Bei einer Kettensäge sind halt einige Dinge zu beachten. Das ist richtig. Die DInger sind nicht ungefährlich. Ketten reißen eigentlich sehr sehr selten. Ich persönlich habe das noch nie erlebt.
Ein paar (eigentlich selbstverständliche) Hinweise: - Gutes Schuhwerk und mind. eine Schnittschutzhose. Kosten nicht viel, halten aber eine Menge aus
- Scharfe Kette
- Schmierung nie leer laufen lassen, denn dann läuft die Kette heiß und kann reißen
- Guter Stand beim Sägen
- Wenn möglich Sägebock verwenden
- Immer von oben sägen und gegen den Anschlag. Ein leichtes "Bogen ziehen" und Nachsetzen hilft beim schnellen schneiden.
- Niemals neben der Säge stehen oder in einen Stamm hineinsägen. Der Rückschlag ist bei den besseren Sägen gewaltig.
- Schutzeinrichtung möglichst vor jedem Einsatz prüfen.
Das sind nur ein paar Grundhinweise und es klingt schwieriger als es ist. Autofahren ist am Anfang auch schwer
😉Man merkt auch relativ schnell wenn die Ketten stumpf werden. Ich würde mir auf jeden Fall 2 Ersatzketten hinlegen. Aber wenn man sich mit den Dingern erst angefreundet hat, dann sägt man nicht mehr mit anderen Sägen.
Klar ist eine Säbelsäge auch gut. Ich mache ab und zu alte Paletten klein...und das ist mit der Kettensäge zwar möglich, aber dauert und geht extrem auf die Kette und das Schwert, weil die relativ dünnen Platten gerne verkanten. Geht auch mit der Säbelsäge...nur da nervt es, weil die Hubbewegung irgendwann ein Sägen unmöglich macht. Hier ist dann erst eine alte Handkreissäge zum EInsatz gekommen und jetzt erledigt das eine GKS 36.
Bei den Nägeln sollte man vorher immer schauen. Erwischt Du mit der Kette einen, dann siehst Du das gleich anhand leichter Funken. Es gibt auch Ketten die gehen durch Nägel durch, aber die sind teuer.
Viele belächeln die Elektro-Kettensägen, weil "ein echter Kerl nur eine Motorsäge benutzt". Völliger Blödsinn. Die Dinger sind laut und müssen immer laufen. Nur im Wald oder da wo man kein Strom hat haben sie einen Vorteil. Ansonsten sind Elektrosägen pflegeleichter und anschalten, sägen, abschalten, ablegen....und wieder von vorn.
Wenn Du eine kaufst, dann schau auf Qualität. Nicht so ein Billigding aus dem Baumarkt. Wie die aktuellen Bosch-Modelle sind kann ich nicht beurteilen. Die erste Generation war einfach Schrott. Hab damls innerhalb kürzester Zeit 2 Stück zerlegt. Nicht mal wirklich belastet. Das soll sich aber geändert haben, wenn man den Aussagen Glauben schenken kann.
Ansonsten geht auch eine gebrauchter Grau-Orangene Maschine...und die werden nicht umsonst gebraucht so hoch gehandelt.
Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...