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Testbericht Bosch GOF 1250 LCE

HolzwurmTom
Spezialist
Ich habe die neue Bosch Handoberfräse GOF 1250 LCE jetzt schon ein paar Wochen bei mir in der Werkstatt. Nun möchte ich über meine ersten Eindrücke und Erfahrungen mit dieser Maschine berichten. 


L-Boxx Transportkoffer

Zu der Verpackung in der L-Boxx gibt es bei der neuen Fräse aus meiner Sicht nichts zu beanstanden. Die GOF liegt passgenau in einer Schaumstoffeinlage wie sie bereits von Exzenterschleifer GEX 125-150 AVE bekannt ist, der Parallelanschlag hat seinen Platz darüber. Was mich aber diesmal wirklich begeistert ist, dass diesmal an weiteres Zubehör gedacht wurde. So sind beispielsweise Vorrichtungen integriert um den kompletten OFA-KIT (außer FSN) unterzubringen. Eine kleine Skizze in der Deckeleinlage zeigt, wo welches Zubehör seinen vorgesehenen Platz findet. Da wurde bei der Konstruktion diesmal wirklich nachgedacht. Super!
Auch ist diesmal eine wirklich sehr informative Deckeleinlage vorhanden aus der hervorgeht, welche Fräser es gibt. Die dazugehörige Artikelnummer ist gleich dahinter abgedruckt sodass man es bei einer evtl. Bestellung sehr einfach hat.


Der Lieferumfang

Die GOF 1250 LCE wird, wie bereits oben beschrieben, mit einem Parallelanschlag geliefert wie ihn Bosch zu all seinen Oberfräsen packt. Dieser verfügt über eine integrierte Feineinstellung.  
Ausserdem ist eine SDS-Aufnahme für Kopierhülsen enthalten, ebenso eine 17mm Kopierhülse. 
Auch ein Zentrierdorn und ein Montageschlüssel sind mit dabei.
An der Maschine ist eine Aufnahme für Fräser mit einem 8mm Schaft montiert.


Die Maschine

Die Bosch GOF 1250 LCE ist wirklich sehr leicht und handlich. Durch die z.B. von der Festool OF 1010 bekannten Griffposition liegt die Maschine aus meiner Sicht sehr angenehm in der Hand und lässt sich sicher führen. Das etwa 4 Meter lange Netzanschlusskabel geht am rechten Haltegriff in die Maschine hinein. Zur Vorbeugung eines Kabelbruches hat Bosch hier eine bewegliche Kugeltülle verbaut.
Die Höhenfeststellung lässt sich durch einen gut positionierten Hebel an der linken Seite durch den Daumen lösen. Lässt man den Hebel los, geht er durch die integrierte Feder zurück in Ausgangsposition und arretiert die Höhenverstellung wieder.
Die Fräse kann, wie viele andere Oberfräsen von Bosch auch, nach dem feststellen noch feinjustiert werden. Diese Funktion weiß ich von diesen Maschinen sehr zu schätzen.
Zum nachstellen ist oben an der linken Seite ein Drehrad. An diesem ist eine kleine Scala woran man im 1/10mm ablesen kann wie weit die Frästiefe nachjustiert wurde. 
Doch Bosch geht mit der "LCE" Ausführung dieser Oberfräse noch einen Schritt weiter und spendiert hier eine digitale Anzeige zum Direkten ablesen der Frästiefeneinstellung. Anfangs war ich etwas skeptisch wegen der Genauigkeit besonders bei wiederholten Einstellungen doch es passt immerwieder! Die digitale Anzeige, welche ebenfalls im 1/10mm anzeigt, schaltet sich bei Verstellung des Schiebers automatisch ein. Sie funktioniert unabhängig vom Netzanschluss da hier eine kleine Knopfbatterie den nötigen Strom liefert. Aufgefallen ist mir hier, dass der kleine Deckel, der die Batterie abdeckt, etwas locker sitzt und ich hoffe, dass ich diesen nicht noch verlieren werde.
Als Fazit zur digitalen Frästiefenanzeige würde ich sagen das es eine sehr gelungene und hilfreiche Funktion ist, da man die Frästiefe auch nach verstellen immerwieder genau auf ein vorheriges Maß einstellen kann. Die Anzeige funktionierte bei mir bisher immer zuverlässig.  

Als nächste sinnvolle Funktion möchte ich auf die Spindelarretierung eingehen. Dies ist eine wirklich sehr nützliche Erweiterung. Es gibt an der Maschine jetzt einen Hebel welchen man zur Arretierung der Spindel umlegen kann. Dreht man ein Stück an der Fräseraufnahme, rastet es automatisch ein. Die Maschine kann jetzt dank abgeflachtem Gehäuse auf den Kopf gestellt werden. Dann hat man beide Hände frei um die Maschine zu halten und den Fräser zu befestigen oder zu lösen. Nach dem Fräserwechsel legt man den Hebel einfach wieder zurück in Ausgangsposition um die Spindel wieder freizugeben.
Die LCE Variante ist zudem mit einer hellen LED Beleuchtung ausgestattet. Sechs Dioden sind rund um die Fräseraufnahme positioniert und leuchten so den Arbeitsbereich optimal aus ohne einen Schatten zu bilden.
Die Bodenplatte besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff. Auch die Öffnung ist recht groß sodass man einen optimalen Blick auf das Werkstück hat. Diese reduziert sich natürlich wenn die Maschine weit eingetaucht ist.
Bei der GOF 1250 LCE ist die Absaugvorrichtung und der Staubsaugeranschluss jetzt in die Grundplatte integriert. Durch den erhöhten Kunststoffring wird die Absaugleistung optimiert. 
Möchte man die GOF mit einer Kopierhülse benutzen, kann man an die Kunststoffplatten die bekannte SDS Aufnahme anschrauben. Diese ermöglicht sekundenschnelles Einsetzen und Entfernen der Kopierhülse. Zum einmaligen Ausrichten der SDS Aufnahme ist im Lieferumfang bereits ein Zentrierdorn enthalten, genau wie die 17mm Kopierhülse. Manch Mitbewerber lässt sich dies extra bezahlen.


Mein Fazit

Beim Arbeiten mit der Fräse sind mir bisher keine nennenswerte Nachteile aufgefallen. 
Tolle Handhabung, einfache Bedienung, ausreichend starker Motor und zahlreiche neue Features die das Gesamtbild abrunden. 
Aus meiner Sicht ist es eine wirklich tolle Maschine, vielleicht sogar die beste in dieser Klasse. Besonders erwähnen möchte ich hier nochmal die L-Boxx mit ihrem durchdachten Platzangebot und dem Infoblatt im Deckel.
Mir scheint, als hätte Bosch alle Wünsche erhört und umgesetzt. 
Von mir gibt's an dieser Stelle ein großes Lob und beide Daumen hoch!

Viele Grüße 
Thomas (Holzwurm-Tom)

Testberichte, Werkstatt Tips und Holzprojekte unter www.HolzwurmTom.de oder besucht meinen YouTube Kanal oder Instagram-Feed unter HolzwurmTom
104 ANTWORTEN 104

safari85
Neuling 3
Hallo Zusammen,

ich habe einfach auf gut Glück eine neue GOF geordert. Siehe da - keine Kratzer.

Zur Verpackung:
Bei diesem Gerät wurde zwar auch keine Transportsicherung in Form z.B. einer Pappe verwendet, jedoch hat anscheinend jemand mitgedacht und zumindest das Päckchen mit der Batterie zwischen Parallelanschlag und Fräse gelegt.

Auch ist das Spiel der Tauchfunktion geringer.

Die neu gelieferte Fräse ist schon "etwas älter". Herstellung 06/2015 - in der Schweiz. Ob es doch am neuen Produktionsstandort liegt?

Wie dem auch sei - die Erste geht zurück.


VG,
Stefan
 
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Kony
Power User 3
 
erstellt von safari85 am 08.05.2016, 16:51 Uhr
Hallo Zusammen,

ich habe einfach auf gut Glück eine neue GOF geordert. Siehe da - keine Kratzer.

Zur Verpackung:
Bei diesem Gerät wurde zwar auch keine Transportsicherung in Form z.B. einer Pappe verwendet, jedoch hat anscheinend jemand mitgedacht und zumindest das Päckchen mit der Batterie zwischen Parallelanschlag und Fräse gelegt.

Auch ist das Spiel der Tauchfunktion geringer.

Die neu gelieferte Fräse ist schon "etwas älter". Herstellung 06/2015 - in der Schweiz. Ob es doch am neuen Produktionsstandort liegt?

Wie dem auch sei - die Erste geht zurück.


VG,
Stefan
 

Hallo Stefan,

Ich vermute ja, vielleicht brauche die Verantwortlichen da mal ein Verpackungskurs...
Luftpolsterfolie kostet ja nicht viel...aber mal Millionen Geräte???


Sparende Grüße
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

higw65
Power User 4
 
erstellt von sireagle am 05.05.2016, 15:07 Uhr
 
erstellt von higw65 am 05.05.2016, 14:44 Uhr
[...] Dann... verdammt noch Mal...macht die Geräte in den L-Boxxen eben 3,-€ teurer und liefert sie mit entsprechenden Einlagen aus.
Wer günstig kaufen will soll eben zum Karton oder Handwerkerkoffer greifen!

Gruß GW

Hallo lieber Gerald,

das sehe ich etwas anders als Du, denn die L-Boxx-Version kostet schon mehr als die Karton-, Handwerker- oder Chinakoffer-Version. Hinzu kommt das der Handwerker der sich die Geräte in der L-Boxx kauft höchstwahrscheinlich nochmal Geld im Hause Boch lässt, wenn er bei BS-Systems seine Fahrzeugausstattung kauft.
 

Also ich glaub nicht das Du das anders siehst...denn hier wird einfach an der falschen Stelle gespart. Man will da auf Teufel komm raus die Kosten bei den L-Boxx-Versionen drücken und dann kommen genau diese Dinge heraus. Das ist mehr als Kontraproduktiv und wie Du auch schreibst...in keinster Weise..."Professional".

Die Beschädigungen müssen vermieden werden.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sireagle
Power User 4
@Gerald

nein, ich sehe das wie Du, aber ich erwarte das dass ohne Aufpreis geregelt wird.
L-Boxx-Versionen kosten ja schon Aufpreis und jeder von uns kann erwarten das in diesem Aufpreis die L-Boxx und die Einlage so gestaltet und ausgestattet sind das den Geräten nichts passiert.

Wo ist das Problem wenn man bei den Werkzeugen ebenfalls Schaumstoff 6-Ecke im Deckel in entsprechende Felder klebt? Das wird bei Messgeräten ja z.B. auch gemacht.

Und ich erwarte von Bosch das dies ohne Aufpreis erfolgt. Es ist doch wirklich lächerlich wie das aktuell gehandhabt wird.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

higw65
Power User 4
Das wird nicht funktionieren...aus betriebswirtschaftlicher Sicht.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sireagle
Power User 4
LOL... naja ich hätte da ein paar betriebswirschaftliche Tipps... ;)))
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

higw65
Power User 4
Dann gehe ich davon aus dass Du einen kaufmännischen Beruf erlernt hast...im industriellen Rahmen?
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sireagle
Power User 4
Nicht ganz, aber ich hab halt ein paar berufliche Abzweige im Leben gehabt die mich durch verschiedenste Bereiche geführt haben.
Aber ich hatte auch " ;))) " hinter meinen Satz gesetzt und ich bin mir auch im klaren das der/die Verantwortliche/e/en kaum hier mitlesen und das man seinen Weg weiter verfolgen wird, so lang verfolgen wird bis sich das in kaufmännisch erfaßbaren Zahlen wiederspiegelt.

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

safari85
Neuling 3
Wollen wir nicht mal einen neuen Thread eröffnen bezgl. der "Qualität" der L-BOXX Verpackung? Sofern es diesen noch nicht gibt. Habe (ja ich weiß - Schande über mein Haupt) die SuFu noch nicht bemüht. Aber da dieser Umstand solch eine Resonanz hervorgerufen hat lohnt es sich, da es ja kein Einzelfall ist.

VG,
Stefan

safari85
Neuling 3
Nebenbei - ich habe mir Schaumstoffblöcke besorgt welche ich in meine L-Boxxen einarbeiten werde. Bei einer selbst gebauten Einlage für den GWS1000 inkl. Zubehör habe ich diese schon testweise verbaut und es wackelt nichts mehr. Bei der GOF folgt dies.
Centartikel.... 😞

Das einzige was mir an der GOF bzw. eher dem Zubehör nicht so gut gefällt ist der Führungsschienenadapter FSN OFA. Dieser ist echt wuchtig und durch die Schrauben nicht so schnell anzubringen wie etwa ein Adapter welcher über die Aufnahme für die Gestänge des Parallelanschlages montiert wird.
Zudem nutze ich noch F.....l-Schienen, auch mit LR32 Lochung. Diese kann ich mit dem Adapter gar nicht nutzen. Gut das war mir klar - da wird wohl ein Eigenbau folgen müssen.

VG,
Stefan
 

Konipowers
Aktives Mitglied 3
Hallo blaue Gemeinde,

ich hätte da mal eine Frage bezüglich der Spannzange an der GOF. Und zwar ist es so, dass ich die Spannzange quasi 2x lösen muss, um den Fräser wechseln zu können. Also ich löse die Mutter, kann dann etwas mit der Hand drehen, bis es nicht mehr händisch weitergeht um dann noch mal mit dem Schlüssel anzusetzen um danach dann den Fräser rausziehen zu können. Ist das normal und ganz einfach der Konstruktion geschuldet oder hat die Spannzange einen defekt?
Die Fräse ist aktuell quasi neuwertig und hat bis auf 2-3 Probefräsungen noch nichts auszustehen gehabt.

Ich bin auch der Meinung, dass ich bereits vor etlichen Monden irgendwo etwas von jemandem gelesen habe, der das gleich Problem hatte, habe es aber nicht wieder gefunden.

Grüße Koni

Olaf_Schultz
Spezialist
Wuerde ich als normal einschaetzen. Zumindest kenne ich das von meiner tannengruenen (mea culpa, sie wie preiswert und vor der infizierung mit blau;-) so: Erst die Ueberwurfmutter loesen... dann die Spannzange aus der Spindel rausziehen. Spannzangen mit einem Kegelwinkel, wo die selber rausspringen willste nicht an der Oberfraese haben...* Die Spannzangen sind i.a. mit etwas Axialspiel in der Ueberwurfmutter einghaengt... ist auch bei ,,richtigen'' Spannzangen (ER32, ER25...) so.

Olaf
*z.B. IIRC der 20 Grad-Kegel des 60K an der UWG... da zieht man sich andauernd die Fraeser mit dem Spiralwinkel raus.

HolzwurmTom
Spezialist
Hallo Koni,
ich würde dies nicht unbedingt als Problem schildern denn es ist, wie ich meine Erfahrungen gemacht habe, normal. Bei bisher all meinen Fräsen unterschiedlicher Hersteller zeigte sich gleiches vorgehen wie Du es ebenfalls beschrieben hast.

Viele Grüße
Thomas
Testberichte, Werkstatt Tips und Holzprojekte unter www.HolzwurmTom.de oder besucht meinen YouTube Kanal oder Instagram-Feed unter HolzwurmTom

Konipowers
Aktives Mitglied 3
Hi ihr beiden,

habe zumindestens aktuell als Vergleich nur noch die kleine Kantenfräse von Makita zur Hand, welche ja aber eine etwas andere Klemmung in der Spannzange hat ( einfach geschlitzt). Dort tritt dieses Problem nicht auf. Deshalb auch die Frage ob das einfach konstruktionsbedingt bei den mehrfach geschlitzten so ist. Ich empfinde es zwar nicht als übertrieben störend, es trübt halt nur minimal den ansonsten sehr geilen Eindruck, den die Maschine bei mir bisher hinterlassen hat. 

Grüße
Koni

HolzwurmTom
Spezialist
Das trübt m.M.n. keinen Eindruck. Die Bosch Spannzangen sind schon gut, ich hatte da bisher keine negativen Erfahrungen gemacht. Diese kannst Du auch nicht mit der Zange der kleinen Makita vergleichen die aus meiner Sicht eine eher einfach ausgeführte Spannzange hat. Diese ist sicher ausreichend aber wurde auch schon an anderen Stellen kritisiert. 

Also, mach Dir keine Sorgen, mit der Spannzange Deiner Bosch Oberfräse scheint alles in Ordnung zu sein 😉

Viele Grüße
Thomas
Testberichte, Werkstatt Tips und Holzprojekte unter www.HolzwurmTom.de oder besucht meinen YouTube Kanal oder Instagram-Feed unter HolzwurmTom

Konipowers
Aktives Mitglied 3
Doch verdammt, es trübt meinen Eindruck, das reicht mir ja schon. 😄 😄 (Ich stampfe eingeschnappt auf) 

Klar kann man weder die Spannzange noch die komplete Makita auch nur im Ansatz mit der GOF vergleichen. Ich glaube ja auch nicht, dass mir deswegen die Fräser um die Ohren fliegen werden. Ich finde es halt einfach nur merkwürdig, dass ich eine Überwurfmutter quasi 2x lösen muss. Bin gelernter LKW-Mechaniker und kenne sowas eigentlich nur von Schraubverbindungen, die ihre besten Tage schon hinter sich haben. Aber wenn das Forum mir nun sagt, dass das völlig normal und quasi bei allen OFs so ist, dann find eich mich natürlich auch damit ab!

Grüße
Koni

Da-Berti
Power User 2
Hallo Konipower,

diese Phänomen ist vollkommen normal! Kein Grund zur Besorgnis!
Dies hat folgenden Hintergrund:
Die Spannzange wird mit einer Überwurfmutter geliefert. Damit die Überwurfmutter nicht verlohren geht, ist in der Spannzange eine Nut eingelassen, in der sich die Mutter drehen kann. Die Mutter hat in der Nut axiales Spiel.
Beim Lösen der Überwurfmutter löst man zuerst die Mutter. Hier hat man den ersten Kraftaufwand mit dem Gabelschlüssel. Dann kann man die Mutter mit der Hand bis zu dem Punkt drehen, bis sie am oberen Rand der Nut anliegt (wegen dem Spiel in der Nut). Mit dem zweiten Ansetzen des Gabelschlüssel zieht man die Spannzange aus Spannkegel der Maschine.

Ich hoffe, ich konnte es etwas nachvollziehbar erklären.

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

Konipowers
Aktives Mitglied 3
Jawollja, das ist völlig nachvollziehbar! Danke für die super Erklärung! Jetzt wo ich es weiß, hätte ich da auch irgendwie selber drauf kommen können... 😄


Grüße
Koni

Da-Berti
Power User 2
Gerne doch!
Dafür ist das Forum ja da!

Viel Spaß noch mit der Maschine!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

Tischler-Patti
Aktives Mitglied 3
Hallo Koni,

ist absolut normal. Wie Berthold es schon sehr ausführlich beschrieben hat. Und es ist auch nichts neues. War schon bei meiner GOF 900 so. Also ran ans fräsen. 😉

Gruß Patrick.
Gutes Werkzeug, für gute Arbeit.

haifisch18
Power User 4
Das die Spannzange 2mal klemmt liegt an den Spannzangen. Auch große Spannzangen in CNC Maschinen machen das. Und die Kosten zum Teil mehr als die ganze Oberfräse. Hab da als gelernter Zerspaner nie drüber nachgedacht. 
Maria, Maria, i like it laut!

heikob
Spezialist
Das zweite mal Klemmen ist der Moment wenn der Konus der Spannzange aus der Maschine gelöst wird.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Da ich jetzt auch schon eingie Zeit die GOF 1250 LCE benutze, kann ich folgende Sachen bestätigen/ergänzen:
  • Taucheinheit sehr schwergängig zu senken (Mit Tropfen Öl, nicht viel besser)
  • Dennoch reicht die Federkraft dann  anscheinend nicht aus, um Taucheinheit wieder komplett zu liften. (Das könnte aber an dem Arretierhebel liegen. s.n. Punkt)
  • Zu großer Drehwinkel des Arretierhebels der Taucheinheit (man braucht einen riesenlangen Daumen). Dadurch Taucheinheit evtl. nicht völlig gelöst.
  • Absaugung eher dürftig (Bei all meinen Nutfräsen, war extrem viel Span noch überall auf der Arbeitsplatte verteilt. Habe irgendwie den subjektiven Eindruck, dass Eigenlüftung der Fräse die Späne auch stark verteilt)
Ansonsten bin ich zufrieden mit der GOF 1250 LCE. Sehr präziser Tauchvorgang. Das wünschte ich mir auch seitlich beim Parallelanschlag oder der OFA. Hier benötigt man erst viele Fräsungen, bevor man mit diesen Stellrädern einigermaßen genaue Ergebnisse bekommt.

Besonders möchte ich diesemal auch die Einlage hervorheben: So gut sollten Einlagen mindestens sein. Auch, dass man z.B. daran gedacht hat, Platz für das ganze OFA Kit plus Zirkeladapter vorzusehen. Für unterschiedliche Fräser, hätte ich mir aber noch ein Platz gewünscht.

Allerdings sollte bei Lieferung ein Transportschutz in der L-BOXX sein, damit das Zeug nicht herumfliegen kann. Zum Glück kam mein Gerät damals unversehrt an.

Gruß
 

HolzwurmTom
Spezialist
Hallo,
Du beschreibst, dass sich die Taucheinheit nur schwer bewegen lässt. Auch das die Maschine sich nicht wieder selbstständig nach oben bewegt. Dazu beschreibst Du das Problem mit dem Hebel.

Ich vermute, dass bei Dir die Arretierung zu straff eingestellt ist. Dies würde aus meiner Sicht zu den beschriebenen Problemen passen.
Versuche mal folgendes: An der linken Seite am Griff befindet sich aussen ein Loch. Hier kann die Spannung des Hebels justiert werden. Mit einem Imbusschlüssel kann hier eine Schraube gelöst oder festgezogen werden. 

Ich nutze diese Funktion sehr gerne, wenn ich beispielsweise nicht immer den Hebel drücken will um die Maschine einzutauchen. Dies ist beispielsweise hilfreich wenn man Lochreihen bohrt.

Viele Grüße
Thomas

 
Testberichte, Werkstatt Tips und Holzprojekte unter www.HolzwurmTom.de oder besucht meinen YouTube Kanal oder Instagram-Feed unter HolzwurmTom

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Tom

Danke für deinen Hinweis. Ich werde es demnächst mal testen.

Gruß
Sebastian