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Neue Handkreissäge GKS65 GCE Welle klappert, Schnitt unsauber

plattensaeger
Neuling 2
Hallo zusammen, ich habe mir bei einem Fachhändler eine GKS65 GCE gekauft. Am Anfang waren die Schnitte sehr sauber. Jetzt nach ca. 100 Schnitten, reißen die Kannten aus und die Schnitte werden unsauber. Bei näherer Betrachtung der Säge habe ich festgestellt, dass sich die Welle von Hand verdrücken lässt. Ich schätze mal, so ca. 0,3mm. Das macht natürlich am Blatt 1mm aus. Ich habe das mit einer anderen Handkreissäge eines anderen Herstellers verglichen und festgestellt, dass sich dort die Welle nicht verdrücken lässt. Ich bin damit nun zu meinem Händler und wollte die Säge auf Garantie einschicken und Überprüfen lassen. Er meinte, die Säge wäre in Ordnung, ich würde nur das Sägeblatt verdrücken. Der schlechte Schnitt käme vom stumpfen Sägeblatt. Das Sägeblatt kann doch nicht schon nach so kurzer Zeit schon stumpf sein? Sein Vorschlag war, ich solle ein Sägeblatt für feine Bearbeitung einsetzen. Sein Vorschlag war prinzipiell richtig, aber ich will nicht noch Geld für ein neues Sägeblatt ausgeben, wenn offensichtlich die Welle Spiel hat. Zum Vergleich holte er eine Säge aus dem Regal und dort kippelte die Welle genauso im Lager. Ich steh nu ziemlich dumm da, weil mir die Argumente ausgehen. Ist es normal, dass sich die Welle im Gehäuse verdrücken lässt?
10 ANTWORTEN 10

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wenn sich das Sägeblatt unten 1mm bewegen lässt würde ich damit nicht mehr sägen, dann ist Spiel in den Lagern.
Schick sie doch mal ein oder lasse abholen, ich glaube nicht das das ok ist.
Gruss Willy

haifisch18
Power User 4
Es kann gut sein, das ihr beide recht habt. Klappert es den beim bewegen? Also akustisch. Du schreibst ja nur das Sie sich wegdrücken lässt in deinem Beitrag. 

Je je nach Material und Schnittlänge kann ein Blatt nach 100 Schnitten auch stumpf sein. 
Maria, Maria, i like it laut!

plattensaeger
Neuling 2
Nein es klappert nicht beim Bewegen. Nur das Ritzel selbst im Getriebe, was normal ist. Die Welle selbst lässt sich leicht verdrücken. Hab grad mit Bosch telefoniert. Ich werd den Fehler Dokumentieren/ Fotografieren und dann lass ich die Säge zur Reparatur abholen. Der Händler kommt bei mir auf die Schwarze Liste.

higw65
Power User 4
Also ich fasse mal zusammen...

Die Säge hat am Anfang sauber gesägt und jetzt...nach ca. 100 Schnitten...macht sie das nicht mehr. Der Fehler wird bei der Säge vermute weil sich da die Welle geschätzt 0,3mm drücken lässt.
Der Händler meint, dass es das stumpfe Sägeblatt sein kann und möchte die Säge nicht einschicken. Aber...weil der Händler ja schlecht ist...wird das Ganze eben über den Service abgewickelt.

Gut...kann man machen...

...nur Sorry. Das klingt wie diese ganzen unsäglichen Rezensionen im großen Fluß.
"ca. 100 Schnitte" in was, wie lang, wie tief und mit welchem Blatt? Waren es Latten 28x48 Fichte oder 100 Schnitte in 18mm OSB, 2m lang?
Ohne solche Grundinfos kann man viel vermuten. Aber sicher keine entsprechende Aussage machen woran es liegen kann.

Ebenso die 0,3mm...denn sind sie geschätzt oder gemessen und das wurde wie ermittelt? Mit Wackeln direkt an der Getriebewelle, direkt zwischen zwei Fingern geklemmt oder aber mit der Schraube und den entsprechenden Flanschplatten? Mit welchem Hersteller und welchem Modell wurde das vergleichen? War es ein Gerät in identischer Bauweise?
Sehr oft...und zwar fast immer...wird hier das Zahnflankenspiel bemerkt und reklamiert. Wenn die Welle wirklich zu viel Spiel hätte, dann würde man das sicher hören.
Wir hatten hier auch schon des Öfteren die Bemängelung an anderen Sägen mit einem leichten Spiel. Im Stand mag das ja noch plausibel klingen...doch wird dabei immer der physikalische Effekt vergessen...denn im Betrieb drücken die Zahnflanken so fest gegen die Welle, dass ein kleines Spiel überhaupt keine Auswirkungen hat und auch der Gyroskopische Effekt eines drehenden Sägeblattes sorgt immer für eine Selbstzentrierung. Es sei denn das Blatt ist hin, also hätte einen Schlag oder Zähne fehlen. Aber auch das merkt und hört man in der Regel. Wie die Unwucht bei Rädern an einem Auto.

Bei unsauberem Schnitt ist das Erste...nach dem Blatt schauen.

Ein Foto des Blattes wäre nicht schlecht und die Auflsitung was damit geschnitten worden ist.

Klar kann ich auch daneben liegen...aber ich vermute...die Maschine wird eingeschickt und es wird entweder kein Fehler gefunden oder aber Proforma werden Teile getauscht, Du bekommst die Säge wieder...und Bosch ist Schuld, weil sie schlechte Qualität verkaufen ünd früher Alles ja so viel besser war.
Tja...und dann liegt hier eine kaum genutzte alte GKS aus den 70ern...auch mit einem ganz leichten Spiel in der Welle.

Gruß GW


 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

haifisch18
Power User 4
Aufgrund des Profilnamens gehe ich auch eher von 100 Schnitten in 2,5m langen Platten aus. Wahrscheinlich sogar mehrere aufeinander, wozu sonst die 65mm Schnittiefe bezahlen. Lagerspiel würde sich ja durch klackern beim Anschlagen bemerkbar machen. 
Maria, Maria, i like it laut!

plattensaeger
Neuling 2
Also, GW du hast recht! Mehr Infos sind wichtig, ich wollte aber nicht so viel Text produzieren. Daher Punkt für Punkt. 1. Das ist KEINE schlechte Rezession, ich arbeite immer mit Boschwerkzeugen. Einfach weil ich damit bisher immer zufrieden war/ bin. 2. Gesägt wurde OSB 19mm, Multiplex Fichte B/BB 18mm, 3-Schicht Fichte A/B 21mm, Schnittlängen bis zu 2,5m Teilweise wurde komplett durchgesägt, teilweise per Anschnitt (5mm) um das Ausreißen der oberen Holzschicht zu minimieren. Am Anfang ging das gut, zum Schluss fing jedoch das Blatt an zu Flattern, was zu unterschiedlichen Schnittbreiten/ hässlichen Schnittkanten führte. 3. Blatt ist original 4. tatsächliches Spiel liefere ich nach, wird heute mit Messuhr vermessen. Bilder dazu liefere ich nach. 5. Zahnflankenspiel habe ich erwähnt und ist vollkommen normal. Säge hat eine sehr gute Laufruhe. 6. Gyroskopischer Effekt ja, aber nur im Leerlauf. Sobald das Blatt im eingriff ist, verdrückt es sich einseitig, was dann zum unsauberen Schnitt führt. 7. Verglichen hab ich es mit einem älteren metabo-Gerät. Bin aber gerade im Baumarkt gewesen und hab mir ein Boschgerät näher angesehen (PKS55), dort sitzt die Welle einwandfrei so wie es sein soll. Gruß AK

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

leimgebundene Platten verschleißen die Sägeblätter schneller als Massivholz, da die Leimschichten ja normalerweise fester sind als das sie umgebende Holz. Von daher ist da normaler Sägeblattverschleiß eine nicht so ganz blöde Vermutung. Ein neues / scharfes Blatt hat man zweckmäßigerweise eh immer liegen, um weiterarbeiten zu können während das andere beim Schärfdienst ist (bzw. mehrere Blätter, so dass man für den Schärfer sammeln kann).

Der Vergleich mit der Säge aus dem grünen Bereich sagt nicht viel aus, da diese nicht unbedingt auf die gleichen Belastungen ausgelegt sind wie die blauen. Es gibt beispielsweise Lager, die kalt (fast) spielfrei sind und warm dann zu erhöhtem Verschleiß neigen und solche, bei denen dieser Effekt der Ausdehnung bereits in die Toleranz des Lagers mit eingearbeitet ist.


Gruß
kuraasu

higw65
Power User 4
 
erstellt von plattensaeger am 29.08.2018, 12:21 Uhr
Das ist KEINE schlechte Rezession, ich arbeite immer mit Boschwerkzeugen.
Hab auch nicht geschrieben, dass es eine Rezension ist...sondern nur, dass es wie eien klingt.
 
2. Gesägt wurde OSB 19mm, Multiplex Fichte B/BB 18mm, 3-Schicht Fichte A/B 21mm, Schnittlängen bis zu 2,5m Teilweise wurde komplett durchgesägt, teilweise per Anschnitt (5mm) um das Ausreißen der oberen Holzschicht zu minimieren. Am Anfang ging das gut, zum Schluss fing jedoch das Blatt an zu Flattern, was zu unterschiedlichen Schnittbreiten/ hässlichen Schnittkanten führte. 3. Blatt ist original
Alles mit dem Optiline ood, 16 Zähne, 2608 641 184?
Also ein reines Blatt, welches für "sehr grobe und schnelle Schnitte in Längs- und Querschnitte " gedacht ist.
Wenn das nicht stumpf ist...und dadurch jetzt flattert, dann weiß ich auch nicht. Von den Zähnen würde ich gerne mal Bilder sehen.

Hätte nie gedacht, dass das Blatt überhaupt so saubere Schnitte schafft...und dann auch noch in der Menge. Da bin ich grad bei der gleichen Meinung wie dein Händler.
Darfst mich also auch auf die "schwarze Liste" setzen.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich werde morgen mal schauen ob die GKS65 und 85 Kippspiel haben, ich meine aber nicht. Ich säge öfter mit Aluschiene als Anschlag und dazu messe ich immer den Abstand Aussengrundplatte-Innenkante Sägezahn.
Wenn da was wackelt merke ich das sofort, auch wenns nur 1mm ist was wackelt, das kenne ich bisher von keiner Handkreis-oder Tischkreissäge, die Blätter waren immer spielfrei.
Auffällig ist aber das die GKS 65 extrem laut läuft (Getriebegeräusch), sie hat scheinbar extremes Flankenspiel im Antrieb, ist noch lauter als die alten Skilsägen, aber sie sägt gut.
Gruss Willy

 

plattensaeger
Neuling 2
Guten Morgen, ich habe gestern die Säge vermessen, im kalten Zustand. Aufgebaut habe ich sie so wie in Bild 1. Die Messuhr habe ich auf die Anzugsschraube gestellt. Seitlich hat die Welle ein Spiel von 0,226mm. Danach hab ich die Messuhr an das Sägeblatt angestellt. Hier ist das Spiel 0,225mm. Auf dem Kopf gestellt klappert die Welle deutlich im Gehäuse. Ich nehme an, hier gibt es ein Problem mit dem Gleitlager. Gruß AK
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