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Testbericht GKS 18V-57 ProCORE 18V 7,0 Ah

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo zusammen,  
hier findet ihr die Testberichte zum Gerätetest GKS 18V-57 mit ProCORE18V Akkus.  

Gruß  
Stefan
9 ANTWORTEN 9

haifisch18
Power User 4
Auch hier:
tote Hose. Schade das immer wieder Leute Testgeräte abgreifen und sich dann nicht mehr melden. Oder nur mal Schmörres im Garten filmen und das dann ungesichtet/ungeschnitten hochladen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Maria, Maria, i like it laut!

heikob
Spezialist
Hallo zusammen,

erstmal herzlichen Dank an Bosch die mir einen der neuen Procore 7Ah Akkus zum Testen zur Verfügung gestellt haben
damit ich diesen auch Artgerecht belasten konnte gab es dazu nochmal eine GKS 18V-57, drei extra Sägeblätter (standard Wood,
 standard Wood speed und ein Längsschnittblatt standard Wood speed mit 12 Zähnen), speziell für Akkukreissägen mit sehr dünnem
 Blatt (1,7mm Schnittbreite) sowie ein umfangreiches PSA Set für die Sicherheit (Schutzbrille, Handschuhe, Gehör und Einwegatemschutzmaske),kostenlos dazu. Vorhanden sind bei mir die 5Ah die zum Vergleich dienen. Weitere bisher eingesetzte Geräte zum Testen aus meinem Bestand GSA 18V-32 und noch ein GWS 18V-125SC (mit Bremse)

Zuerst muss ich alle beteiligten um Entschuldigung bitten das es solange gedauert hat, aber da ich einen Fehler bei der Angabe meiner Postleitzahl gemacht habe(Handybewerbung 😞  ) und daher die Säge noch nicht ganz so lange bei mir ist und zum Zweiten meine Baustelle die auch mein Testprojekt ist mich Zeitlich viel mehr einspannt als erwartet.
                                                                                                                                                                  
Der Holzrohbau war leider schon abgeschlossen als die Säge kam. Dort wurden Akkussägen von Makita neben den großen Netzsägen eingesetzt und ich hätte hier zu gerne verglichen! Aber es gab bzw. gibt bei mir ja noch mehr zu tun, also wurde die Säge zuerst beim verlegen des Holzfußbodens aus 24mm Rauspund eingesetzt.
Hier gab es eine Menge Kappschnitte und ein paar Längsschnitte.Was als erstes, bei den Procore  ins Auge sticht ist die neue Ladestandanzeige die feiner auflöst als bei den bisherigen "Standardakkus",dann beim Arbeiten mit der Säge verwundert allerdings das diese Balken einfach nicht weniger werden wollen 🙂 !
Bei den 5Ah musste der Akku wärend des Arbeittages immer gewechselt werden, beim Procore ging es am zweiten Tag noch eine ganze Weile mit der ersten Ladung weiter!
Nach dem Boden kam das setzen der Holzunterkonstruktion für den Trockenbau,
das waren meist Kappschnitte am Anschlagwinkel entlang um Schalbretter in 24mm Stärke zu kürzen. danach kam der Zuschnitt von OSB Platten und auch mal ein schneller Schnitt in die Gipskartonplatte um Anpassarbeiten durchzuführen. Der Procore hielt bei all diesen Arbeiten deutlich länger als mein 5Ah Gegenstück!
Die Erwärmung des Procore Akkus war hierbei nicht wahrnehmbar beim 5Ah schon. Gerade bei den Längsschnitten in Rauspund viel der deutlich höhere Durchzug mit den Procore Akkus auf, trotz allem schaltet die GKS bei verklemmen des Blattes sehr schnell ab, wodurch man sich recht sicher fühlt.
Auf den Fotos ist zu erkennen das der Procore Akkus aufgrund der größeren Zellen mehr Volumen braucht, was mich verwunderte war aber das dieses Volumen nicht größer war als das der Standardakkus eines Wettbewerbers, den ich sehr schätze! Allerdings finde ich persönlich dieses mehr an Größe überhaupt nicht als störend.
Mir ist noch keine Arbeit unter gekommen bei der das Volumen des Akkus zum Problem geworden wäre! Der Vorteil der großen 20700 Zellen ist einfach ihre höhere Belastbarkeit und das sie bei gr0ßen Strömen deutlcih mehr Ahs liefern können als Akkus mit Standardzellen die Augenscheinlich die gleiche Kapazität haben.
Deswegen merkt man an Geräten wie Winkelschleifer, Kreissäge und co. eine deutlich längere Laufzeit.

Noch kurz zur Säge selbst, ich hätte mir eher die Version mit der Führungsschienentauglichkeit gekauft da sie nur wenig teurer ist aber inzwischen habe ich gemerkt das es ja gar nicht immer so genau werden muss und habe diese handliche Säge wirklich ins Herz geschlossen.
Videos sollen in der nächsten Woche entstehen da ich im moment 14 Stunden Tage habe und meine einjährige Tochter ihren Vater auch noch für sich haben will.
Morgen kommt die Säge beim Korkparkettverlegen zum Einsatz, ich freu mich schon....  



 
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Danke Heiko!
Das mehr an Kraft bei der GKS mit Pro Core hab ich ja auch schon kennengelernt, es sägt sich besser.
Mit dem 5er Akku kommt mir die GKS gequält vor, man muss sehr vorsichtig sein, grad bei Trennschnitten und auch schon bei 24mm und besonders in Fichte oder Kiefer die nicht richtig trocken ist.
Sägen ohne Schiene ist bei mir auch Alltag, es spielt doch meist keine Rolle ob der Kappschnitt 88 oder 92° hat, jedenfalls nicht bei Unterbauten.
Und beim letzten Brett, sprich Trennschnitt, ist der meist nicht gerade sondern schief (je nach Wand) und man gibt ohnehin Luft damits reingeht, also was solls??
Wichtig ist das man Vorderkante Sägeblatt und die Kerbe in der Grundplatte in Deckung bringen kann damit die Säge gleich richtig ansetzt und das geht bei der GKS gut. Es gibt viele andere Sägen wo das nicht so ist.
Ein direkter Laufzeitenvergleich wird mit der GKS schwer, besonders bei deinem Projekt, es sei denn du trennst dir Fussleisten aus deinen Schalbrettern (:)
Gruss Willy

 

sago
Neuling 2

Hallo zusammen.

Dann folgt jetzt der wohl letzte Bericht.

Erstmal vielen Dank an das Bosch Team für der Bereitstellung der GKS und des ProCore Akkus.
Bitte entschuldigt, dass der Bericht erst so spät kommt. Leider war es mir aus privaten Gründen nicht anders möglich.

So, aber nun soll es losgehen:

Der Lieferumfang:

- 1x Bosch GKS 18V-57  im Karton
- 1x Bosch ProCore
- 1x Sägeblatt Standard for Wood speed 12 Zähne
- 1x Sägeblatt Standard for Wood speed 24 Zähne
- 1x Sägeblatt Standard for Wood 36 Zähne
- 1x Persönliche Schutzausrüstung

Getestet habe ich den ProCore hauptsächlich mit der GKS, aber auch mit meinem vorhandenen GOP und GSR 18V-85c.
Zum Vergleich standen meine 6 Ah Akkus.

Beim äußerlichen Vergleich der Akkus fällt auf das der ProCore natürlich ein bisschen größer und schwerer ist als der 6 AH Akku.
Das fällt beim Arbeiten mit der GKS allerding kaum auf, da das Gerät ja in der Regel auf dem Werkstück aufliegt.
Beim Arbeiten mit dem GSR habe ich es auch nicht als sonderlich negativ empfunden, allerdings beim GOP war der große Akku schon etwas störend, aber ich finde beim GOP ist der ProCore auch nicht unbedingt nötig.

Zu den bisherigen Projekten:

-Längs und Querschnitte in 18 mm Buche Leimholz als Abdeckung für eine Schuhbank.
-Längs und Querschnitte in 21 mm Fichte/Tanne Bretter als Verkleidung für Abwasserrohre
-Regal bau aus 18mm OSB Platten
-Türen kürzen
-Unterschrank für meine TKS aus 18 mm OSB und 40 mm Küchen Arbeitsplatte
-Testaufbau mit 40 mm Fichte/ Tanne Bohlen

Zu den Projekten gibt es am Ende auch noch ein paar Bilder.

Beim ist Test aufgefallen, dass die GKS mit dem 6 Ah Akku schon einen guten Durchzug hat, der aber mit ProCore nochmal verbessert wird. Gerade bei Längsschnitten wird der Unterschied deutlich. Während man beim 6er schon hört das die Säge sich etwas quält, zieht sie mit dem ProCore voll durch. Bei den anderen beiden Geräten war der Unterschied nicht so ausgeprägt, einzig beim Bohren von Steckdosenlöchern in Putz und Porensteinen konnte der ProCore nochmal was rausholen.

Da ich den ProCore im Heimwerkerbetrieb nicht an Grenzen bringen konnte, habe ich mir überlegt die Akkus nochmal einem Härtetest zu unterziehen.

Ablauf:

40mm Fichte/Tanne Bohlen mit 1,5m länge wurden in ca. 10mm breite Streifen geschnitten.

Los ging es mit dem 6 Ah Akku.
Nach ca. 6m war erstmal Schluss. Der Akku war heiß und hat abgeschaltet. Die Ladeanzeige hatte noch 2 Balken.
Also erstmal den ProCore rein und weiter. Die GKS tat sich viel leichter beim Sägen und bei zwischenzeitlichen Tests war kaum Wärmeentwicklung zu spüren. Erst als der Akku nach 16,5 m leer war, hatte sich der Akku auch etwas mehr erwärmt aber noch voll im Rahmen.
Mittlerweile war der 6 Ah Akku abgekühlt und es konnte weitergehen. Nach weiteren 3 m war dann auch der 6er leer.
Endergebnis:
6 AH Akku = 9 m mit Wärmeunterbrechnung nach 6 m
ProCore = 16,5 m in einem durch, bei gleichzeitig besserem Durchzug

Mein Fazit:
Der Procore ist in der Verbindung mit der GKS absolut zu empfehlen. Das kleine Plus an Größe/ Gewicht fällt nicht auf und Durchzug/ Reichweite steigen deutlich.
Für den GOP alleine würde ich ihn mir nicht zulegen und beim GSR kann er je nach Anwendung auch nochmal was Raus holen.
Alles in allem ist der Akku sehr gelungen.

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag.

Viele Grüße
Sascha

Und jetzt noch ein paar Bilder:



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Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Sascha,
vielen Dank für deinen Testbericht!
Für deinen GSR sind die 4,0 Ah ProCORE 18V richtig interessant, erhältlich ab Herbst.

Gruß
Stefan

sago
Neuling 2
Guten Abend. 

Das mit dem 4Ah ProCore hört sich auf echt interessant an. Gibt es schon einen Erscheinungstermin?

Ich habe och eine frage zur GKS:
ist es möglich durch den Austausch der Grundplatte sie zur GKS 57 g umzubauen?

Gruß 
Sascha

higw65
Power User 4
Im Prinzip ja...sind aber noch ein paar Teile mehr. Einfach beide ET-Listen nehmen und vergleichen 🙂

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sago
Neuling 2
Guter Tipp. Danke:)

Gruß
Sascha

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Sago,
der 4,0Ah ProCORE 18V wird ab September in Deutschland verfügbar sein.

Gruß
Stefan