafft haben, wird wohl ein Rätsel bleiben. Sie existieren jedenfalls. Lammwollhaube: 2608610001 (130 mm); Polierfilz: 2608612005 (128 mm, hart), 2608612006 (128 mm, weich), 2608613009 (128 mm, weich, 1er Pack).


Gruß
kuraasu
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wuppwop
Power User 2
Hallo zusammen,
auch ich darf die beiden neuen Schleifer testen und möchte Euch hier an meinen ersten Eindrücken teilhaben lassen.

Bekommen habe ich den GET 75-150 und den GET 55-125 in der Karton-Version.

Lieferumfang bestand jeweils aus Absaugstutzen, Zusatzhandgriff, Inbusschlüssel für die Montage des Zusatzhandgriff und zum Wechseln des Schleiftellers sowie je einem m480 Schleifnetz.

Kurz die Unterschiede zu beiden Geräten:

GET 75-150 hat einen Exzenterschwingkreis von 4,5mm, 750 Watt Leistungsaufnahme und einen 150mm Schleifteller.

GET 55-125 hat einen Exzenterschwingkreis von 3,5mm, 550 Watt Leistungsaufnahme und einen 125mm Schleifteller.

Was haben beide Geräte gemeinsam

Beide Geräte sind Getriebeschleifer, das heißt sie können umgeschaltet werden von normalen Exzenterbetrieb auf Exzenterbetrieb mit Zwangsmitnahme, auch "Direktantrieb" genannt
Letzteres wird mit einem "Grob"-Piktogramm und dem Schriftzug "Turbo" an dem Umschalter auf der rechten Seite oberhalb des Schleiftellers  ausgewiesen.
Beide Geräte sind ausgestattet mit den neuen Multiloch-Schleiftellern, für effiziente Absaugung.
Was hat der "Turbo"-Modus für Vorteile
Im Turbo-Modus , also dem Direktantrieb fährt der Schleifteller zusätzlich zur Exzenterbewegung eine große Kreisbahn ab, was zur Folge hat das viel schneller und aggressiver geschliffen wird.
Ideal da wo schnell viel Material abgetragen werden muss, z.B. Farbe von alten Fensterrahmen.
Der Nachteil, das Schleifbild ist dementsprechend grob.

Was hat der Exzentermodus für Vorteile

Im Exzentermodus, an den GET's mit dem "fein"-Piktogramm gekennzeichnet, fährt der Schleifteller nur die normale Exzenterbewegung mit der Rotation.
Hat zur Folge daß ein sauberes feines Schleifbild entsteht.
Gut zur Vorbereitung für nachfolgende Oberflächenbehandlung.

Der Nachteil, es kann nicht so viel und aggressiv Material abgetragen wie im Turbo-Modus.

Aus diesem Grund um beide Vorteile zu vereinen gibt es Getriebeschleifer.
Man kann erst die grobe Arbeit erledigen und dann das Feinfinish, mit einem Gerät.

Das Arbeiten mit den GET's

Im Turbo-Modus haben beide GET's richtig Kraft, die aber auch entweder mit dem Zusatzhandgriff oder mit beiden Händen direkt am Gerät gezähmt werden will.
Der Abtrag ist dabei wirklich enorm, man sieht praktisch sofort wie z.B. unter alter Farbe das rohe Holz zum Vorschein kommt.
Das Umschalten zwischen beiden Modi geht ohne Probleme und im laufenden Betrieb, also nahtlos von grob auf Feinschliff.

Einen passenden Sauger vorausgesetzt ist die Absaugung selbst mit normalen gelochten Schleifpapier sehr gut, noch besser wenn Schleifnetze verwendet werden, weil dadurch über die gesamte Schleiffläche abgesaugt wird.

Die GET's ohne Absaugung zu betreiben ist nicht zu empfehlen.
Die GET's haben bauartbedingt keine Lüfter die den Staub aus dem Gerät befördern.
Daher "immer" mit Absaugung arbeiten.

Wo wir gerade bei der Absaugung sind gibt es auch einen Kritikpunkt.
Es wurde wieder kein C35-Anschluss verwendet, sondern wieder nur ein normaler Absaugstutzen für  Werkzeugmuffen diverser Hersteller.
Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, wenn man ein eigenes System hat, nämlich das C35-System, dann muss man auch dazu stehen und dieses System an seinen eigenen Geräten verwenden, und die Sauger von Fremdherstellern hätten sich dem unterzuordnen, und nicht aus Angst vor anderen Marktgrößen auf das C35 verzichten.

Immerhin könnte man das auch mit einem Adapter für Fremdhersteller lösen, aber ich betone nochmals, das ist meine persönliche Meinung zu diesem Thema.

Der Feinschliff-Modus

Im Feinschliff-Modus sind beide GET's als ob man von Teufel auf Engel umschaltet.
Dem gerade noch gezähmten Turbo-Modus folgt ein Exzentermodus mit einer unglaublichen Laufruhe.

Man kann die Geräte annähernd mühelos und sicher mit einer Hand am Gerätekopf führen.
An dem Schleifbild ist absolut nichts auszusetzen.

Grundsätzlich gilt, die Geräte sind das Eine, "gutes" Schleifmaterial das Andere.

Ich werde dem Feinschliff in meinen nächsten Videos noch mehr Zeit einräumen und auch darauf eingehen, warum man die GET's nicht mit z.B. einem Mirka Deros oder einem Festool ETS vergleichen sollte.

Mein erstes Fazit

Beide GET's, 75-150 als auch der 55-125 sind gelungene Geräte die ihren Platz in der Profi-Liga verdient haben.

Der 55er spielt seine Stärken aus wo schmalere Flächen bearbeitet werden müssen, z.B. bei Fensterrahmen , der 75 er ist der Spezialist für große Flächen, beide Geräte punkten mit einem Top-Ergebnis, in beiden Schleif-Modi.

Ein großes Lob gebührt hierbei den Entwicklern die bei der Abstimmung der einzelnen Gerätekomponenten zu Gunsten der Laufruhe eine Top-Leistung erbracht haben.

Im Anschluss noch ein kleines Begleitvideo.

Gruß, WW

"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

willyausdemnorden
Power User 4
Moin WW
Sehr schön erklärt.
Sind die Geräte offiziell nur mit Absaugung zugelassen oder ist es nur ein Rat?
Staubbeutel gibts dann auch nicht?
Könntest du dir vorstellen mit 2 Geräten zu arbeiten die jeweils noch leichter sind ,noch handlicher, ohne Quergriff führbar, einen NUR für Grobschliff ohne schaltbares Getriebe (Drehung erzeugt über extrem grossen Schwingkreis) und dann dazu eine zweite Maschine die NUR Feinschliff kann?
Die Konkurenz geht diesen Weg, also weg von rel.schweren Kombigeräten.
Gruss Willy



 

kotti
Treuer Fan
Danke WW für den ausführlichen Bericht.

grüße Kotti 

wuppwop
Power User 2
Moin zusammen,
und Moin Willy.

Ich will versuchen dir zu antworten ohne meinen nächsten Bericht vorweg zu nehmen.

Bezüglich der Absaugung.

Ob die GET's nur mit Absaugung zugelassen sind versuche ich gerade von offizieller Stelle zu klären, ich kann es aber definitiv nicht empfehlen. Schleifstäube sind gesundheitsgefährdend. Dazu kommt noch, das man bei schlechter Absaugung den Schleifstaub permanent auf dem Material umherschiebt. Was dazu führt das sich das Papier zusetzt und und auf der Oberfläche Kringel entstehen die man nur sehr schlecht wieder weg bekommt. Für spätere Oberflächenbehandlungen ein No-Go.

Da die GET's bauartbedingt keine Lüfter zum Staubabtransport besitzen würde auch ein Staubbeutel keinen Sinn machen. Wir haben das mit der Staubbox vom GEX 125-150 AVE ausprobiert und standen in Sekunden im Dreck.

In der heutigen Zeit würde man von der BG auch mächtig einen auf die Nase bekommen wenn man so ohne Absaugung arbeiten würde.

Die "Initiative Staubfrei" wird im Handwerk sehr ernst genommen.

Bezüglich der verschiedenen Geräte.

Ich nenne jetzt mal als Beispiel die Mirka Deros, es gibt sechs verschiedene Deros, in unterschiedlichen Tellergrößen mit drei verschiedenen Schwingkreisen.

Alle sind sie für sich Spezialisten für ihren Einsatzbereich.

Aber Spezialist heißt auf der anderen Seite, sie können eine Sache besonders gut und die anderen nicht so gut.

Ich würde mit einem Deros mit 8mm Schwingkreis grobe Arbeit erledigen aber niemals versuchen eine MDF-Grundierfolie anzuschleifen für eine spätere Farblackierung, da würde ich einen nehmen mit 2,5mm oder 3,5mm.

Vergleichen wir mal einen Deros (Luxuslimousine) mit einem GET (Geländewagen)

Beide Autos bringen mich sicher von A nach B. Die Luxuslimousine superbequem, der Geländewagen bauartbedingt vielleicht nicht ganz so bequem, aber dafür kann ich damit noch über den nächsten holprigen Feldweg sicher ans Ziel kommen wo die Limousine bereits aufsetzt.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu blumig ausgedrückt.

Es kommt auf den Tätigkeitsschwerpunkt an in meinem Arbeitsalltag. Wenn ich nur grob Farbe abschleifen muss oder nur Lackschliff durchführe würde ich mir die Spezialisten holen.

Wenn ich aber auf Baustellen, wo wenig Bewegungsfreiheit ist und dazu noch wenig Platz im Firmenfahrzeug würde ich mir immer einen Allrounder zulegen der beides kann.

Das beide Geräte ihre Daseinsberechtigung haben sieht man auch daran das Festool immer noch den Rotex anbietet.

Weil:

Reine Exzenterschleifer sind eine andere Geräteklasse und lassen sich nicht mit Getriebeschleifern vergleichen.

Wenn dann Getriebeschleifer mit Getriebeschleifer, aber dazu demnächst mehr.
Gruß WW
"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

der_oesi
Treuer Fan
Moin Wuppwop,

danke für den ausführlichen Bericht und das Video.

Kurze Frage: Du hast nicht zufällig Zugriff auf einen Rotex 125 oder 150, um diesen mit den beiden Bosch-Geräten zu vergleichen?

Herzlichst,

Der_Ösi

wuppwop
Power User 2
@Der_Ösi

Ja, sowohl einen RO1 als auch die Gen 16.

Abwarten, hab noch viel vor. 😉

Gruß WW
"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

der_oesi
Treuer Fan
 
erstellt von wuppwop am 28.05.2019, 11:29 Uhr
@Der_Ösi

Ja, sowohl einen RO1 als auch die Gen 16.

Abwarten, hab noch viel vor. 😉

Gruß WW

Hervorragend!!

Hach, die Chancen stehen gut für einen RICHTIGEN Vergleich. Nicht das, was man normalerweise bei YT findet oder auch anderswo findet nach dem Motto "Ich hab mal ein Brett abgeschliffen". (Dein Rotex Video explizit ausgeschlossen, das war bereits sehr hilfreich!)
Danke schon jetzt für deine Mühe!!
 
Herzlichst,
Der_Ösi

der_oesi
Treuer Fan
 
erstellt von kuraasu am 27.05.2019, 22:19 Uhr
Moin,



Einiges an Zubehör, das von den verschiedenen GEX schon bekannt ist, kann aber auch auf den GET eingesetzt werden. Die BDA listet auf Seite 194 neben den sechs Schleiftellern (3 Härtegrade in 2 Größen) folgendes auf:
  • Klett-Zwischenscheiben (vor allem für den Einsatz der Netzschleifmittel!): 2608000689 (125 mm, Multiloch / 45 Löcher) und 2608000690 (150 mm, Multiloch / 80 Löcher).
Letztere ist wohl identisch mit der schon bekannten Sia-Zwischenscheibe mit 80 Löchern, F03E006L8G. Für 1 mm dünne Zwischenscheiben gibt es damit dann fast schon "Auswahl". 

Gruß
kuraasu
Moin Kuraasu,

das ist ja spannend! Genau solche Dinger suche ich, weil das Mirka-Interfacepad für bestimmten Netz-Anwendungen zu weich ist (schleift auf dem GEX leider Kanten schnell rund, wenn man nicht aufpasst). Aber wenn es jetzt ein "hartes" Interface gibt - sehr gut. Muss man nur noch sehen, wie sich das auf dem GET und dem GEX schlägt. 

Vielleicht hat ja einer der Tester auch einen GEX 125-150 zur Hand und kann diesen mit dem GET im Freilaufmodus vergleichen.

Danke schon jetzt,

Der_Ösi
 

sireagle
Power User 4
Moin WuppWop,

jetzt hatte ich den Bericht schon letzte Nacht gelesen, war aber schon zu müde um darauf noch was zu schreiben.

Und jetzt ist da gleich noch einiges hinten dran gekommen.

Klasse geschrieben udn für mich natürlich das Gefühl Du nimmst mir hier und da das Wort aus dem Mund.
Man merkt das Du freude an den beiden GET´s hast, mindesten so wie ich.
Mir fehlt der Vergleich zu den Mitbewerbern und daher freut es mich um so mehr das Du hier auch noch was zu sagen wirst.

Ich kann nur zum GEX 125 AC und dem Metabo von Thomas den Vergleich ziehen, lasse ich den Parkside der da auch noch umherschwirrt mal ausser acht, ist der GET natürlich eine andere Liga. Ja die Funktionsweise ist auch eine andere.

Ich freue mich auf weitere Berichte von Dir und werde mich bemühen so gut es geht meine Erfahrungen aus der anderen Sicht zu Wort und Bild zu bringen...;)

Beste Grüße
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

sireagle
Power User 4
@der_oesi

ich hatte wegen des zwischen Pad´s im Vorfeld des Tests einige Fragen gestellt, weil mir im Kopf war das die Schleifnetze dazu neigen das Klett zu beschädigen und deren Haltbarkeit zu senken.
Man hat mir dann einiges erklärt was zum Teil für mich in der Theorie etwas nach Fachlatein klang.
In der praktischen Anwendung habe ich dann aber schnell verstanden warum man besser ohne Zwischenpad arbeitet.
Die Klettfläche der GET´s macht auf mich den Eindruck als wenn diese schon für Netze optimiert ist, was ich auch daran fest mache, das bei der Verwendung von Schleifpapier der Staub seht gut zwischen Papier und Pad transportiert wird.

Ich kann natürlich noch nichts über die Langzeithaltbarkeit sagen, aber ich habe den eindruck das man mit den Zwischenpad zwar Standzeit erkauft, diese aber mit den von Dir beschriebenen Nebeneffekten vielleicht sogar teuer bezahlt.

Wie gesagt das ist meine persönliche Einschätzung als Laie und ich werde mich hier noch selbst auf den Prüfstand stellen und meine bisherige Einschätzung überprüfend im Auge behalten.

Beste Grüße
Sascha
 
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der_oesi
Treuer Fan
Bei mir halten die Netze einfach nicht auf dem Originaleschleifteller des GEX.
Es geht also nicht um die Standzeit, sondern um die Haftung. Mit dem Interfacepad von Mirka ist das dann kein Problem - das hält genausogut am Schleifteller des GEX wie die Schleifnetze auf dem Interfacepad halten – sogar sehr gut.

Wenn die Schlussfolgerung im Raum steht, dass die Klettfläche der GETs für Netzschleifmittel optimiert ist, weil die Absaugung mit Papierschleifmitteln gut funktioniert: dem kann ich nicht folgen.
BTW: Die Absaugung funktioniert bei Netzen insgesamt besser als bei Papier, weil das ganze Netz ein einziges Loch ist und man auf keine "Lochpassung" Rücksicht nehmen muss. Viel interessanter ist die Haftung der Netzschleifmittel auf dem Schleifteller.


@ WuppWop : Falls du die Zeit hast, auch Netzschleifmittel auszuprobieren, bitte kurz Bescheid geben - ich schick dir dann auch zwei Mirka in 120er Körnung zu in 125 und 150 zu. Ich weiß - wir sind hier nicht bei Wünsch-dir-was, aber ich wäre total dankbar, wenn jemand ein wenig Licht ins Dickicht der Schleifer und Schleifmittel bringt. Ich weiß nämlich immer noch nicht ob ich mir zu meinen GEX 125-150 und meinem RO 90 (der mich schwer begeistert) noch einen RO 125 RO150 oder eine GET oder zwei MIRKA oder einen von den von Willy in die Diskussion eingebrachten Teilen dazukaufen soll.



Herzlichst,
Der_Ösi

wuppwop
Power User 2
@Der_Ösi Ich habe hier schon Netztschleifmittel in den unterschiedlichsten Körnungen liegen. Ich möchte den Test nur gut genug vorbereiten, gebt mir bitte noch etwas Zeit. Gruß WW
"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

sireagle
Power User 4
@der_oesi

ohne WuppWop jetzt zu sehr vorgreifen zu wollen, bin ich mal eben für Dich und damit natürlich auch alle anderen in die Kellerwerkstatt gehüpft und hab mal ein kleines Video aus der Hüfte geschossen gemacht.

Also bitte jetzt nicht erschlagen das ich etwas unvorbereitet bin, ich hoffe aber das es schonmal etwas die Wartezeit bis zu WuppWop´s Video verkürzt.




Mehr steht mir aktuell an Schleifmitteln leider nicht zu Verfügung aber ich hoffe das es eben einen ersten Eindruck vermittelt.

Beste Grüße
Sascha
 
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willyausdemnorden
Power User 4
 
erstellt von wuppwop am 28.05.2019, 10:22 Uhr
Moin zusammen,
und Moin Willy.

Ich will versuchen dir zu antworten ohne meinen nächsten Bericht vorweg zu nehmen.

Bezüglich der Absaugung.

Ob die GET's nur mit Absaugung zugelassen sind versuche ich gerade von offizieller Stelle zu klären, ich kann es aber definitiv nicht empfehlen. Schleifstäube sind gesundheitsgefährdend. Dazu kommt noch, das man bei schlechter Absaugung den Schleifstaub permanent auf dem Material umherschiebt. Was dazu führt das sich das Papier zusetzt und und auf der Oberfläche Kringel entstehen die man nur sehr schlecht wieder weg bekommt. Für spätere Oberflächenbehandlungen ein No-Go.

Da die GET's bauartbedingt keine Lüfter zum Staubabtransport besitzen würde auch ein Staubbeutel keinen Sinn machen. Wir haben das mit der Staubbox vom GEX 125-150 AVE ausprobiert und standen in Sekunden im Dreck.

In der heutigen Zeit würde man von der BG auch mächtig einen auf die Nase bekommen wenn man so ohne Absaugung arbeiten würde.

Die "Initiative Staubfrei" wird im Handwerk sehr ernst genommen.

Bezüglich der verschiedenen Geräte.

Ich nenne jetzt mal als Beispiel die Mirka Deros, es gibt sechs verschiedene Deros, in unterschiedlichen Tellergrößen mit drei verschiedenen Schwingkreisen.

Alle sind sie für sich Spezialisten für ihren Einsatzbereich.

Aber Spezialist heißt auf der anderen Seite, sie können eine Sache besonders gut und die anderen nicht so gut.

Ich würde mit einem Deros mit 8mm Schwingkreis grobe Arbeit erledigen aber niemals versuchen eine MDF-Grundierfolie anzuschleifen für eine spätere Farblackierung, da würde ich einen nehmen mit 2,5mm oder 3,5mm.

Vergleichen wir mal einen Deros (Luxuslimousine) mit einem GET (Geländewagen)

Beide Autos bringen mich sicher von A nach B. Die Luxuslimousine superbequem, der Geländewagen bauartbedingt vielleicht nicht ganz so bequem, aber dafür kann ich damit noch über den nächsten holprigen Feldweg sicher ans Ziel kommen wo die Limousine bereits aufsetzt.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu blumig ausgedrückt.

Es kommt auf den Tätigkeitsschwerpunkt an in meinem Arbeitsalltag. Wenn ich nur grob Farbe abschleifen muss oder nur Lackschliff durchführe würde ich mir die Spezialisten holen.

Wenn ich aber auf Baustellen, wo wenig Bewegungsfreiheit ist und dazu noch wenig Platz im Firmenfahrzeug würde ich mir immer einen Allrounder zulegen der beides kann.

Das beide Geräte ihre Daseinsberechtigung haben sieht man auch daran das Festool immer noch den Rotex anbietet.

Weil:

Reine Exzenterschleifer sind eine andere Geräteklasse und lassen sich nicht mit Getriebeschleifern vergleichen.

Wenn dann Getriebeschleifer mit Getriebeschleifer, aber dazu demnächst mehr.
Gruß WW

Moinsen
Ich zitiere nur wenns anders nicht zumutbar wäre..
Völlig klar das absaugen sein muss, du hast völlig Recht, bin ganz bei dir.
Allerdings ist Bosch ein "Global Player" und ich weiss aus eigener Erfahrung das Absaugen nicht in allen Ländern, auch in europäischen Ländern, noch nicht überall bekannt ist oder zumindest nicht gemacht wird.
Die stehen heute noch im Dreck wie unsere Vorfahren in den 60/70iger Jahren..
ABER es sind für Bosch zahlende Kunden!!! und wenn er ohne Absaugung nicht nutzbar WÄRE dann kaufen die woanders.
Von daher würds mich wundern wenn absaugen zwingend vorgschrieben wäre.
.
Spezialisten, ja, heute werden Spezialmaschinen für nur eine Aufgabe favorisiert, bestes Beispiel die Vielfalt an Winkelschleifern, Bohrmaschinen, Sägen usw..
Heute ist man eher bereit 2 oder mehr Maschinen abwechselnd zu nutzen, der Posten Arbeitszeit wird im Verhältnis zum Maschinenpreis immer höher und höher.
Stell dir vor du solltest als Tischler mit einer einzigen Säge zb. einer GSA klarkommen, die kann alles, aber nichts wirklich richtig.
.
Was mir so ein bischen auf den Nägeln brennt, was ist bei den GET`s denn soviel anders als bei den Vorgängermodellen?
Gruss Willy









 

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo wuppwop,
sehr schöner, ausführlicher Bericht. Vielen Dank dafür!

Gruß
Stefan

sireagle
Power User 4
 
erstellt von wuppwop am 27.05.2019, 23:39 Uhr
[...]
Was hat der "Turbo"-Modus für Vorteile
Im Turbo-Modus , also dem Direktantrieb fährt der Schleifteller zusätzlich zur Exzenterbewegung eine große Kreisbahn ab, was zur Folge hat das viel schneller und aggressiver geschliffen wird.
Ideal da wo schnell viel Material abgetragen werden muss, z.B. Farbe von alten Fensterrahmen.
Der Nachteil, das Schleifbild ist dementsprechend grob.
[...]
@Willy

hier hatte WuppWop das erklärt, Neu ist das nicht wenn man das genau nimmt, der Rotex von Festool arbeitet wohl ähnlich und auch Makita hat wohl einen ähnlichen Schleifer.

Gruß
Sascha
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich meinte die von Bosch, die grösseren Modelle mit abgewinkeltem Kopf..wie heissen die noch, Gex 150 Turbo??
Grob-Fein-Polieren..
Gruss Willy

 

sireagle
Power User 4
 
erstellt von willyausdemnorden am 28.05.2019, 21:48 Uhr
Moin
Ich meinte die von Bosch, die grösseren Modelle mit abgewinkeltem Kopf..wie heissen die noch, Gex 150 Turbo??
Grob-Fein-Polieren..
Gruss Willy
Da ich den GEX 150 Turbo nicht habe werd ich das den Kollegen überlassen hier einen Vergleich mit Vor- und Nachteilen zu machen.

Ich denke der wichtigste Fakt ergibt sich ausder Abtragsleistung einerseits im Turbo-Modus der eben wie von WuppWop beschrieben funktioniert. Und andererseits die Laufruhe die man im Fein-Modus hat.

Aber lass den Kollegen und mir doch etwas Zeit das alles irgendwie in Text, Bild und Ton zu fassen damit wir für alle ein paar Eindrücke zusammentragen können. Es mag sichzwar nicht um eine Wärmebildkamera handeln, aber dafür lässt sich bei den GET´s schwerlich einfangen was man für Ergebnis erzielt mit den Geräten, denn fühlen kannst Du leider nicht was wir Dir und den anderen zeigen.

Gruß
Sascha
 
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sinus50
Moderator
Moderator
Ich habe mir am heutigen Feiertag das ganze Thema nochmals komplett angesehen und bin sehr angenehm überrascht.
Häufig liest man ja nur die jeweils neusten Beiträge o.ä. Aber wenn man alles im Zusammenhang sieht, passt es recht gut zusammen.-)

Die Vorstellung der neuen Schleifer-Familie ist sehr informativ, die Einlage der L-Boxx ist praxisnah gestaltet und erfreulicherweise wird die Innenfläche des Deckels nun für hilfreiche Informationen genutzt.

Aber auch der jeweilige Praxiseinsatz ist sehr interessant. Wichtige Details kommen authentisch "rüber", Fragen, die sich im Dialog der Beiträge ergeben, werden zeitnah aufgegriffen; einfach klasse. ++

Ich möchte Euch Testern an dieser Stelle einfach mal Danke sagen für Eure Beiträge und Mühen, uns die neuen Geräte und ihre Einsatz- und Verwendungszwecke vorzustellen. Auch die Erstellung der Videos kostet letztendlich wertvolle Zeit.-)
Für mich wird die aktuelle Wuschliste jedenfalls wieder etwas länger. -)

Im übrigen finde ich es eine tolle Bosch-Aktion, ab und an einen solchen Exclusiv-Test durchzuführen.
Weiterhin viel Freude und guten Erfolg beim Praxiseinsatz. 
Ich freue mich auf weitere Ergebnisse.

Gruß
sinus50

sireagle
Power User 4
Danke Sinus für die anerkennenden Worte.

Schön das Du Dir die mühe gemacht hast Dich nochmal durch die inzwischen 7 Seiten zu kämpfen...;)
Es freut mich das sich hier dann auch sowas wie ein roter Faden für Dich ergeben hat, das freut uns als Tester dann auch und wir wissen das die Arbeit die damit verbunden ist auch bei Euch ankommt, wenn uns so ein Feedback erreicht.

Nochmals danke dafür.

Beste Grüße
Sascha
 
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied

Hallo allerseits,

ich bewerbe mich grundsätzlich nicht für Tests, da ich der Meinung bin, nicht solch qualitativ hochwertige Ergebnisse wie z.B. Wuppi (und natürlich auch viele andere Tester) abliefern zu können. Der GET wurde mir somit logischerweise nicht seitens Bosch gestellt, sondern meinerseits mittels redlicher Arbeit in gebückter oder knieender Haltung in den dunkelsten Ecken übel beleumdeter Bahnhofsgegenden erwirtschaftet...

Ich bin dennoch so frei, mich hier bei den Testberichten einzuklinken, da ich den Festool RO 150 des Alt-Yetis gegen meinen frisch eingetroffenen GET 75-150 in einem Kurz“test“ habe antreten lassen. Eventuell hilft mein Kurzbericht ja dem ein oder anderen bei der Kaufentscheidung.

Der Test spiegelt lediglich meine subjektiven Eindrücke wieder. Ich habe weder die Waage eines kolumbianischen Kleindealers bemüht, um Staubmengen zu messen, noch irgendwelche damenbeglückende Rüttel- und Schüttelstäbe als Referenzgeräte für Vibrationswerte genutzt.

Testbedingungen:
Absaugung mittels GAS 35 am Zyklon,
Maschinenkabel jeweils direkt in das Döschen des GAS 35 gemöbbelt,
RO und GET jeweils mit jungfräulichem 180er Festool Schleifpapier,
Löcher im Schleifpapier bei beiden Maschinen identisch zu den Löchern im jeweiligen Teller,
Absaugschlauch direkt auf dem jeweiligen Metallabsaugstutzen (ergo ohne Adapter),
beide Maschinen im Feinschliffmodus,
gearbeitet wird mit minimalem Druck, die Maschinen besitzen beide genug Eigengewicht.

Ab- bzw. angeschliffen wurden jeweils Vorder- und Rückseite eines Seitenteils meines künftigen LB-Regals (ergo jeweils ein komplettes Seitenteil pro Maschine), Material MPX, Maße 1600x500.

Subjektiver Ersteindruck beim GET: Liebe auf den ersten Blick. Gefühlt (nicht gewogen) schwerer als der RO, länger als der RO, schlanker als der RO, gut verarbeitet, nix zu meckern.

Der GET läßt sich im Feinmodus super mit nur einer Pfote direkt am Frontallappen oder am Po führen, je nach Belieben. Extrem laufruhig, die Absaugung funktioniert 1A; fährt man nach dem Schleifvorgang mit der Hand über die gesamte MPX-Platte, sind keine Staubpartikel sichtbar (ja, ich bin fast Mitte 40 und sehe nicht mehr gut, aber dafür reicht es noch..). Das MPX war nach zweimaligem kurzen Schleifen haptisch mehr als nur ok (ja, ich habe rauhe Handwerkerhände, die nicht täglich in Palmolive gebadet werden, aber dafür reicht es noch..). Meiner Meinung nach fast so glatt wie ein Yeti-Po (ja, man kann über die Glattheit eines Yeti-Pos streiten, aber für ein LB-Regal und die bald erfolgende „letzte Ölung“ - des Regals! - reicht es noch..).

Der RO läßt sich weniger gut mit nur einer Hand führen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, daß der RO schon einige Zeit im Besitz des Alt-Yetis und keine Vitrinenmaschine ist, der GET hingegen brandneu. Allerdings war der RO nie eine Baustellen... äähm.. Bordsteinschwalbe, sondern nur im Heimwerkereinsatz tätig. Die Absaugung sieht auf den ersten Blick gleichwertig aus (kein Staub in der Luft und auf dem MPX sichtbar), beim späteren über-die-Platte-wischen erspäht man jedoch alsbald einen „gravierenden“ Unterschied (s. Foto mit Staubhäufchen auf der MPX). Dies macht sich auch bei der Betrachtung des Schleifpapiers bemerkbar, das des RO ist nach dem Schleifen definitiv staubiger. Gefühlt sind die Schleifergebnisse identisch, wobei der GET meiner laienhaften Meinung nach dem RO eine elfunddreißigstel Nasenlänge voraus ist (die Bleistift-Markierungsstriche für meine RA17-Lochreihen wurden vom GET auf jeden Fall etwas schneller weggeschliffen, in Punkto Yeti-Po-Glattheit liegen beide gleich auf)

Fazit:
Leider habe ich aktuell keine Einsatz- respektive Vergleichsmöglichkeit für den Grobschliff (nein, der GET ist NICHT zur Yeti-Rasur geeignet, egal, in welcher Region meines adonishaften Luxuskörpers). Trotzdem bin sowohl ich als auch der Alt-Yeti vom GET 75-150 mehr als überzeugt. Ich lehne mich mal gaaaanz weit aus dem Fenster und behaupte, daß sich der GET durchaus auf Augenhöhe mit dem Festool Rotex bewegt.. oder darüber...

Wer meine Beiträge im Forum hinsichtlich der blauen Garten“geräte“ kennt, weiß, daß ich kein 28,7 cm großes Bosch-Logo auf den Schniepel tätowiert habe und somit auch nicht am FKK-Strand als Werbeträger für Bosch fungiere.
Ich sehe viele Dinge ähnlich kritisch wie Gerald, Benedikt, etc etc., auch wenn ich oft nicht direkt beruflich davon betroffen bin respektive mich mit manchen Dingen einfach arrangiert habe – die Garten“geräte“ meine ich damit nicht! Ich bin mit meinen blauen Schätzchen zufrieden – obwohl oder trotz dem ich eine zu 90% mit Festo(ol) plus Fein / Elu / Flex / Metabo / Würth gefüllte Alt-Yeti-Werkstatt als Vergleich habe und mit diesen Maschinen auch viele Jahre beruflich und privat werkelte (die erste Blaue war 2010 oder 2011 die GCM 8 SJ, da die Elu TGS als Baustellensäge einfach zu schwer und unhandlich war). Seitdem steigt die Anzahl der gefüllten LB kontinuierlich an...

Habe fertig wie Staubsauger leer.

Gruß


Mark
 

der_oesi
Treuer Fan
Moin Yeti,

großartig!
Made my day - vielen Dank!!



der Ösi

Da-Berti
Power User 2
Servus Yeti,

und wieder sucht mein Sparschwein das Weite!
Sehr toll geschriebener Testbericht und mal gar nicht trocken! DANKE!

Übrigens, geile Adapter/Verlängerungen an Deiner Kappsäge ;-)!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

wuppwop
Power User 2
Moinsensen zusammen,

Respekt, mein lieber Yeti, Respekt!

Besser kann man einen Testbericht schon garnicht schreiben.

Das spiegelt im großen und ganzen meine Eindrücke wieder, die ich im Vorfeld für mein neues Video gesammelt habe.

Mehr dazu in Kürze.

Gruß WW, AKA Wuppi
"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Eins vorweg, ich finde den Testbericht auch klasse, man kann es nachvollziehen.
..
..
Ich warte noch drauf das irgendjemand mal über Kopf oder zumindest lotrecht haltend arbeitet, oder mal an einer Dachschräge... das ganze von einem Gerüst aus und ja oft auch einhändig weil man sich halt mal festhalten muss (:)
 Dann sieht die Welt gleich ganz anders aus, da merkt man jedes Gramm Gewicht, da merkt man wie zappelig der eine oder andere Schleifer wirklich ist, man merkt wie blöde der Schlauch und das Kabel angebracht sind, wie oft sich alles verheddert, wie oft man den Knoten wieder auflösen muss.
Das soll auch kein Gemecker sein, ich hab selbst mal geglaubt ich hätte sehr gute Schleifer am Start, aber es gibt bessere, viel bessere.
Man kann es auch nur beurteilen wenn man mehrere Geräte nacheinander in die Hand nimmt und probiert, da stellt sich dann schnell heraus mit welchem Schleifer ich a) am bequemsten über den Tag komme und b) am meisten schaffe.
Schade das ihr bei meiner Balkenschleifaktion nicht dabei wart (:)
Gruss Willy






 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

danke Mark für den schön geschriebenen Bericht!

So langsam wird es echt schwer der Versuchung zu widerstehen in Sachen GET. Dabei hat das Sparschwein doch gerade eine Ruhepause verlangt, und der Platz im Werkstattregal ist auch schon übervoll ...

Gruß
kuraasu

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Huhu Männers, freut mich, daß Ihr mit dem Kurzbericht was anfangen könnt. @Ösi sehr gerne! @Berti ja, die Verlängerungen sind allerste Sahne. Hab ich von so nem Verrückten bekommen, der ein schlechtes Gewissen hatte, weil er mich permanent mit leckeren Grillfotos foltert.. @Wuppwop auf dein Video warte bestimmt nicht nur ich sehnsüchtig. Danke fürs Lob! @Willy für Überkopf ist der GET 150 nix, bzw nach ner Stunde dürften die Arme recht schwer werden.. bei manchen auch schon nach 5 Minuten.. @kuraasu ja, das Problem kenne ich. Deswegen gibt es ja jetzt ein 5000x1600 großes LB Regal. Bzgl. Sparschwein: der GET ist sein Geld mehr als wert. Auch wenn das arme Schwein weinen muß, es nützt nix.. 🙂

sinus50
Moderator
Moderator
Hallo Mark,

besten Dank für Deine interessanten Eindrücke zum GET und den Kurzvergleich.
Das rundet die übrigen Berichte sinnvoll ab. +
Weiterhin viel Freude mit dem tollen Schleifer.

Gruß
sinus50
 

fraencky
Neuling 3
Guten Tag zusammen,

kann mir jemand sagen, ob die Multilochteller vom GET 55-125 auch auf den GET 75-150 passen würden? Es geht mir um den Einsatz von Polierpad, also Aubsaugung ist nebensächlich. Der Anstoßschutz ist auch egal.

Vielen Dank!

higw65
Power User 4
Nein...sind anders codiert.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

fraencky
Neuling 3
Ok, vielen Dank.
Dann gibt es jetzt größere Polierpads. 

higw65
Power User 4
Gute Entscheidung. Geht übrigens besser als gedacht. Bin ja sonst nur ein Freund echter Poliermaschinen...und nutze eigentlich nie Exzenterschleifer dafür. Aber nach dem Hagelschaden musste ich den BMW ein wenig "Aufhübschen"...und da kam der GET genau richtig.

Wobei mir dabei wieder extrem bewusst geworden ist wie sehr ein kleines Gerät fehlt. Aber das ist ein anderes Thema.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

Norbert74
Spezialist
@ higw:
Da gibet doch wat von de roten Indianer. 😉

Gruß Norbert

higw65
Power User 4
Nedin...gitb es nicht. Dann kanste auch einen GSR nehmen...ähnlich unhandlich. Ich rede von wesentlich handlicheren und praktischeren Geräten.

Werde hier wohl bald ein Crowdfounding starten...denn man hört zwar zu, versteht aber nicht, was da für ein Potential drinsteckt. Aber ich will mich Heute mal nicht ärgern...

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

haifisch18
Power User 4
Von Rupes und Dino müsste es kleine Akkupoliermaschinen geben. Also richtige, die nur dafür gedacht sind. Zum Schleifen mit Schleifblüten gibts dann auch noch kleineres.
Maria, Maria, i like it laut!

higw65
Power User 4
Die Dino kannste vergessen...und die von Rupes sind gut...lassen sich das aber auch ordentlich bezahlen. Mir schwebt da was vor...was es in der Form noch nicht gibt. Bis es mal Jemand baut.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Es geht ja auch um Smartrepair, Hagelschäden am Auto und und..
Das ist ein besonderes Spezialgebiet, das Polieren ist ja nur der abschliessende Gang.
Ich hab da mal in der Pause bei der Bootswerft so einen Katalog geblättert was es so alles zu kaufen gibt was den Bereich Lack und Politur angeht, ich sag nur WAHNSINN was es alles gibt. (Weiss den Namen nicht mehr)
Zb.
2 Dina4 Seiten für das Behandeln von kleinen Läufern, zu kaufen als Set Nr...
Dito...                                             von mittleren Läufern......
Dito...                                             von grossen Läufern.....
Ich dachte die spinnen..(:)
Dann noch unterschieden nach Lackart und auch für Gelcoat und auch für GFK-Möbel...
Ein richtig dicker Wälzer der aber auch für jedes Problem an jeden Objekten Lösungen bietet.
Welches Schleif-Polierdings man in die Maschine einspannen soll war auch genau erläutert.
.
Wenn man aber mal sieht wie die Smartrepair Experten die Autos wieder geradebügeln..da bleibt., mir zumindest, die Spucke weg, obwohl ich auch sehr viel lacke und auch beule (:)
Wir hatten vor Jahren mal alle Autos die draussen standen wegen Hagel verbeult, ganz SL-FL war betroffen, die Versicherer bestellten die besten Smartrepairleute die es in der BRD gab, es wurden sogar Zelte aufgebaut weil die Werkstätten alle voll waren.
Dann gings ein Auto nach dem andern, man konnte es kaum glauben, Fliessbandarbeit.
Ich hätte alles abschleifen, spachtel und neu aufbauen müssen..und die hiesigen Lacker auch (:)
Und genau diese Experten kaufen sich die speziellen Maschinen.
Da müsste sich mal einer hier melden, das wäre hilfreich.
Gruss Willy