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Testbericht GST 140 CE

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo zusammen,
hier mein Testbericht zur GST 140 CE:

Am Montag der vergangenen Woche erhielt ich die GST 140 CE in der L-Boxx, Art.-Nr. 0 601 514 000. An dieser Stelle vielen Dank an Bosch/Bob, dass ich das Gerät testen darf.


Erster, optischer Eindruck:
Das Gerät wird in der alt-bekannten L-Boxx geliefert, zu dieser werde ich mich hier nicht weiter äußern, denn die sollte allen bekannt sein und es ist schon genug zur L-Boxx geschrieben und gesagt worden, nur so viel, ein Vorschlag aus dem Forum ist umgesetzt worden: Das weiße „Original Bosch Siegel“ klebt nicht mehr so stark. Es lässt sich nun rückstandsfrei von der L-Boxx abziehen und so spart man sich lästiges Schrubben an der L-Boxx.

Ein weiterer positiver Aspekt in der L-Boxx bei der GST 140 CE ist der Deckeleinsatz mit der Übersicht über die Stichsägeblätter aus dem Boschprogramm. Sollte man für eine Arbeit gerade nicht das passende Sägeblatt zur Hand haben, kann man schnell im Deckel nachschauen, welches Blatt nun benötigt. Außerdem wird man gleich über die anstehen Neuheiten informiert: Oben sind unter anderem die neue Tauchsäge GKT 55 GCE, die neue Oberfräse GOF 1600 CE und der neue Multi-Cutter GOP 300 SCE abgebildet. So weiß man welche Geräte man als nächstes auf die Wunschliste setzten muss! Die L-Boxx Einlage erscheint mir auch ausreichend stabil. Ein positiver Nebenaspekt an der Einlage: Sie passt sowohl für die GST 140 CE, als auch für die GST 140 BCE. Das ist nicht nur ein positiver Kosteneffekt für Bosch, sondern schont auch unsere Ressourcen.

Lieferumfang:
Die Stichsäge wird zusammen mit drei Stichsägeblättern, T144DP, T244D, T308B, dem Spanreißschutz und dem Absaug-Set geliefert. Ich finde den Lieferumfang im Grundsatz ausreichend. Der Parallelanschlag/Kreisschneider würde das Set aber entsprechend abrunden. Der Überziehschuh aus Metall zur Metallbearbeitung fehlt mir nach erstem Eindruck nicht, denn das ist mit Sicherheit nicht der Haupteinsatzort der GST 140 CE.

Erster technischer Eindruck:
Als ich die Stichsäge zum ersten Mal in die Hand nahm, war ich wirklich positiv überrascht! Die Säge ist im Vergleich zum Vorgänger wirklich um einiges leichter geworden. Die Vorgängervariante GST 135 CE hat mir persönlich nie gut in der Hand gelegen, sie war einfach zu schwer. Im Vergleich dazu ist die GST 140 CE ein echter Fortschritt. Auch wenn man sie länger in der Hand hält wird sie einem nicht zu schwer. Im Vergleich zu den Stichsägen der Wettbewerber ist die GST 140 CE aber noch etwas zu schwer. Ich hatte heute die Gelegenheit die TRION PS 300 von Festool in die Hand zu nehmen. Die Säge von Festool hat mir auf Anhieb besser in der Hand gelegen und ich war mir sicher, dass die TRION PS 300 leichter ist als die GST 140 CE. Doch jetzt habe ich mal einen Blick in den Katalog von Festool geworfen: Die TRION PS 300 hat ein Gewicht von 2,4kg und GST 140 CE wiegt 2,2kg. Da bin ich jetzt echt überrascht! Beide Stichsägen haben im Übrigen dieselbe Motorleistung: 720W. Weil ich das so nicht glauben wollte, habe ich die GST 140 CE jetzt mal zum Wiegen geschickt. Beim ersten Wiegen zeigt mir die Waage ganz 2,5kg an, also 0,3kg mehr als die Katalogangabe. Da ich so nicht glauben wollte, habe ich mir noch eine andere Waage gesucht, das Ergebnis war allerdings fast dasselbe: 2,47kg – ein marginaler Unterschied. Nun frage ich mich: Wird in Stuttgart anders gewogen oder liegt es an meinen Waagen?



Sonst macht die GST 140 CE einen sehr soliden und hochwertigen Eindruck. Die Metallverkleidung, wie er bei der GST 135 CE an der Front vorhanden war, fehlt mir nicht im Geringsten. Der Ein/Aus – Schalter ist für mich genau an der richten Stelle angebracht und lässt sich sehr leicht bewegen und macht trotzdem einen sehr soliden Eindruck. Der Hebel für die Einstellung der Pendellung rastet ebenfalls sehr sicher ein und schaut sehr solide aus. Einzig der Schalter der Blasfunktion scheint mir etwas instabil. Schon beim ersten Bewegen des Hebels hatte ich Angst den Hebel abzubrechen. Hier besteht noch Optimierungsbedarf, was wahrscheinlich wieder zu Lasten des Gewichts geht. Der Hebel zum Auswurf des Sägeblatts wirkt ebenfalls sehr solide und funktioniert tadellos. Das Sägeblatt wird sehr sauber und weit ausgeworfen, so soll es sein.



Der Ein/Aus – Schalter für die LED-Beleuchtung ist oben am Kopf der Stichsäge angebracht. Ich finde das ist sehr unpraktisch. Um die Beleuchtung ein oder aus zu Schalten muss man entweder die Stichsäge loslassen, was im laufenden Betrieb sicher nicht zu empfehlen ist, oder man muss die zweite Hand hinzunehmen, die aber während des Sägevorgangs meist damit zu beschäftigt ist das Werkstück festzuhalten. Eine bessere Lösung wäre gewesen, den Schalter auf der rechten Seite der Stichsäge unterzubringen, sodass er im laufenden Betrieb mit dem Zeigefinger zu bedienen ist. An sich ist der Schalter auch eine Fehlkonstruktion. So einen schlechten Schalter kenne ich sonst nur von billigen Elektrogeräten. Der Schalter muss viel zu fest gedrückt werden und rastet dann auch nicht immer ein. Da wäre eine andere Lösung angebracht. Die LED leuchtet den Arbeitsbereich absolut hell aus so weit, ich nach den ersten Trockenversuchen sagen kann. Das Stellrad zur Vorwahl der Hubzahl ist hinten am Stab etwas in das Gerät eingelassen, was keine schlechte Lösung ist. So vermeidet man versehentliches Verstellen während des Betriebs. Jetzt zu meinem Lieblingsthema bei Elektrowerkzeugen: das Anschlusskabel. Das Anschlusskabel der GST 140 CE ist mir seinen vier Metern Länge absolut ausreichend. Auch die Qualität ist sehr gut. Der Stecker der Säge ist ein Rundstecker und kein billiger Flachstecker, wie bei dem GEX 125-150 AVE. Allerdings könnte der Rundstecker etwas hochwertiger sein. Selbst mein Anschlusskabel für den Laptop hat einen besseren Stecker. Das andere Ende der Leitung enttäuscht etwas. Einige Tage zuvor hatte ich die GST 140 BCE in der Hand. Bei der Stichsäge mit Bügelgriff ist dasselbe Kugelgelenk verbaut, das wir vom GOP 250 CE kennen. Warum das Gelenk bei der Stabvariante weggelassen wurde, ist mir unerklärlich. Gerade in Verbindung mit der Staubabsaugung, die ein Gelenk hat, wäre das Kugelgelenk eine sinnvolle Sache.
Die Neigungsverstellung der Fußplatte funktioniert ohne Probleme und rastet sehr sicher ein. Absolut positiv an der Verstellung ist, dass man kein separates Werkzeug mehr braucht.
Die Staubabsaugung lässt sich sehr leicht montieren und sitzt auch bombenfest. Das Drehgelenk in dem Absaugadapter ist absolut sinnvoll. Einzig der der Abstand zum Griff könnte etwas größer sein, für die Anwender mit größeren Händen. Ein weiteres, sinnvolles Ausstattungsmerkmal der Säge ist der festmontierte Kunststoffgleitschuh. So wird das Werkstück nicht durch Kratzer in Mitleidenschaft gezogen. Die feste Montage des Gleitschuhs macht aus meinen Augen absolut Sinn, denn die Stichsäge ist primär für den Einsatz bei Schreinern konzipiert, da macht eine Bodenplatte aus Metall, wo man den Kunststoffgleitschuh extra montieren muss absolut keinen Sinn.
Die neue Doppelführungsrolle überrascht beim ersten Eindruck etwas, denn die Einheit ist sehr flexibel und klappert beim Bewegen der Säge etwas, doch wenn man ein Sägeblatt einspannt sitzt alles sehr fest.

Praktischer Gerätetest:
Für den ersten Sägetest habe ich mir einen alten Einlegeboden aus einem Kleiderschrank mit einer Dicke von 18mm geholt. Als Sägeblatt habe ich das T 308 B gewählt, wobei ich den Pendelhub ausgeschaltet ließ. Das Ergebnis ist super: Ein absolut ausrissfreier Schnitt. Man merkt nicht, dass das Holz geschnitten wurde. Mit der Holzstärke hat die GST 140 CE erwartungsgemäß keine Probleme. Den separaten Spanreißschutz braucht man bei dem Sägeblatt nicht.



Denselben Test habe ich anschließend mit dem Sägeblatt T 308 BOF wiederholt. Das Sägeblatt ist speziell für Kurvenschnitte geeignet. Auch hier dasselbe Ergebnis: sehr sauberer Schnitt. Egal ob von oben oder unten geschnitten, die Stichsäge lässt sich sehr leicht führen. Da merkt man das geringere Gewicht im Vergleich zum Vorgänger. Schaltet man die Blasfunktion hinzu hat man immer perfekte Sicht auf die Schnittlinie. Die Blasfunktion arbeitet sehr unauffällig, aber effizient. Ähnlich ist es mit der LED – Beleuchtung: Die Sägestelle wird perfekt ausgeleuchtet. Negativ an der LED ist nur der minderwertige Schalter. Die Säge verursacht wie versprochen so gut wie keine Vibrationen, ein sehr angenehmes Arbeit.



Auch der Neigungsschnitt geht super von der Hand. Die werkzeuglose Einstellung der Fußplatte ist echt klasse. Sie rastet sehr sauber ein und hat kein Spiel. Das Schnittergebnis spricht für sich.

Dieselben Schnitte habe ich auch mit dem Stichsägeblatt T 144 DP versucht, allerdings mit weniger schönem Erfolg, was aber sicherlich nicht an der Stichsäge liegt, sondern am Sägeblatt selber.

Leider war es mit nicht möglich die Staubabsaugung auf Herz und Nieren zu Testen, denn dafür fehlt mir leider der passende Staubsauger. Einen Versuch habe ich trotzdem unternommen: Der Absaugadapter lässt sich sehr einfach montieren und rastet sauber ein und hat anschließend kein Spiel mehr. Der Staubsauger, der mir zu Verfügung stand, hatte leider einen zu großen Durchmesser des Saugrohrs, sodass ich die Absaugung nicht dicht bekam. Die Schnittstelle habe ich mit meiner Hand „abgedichtet“. So war die Absaugleistung nicht großartig, aber trotzdem spürbar. Erst in der Praxis merkt man, wie sinnvoll das Knickgelenk in dem Absaugadapter ist. So kann man das Saugrohr einfach 90° zu einer Seite klappen und man hat keinen störenden Saugschlauch hinter sich, der sich verfangen kann oder das Werkstück verkratzen kann. Eine super Lösung.

Für den Schluss habe ich mir den Härtetest aufgehoben, obwohl noch ein Stück weit weg von der maximalen Schnitttiefe: Ein Kantholz 95x95mm. Auch mit damit hat die Säge kein Problem. Ohne zu stoppen geht es durch das Material. Hier merkt man dann aber zum ersten Mal, dass die Konstantelektronik eingreift. Das tut sie aber sehr sanft und kaum bemerkbar. Auch hier verläuft der Schnitt nicht.

Ein zusätzliches Ausstattungsmerkmal ist mir im Betrieb erst aufgefallen: Die Säge hat einen Wiederanlaufschutz. Eine absolut sinnvolle Sicherheitseinrichtung, die man allerdings in der Produktbeschreibung zwingend erwähnen muss.

Fazit:
Mit der GST 140 CE ist Bosch ein absolut würdiger Nachfolger für die GST 135 CE gelungen, die die alte Stichsäge in einigen Bereichen absolut übertrifft. Große Kritikpunkte gibt es an der Säge keine. Einzig vielleicht, dass die Stichsäge im Betrieb am Griff etwas warm wird, aber nicht unangenehm. Ein weiterer kleiner Minuspunkt fiel mir nach dem Test auf: aus der Sägeblattaufnahme lief ein wenig Fett aus. Ich nehme an, das lag an der erhöhten Temperatur der Säge.

Man kann für die GST 140 CE eine absolute Kaufempfehlung aussprechen. Gerade in Verbindung mit den Sägeblättern T 308 B und T 308 BOF macht es wirklich Spaß mit der Stichsäge zu arbeiten.

Wenn einer von euch ein speziellen Test wünscht, dann meldet euch bitte. Ich werde dann versuchen den Test durchzuführen.

Gruß
Stefan

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35 ANTWORTEN 35

ybarian
Power User
Hallo @Stefan,

zum Thema 'Abweichung bei der Gewichtsangabe':

Bosch macht auf der Homepage oft die Angaben netto, d.h. ohne MWSt.

Im Katalog steht also lediglich das Nettogewicht;-)
Die Farbe meiner Werkzeuge ist mir egal, solange sie blau sind^^

Michael_Scholz
Erfahrener 2
Ein sehr ausführlicher, detaillierter Testbericht.

Wenn man nichts mehr zu verbessern hätte an Neuerscheinungen, wäre es ja perfekt. Und perfekte Maschinen und Geräte gibt es leider nicht.

Person A findet dies schlecht und jenes gut. Person B genau andersrum.

Habe die GST 140 CE ebenfalls schon in der Hand gehabt und beäugen dürfen. Auch mir hat sie sehr gut gefallen, obwohl ich von meiner Akkustichsäge GST 18 V-Li mehr überzeugt bin - aber das ist ein anderes Thema.

Gruß

Michael
Blaue Grüße

ckMarvin
Aktives Mitglied 3
Also ich Spreche dir hiermit mein LOB aus. Dein Bericht ist sehr gut geschrieben, wobei ich nur einen kleinen Kritikpunkt anbringen möchte (Verbesserungen halt 😉 ). Ich würde deinen Bericht mit Fotos komplettieren. Anhand dessen lässt es sich für den Leser NOCH besser nachvollziehen was du meinst. Ist ja auch schöner.

Hoffe es wird nicht dein letzter Bericht sein.

Mfg

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Marvin,
ich habe auch Fotos gemacht, doch leider hat mir die Forumstechnil einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die Bilder sind einfach zu groß. Ich muss mal probieren die zu komprimieren. Dann stell ich sie online.

Gruß
Stefan

Stefan_Frisch
Power User 4
So Bilder sind jetzt online.

higw65
Power User 4
Hallo Stefan
Du schreibst von einem "... Überziehschuh aus Metall zur Metallbearbeitung..."
Was genau meisnt Du damit? Ich kenne sonst nur die Kunststoffüberzieher

Gruß
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo higw65,
bei den alten Stichsägen war die Grundplatte komplett aus Metall und es gab den Überziehschuh aus Kunststoff um das Holz nicht zu verkratzen. Bei der GST 140 ist es anders herum. Die Grundplatte ist zwar immer noch aus Metall, aber die Grundplatte ist mit einem Kunststoff überzogen, damit das Holz nicht verkratzt wird. Für die Leute, die Metall mit Stichsäge schneiden wollen, gibt es halt den Überziehschuh aus Metall, damit der Kunststoff nicht beschädigt wird.

Gruß
Stefan

higw65
Power User 4
Ah...alles klar. Ist auch besser so rum. Packe auch oft genug Gaffertape unter die Grundplatte weil selbst der Kunststoffüberzug meiner 135 die Sachen zerkratzt.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
gibt es da keine filzgleitsohlen oder dergleichen für die bosch?

HolzwurmTom
Spezialist
@ Stefan:
Das Problem ist doch aber das der Kunststoff so oder so mit der Zeit verkratzt. Wenn man dann nur den Kunststoffschuh auswechseln kann, ist das dann nicht sinnvoller?

Filzgleitsohlen oder Ähnliches wie Steigerwäler schon angesprochen hat, finde ich ebenfalls gut. Für empfindliche Oberfläcken besser als eine harte Kunststoffgleitsohle. Wenn diese nämlich eine kleine Beschädigung hat, hat man leicht lauter Abdrücke im Holz.


Gruss
Thomas
Testberichte, Werkstatt Tips und Holzprojekte unter www.HolzwurmTom.de oder besucht meinen YouTube Kanal oder Instagram-Feed unter HolzwurmTom

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Thomas,
da hast du Recht, aber ich finde Kunststoff eine bessere Lösung als vorher, denn die Säge ist für den Einsatz bei Schreinern konzipiert und da sollte sie doch Recht selten in Kontakt mit rauen Oberflächen kommen, eine andere, noch bessere Lösung wäre natürlich super.

Gruß
Stefan

Christian66
Aktives Mitglied
Ja hallo zusammen,

ich hab das gute Stück nun auch aber im BCE Format und was ich bisher sagen kann ist nur positiv.
Gutes händling und für mich das wichtigste das Ergebnis beim sägen und das ist absolut Top zumindest was man von einer hochwertigen Stichsäge erwarten kann. Mit der viel beschriebenen Sohle bin ich zufrieden.
An der BCE ist ja das Kugelgelenk am Netzkabel dran was auch gut so ist, versteh aber auch nicht warum man das nun bei der CE nicht hat. Muss da Stefan absolut Recht geben.
Ich habe auch einwenig Öl austritt an der Sägeblattjustierung aber ich glaub das Öl muss da sein. Es wird ja auch darauf hingewiesen das mann regelmäßig einwenig ölen soll.
Gruß Christian

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Stefan,

ich habe gestern auch meine GST 140CE bekommen.

Hab die Säge gleich mal auf der Küchenwaage gewogen:

incl. Kabel - 2194g
excl. Kabel - 1951g

Aus meiner Sicht hat Bosch das Gewicht der Säge richtig angegeben.

Holger_Schrade
Spezialist
Hallo,

nach dem ersten praktischen Einsatz meine neuen GST 140CE hier noch ein kurzer Bericht:

Gesägt wurde 60mm starke Arbeitsplatten, aus denen ein Wandregel gebaut wurden.
Die Schnitte waren nach leichter korektur der Grundeinstellung alle winkelhaltig, und sind auch nicht verlaufen, kein vergleich zu meiner vorherheringen billig Säge, da macht das arbeiten Richtig spass!

Ein Manko ist mir allerdings bei der L-Boxx einlage aufgefallen, das ich überhaupt nicht verstehen kann!

Ich hatte mit der Säge zusammen, bei Carsten ein Sortiment "RobustLine" Sägeblätter mitbestellt (2 607 010 574).
Das wollte ich dann zusammen mit der Säge und dem noch vorhanden Set für Holz (2.607.010.146) in der L-Boxx verstauen, dabei musste ich leider feststellen dass das keines der beiden Set in das Sägeblattfach passt, die Sets lassen sich nur irgendwo beim Kabel verstauen.
Was dann dazu führt dass man den Deckel manchmal nicht richtig zu bekommt.

Wenn schon so schöne Sets angeboten werden, dann sollten diese auch sinnvoll in der LBoxx verstaut werden können, zumal der Platz dafür vorhanden wäre...

Grüße Holger

Hermen
Power User 4
Hallo Holger,

das mit dem 10er Sortiment in der Robustbox ist so ein Problem.
Die L-Boxx für die GST ist Platzmäßig schon richtig gewählt, allerdings für die Höhe der Zubehörbox einfach zu niedrig (da bräuchte es dann die 238er und die hat dann viel ungenutzten Raum).
Daher müsste die Zubehörbox anders gestaltet werden, denn eine Fläche in der Box zum flach hinlegen ist schlicht nicht vorhanden.
Das Problem dabei, für den Alltag (zum entnehmen und für die Übersicht) wiederrum ist die Zubehörbox ideal einreihig gestaltet.

Das einzige was mir dazu einfallen würde, wäre ein Deckelhalter innen (vorausgesetzt die Boxen sind nicht zu Dick).
Das hatte ich (und sicherlich auch schon andere) mehrfach vorgeschlagen.

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo in die Runde,

vielen Dank für den erneuten Hinweis zur Aufbewahrung der Sägeblätter. Gerne geben wir diesen an unsere Marketingabteilung weiter.

Schöne Grüße
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Kann mir jemand, evtl. vom Bosch-Team, eine Frage zum Lieferumfang der GST 140 CE Professional beantworten?

Auf der Seite von Bosch gibt es zwei Lieferumfang-Varianten, mit und ohne L-Boxxx (mit Einlage):
www.bosch-professional.com/de/de/ocs/werkzeuge/101353/27296/stichsaegen/gst-140-ce/#detailtabs
jeweils mit Spanreißschutz, Absaugset und 4 Sägeblättern.

Als BSS Set Best.-Nr. 0 601 514 003 soll dort ebenfalls eine L-Boxxx (ich nehme an mit passender Einlage?) dabei sein, außerdem 31 Sägeblätter: www.bosch-pt.com/bosch/bssportal/de-DE/specialmodels.cfm
Das Absaugrohr ist dort zwar mit abgebildet, allerdings im Lieferumfang nicht separat mit aufgeführt.
Ist das dann die Bestellnummer 0 601 514 000 plus diese Zusatz-Sägeblätter, also mit Späneausreißschutz und Absaugsystem, oder fehlen die hier?

Und dann gibt es Händler, die das Set Stichsäge + L-Boxxx mit diesen 4 Sageblättern und zusätzlichem Gleitschuh ET-Nr. 1 907 950 006 anbieten: www.rubart.de/BOSCH-Stichs%C3%A4ge-GST-140-CE---L-Boxx-p9999627.html

Wer kann hier Licht ins Dunkel bringen? Was ist beim BSS Set alles mit dabei, was fällt weg?
Und was ist mit diesem Gleitschuh? Danke für Eure Rückmeldung!

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Jochen,
folgende Versionen der GST 140 CE sind nach meinen Informationen aktuell erhältlich:

0 601 514 001: Lieferumfang wie im Onlinekatalog angeboten, Säge im Karton
0 601 514 000: Lieferumfang wie im Onlinekatalog angeboten, Säge in der L-Boxx
0 601 514 003: Lieferumfang wie Katalogmodelle, zusätzlich gibt es ein Sägeblattset, Säge in der L-Boxx

Die Variante mit Gleitschuh gibt es nach meinem Kenntnisstand nicht. Der Gleitschuh wurde von Bosch einmal als Standardlieferumfang angekündigt, was aber ein Fehler war.

Gruß
Stefan

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Stefan,
danke für die schnelle Antwort. Dann wird es denke ich das BSS Set werden.
Passt dieser Parallelanschlag für die GSAT 140 CE? 2 608 040 289

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Jochen,
leider passt dieser Parallelanschlah nicht!
Der passende Parallelanschlag hat die Artikelnummer 2 608 040 292 und ist noch nicht verfügbar. Wahrscheinlich wird das Zubehör erst im Laufe des nächsten Jahres lieferbar sein.

Gruß
Stefan

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Schade. Die GST 140 CE wird zwar dennoch angeschafft, ich hoffe einfach auf schnellen Marktstart seitens Bosch. Kann man sich irgendwie automatisiert informieren lassen, sobald der Parallelanschlag verfügbar ist?
Schon gleich die nächste Frage: Ich muss OSB -Platten, die ich mit Epoxydharz versiegelt habe, zersägen (mit der GOP 10,8 komme ich zwar in die Kanten, aber damit brauche ich leider Tage - dann besser doch direkt mit der Stichsäge in handliche Stücke schneiden). Kann ich dafür die "normalen" Weichholz-Sägeblätter mit der GST 140 CE verwenden? Die Epoxydharzschicht ist vielleicht 2-3 mm dich, die OSB-Platten 22 mm.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
EP-Harz ist ziemlich hart und abrasic (i.d.R.) ev. verschiedene Blätter durchprobieren  und Maschine etwas "quälen" oder gleich die sündhaft teuren abrasiven probieren

higw65
Power User 4
Versuchs mal mit den T 345 XF Progressor-Blättern. SInd meine Favoriten für solche Zwecke. Hab sie letztlich verzweifelt gesucht...bis ich festgestellt habe dass sie eine andere Farbe bekommen haben (waren mal Schwarz) ...
...aber die schneiden wirklich sehr viel und gehören neben den anderen Progressorblättern und den T101B und T101BR bei mir zu jeder Stichsäge in den Koffer.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Jochen,
eine automatische Meldung zum Verkaufsstart des Paralellanschlags wird es aller Voraussicht nach nicht geben. Solche Informationen findest du meist als erstes hier im Bob-Forum.

Bei den Stichsägeblätter würde ich dir zu den T101BR raten.
www.bosch-pt.com/de/de/accocs/zubehoer/172325/15085/stichsaegeblaetter-clean-for-wood/stichsaegeblat...

Gruß
Stefan

higw65
Power User 4
Das BR ist allerdings mit Vorsicht zu geniessen da es ein...ich nenne es immer...Upsight-down-Blatt ist. Damit sägt man von Oben nach unten und nicht wie bei allen Anderen Blättern von unten nach oben. Dafür reißt dann oben nichts...aber die Säge muss extrem gut festgehalten werden damit sie nicht "hüpft".
Das Blatt ist der Bruder vom T 101 B...und bei Epoxy recht schnell am Ende.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo @Jochen,
22 mm OSB, das mit 2-3 mm Epoxy bestrichen ist sind für eine Stichsäge schon ziemlich heftig, zumal es ja nur um reines Zersägen (zur Entsorgung??? oder hab ich da was falsch verstanden???) geht.
Der Materialmix ist zudem denkbar ungünstig für eine Stichsägeblatt-Empfehlung.
Wenn es mehrere lfm sein sollten lass deine Stichsäge leben und nimm eine HKS/TKS, idealerweise mit einem Multimaterial-Blatt mit neg. Zahnung.
Selbst das dürfte nach einigen wenigen Metern schon ein Fall für den Schärfdienst sein.
Gruß
Uwe

Hermen
Power User 4
Na dann wäre eine Säbelsäge mit Progressor / Heavy for Wood and Metal Blatt auch noch eine Option.
Es kommt bei der Entsorgung ja nicht auf einen schönen Schnitt an (wenn denn das der Zweck ist).
Ist ja eigentlich sogar eine typische Aufgabe für ne Säbelsäge.
Das Sägeblatt sollte die Aufgabe auch bewältigen und eventuell auf den lfd Meter günstiger sein.
In der Geschwindigkeit sollte es zwischen Stichsäge und HKS liegen.

Die Fahrt zum Schärfdienst kann man sich dann auch sparen, denn das Blatt kann man nachher entsorgen.


Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Aber natürlich wäre das eine gute/bessere Möglichkeit im Vergleich zur Stichsäge!
Habe diese Option schlicht übersehen, weil hier werkstattbedingt immer irgendwo ein Kreissägeblatt herumhängt, das eh zum Schärfdienst sollte und daher für solche Aufgaben dann nochmal reaktiviert werden kann.
Ausser Haus spielt da natürlich auch die Säbelsäge die erste Geige.
Die Blattwahl hierzu hätte ich auch so getroffen.
Asche auf mein Haupt
Uwe

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Da ich eine 25er Packung T 144 D hatte, habe ich mein Glück damit einfach mal versucht. Ich habe die Säge auf der Epoxydharz-abgewandten Seite aufgesetzt, zwischen Bereichen ohne Harz und mit Harz war im Durchkommen kein Unterschied feststellbar, das Blatt ist noch scharf. Kanten und Ecken, in die ich nicht gekommen bin habe ich mit der GOP geschnitten. Da das Auftrennen (es handelt sich um ein Holzterrarium, das ich in U-Form in ein Zimmer eingebaut habe und sich leider nur noch mittels Zersägen zerlegen lässt; die Schrauben habe ich aus optischen Gründen von innen geschraubt, dann mit Harz versiegelt, an die Köpfe kommt man daher nicht mehr ran) mit der Stichsäge so leicht ging (aber leider auf Grund der beengten Platzverhältnisse nicht komplett gerade Schnitte) habe ich beschlossen, die einzelnen Teile doch nicht wegzuschmeißen sondern die Schnittkanten nochmals sauber und bei mehr Platz nachzuschneiden und das Ganze wiederzuverwenden. Ich werde dafür eine Eurer Blattempfehlungen versuchen und Unterschiede berichten, sofern für mich erkennbar.
Diesen Parallelanschlag, den es gar nicht gibt, habe ich durch Zufall in einem englischen Bosch-Produktvideo für die GST 140 CE in Verwendung gesehen 🙂

higw65
Power User 4
Ja...auf Bildern und in Videos tauchen gerne Sachen auf die nur Prototypen sind und...wenn überhaupt...sehr viel später auf den Markt kommen. Hat verschiedene Gründe.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Hermen
Power User 4
Da lässt uns der Jochen arbeiten und hat wahrscheinlich die ganze Zeit mit einem diebischen Grinsen auf seine 25 Sägeblätter geschielt (die natürlich in einer begehrten Tough-Box liegen) und sich gesagt "macht mal".

Ich freu mich das es so unkompliziert geklappt hat...gerade wo ich noch die Kettensäge in Verbindung mit einem Abbruchhammer empfehlen wollte (natürlich in Blau).

😉
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Progressor habe ich mir besorgt und werde mein Glück mit dem T 345 XF versuchen und berichten, versprochen!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied

Ja manchmal wäre es zu einfach,
wenn die geneigten Fragesteller gleich die Hose runterlassen würden :-)))!
UND ZWAR GANZ!!!

Gruß
Uwe

higw65
Power User 4
Bist Du sicher dass Du das immer sehen willst? 😉
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Na ja,
auf das Einfügen von Bildern kann ja geflissentlich aus Rücksichtnahme auf die Forumsuser in begründeten Eizelfällen verzichtet werden :-))).
Uwe