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Testbericht Laserentfernungsmesser GLM 120 C

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo, 
hier könnt ihr eure Testberichte zum GLM 120 C veröffentlichen.

Gruß
Stefan
99 ANTWORTEN 99

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
oh- ich erwarte nichts. Nur wenn man (Frau) schon so einen Test macht, dann
erwarte ich aussagekräftige Ergebnisse. Und nicht das abarbeiten einer BDA.

Es ist doch so,
ihr habt ein neues unbekanntes Gerät bekommen. Dieses Gerät vergleicht Winkel
und Längen. Das Ergebnis dieser Messungen wird als gegeben- und noch viel
gefährlicher, als richtig hingenommen. KEINE REFERENZ!


"Wie du aus den von dir aufgeführten Messwerten auf eine unbekannte Strecke
von 60,8mm kommst, verstehe ich sowieso nicht."

Selbstverständlich verstehst Du das nicht. Der GLM mißt mit einer Genauigkeit
von ± 1,5mm/m. Nimmst Du nun die Entfernung zum Gebäude hast Du eine
theoretische Toleranz von 30,4mm ins plus oder minus. Alles klar?

Und ja, die Entfernung einfach mit einem Bandmaß vergleichen.
Den Winkel kannst Du z.b. mit einem GIM 60 oder besser mit einem Klinometer
messen.
Letzteres benutzt man seid "100 Jahren", auch im Wald.

Es wird auch nichts über die reproduzierbarkeit der Ergebnisse gesagt.
Was nütz es mir, wenn ich Montag messe- und am Donnerstag ein anderes
Ergebnis erziele?
Das, und noch so einiges stört mich hier beim Testen.



"Soll jetzt einer in den Baum klettern und ein Maßband ablassen um zu
kontrollieren ob das Gerät stimmt??? kopfkratz."

Böse Zungen würden jetzt sagen:"Fasse Dich an den Kopf und sage Kürbis gedeihe"
Aber das wollen wir ja nicht. 😉
Stichwort Pythagoras...



"Warum hast du deine Chance nicht genutzt!? Das sind genau die Art von
Kommentaren die ich sooo richtig liebe…konstruktiv ohne Ende…"

Weil ich nicht gewußt habe, wie dieses Testen hier abläuft.
Das Ding hier nennt sich doch ProfiForum?

"Gruß zurück, Spaß hab ich mit solchen Beiträgen eigentlich nicht."
Ich weiß.

Also, nichts für ungut. Das ist mir nur so aufgefallen- und ich gehöre
zu den Leuten, die ein Bild mit der Wasserwaage aufhängen,
Gruß und Spaß
Andreas

MasterIvan1982
Neuling 3
Wo steht, dass die Messgenauigkeit +/- 1,5mm/m ist? ? ? Ich finde immer nur +/- 1,5mm und das ist ein großer Unterschied.

plextor
Erfahrener
Hallo Andreas,
 


Selbstverständlich verstehst Du das nicht. Der GLM mißt mit einer Genauigkeit
von ± 1,5mm/m. Nimmst Du nun die Entfernung zum Gebäude hast Du eine
theoretische Toleranz von 30,4mm ins plus oder minus. Alles klar?


Ich glaube da hast du was falsch verstanden…. ± 1,5mm/m. ? Wie kommst du darauf?
Hier die Angaben aus Ohje schon wieder der bösen BDA….nein Spaß bei Seite.

Messbereich (typisch)
0,08 – 120 m
 
Messgenauigkeit (typisch)
±1,5 mm
 
Messgenauigkeit (typisch, un-
günstige Bedingungen)
±3,0 mm
 
Bei ungünstigen Bedingungen kann es zu Abweichungen von ±3,0 mm kommen, dies gilt nach meinem Verständnis für den gesamten Messbereich.
 
Was die Referenzen zu diesem Beispiel angehen, bin ich gern bereit noch was nachzuliefern. Entfernung zum Haus per Rollmaß…kein Problem mit der Höhe des Baumes lass ich mir noch was einfallen.
Auch eine Wiederholungsmessung ist, wenn gewünscht doch auch kein Problem….Aber auch hier Gilt --> der Ton macht die Musik…bspw. …“Hey Leute wäre es möglich Referenzmessungen bzw. Wiederholungsmessungen zu machen, ich trau der Messtechnik des 21. Jahrhunderts (in Zeiten des autonomen Fahrens) noch nicht so……"
 


Also, nichts für ungut. Das ist mir nur so aufgefallen- und ich gehöre
zu den Leuten, die ein Bild mit der Wasserwaage aufhängen,


Das passt gut, denn der GLM 120C hat auch eine Neigungsmessung/ digitale Wasserwaage.
 Evtl interessiert du Dich hier mehr für, dann würde ich bei dieser Funktion gern tiefer ins Thema einsteigen. Und das Beste ist, ich habe jede Menge Geräte für Referenzmessungen zu Hause.


lg
Plextor
 

 


 
Lieber ein Werkzeug ohne die passende Aufgabe, als eine Aufgabe ohne das passende Werkzeug

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo, das- lt. BDA Messgenauigkeit (typisch) ±1,5 mm bezieht sich für mich, immer auf einen Meter, wenn nicht anders angegeben. Hast Du auch nur die geringste Ahnung davon wie "genau" oder besser präzise das ist? Bosch gibt weder eine DIN noch eine Klasse an, aus guten Grund. Präzision kostet richtig Geld. Aber das macht nichts. Hier gibt es ja Bosch-Moderatoren die den Begriff im Zusammenhang mit der "Bosch Messgenauigkeit (typisch) ±1,5 mm" genau definieren können. Mal sehen, ob Sie sich trauen die Kuh vom Eis zu holen. Sollten sich diese 1,5mm über den gesammten Bereich erstrecken, so will ich nichts gesagt haben. Dann ziehe ich den Hut. Andreas

MasterIvan1982
Neuling 3
Wenn es sich auf ein Meter bezieht, dann hat es dort auch zu stehen. Wenn nichts da steht, dann bezieht sich die Toleranz auf die Messung. Laser Entfernungsmesser arbeiten mit Lasertriangulation. Ein Laserpunkt wird von einem Objekt reflektiert und je nach dem, wo er im Gerät auf die Cmos Zeile trifft, die in einem bestimmten Winkel zur Laserdiode steht, wird daraus die Länge ermittelt (automatisch). Das heißt, es wird immer aus mehreren Konstanten eine Länge sehr genau errechnet. In der Industrie werden solche Sensoren zur Vermessung von kleinsten Bauteilen oder Spaltmassen usw. eingesetzt. Sie arbeiten im micro Meter Bereich. Kosten aber auch wesentlich mehr als der GML. +/- 1,5mm auf die Messung, egal ob auf 1m, oder 120m, sind schon realistisch. Und ich denke, mit einem 20m Maßband wird keiner in der gleichen Zeit ein ahnembares Ergebniss bekommen. Und wenn man die weiteren Funktionen dazu nimmt, dann hat man auf jeden Fall genug Gründe für den GLM 120 C. Und wenn jemand eine bestimmte Funktion näher erläutert haben möchte, dann einfach mal höflich fragen und irgendwer wird das dann schon testen. Schon allein wegen dem männlichen Spieltrieb heraus;-) Gruß Johann

Holger_Schrade
Spezialist
Mit +/- 1,5mm pro m wäre das ganze Produkt ja vollkommen nutzlos, bei 10m hätte man ja schon 1,5cm Abweichung...

ovi651
Erfahrener 2
 
erstellt von MasterIvan1982 am 09.10.2018, 14:18 Uhr
Laser Entfernungsmesser arbeiten mit Lasertriangulation.

Es gibt welchte, die machen genau das.
Dieser macht genau das sicher nicht.

Hier eine vereinfachte Idee davon, was in solchen Geräten passiert.

Das geht auch noch etwas schlauer und wer lernen möchte, gehe richtung FMCW-Radar.
Dort wird dann auch klar warum die Toleranz auf gesamtem Messbereicht nahezu konstant bleibt.

Somit gilt für solche Entfernungsmessung:
Ganz kurze Distanten: Nix gut.
Ab 10m: Ganz doll.
Man lernt nie aus.

MasterIvan1982
Neuling 3
Also doch die Lichtlaufzeitmessung. Danke für die Aufklärung

higw65
Power User 4
Schaut eigentlich Niemand so richtig in die BDA?

Messbereich (typisch)
0,08 – 120 m A)

Messbereich (typisch, ungünstige Bedingungen)
60 m B)

Messgenauigkeit (typisch)
±1,5 mm A)

Messgenauigkeit (typisch, ungünstige Bedingungen)
±3,0 mm B)


A) Bei Messung ab Vorderkante des Messwerkzeugs, gilt für hohes Reflexionsvermögen des Ziels (z. B. eine weiß gestrichene Wand), schwache Hintergrundbeleuchtung und 25 ° C Betriebstemperatur. Zusätzlich ist mit einer Abweichung von ± 0,05 mm/m zu rechnen.

B) Bei Messung ab Hinterkante des Messwerkzeugs, gilt für niedriges Reflexionsvermögen des Ziels (z. B. eine dunkel gestrichene Wand), starke Hintergrundbeleuchtung und – 10 ° C bis + 45 ° C Betriebstemperatur. Zusätzlich ist mit einer Abweichung von ± 0,15 mm/m zu rechnen.


...und bevor das Ganze jetzt wegen zu hoher Ungenauigkeit in Frage gestellt wird....einfach mal die Angaben verschiedener ander Laserentferungsmesser vergleichen. Im Übrigen auch mal Onkel Google bemühen wo so die Toleranzen bei langen Maßbändern aufgrund der Wärmeausdehnungen liegen.

Das sind keine Präzisionsinstrumente für hochpräzise Messungen.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

plextor
Erfahrener
Hallo,

doch das habe ich, allerdings sind diese Angaben ja noch zusätzliche Toleranzen aufgrund der Bezugsebene.
Worauf genau sich jetzt die Messgenauigkeit (typisch) ±1,5 mm A) beziehen (Meter oder gesamter Messbereich) ist nicht anscheinend nicht genau definiert.



lg
Plextor


 
Lieber ein Werkzeug ohne die passende Aufgabe, als eine Aufgabe ohne das passende Werkzeug

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
über die "Genauigkeit" will ich nicht meckern.

Typisch- heißt für mich, aus einer Reihe von Messungen wird ein Mittelwert gebildet.
Was immer Bosch mit Reihe und Mittelwert festlegt.
Eine DIN oder eine Klasse wird nicht angegeben. Man (Frau) kann also nur
spekulieren.

Bei einem 50m Maßband der Klasse I liegt die Abweichung bei ± 5,10mm über Gesamtlänge.
Bei Klasse II sind es "schon" 10,3mm.

Mit einem Maßband ist das Messen von 47730mm reproduzierbar. Messe ich das mit dem
GLM dann sollte das auch reproduzierbar sein.
Das weiß aber niemand und das prüft auch niemand. Das wäre z.B. eine aussagekräftige
Referenz.
Wenn ich so ein Gerät neu in die Hände bekomme, dann muß ich doch wissen wie es tickt.
Nach dem Motto "paßt schon" sollte man hier wohl nicht arbeiten, dann kann ich jedes
beliebige Maßband nehmen- erspare mir nur die Lauferei.
Bitte nichts über Ausdehnungskoeffizient bei Metallen. Ich lasse das jetzt laufen
und lese mal still mit.

Gruß und Dank
Andreas

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Einfache Frage, was nehmen die Landvermesser wo es um teure Grundstücke geht und auch um genaue Flurpläne und auch vor Gericht wenn es Streit gibt, sprich was nimmt ein Gutachter für Gerät?
.
Ich wollte auch erst aussteigen, tue ich aber nicht, das wäre den Testern gegenüber nicht ok, denn sie geben sich alle Mühe!!
Obwohl ich mich ein wenig beleidigt fühle, ist übrigens das erste Mal hier..
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Kleiner Nachtrag....für Alle die am Freitag dabei sind...stellt dann dort eure Fragen. Da sind dann die entsprechenden Ansprechpartner dabei und könne sicher so Einiges klären.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

plextor
Erfahrener
Hallo,

Hallo,
über die "Genauigkeit" will ich nicht meckern.


aber genau das tust du die ganze Zeit..... erst eine riesen Welle schlagen und dann wieder relativieren. Ich gebe zu dass die BDA in diesem Punkt für mich nicht ganz eindeutig ist aber wie Gerald schon sagt, findet sich die passende Gelegenheit sicher am Freitag um diese Frage genau zu klären.

@ Willy --> ich wäre auch ein wenig angepisst an deiner Stelle....finde dein Verhalten aber äußerst Kameradschaftlich! Daumen Hoch!

@ Skobymobil --> ich denke du kannst ruhig weiter aktiv sein, aber bitte in anständiger Form! Die Tester sind sicher alle gern bereit auf sachliche Kritik entsprechend zu reagieren.
Ich denke den Satz des Pythagoras brauchst du einem wie Willy hier nicht erklären, wer das Forum nur ein bisschen kennt der würde sich so einen Kommentar sparen.


lg
Plextor
 


 

Lieber ein Werkzeug ohne die passende Aufgabe, als eine Aufgabe ohne das passende Werkzeug

ottl
Aktives Mitglied 3
Vielleicht könnten die Tester die Genauigkeit bei zB: 1, 3, 5,und 10m mal Testen bzw. feststellen!?

LG
Ottl

haifisch18
Power User 4
 
erstellt von skobymobil am 09.10.2018, 17:37 Uhr
Bei einem 50m Maßband der Klasse I liegt die Abweichung bei ± 5,10mm über Gesamtlänge.
Bei Klasse II sind es "schon" 10,3mm.
Rechnen wir einfach mal mit den Daten des GLM.
In Fall A bei 50m sind es +-1,5 + +-0,05mm/m*50m=+-2,5mm =>+-4mm
In Fall B +-3 + +-0,15m/mm*50=+-7,5mm => +-10,5mm

Die Genauigkeit eines Maßbandes 8ergibt sich aus der statistischen Serienstreuung in der Fertigung) ist genauso zu hinterfragen wie die statistischen Angaben zur Genauigkeit der Laser. Im günstigsten Fall sind die Laser einem Klasse 1 Maßband überlegen, im schlechtesten immer noch mit Klasse 2 gleichauf. Die WahrZeit wird dazwischen liegen. 

Mit einem Maßband ist das Messen von 47730mm reproduzierbar.

 
Dann miss mal einmal bei -10° und +45°. Beim Laser nehmen wir den schlechteren, also Fall B an. Da haben wir in beiden Situationen ein typisches Messergebnis von 47730mm +-10,16mm

Dein Maßband hat bei 20° plus die Länge von 47730mm. Da es aus Stahl ist, ist der Längenausdehnungskoeffizient von statistisch 0,000012mm/K. 
Also hat es bei -10° eine echte Länge von 47730mm-(0,000012mm/K*20K*47730)=47718,55mm =>Messfehler von -11,45mm
Bei +45° ist die echte Länge 47730mm+(0,000012mm/K*25K*47730)=47744,32mm =>Messfehler +14,32mm

Der Messfehler durch die Verwendung eines Stahlmaßstabes für das abmessen deiner Strecke ist schon im Einzelfall größer als der des Lasers. Dazu kommt noch der Messfehler des Maßbandes selbst und die Tatsache das es eben nicht reproduzierbar ist. 

Du sagst selbst, man muss wissen wie ein Messwerkzeug tickt. Die Längenausdehnung dann bei nem Stahlmaßband wegzulassen ist schon eine Lebensration „passt schon“, zu behaupten Messungen über 47m mit einem Maßband wären reproduzierbar, ist sogar gelogen. 
Gerne lade ich dich in 20m Höhe ein, den Abstand zweier Wände einer Halle zueinander mit dem Maßband deiner Wahl zu messen, mit frei hängendem Maßband. Wir schlagen es an einem Ende an und messen dann am anderen Ende. 

Als gelernter Zerspaner bin ich es gewohnt, Längenmaße und Messwerkzeuge zu hinterfragen. Aber ich habe auch gelernt, das zum Messauftrag passende Werkzeug zu wählen. 

Ich werden also weiterhin die Messlaser für das Einsetzen, für was man Sie im täglichen Einsatz auf der Baustelle eben nutzt. Des weiteren fährt der GLM im Moment mit einem 50er (der den Job normalerweiße hat), auf einer Karuselldrehbank mit auf der Teile für Tunnelbohrmaschinen mit bis zu 42m Durchmesser liegen. Davon darf es leider keine Fotos geben. 

Du kannst gerne weiter hier auf statistischen Daten unter Ignoranz der angedachten Anwendungen rummäkeln und uns Tester unterschwellig beleidigen, ich werde dir nach diesem Beitrag auch nicht mehr antworten oder auf Fragen deinerseits eingehen.  Sind außer in Hessen eigentlich noch irgendwo Herbstferien?

Alle Anderen können sich gerne, auch in Hinsicht auf Freitag, mit weiteren Fragen melden. Was ich nicht beantworten kann werde ich sammeln und am BoB Treffen vortragen. 
 
Maria, Maria, i like it laut!

plextor
Erfahrener

Vielleicht könnten die Tester die Genauigkeit bei zB: 1, 3, 5,und 10m mal Testen bzw. feststellen!?

 


@ ottl --> habe ich heute nachmittag mit 2,5m mal schnell auf dem Stubentisch getestet....stell ich nachher online.

@ haifisch18 -->ja in nahezu allen Bundesländern außer Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen die haben später.

lg
Plextor
Lieber ein Werkzeug ohne die passende Aufgabe, als eine Aufgabe ohne das passende Werkzeug

higw65
Power User 4
Was das testen betrifft...habe ich das im Zuge meines Laservergleichs im Grunde schon gemacht. Bei 6m, 16m und 26m. Hatte mein gutes Maßband danebenliegen und auch 4 GLM. Mir ist dabei Nichts Negatives aufgefallen. Die Geräte haben annähernd identisch gemessen.

Muss aber eh mal schauen welches Gerät am Ende dann am genauesten misst. Wo man das auf jeden Fall überprüfen kann ist beim Treffen im kommenden Jahr in Willershausen. Messtechnik wird da wohl wieder ein Programmpunt werden.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

plextor
Erfahrener
Nabend Zuusammen,

ich habe heute Nachmittag mal eine kleine Referenzmessung mit 2,5m gemacht (einfache Längenmessung -> Bezugsebene Hinterkante), und dabei eine maximale Abweichung von 0,003mm festgestellt, und diese Abweichung ist wahrscheinlich noch dem Messaufbau bzw. der manuellen Auslösung zuzuschreiben....
Die Messung erfolge bei 21,9°C....nur dass es nicht zu Unstimmigkeiten kommt 🙂
Gemessen habe ich 10x hintereinander mit folgenden Werten. 
Bild 3 --> Messung 1-5
Bild 4 --> Messung 5-10
 
  1. 2,498m
  2. 2,498m
  3. 2,499m
  4. 2,498m
  5. 2,499m
  6. 2,498m
  7. 2,499m
  8. 2,498m
  9. 2,499m
  10. 2,500m
Ich werde die Messung am Baum (doppelte indirekte Messung) zeitnah wiederholen und mir entsprechende Referenzen einfallen lassen.
Willy hatte da schon gute Ideen 🙂 lol


Ich wünsche einen angenehmen Abend


lg
Plextor



 
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Lieber ein Werkzeug ohne die passende Aufgabe, als eine Aufgabe ohne das passende Werkzeug

haifisch18
Power User 4
Willys Ideen kenne ich auch. 
Da sind tolle dabei. 

2 Anmerkungen:
  1. du hast oben aus versehen 0,002mm geschrieben
  2. Es ist durch das dunkle Ziel wahrscheinlich eher Fall B, also ein „schlechtes“ Ziel mit mehr Messabweichung. 
  3.  
Maria, Maria, i like it laut!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Auf ein letztes...
Wenn ich hier jemanden beleidige, dann wird er es klar und deutlich bemerken.
Ich bin nur etwas kritischer als andere.
Und ja, ich habe es gerne, wenn es etwas genauer ist. Ich möchte aber auch wissen, wie-
und warum.
Ich sage, was ich denke- ohne Rücksicht auf Verluste.

Mal ein kleines Beispiel:
Ich hatte mir den GCL 2-50 C gekauft, um eine Decke einzuziehen. Bevor ich den Laser
dazu benutzt habe, habe ich von Freitag bis Sonntag Nacht ReferenzMessungen mit
Laser, Schlauchwasserwaage und DNM 120 L durchgeführt.
Dann habe ich eine Nacht darüber geschlafen und den GCL für gut befunden.
Als die Decke eingezogen ist, habe ich einmal mit dem Laser und der Schlauchwasserwaage jede
Platte an 9 Punkten vermessen. Dabei konnte ich eine Abweichung von +1mm max. feststellen.
Ich halte das für verdammt gut. Der GCL kann bleiben.
ICH weiß jetzt, das es möglich ist, mit dem GCL genau- und reproduzierbar zu arbeiten. Ohne wenn und aber!
Das ist es, was mich treibt.
Gruß und Dank
Andreas

 

lot53
Treuer Fan
z.Z. führe ich viele Messungen mit dem GLM 50 C durch.
Bei der Funktion "Dauermessung" wird der Wert rot angezeigt, der bei Sonnenlicht fast nicht mehr abzulesen ist.

Frage an die Tester - wie ieht das beim GLM 120 C aus.

Viele Grüße
Lothar
 

sinus50
Moderator
Moderator
Das sieht beim GLM 120 C in der entsprechenden Darstellung auch so aus, Lothar.
Allerdings ist das Display auch bei Sonnenlicht noch recht gut sichtbar.

Gruß
sinus50

sinus50
Moderator
Moderator
Vor kurzem habe ich ebenfalls den neuen Laser-Entfernungsmesser
GLM 120 C Professionel für Testzwecke erhalten. 

Der Test wurde unterstützt durch Bosch Power Tools.
Dafür herzlichen Dank an Bosch! 

Inzwischen habe ich den Laser-Entfernungsmesser im Arbeitsalltag in ersten verschiedenen Situationen einsetzen können. 

Nachfolgend nun mein Testbericht zum GLM 120 C. 

Lieferumfang: 

Geliefert wurde der neue GLM 120 C im Karton. Als Zubehör sind eine Schutztasche, ein Micro-USB-Kabel sowie ein USB-Ladegerät beigelegt. Eine Handschlaufe war schon am Messgerät befestigt.  Außerdem die entsprechende Bedienungsanleitung sowie eine Schnellstartkarte mit den wesentlichen Funktions- und Bedienhinweisen. 

Die Schutztasche ist ausreichend groß geschnitten und verfügt jetzt statt einer festen Gürtelschlaufe über einen Gürtelclip aus Metall. Das erscheint zunächst recht praktisch. Statt der bisher bekannten Klettverschlüsse sind in die Klappe der Tasche jetzt kleine Magnete eingelassen, diese sind allerdings nicht sehr fest.
Der weitere Einsatz wird zeigen, wie praktisch und stabil diese Veränderungen tatsächlich sind.

Für Messungen aus z.B. Ecken verfügt das Messgerät über einen ausklappbaren, federbelasteten  Messpin. Dieser verdeckt – und schützt damit etwas- im eingeklappten Zustand eine Micro-USB-Buchse an der Rückseite des GLM 120 C.
Dieser Messpin hat bei meinem Gerät ziemliches Spiel; außerdem gibt es auch bei 90° eine Raststellung.

Die rückseitige Anordnung der USB-Buchse halte ich jedoch für unpraktisch.
Damit kann das Messgerät mit angeschlossenem USB-Kabel leider nur seitlich abgelegt werden.
An der Geräterückseite befindet sich auch noch ein kleines Stativgewinde (1/4“).

Technische Ausstattung / Besonderheiten: 

Als Energieversorgung verfügt der GLM 120 C über einen eingebauten Li-Ion-Akku mit 3,6 V und einer Kapazität von 3,12 Ah. Das verspricht lange Einsatzzeiten. Wie üblich, ist der Akku “nur“ teilgeladen. Die Aufladung erfolgt über die schon angesprochene Micro-USB-Buchse. In meinem Fall startete der Ladevorgang mit 880 mA; der erste Ladevorgang selbst dauerte etwa 4,5 h. Durch den USB-Anschluss ist der Benutzer sehr flexibel in Sachen Nachladen; selbst unterwegs im Fzg., mobil mit GAA 18V-24, mit GAX 18V-30 und auch bei der Nachbereitung am PC kann das erfolgen.
Über die USB-Schnittstelle erfolgt auch die Datenübertragung; der PC erkennt den GLM 120 C direkt als Laufwerk.
Ebenfalls möglich ist die Datenübertragung durch eine Bluetooth-Schnittstelle.

Das Gerät selbst ist sehr handlich und “griffig“. Das Gehäuse ist recht stabil und an zahlreichen Stellen gummiert; das Display hat einen kleinen umlaufenden Schutzrahmen. Die Schutzart ist IP 54. Das Einsatzgewicht beträgt “nur“ 0,21kg.
Wesentliches Element ist das 2,8“-Farbdisplay mit einem stabilen Dragontrailglas, das auch die Gerätebreite bestimmt. Im unteren Teil sind die Funktionstasten angeordnet, ähnlich aufgebaut wie beim GLM 50 C. Wer dieses Gerät hat, findet sich auch beim neuen GLM 120 C schnell zurecht.
Zusätzlich hat der 120er an der rechten Seite eine weitere Auslösetaste. Das ist recht praktisch, vermeidet Umgreifen und dadurch Messfehler.
Die Tasten sind ausreichend groß und haben einen festen Druckpunkt. Leider ist die Tastatur nicht beleuchtet; für manche Einsatzbereiche abseits der normalen Umgebung oder am Abend ist das aber m.E. erforderlich.

Das GLM 120 C bietet zahlreiche Messfunktionen, die auch alle durch eine Hilfsanimation unterstützt werden; das ist sehr praktisch und gerade für seltener benutzte Funktionen eine echte Hilfe. Möglich sind verschiedene Längen-, Entfernungs- und Höhenmessungen, Dauermessung, Flächen- und Voluminarmessung sowie Absteckmessung.

Außerdem ist ein Lagesensor eingebaut, der auch Neigungsmessungen sowie eine digitale Wasserwaage ermöglicht. Dieser Lagesensor steuert auch das entsprechende “Bilddrehen“ im Display. Das Endergebnis jeder abgeschlossenen Messung wird automatisch gespeichert (maximal 50 Werte)); ist die Kamera aktiv, auch mit Foto.

Als Bezugsebene für die Messung ist auswählbar die Vorder- oder Hinterkante des Gerätes sowie der Messpin und der Stativgewindeanschluss; das aus- bzw. einklappen des Messpin wird automatisch erkannt.
Bei meinen Arbeiten habe ich das Stativ BT 250 Professional verwendet.

Eine eingebaute Timerfunktion unterstützt bei Messungen an schwer zugänglichen Stellen oder wenn Bewegungen des Messwerkzeuges zur Vermeidung von Messfehlern verhindert werden sollen.

Das Besondere an dem neuen Laser-Entfernungsmesser GLM 120 C ist die integrierte Kamera. Diese erleichtert das einfache und schnelle Ausrichten des Messwerkzeuges, besonders im Außenbereich und bei längeren Distanzen.
Dabei wird der Laserstrahl im Kamerabild sichtbar und dient als Zieloptik. Hilfreich ist auch die Zoom-Funktion.
Mit dem jeweiligen Messwert wird auch das Situationsfoto abgespeichert und kann später entsprechend weiterverarbeitet werden.
Das Display ist hervorragend ablesbar, auch bei Tageslicht; ebenfalls gut erkennbar ist das Kamerabild.

Praktischer Einsatz: 

Die ersten Messungen habe ich im Freien durchgeführt. Zum einen war die Größe einer Garagenauffahrt für eine neue Plattierung zu bestimmen.

Danach war die Länge einer Zaunumfriedung zu bestimmen, der durch eine Ziermauer ersetzt werden sollte.
Hier war der Laserstrahl, wie erwartet, schon nicht mehr zu erkennen.
Mit Hilfe einer “Ersatz“-Zieltafel und dem Stativ BT 250 konnte die Messung dann einwandfrei durchgeführt werden.

Für Beleuchtungsanlagen ist u.a. die “Lichtpunkthöhe“ eine wichtige Kenngröße. Eine notwendige Überprüfung wurde mit dem GLM 120 C in der Messfunktion “doppelte indirekte Höhenmessung“ problemlos durchgeführt. Notwendig auch hier ein Stativ.
Ich habe diese Bilder hierzu bewusst gewählt, um zu zeigen, dass auch bei Tageslicht und Sonneneinstrahlung mit Hilfe der hervorragenden Kamera-Zieloptik brauchbare Ergebnisse erzielt werden.

In einer großen Wohnanlage wurde kürzlich die Flurbeleuchtung erneuert. Für eine Aufmaßkontrolle waren zahlreiche Messungen im Innenbereich zu erledigen, mit Hilfe des GLM 120 C und der komfortablen Ausstattung kein Problem.
Die Zielfotos konnten in der anschließenden Besprechung sofort verwendet werde. In einem benachbarten Parkhaus erfolgten ähnliche Messungen.

Die “Absteckfunktion“ des GLM 120 C kann auch für die gleichmäßige Verteilung der Pfosten für eine Abkettung genutzt werden. Schließlich war an diesem Tag auch noch der Abstand zu der Schrankenanlage für die Erneuerung der Anschlußkabel zu ermitteln.

Fazit: 

Abschließend kann ich nur noch sagen, dass der aktuelle GLM 120 C Professional eine gelungene Weiterentwicklung dieser Laser-Entfernungsmesser-Reihe ist, insbesondere des GLM 50 C  und ein tolles, vielseitiges und leistungsstarkes  Messgerät.

Gerade die zusätzlichen hochwertigen Ausstattungsmerkmale  machen den neuen GLM 120 C zu einem vielseitigen, handlichen und flexiblen Laserentfernungsmesser für zahlreiche unterschiedliche Einsatzstellen. 

Von mir kommt eine klare Kaufempfehlung. 

Verbesserungsvorschläge:

Wie schon weiter oben angesprochenen, schlage ich als Verbesserung für die Handhabung vor, die Micro-USB-Buchse an die Geräteseite zu verlagern und separat abzudichten.
Außerdem würde ich mir auch eine Tastatur-Beleuchtung für eine sichere Bedienung wünschen.
Für die interne Überwachung hat der GLM 120 C bereits einen Temperatursensor. Hier schlage ich vor, diesen als Temperaturanzeige im Display abrufbar zu machen. Dadurch wird der GLM 120 C noch etwas vielseitiger. Viele Messgeräten bieten schon diese Funktion.

Nochmals recht herzlichen Dank an Bosch und das Bob-Team für die Möglichkeit, das Testgerät zu erproben. 

Nachfolgend noch als Bilderstrecke einige erste Eindrücke der unterschiedlichen Anwendungen. Gerne werde ich über die weiteren Praxiseinsätze hier berichten.  

Mit überzeugtem Gruß 
sinus50 
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plextor
Erfahrener
Hallo Sinus,

danke für deinen Bericht, ich stelle dabei fest dass sich viele Eindrücke decken.....beispielsweise der "klappernde" Messpin und der schwache Magnet in der Tasche etc.

Wir sehen uns morgen im blauen Werkzeug Mekka.


lg
Plextor
Lieber ein Werkzeug ohne die passende Aufgabe, als eine Aufgabe ohne das passende Werkzeug

Norbert74
Spezialist
Danke Sinus für deinen Bericht.

Gruß Norbert
 

Stefan_Frisch
Power User 4
@Sinus
Danke für deinen ausführlichen Bericht!

Gruß
Stefan

chriszorn
Neuling 2

Hallo Leute, Mein Bericht versuch ich am kommenden Wochenende fertig zu machen. Sorry für die Verspätung leider hatte ich Baustellen die fertig werden mussten.

haifisch18
Power User 4
Hi Chris,

schön das du dich mal zwischen drin meldest. Dann wissen wir wenigstens dass es dich noch gibt. Ja, die Tests verbrauchen mehr Zeit als man denkt. 😉
Maria, Maria, i like it laut!

sinus50
Moderator
Moderator
Hallo Chris,

besten Dank für Deine aktuelle Zwischeninfo; liegst ja noch gut in der Zeit.-)
Weiterhin viel Erfolg beim Testeinsatz.
Freue mich schon auf Deine Erfahrungen.

Gruß
sinus50

chriszorn
Neuling 2
Hallo Leute,
Mein Bericht ist jetzt soweit fertig. Dieser wird noch Korrektur gelesen und wird spätestens Mittwoch online gehen.

LG Chris
 

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Chris,
super! Wir warten schon:-)

Gruß
Stefan

chriszorn
Neuling 2

Hallo zusammen,
hier mein Bericht zum Lasermess-Gerät Bosch GLM 120C:

Kurz zu meinener Person: Ich betreibe einen Handweks- Dienstler-Service als Nebengewerbe (Vollzeit - bin ich CNC-Maschinenführer in einem holzverarbeitenden Betrieb)

Paket war wie gewohnt, platztechnisch gut verteilt, jeder Bereich wurde gut genutzt . Der Lieferumfang bestand aus dem Gerät GLM 120C, Netzteil, Mini USB-Kabel, einer Gebrauchsanleitung und einer gut verarbeiteten Bosch-Schutztasche mit Gurtschlaufe. Das Gerät passt gut in diese Tasche und wird damit ausreichend geschützt. Diesen benutze ich sehr gene, da ich freie Hände habe und das Gerät aber jederzeit griffbereit ist. Erinnert mich etwas an die alten, großen Handys! 🙂

Da ich vorher noch nie ein solches Gerät besaß, habe ich zunächst alle Mess- und Kalkulationsberechnungen anhand von Maßstab und Rollmaßband nachberechnet. Ich war natürlich sehr gespannt auf die Benutzung im gewerblichen Bereich und in der Alltagsroutine.

Im Folgenden werde ich versuchen Euch Beispiele aus der Praxis näher zu bringen und Euch meine Erfahrungen mit/ohne Gerät zu vermitteln.

1. Beispiel:
Kunde hat eine 80 m⊃2; - Wohnung zu renovieren

Anwendungsfall 1 : für 6 Zimmer Türen bestellen und setzen

Dazu habe ich die normale Funktion "Länge messen "genutzt. Das Gerät kann horizontal und vertikal messen, also die maximale Öffnung auf einem Plan skizziert mit den genauen Maximallängen und DIN-Anschlag an den Türbauer vergeben. Ich habe 5 Wochen später perfekt passende Türen erhalten ohne einen Schnitt in der Wohnung setzen zu müssen.
Die Türen waren Sonderanfertigungen und haben einen Wert von ca. 5.000 EUR.
Bei so einem Warenwert macht man sich natürlich inder Zwischenzeit große Gedanken, ob man sich nicht doch vermessen hat, da es ja auch der erste Versuch mit diesem Laser-Entfernungsmesser war. Das Gerät GLM 120 C besitzt eine äußerst tolle Funktion zur Speicherung der zuletzt verwendeten Daten, sodass man die gemessenen Daten später einfach ganz in Ruhe später zu Papier bringen kann. Das reduziert Fehler, die auf der Bastelle oft durch Stress und Zeitdruck erzeugt werden. Des Weiteren ist die Speicherfunktion auch nützlich zum Erstellen von Vergleichsangeboten oder Ähnlichem. Hier kann man sich ein gutes System aufbauen und dadurch eigene Angebote noch besser und sichererer kalkulieren. In diesem Fall ging es rein ums sichere Ausmessen. Hierbei hat das Gerät mir 100% - ig genaue Daten geliefert.


Anwendungsfall 2 : Streichen und Tapezieren


Beim Streichen und Tapezieren wird es auch einfach: mit der Funktion "Fläche". Länge x Breite lasern und schon hat man die m⊃2;. Diese Flächenfunktion hilft mir schnell bei meiner Berechnung für mein Angebot. Ich berechne dann die Fläche x Stundenfaktor + Material + andere Selbstkosten . Das Beispiel ist sehr einfach gehalten. Fenster und Schrägen werden natürlich aufgeschlagen bzw. abgezogen.




Anwendungsfall 3 : Volumenberrechnung eines Raumes

Errechnung der m⊃3; bei Räumen ist mit der Funktion "Volumen" zu bedienen und einfach zu berechnen. Am Einfachsten wäre es wenn der Raum quadratisch ist, wenn nicht - müssen Ecken, Bögen oder andere Volumenkörper abgezogen werden . Ich habe das in meinem Wohnzimmer getestet, aber ein wirklich genaues Ergebnis habe ich nur durch meine Skizzierung/ Nachmessungen und eigenen Berechnungen erhalten .


Anwendungsfall 4 : Indirekte Höhe / Länge

Diesen Fall habe ich aktuell auf meiner eigenen Baustelle "Dachstuhl-Ausbau" angewendet. Dort wurden alte Balken durch Neue erstezt und zugleich die Deckenhöhe 2115mm auf 2374 erhöht. Hier hat das Gerät GlM 120C einen großen Vorteil, wie ich finde. Da die Decke größtenteils entfernt ist und man nicht überall gut hinkommt, sondern nur über Umwege mit Sicherung - oder mit einer Leiter messen kann - ist das Messen mit dem Lasergerät sehr erleichternd. Durch die verschiedenen Funktionen, wie "indirekte Höhe / indirekte Länge/ doppelte indirekte Höhe / Trapez" ergibt sich immer eine Möglichkeit ein notwendiges Maß zu erhalten. Hier war ich schon mutiger, da es sich um die meine eigene Baustelle handelt. Ich habe nichts doppelt nachgemessen und es hat sich kein Fehler eingeschlichen. Dank der  GCm GDL 12 konnte ich die 180X120 KV-Balken super zuschneiden und anpassen . Das Funktion im Display ist auch einfach zu bedienen. Es wird angezeigt welches Maß gemessen werden soll - dabei ist nur der Referenzpunkt wichtig. Ist dieser nicht eindeutig wird das Maß verfälscht. In diesem Modus ist der Messpin, der durch den roten kleinen Knopf auf rechten unteren Seite ausfährt, Gold wert. Zudem gefällt es mir, dass durch das Ausklappen des Pins der Modus von "Messen/Hinterkannte" auf "Messpin" automatisch wechselt und beim Einklappen der Urspungsmodus wieder eingestellt ist.
Ein präzises Urteil kann ich mir hier wirklich erlauben, da ich beim ersten Umbau des Bereichs kein GML 120C-Gerät besaß, sondern nur das Gerät "PKS55". Das Ergebnis war weit nicht so schön und sauber, wie jetzt! Außerdem eine immenze Zeitersparnis, wie auch eine starke Verbesserung durch das genaue Messen sind zu erkennen!

Anwendungsfall 5 : Wandflächen

Dieser Modus eignet sich ideal zum Kalkulieren von Materialmengen.
Als erstes wird die Höhe, danach die Breite gemessen. Anschließend ist die Höhe gespeichert und man muss nich für jedes Segment die einzelnen Längen der Wände abklicken. Man erhält die umlaufenden Meter und die Gesamt-m⊃2;- Zahl. Somit ist diese Funktion auch super geeignet um Tapetenmaße zu berechnen, wobei meistens eine Rolle ca, 2 laufende Meter erzeugt.



Anwendungsfall 6 : Absteckfunktion


Diesen Modus hab ich zwar getestet, habe aber leider darin keine Anwendung für meine Arbeiten gesehen. Man könnte z.B. damit längliche Objekte markieren, die grob markiert werden und dann gekürzt werden könnten z.B. im Holzzuschnitt. Schnell eine Strecke messen, kurz anzeichnen und abschneiden .
Oder könnte ich mir vorstellen diese Funktion zu nutzen, wenn ich einen Zaun setzen würde und die Pfosten im gleichen Abstand stehen müssen. Für weitere Anwendungsmöglichkeiten bin ich gerne offen.

Anwendungsfall 7 : Wasserwaage

Fall Gerät liegt waagerecht/ Anzeige oben:
Hier sieht man eine Art Radar, bildlich vergleichbar mit der Umlaufbahnen von Planeten, der in allen Ebenen misst und einen Gesamtüberblick des Niveaus ermöglicht. Wenn das Gerät in Waagerechte liegt, bewegt sich der Punkt (die Kugel) in die Mitte und wird dann farblich grün. Dafür würde ich keine Garantie übernehmen, da die Maße des Gerätes recht klein sind und das Gerät nur eine punktuelle Messung vornehmen kann. Läuft die Kugel aus der Mitte raus, färbt diese sich gelb. Der Hinweis dafür, dass wir keine optimale Ausrichtung des Gerätes haben. Bei einer Abweichung von mehr als 3° färbt sich die Kugel dann rot .
Fall Gerät liegt seitlich: Hier ähnelt die Ansicht einer klassischen Wasserwaage. Diese finde ich persönlich angenehmer für mich. Abweichungen werden durch eine Linie und Zahlen angezeigt. 0,00 ° bedeutet, in der Waagerechte. Hier habe ich ein besseres Gefühl. Ich denke, es liegt daran Zahlen zu sehen und das gibt mir das Gefühl von mehr Sicherheit. Die Kompaktlösung gefällt mir sehr gut. Ohne Anwendung eines Stativs bekommt man nur einen ersten Überblick. Mal kurz einen Tisch ausrichten etc. Mir ist nur aufgefallen, dass die Auflagepunkte, die aus Kunststoff sind, sich wahrscheinlich schneller abnutzen als Aluminium-Wasserwaagen. Eine Abnutzung auf der kleinen Fläche würde für eine längere Strecke bedeuten, dass Abweichungen im cm-Bereich möglich wären.
Ich würde empfehlen auf die Abnutzung des Gerätes gut zu achten z.B. auch durch Dreckablagerungen.



Die Bosch - Measuring Master App


Das Verbinden des Lasers mit dem Handy war in meinen Fall nicht ganz einfach. Hier denke ich aber, dass das Problem eher mit meinem Handy zusammenhängt und nicht mit dem Gerät selbst. Das Koppeln der beiden Geräte hat mich viele Nerven gekostet. Nach gefühlten 100 Versuchen hat es dann plötzlich funktioniert. Aber jetzt läuft es stabil! Die App hat viel Potenzial! Die Erstellung eines Grundrisses dauerte für mich sehr lange und war kompliziert (viellleicht fehlt mir auch einfach die Übung...). In diesem Fall benutze ich lieber die Kombination: Laser & Handskizze. Wenn einer meiner Kunden solch einen Wunsch hätte, würde ich das Ganze im CAD nachzeichnen. Da wäre ich um einiges schneller...

Der Zweck der App ist es, einen Grundriss zu digitaliesieren und diesen weiter zu verarbeiten. Zum Beispiel um dann einen Plan zu erstellen für Materialberechnungen und weitere allgemeine Berechnungen. Es können Kundendaten importiert werden.
Eine Arbeitsvorbereitung, sowie Arbeitserleichterung für selbständige Handwerker, die sich selbst um Materialbestellungen und Materialverbrauch kümmern.
Das Anleitungsvideo ist unter dem Symbol "..." zu finden. Ein, für mich, sehr hilfreiches und informatives Tool, das ich durchaus genutzt habe. Durch das Anklicken der Anleitung wird man auf die Bosch-Homepage geleitet, direkt zu dem Video.

Man bekommt ein 20-minütigen Crashkurs für diese App.
Ich hatte wieder Probleme bei der Weiterleitung, vielleichts liegts aber auch wieder mal an meinem Handy. Ich denke, mit einem Tablet oder anderer Software sollte es einfacher gehen. Auf der Baustelle habe ich meine Messwerte auf Papier gezeichnet, zuhause am Pc über den Datenaustausch zwischen PC und dem Gerät .

Ein besondere Funktion ist die "Kamera". Das Symbol ist das selbe, wie bei einem Handy und abgebildet auf dem Hauptmenü, mit einem eigenen Knopf. Beim Drücken wird die Kamera aktiviert und auch wieder deaktiviert. Die Zoomfunktion ist an sich eine schöne Sache, aber die Auflösung ist nicht wirklich zeitgemäß.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich eine Wohnung mit mehreren weißen Wänden vermesse am Ende nicht mehr wusste wohin ich diese zuzuordnen sollte.
Zuhause war ich dann etwas verwirrt. Hier wäre eine Diktier- oder Eingabefunktion hilfreich, bei dem man das abgespeicherte Bild markieren kann.

In der App ist das auch alles möglich, aber deutlich komplizierter bzw mit meinem Handy nicht so einfach umsetzbar.
Ich werde mir zeitnah ein Tablet besorgen, um das auf einem grösseren Bildschirm zu beobachten. In dem kleinen Handydisplay ist es für mich einfach zu umständlich. Darunter leidet die Genauigkeit meiner Arbeit und am Ende muss es doch mit der Hand nachskizzieren. Einfache quadratische Räume sind einfach auszumessen, aber mit Schrägen und Winkel wird es zu komplex.



Fazit

Die Grundfunktionen für Anfänger sind meist selbsterklärend. Sollten Fragen offenbleiben, bietet die Gebrauchsanleitung des Gerätes eine gute Möglichkeit nachzusehen. Mittlerweile sind bereits viele Videos in Onlineplattformen vorhanden.
Das Gerät hat mir sehr viel Freude bereitet. Gerade in dem Bereich Zimmerei: Balken sägen und Verbindungen herstellen, finde ich das Gerät super nützlich und es erleichterte mir einiges an Arbeit. Ich konnte eine Verbesserung meines gesamten Workflows feststellen!

Für Messungen werde ich mir wahrscheinlich auch ein Stativ besorgen.

Durch das exaktere Messen habe ich eine bessere Qualität erreich und das in kürzerer Zeit als zuvor! Rechtfertigt einen guten Stundenlohn und Spaß bei der Arbeit. Nebenbei bei ist auch der Kunde zufrieden .
Ich werde Gerät weiterhin testen und gerne auch meine weiteren Erfahrungen mit Euch teilen.



Nachteil und mögliche Verbesserungsvorschläge

- Measuring App ist zu kompliziert aufgebaut
- Displayauflösung ist nicht ausreichend
- Messpin-Einheit mit 90° hält sich nicht selbstständig aufrecht
- Speicher für Fotos zu gering (50 Bilder): Sobald der Speicher voll ist, wird ohne Hinweis das erste Bild überschrieben
- Text-/ Markier- oder Diktierfunktion fehlt
- Akku nicht austauschbar
Vorteile

- schnelles Starten des Gerätes
- automatisches Abschalten nach wenigen Minuten
- einfache Bedienung der Grundfunktionen
- Kamera ist sehr vorteilhaft, allerdings mit besserer Auflösung
- 2 Laserauslöser sind sehr hilfreich (rechts sowie am Hauptmenü)
- Handschlaufe am Gerät (um Absturz zu vermeiden)
- Akkuanzeige

Danke für das lesen LG


Bild 1 Messpin
Bild 2 Wasserwaage liegend
Bild 3 Wasserwaage seitlich
Bild 4 Rückseite
Bild 5 Rechteseite
Bild 6 Vorne Kamera
Bild 7 Funktions Menü
Bild 8 Bild mit Funktion Flächenberechnung
 
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haifisch18
Power User 4
Für dich als Info:

Die Absteckfunktion könnte bei deinen Tätigkeiten im Trockenbau gut helfen. UKs lassen sich damit sehr einfach aufbauen.


Schöner Testbericht! Halte uns doch, grade was auch den Dachausbau angeht, auf dem laufenden.
Maria, Maria, i like it laut!

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Chris,
vielen Dank für deinen informativen Testbericht.

Gruß
Stefan

lars77
Aktives Mitglied 2
.
Lars

der_oesi
Treuer Fan
Moin Moin,

es ist immer wieder spannend, sich durch einen ganzen Thread zu lesen. 
Manchmal kratzt man sich wirklich am Kopf und fragt sich, ob sich bestimmte (gelöschte) Benutzer im richtigen Leben auch so verhalten.....

Ich habe aber eine ganz spezifische Frage, die ich in den vielen Testberichten (die im Übrigen ausgesprochen aufschlussreich sind - danke dafür! ) nicht beantwortet gefunden habe: 

Kann man die Bilder des GLM 120 C irgendwie automatisch an die Measuring-Master-App übertragen?

Anschlussfrage: Hat jemand einen Tip, wie ich in der Measuring Master App ein Gartenhaus-Dach zeichne? 
Oder doch besser erst eine  Bleistiftskizze erstellen und dann einlesen und vermaßen?

Liebe Grüße,
Dieter

der_oesi
Treuer Fan
Moin nochmals,

die erste Frage hat sich geklärt. Da hat doch einer glatt in einem anderen Thread einen Testbericht geschrieben, der genau meine Frage beantwortet.
Und dessen Meinung, dass man gerade was Connectivity betrifft beim GLM 120 und der MMA das vorhandene Potenzial nicht mal im Ansatz ausnutzt teile ich uneingeschränkt. Es hätte so schön sein können......
Danke!

Allerdings ist die zweite Frage noch offen.... Da bin ich bisher nicht weitergekommen.


Grüße aus dem Garten,
der Ösi
 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

@der_oesi, die Funktion "Aufmaße" hilft Dir weiter. Du kannst die Handskizze entweder direkt mit der Kamera des Geräts (aus der MM App heraus) abfotografieren, oder natürlich auch separat einscannen und die Bilddatei aufs Gerät übertragen. In das Aufmaßbild lassen sich dann beliebige Linien einzeichnen und via Bluetooth und GLM bemaßen.

Es muss allerdings jedes gewünschte Maß auf diese Weise "per Hand" eingetragen werden. Da die App nicht weiß, inwiefern das Bild verzerrt ist, wird da nichts zurückgerechnet (d.h. es können keine Maße aus dem Bild abgenommen werden).

Gruß
kuraasu

der_oesi
Treuer Fan
Danke!

Genauso hab ich es dann gemacht.
Dann hab ich die Werte aus dem GLM in die Fotos übertragen und mich gefreut, dass man in der MMA auch keine Flächen schnell berechnen kann.
Also eine Skizze in magicplan erstellt - dort rechnet er zumindest Flächen automatisch.

Wie ich schon oben schrieb: VIEL ungenutztes Potential!

Dieter