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Langzeiterfahrung Bosch GKT 55 GCE und Schiene FSN

marco-bo
Neuling 3
Ich hoffe ich eröffne kein neues Thema und freu mich auf Eure Hilfe.

Ich schwanke wie so viele zwischen unserer Marke Bosch GKT 55 GCE und Festool TS 55 REBQ. Mir gefällt die Bosch Variante sowie das Zubehör sehr gut, vor allem die Schienen gefallen mir besser, weil die schmaler sind und sich besser verbinden lassen.

Jetzt konnte ich beide Maschinen im Laden auf dem jeweiligen Schienensystem "probefahren"...  Es fällt sofort auf das die Festool Säge wirklich besser gleitet. Das könnte man natürlich durch minimal mehr Kraftaufwand ausgleichen. Was aber passiert mit der Bodenplatte und der Schienenoberfläche nach 2 Jahren häufiger Nutzung? Reibt sich die Aluschicht der Schiene und Maschiene mit der Zeit auf und es geht noch schwerer?  

Da die Säge für mich eine Tischkreissäge ersetzt und häufig genutzt wird, mache ich mir diesbezüglich lieber vorher ein paar mehr Gedanken.. Gruß Marco 
36 ANTWORTEN 36

higw65
Power User 4
Wenn Dir die Gleiteingenschaften nicht so gefallen...Teflonspray unter die Grundplatte. Dann beim Schneiden ein leichtes Gefälle und die Säge läuft alleine durch das Werkstück 😉

Aber vergleich mal die Staubabsaugung. Bei der Festool gibt es "Konfetti für Männer"...bei der Bosch nicht.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

@Marco, die GKT hat ja die zwei Drehknöpfe an der Grundplatte, mit der sich das Spiel auf der Schiene und damit auch die "Klemmkraft" einstellen lässt. Hast Du bei der Probe da mal dran gedreht?

Gruß
kuraasu

der_oesi
Treuer Fan
 
erstellt von kuraasu am 26.03.2019, 14:01 Uhr
Moin,

@Marco, die GKT hat ja die zwei Drehknöpfe an der Grundplatte, mit der sich das Spiel auf der Schiene und damit auch die "Klemmkraft" einstellen lässt. Hast Du bei der Probe da mal dran gedreht?

Gruß
kuraasu

@Marco, dasselbe hat die Festool auch. 
Vielleicht nochmals einen Test durchführen und bei beiden Sägen die "Klemmkraftkompensatoren" so einstellen, dass die Säge quer zur Schiene kein Spiel hat.

Liebe Grüße, Der_Ösi

marco-bo
Neuling 3
Vielen Dank! Ich freu mich über Eure Beiträge zum Thema. 

Die "Klemmkraftkompensatoren" 🙂 habe ich auch getestet und man kann damit wunderbar die Klemmung nach eigenen Vorlieben einstellen. Es ist einfach im direkten Vergleich bei der GKT ein "kratzigeres" gleiten, bedingt durch Metall auf Metall, das ist auch nicht schlimm und durch die eloxierten Schienen trotzdem sanft. Die Möglichkeit, die Gleiter bei den Festool Schienen auszutauschen und so ein kompletten Neuzustand herzustellen gefällt mir jedoch einen Tick besser.. 

Ich habe auch schon überlegt, 2 Streifen Teflonband auf die Schiene zu kleben, einen Versuch wäre es wert.

Es kommt natürlich immer darauf an, ich schneide so wirklich alle meine Teile zurecht, da kommen schon ein paar Schnitte im Jahr zusammen. Bei reiner Montagearbeit, z.B. Küchenaufbau, da wird wohl kaum jemand die Bodenplatte oder die Schiene der Bosch "verschleißen".

Gruß Marco

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab bisher 4 Tauchsägen mit Schiene "in Arbeit" gehabt.
Makita: Gut, unauffällig gut, man sieht aber das die Schnittkanten gesägt wurden.
Bosch auch sehr gut, keine Probleme mit nichts, ruhiger Motorlauf, stabile flatterfreie Grundkonstruktion, Schnittkante sauberer als Originalkante, fällt dann auch auf (:)
-Ist aber alles mit abhängig von den Blättern und demjenigen der die Säge führt-
Eine Scheppach 55mm, hab ich aktuell (noch) für das ruppige was ich meist mache völlig ausreichend,OSB, Deckelschalungen..
-wenn ich mal eine Bosch bekomme degradiere ich die Scheppach fürs Fermacellsägen-
Eine Festool bekam ich nicht an, konnte einfach nicht entriegeln, zu blöde dafür, mein Kollege konnte das aber.
Ohne blaue Brille würde ich zur Bosch GKT raten, ist zwar Mafell aber Mafell hat da noch ein paar Extras, aber das den Preis rechtfertigt?
Gespannt wie ein Flitzebogen bin ich auch die Akku-GKT, weil ich hab keine Helfer die mir das Kabel nachführen und es bleibt JEDESMAL wo hängen!!!
Ich weiss echt nicht wie die Youtuber das immer schaffen??
Gruss Willy



 

1n4148
Aktives Mitglied 3
Teflon- oder HDPE-Band lösen sich irgendwann. Teflonspray, das trocknet, oder Silbergleit funktionieren hingegen gut.

richard1983
Aktives Mitglied 2
Ich kann mich über die Absaugleistung der Festool nicht Beschweren. Auch wenn man da in der Wohnung Sägt, gibt es kaum Dreck. Das einzig Problematische waren mal Kunstoffpanele weil die Späne Statisch waren. Das lag dann aber wenn am Sauger. Ich wollte ja eigentlich auch die Bosch haben, hab die Festool aber für einen unschlagbaren Preis bekommen. Auch mit dem Kabel hatte ich nie Probleme beim Sägen. Absaugung benutz ich immer, deswegen ist der Schlauch eh im Weg. Entweder diese Gleitschiene für die Führungsschiene benutzen oder um den Sägearm wickeln.

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Marco-bo,
ich werfe mal noch einen Punkt hier rein, der aus meiner Sicht für die GKT 55 GCE spricht: Das deutlich höherwertige Sägeblatt im Lieferumfang. Das Sägeblatt besitzt eine spezielle Beschichtung, die das Anhaften von Harz verhindert. Außerdem ist die Standzeit des Blattes, bedingt durch ein spezielles Hartmetall, sehr hoch.

Gruß
Stefan

sireagle
Power User 4
Hallo Marco,

ich vor einiger Zeit lange mit mir ins Gericht gegangen als ich mir eine Tauchsäge zulegen wollte.
Eine der Hauptkriterien war eigentlich kabellos, das war zu dieser Zeit bei Bosch und Mafell nicht möglich, es kam dann eigentlich nur Festool in Frage, aber ich war von Festool eigentlich aus vergangenen Tagen ab. Was mir bei Festool bzw. Festo nie geschmeckt hat was die Leistung und die Konstantelektronik, ich persönlich empfinde es bis heute so das den Festool-Sägen da was fehlt.

Nach den Reviews von HolzwurmTom habe ich mich dann hier auch mit Ihm Ausgetauscht und die Entscheidung ist zu gunsten der GKT 55 GCE gefallen, trotz des Kabels. Ich habe das bis heute nicht bereut und habe immer ein Schmunzeln auf den Lippen wenn ich jemanden mit eine Festool arbeiten sehe und denke mir, wenn der wüsste was die nominalen 200W mehr tatsächlich bedeuten.
Darüber mit einem Festool-Jünger zu diskutieren ergibt wenig Sinn, aber ich weiß es ja, aus eigener Erfahrung.

Ich habe meine Schienen bis heute nicht behandelt ausser diese zu reinigen, das Thema Silbergleit habe ich aber selbst noch nicht vom Tisch geschoben, Silikon- oder Teflonspray hatte ich auch mal ins Auge gefasst, aber da gabe es die hier bereits genannten Argumente dagegen.

Ich habe mit dem im Lieferumfang enthaltenen 48Zahn TopPrecision einige Meter gemacht und nicht nur Küchenarbeitsplatte, sondern bis hin zu einem riesigen Einzelbett aus Eiche was die bedeutung von Massiv in den Schatten stellt. Ja, das 48er ist sicher nicht das richtige Blatt für 100mm-Bohlen aber ich hab es trotzdem gemacht und bin von Maschine und Blatt mehr als nur begeistert.

Schienen sind meiner persönlichen Meinung nach zu einem gewissen Teil auch einem Verbrauch/Verschleiß unterworfen, ob nun durch Abnutzung oder eben auch durch Beschädigung im rauen Arbeitsalltag. Das die Sohle vom Sägetisch dann auch irgendwann leidet ist für mich etwas was ich erwarte. Aber auch hier bin ich von der GKT 55 GCE bisher in keinsterweise enttäuscht worden.

Ich weiß nicht ob ich Dir mit meinem Beitrag bei der Entscheidungsfindung helfen konnte, wünsche Dir aber viel Glück das Du die richtige Entscheidung triffst und lange Zeit freude an dem von Dir ausgewählten Gerät haben wirst.

Beste Grüße
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

higw65
Power User 4
 
erstellt von marco-bo am 26.03.2019, 16:36 Uhr
..., bedingt durch Metall auf Metall, das ist auch nicht schlimm und durch die eloxierten Schienen trotzdem sanft. Die Möglichkeit, die Gleiter bei den Festool Schienen auszutauschen und so ein kompletten Neuzustand herzustellen gefällt mir jedoch einen Tick besser.. 

Ich habe auch schon überlegt, 2 Streifen Teflonband auf die Schiene zu kleben, einen Versuch wäre es wert.

Es kommt natürlich immer darauf an, ich schneide so wirklich alle meine Teile zurecht, da kommen schon ein paar Schnitte im Jahr zusammen. Bei reiner Montagearbeit, z.B. Küchenaufbau, da wird wohl kaum jemand die Bodenplatte oder die Schiene der Bosch "verschleißen".
Du machst Dir über rein hypothetische Dinge Gedanken.

Die Beschichtung sogt dafür, dass es eine gefühlte Ewigkeit braucht bis man auf den Schienen was sieht. Zumal es immer darauf ankommt was man bearbeitet. Nur Holz...und man sieht im Grunde gar Nichts, denn Holz ist nicht abrasiv. Schneidet man Metal, dann sollte man danach immer gut reinigen. Bei Arbeitsplatten kommt es auf dei Beschichtung an. Aber sieht man auch kaum. Nur sollte nie Bohr- oder Gesteinsstaub auf die Schienen kommen. Das macht sich umgehend bemerktbar, denn es ist abrasiv.

Bei den alten Sägen ohne beschichtete Grundplatte habe ich immer PTFE Gleitlack von OKS drauf. Übrigens auch auf den Schiebern der GDE 18V-16 und GDE 16, sowie den REA-Geräten. Das Zeug ist klasse. Nur gut trocknen lassen. Die gleichmäßige Beschichtung kann man gut mit einer Schwarzlichtlampe kontrollieren.

Gruß GW

P.S. Ich habe zwei GKTs und habe es nie bereut.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

heikob
Spezialist
Moin, Ich hätte erst die alte Festool TS55 und habe mir dann eine Mafell MT55 zugelegt, ne Zeitlang hätte ich auch mal die Bosch GKT aus ner Testaktion, diese gefiel mir aber aufgrund der schlechten Wiederholgenauikeit der Anschläge für 90° und 45° nicht. Was ich schon erlebt habe ist ein welliger Schnitt bei 45° wahrscheinlich aufgrund des sehr dünnen Blattes. Das ist halt der Nachteil mit dem man den besseren Durchzug gegenüber der Festool durch deutlich weniger Zerspannungsvolumen erkauft. Wenn ich jetzt nochmal ne neue Tauchsäge kaufe wird's sehr wahrscheinlich wieder ne Festool (ausser die Akku GKT Haut mich vom Hocker ) Gruß Heiko

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Heiko
Mafell hat doch eine mit Akku?
Metabo auch?
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Festool auch 🙂

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

haifisch18
Power User 4
Meine Säge sieht nach ungefähr 2 Jahren regelmäßiger Nutzung super aus.
Sie kommt auf ca 40h im Monat.
Wer 40h die Woche damit sägen würde, hätte die nach 2 Jahren auch locker "rausgearbeitet".

Ich würde mir die GKT wieder kaufen. Wegem des gleitens: Auch wenn ausprobieren im Laden nett ist, kann es auch gut sein das die Festool mit Silbergleit o.ä. gemobbt wurde weil es da mehr zu gewinnen gibt. Daher die Säge einfach beim Premium Händler kaufen, im echten Einsatz 2 Woche bis 30 Tage ausprobieren und wenn es danach wirklich nicht passt, zurückgeben.
Maria, Maria, i like it laut!

heikob
Spezialist
Moin, die Festool Schiene hat eingelassene Gleitstreifen da braucht man nicht mit Silbergleit tricksen 😉 Gruß Heiko

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Hat die Scheppach auch..
Ach, da war noch was:
Bei der Makita, Festool und auch bei einer Mafell meines Kollegen schubbert sich die Gummilippe mit der Zeit weg so das man am Anriss den Abstand schätzen muss.
Bei der Scheppach flog die Gummilippe mal weg weil ich sie auf dem Dachgarten transportiert hatte, Ersatz gibts nicht.
Bei der Bosch stimmt der Gummi noch fast, vlt. 0,5mm oder so obwohl !!! verschiedene Blätter drauf waren und auch obwohl die Schiene auch für GKS 57G benutzt wird, erstaunlich wie ich finde.
Gruss Willy

Steffen_Witt
Spezialist
Was noch keiner erwähnt hat: die zweite, schnittnahe Nute für die Zwingen.
Gerade wer keine Tischkreissäge hat, wird schnell in die Situation kommen, auch ziemlich schmale Werkstücke sägen zu müssen. Wenn einem die 2. Nut da ein- oder zweimal den Tag gerettet hat, dann ist einem der vielleicht etwas höhere Schiebewiderstand für alle Zeiten sowas von egal...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Hat die Scheppach nicht...
Haben Festool, Makita, Mafell das nicht?
Hab da nicht drauf geachtet.
Ist ne gute Sache die Schiene fixieren zu können, grad wenn du nasse rutschige Trespaplatten sauber zuschneiden möchtest.
Gruss Willy

Steffen_Witt
Spezialist
Eine Nute haben die alle, aber nicht die zweite nahe der Führungslippe.

heikob
Spezialist
Stimmt für schmale Werkstücke ist die zweite Nut super! Wenn allerdings eine Stationärsäge ersetzt werden soll würde ich bei YouTube nach Festool parallel Guide schauen die sind richtig Klasse! Ich bin froh dass ich beide Schienensysteme nutze, so kann ich je nach Aufgabe die bessere wählen! Gruß Heiko

marco-bo
Neuling 3
Ich freu mich wirklich sehr über all die tollen Tipps und Anregungen rund um das Thema, Danke!

Ich denke, ich gebe der Bosch GKT 55 eine Chance und bin mir sicher nach Euren positiven Berichten kann ich damit gut arbeiten. Wenn dann im Sommer (?) die Akkuversion kommt, dann habe ich schon das passende Schienensystem und kann bei Bedarf eine GKT 18V dazu kaufen. Was mir auch gefällt ist die Möglichkeit das Mafell Aero System zu verwenden.

Zum Thema gleiten auf der Schiene.. säße ich gerade als Produktdesigner an einer neuen Tauchkreissäge, dann würde ich an der Unterseite der Bodenplatte wo sie die Schiene berührt auswechselbare Teflonstreifen anbringen. Das hätte folgenden Vorteil.. sollte man öfter auch mal ohne Schiene auf dem Werkstück direkt arbeiten, dann gleitet es auch dann auf den Teflonstreifen, hier nutzt die Festool Variante wenig... Ich habe während meiner Suche nach einer gebrauchten Festool wirklich schlimme Bodenplatten gesehen, schlimm im Sinne von so viel Abrieb das ich mir Sorgen um die Genauigkeit machen würde, da die Bodenplatte sich nicht gleichmäßig abnutzt.

bluefire
Spezialist
Ich bin mit der Bosch GKT 55 GCE sehr zufrieden. Die Säge tut das was sie soll und das recht ordentlich.
Allerdings sehe ich nicht alles durch die blaue Brille.
Es gibt durchaus Kritikpunkte:
- Zum einen den Absaugstutzen. Aber das Thema hatten wir hier vor kurzem schon.
- Zum anderen die Führungsschiene. Sie hat zwar den Vorteil sehr schmal zu sein und auch die Möglichkeit mehrere Schienen miteinander zu verbinden ist besser gelöst als bei der Konkurrenz aber was mir von Anfang an nicht gefallen hat ist die Tatsache mit den T-Nuten.
Sorry aber das ist bei Festool / Makita und anderen deutlich besser.
Die FSN Nuten sind einfach viel zu flach. Dadurch sind die Schraubzwingen und auch die Schnellspannzwingen KZW recht fummelig. Ab und zu brechen sogar die Plätchen bei den KZW ab.
Da hätte ich mir eine Zwinge mit stabilem Vierkant gewünscht die in einer 13x7mm T-Nutschiene läuft.

Gruß
bluefire
www.instagram.com/bluefiretools

haifisch18
Power User 4
 
erstellt von heikob am 27.03.2019, 21:07 Uhr
Stimmt für schmale Werkstücke ist die zweite Nut super! Wenn allerdings eine Stationärsäge ersetzt werden soll würde ich bei YouTube nach Festool parallel Guide schauen die sind richtig Klasse! Ich bin froh dass ich beide Schienensysteme nutze, so kann ich je nach Aufgabe die bessere wählen! Gruß Heiko

So etwas gibts von unserm HolzwurmTom hier im Forum auch. Gibts in zwei Versionen bei Youtube. Ich meine er hat damals hier so nen Innovations"preis" gewonnen.
Maria, Maria, i like it laut!

haifisch18
Power User 4
  •  
erstellt von marco-bo am 27.03.2019, 22:35 Uhr

Ich denke, ich gebe der Bosch GKT 55 eine Chance und bin mir sicher nach Euren positiven Berichten kann ich damit gut arbeiten. Wenn dann im Sommer (?) die Akkuversion kommt, dann habe ich schon das passende Schienensystem und kann bei Bedarf eine GKT 18V dazu kaufen. Was mir auch gefällt ist die Möglichkeit das Mafell Aero System zu verwenden.

Ich habe das Aero System sehr lange auf meiner Liste gehabt. Nun bin ich günstig dran gekommen und bin etwas ernüchtert:
1. kann man die Anschlüsse nicht versetzen, also auch nicht auf eine andere Schiene bauen. Auch nicht auf eine kürzere
2. wird da angesaugt, wo bei den FSN RA32 Schienen die Luftlöcher sind. Das bedeutet, das ich mit meinen zwei 800er Schienen NICHT verlängern kann und mir jetzt ne zusätzliche 3. deswegen kaufen werde. 

Die FSN KZW brechen am Kopf ab, ja. Aber: So fest muss man die garnicht anballern.
Ich finde das Bosch/Mafellsystem als Schiene und Verlängerung Festool überlegen, aber das Gesamtsystem bei Festool ist einfach mal wieder größer. Da gibts einfach mehr Zubehör das auch wirklich was kann.
 

Zum Thema gleiten auf der Schiene.. säße ich gerade als Produktdesigner an einer neuen Tauchkreissäge, dann würde ich an der Unterseite der Bodenplatte wo sie die Schiene berührt auswechselbare Teflonstreifen anbringen. Das hätte folgenden Vorteil.. sollte man öfter auch mal ohne Schiene auf dem Werkstück direkt arbeiten, dann gleitet es auch dann auf den Teflonstreifen, hier nutzt die Festool Variante wenig...  

Mit der GKT direkt auf dem Werkstück säge ich garnicht. Ich leg immer nen Brocken Schiene unter. So sägt sich wesentlich besser.
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Sohnemann hat ja die Boschschienen und Zwingen, bei 6mm Trespa packen die noch so grad eben, viel anziehen ist da nicht mehr, aber es reicht und er kommt damit klar.
Er hats wunderlicher Weise bisher noch nicht geschafft die Zwingen kaputt zu machen und das soll was heissen.
Gruss Willy

heikob
Spezialist
Moin, Die Selbstbaulösung ist aber deutlich umständlicher da sie beim Sägen nicht an der Schiene bleiben kann. Ich bin froh da von Festool ein echtes System geboten zu bekommen! Gruß Heiko

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Heiko
Was mich schon länger jucken tut:
Ich geh einfach mal davon aus das Festool, Mafell, Metabo... wer noch, hab ich wen vergessen?... hier mitlesen.
Wie reagieren die Firmen auf deine Ausführungen, gibts da mal ein Danke oder sowas?
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
Festool und auch Mafell machen schon gute Sachen. Da denkt man auch in "Systemen". Das ist bei Bosch leider nicht oft der Fall. Siehe Click & Clean...und auch das FSN- und das L-Boxx-"System" werden nur zu unter 50% der Möglichkeiten genutzt.
Hier wäre viel viel mehr möglich, ohne jetzt auf alle Systeme einzugehen. Manche sind eben auch den genannten Herstellern vorbehalten und das ist auch gut so.

Ich weiß mittlerweile woran das liegt...nur leider lässt sich das nicht so einfach lösen und wird sich durch die Umstrukturierung noch schwieriger gestalten.


Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Gegen die Firmen hab ich ja auch nichts gesagt, hab die ja teilweise auch, ich wollte nur mal wissen ob die sich auch mal bedanken wenn sie immer wieder hochgelobt werden.
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Macht Bosch auch nur sehr sehr selten.

Das Schöne ist...hier kann man sich (meistens) auch noch vernünftig über andere Hersteller unterhalten...und in einem Forum voller Bosch "Fanboys" (und -girls)...ist das schon recht ungewöhnlich. Da ist in manche freiem Forum nicht möglich. Nicht mal in den "Fangruppen" bei Gesichtsbuch etc.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von bluefire am 27.03.2019, 22:59 Uhr
Ab und zu brechen sogar die Plätchen bei den KZW ab.
Wie ich schon mal früher schrieb: das Problem sind nur die Schraubenköpfe der Schrauben, die die Plä...
Schrauben direkt austauschen und man hat Ruhe. OK, nichts ist unzerstörbar. Aber wer hat nach dem Wechsel auf ordentliche Schrauben nochmal ein Plättchen abgerissen?

heikob
Spezialist
Hallo Willi, ist eine freie Meinungsäußerung hier nicht mehr erwünscht? Dem Themenstarter ging es schließlich um einen Vergleich mit Festool und ich habe beides genutzt.Bin etwas verwundert! Gruß Heiko

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Nein, hier kann und soll und darf jeder schreiben wie ihm dünkt.(:) tu ich ja auch (:)
Aber bei Dir ist so das du dich NUR DANN rege beteiligst wenn du eine Chance witterst  andere (gute) Hersteller positiv zu erwähnen, das geht schon seit Jahren und daher dachte ich das die anderen Mitbwerber mal DANKE für deine Mühe sagen würden.
Ich würde es tun wenn ich einen so guten Vorsprecher hätte.
Aber wenn dem nicht so ist dann ist es eben so.
Gruss Willy

 

mscharff
Neuling
Hallo zusammen, 

ich möchte mir eine kleine Holzwerkstatt einrichten und bin auf der Suche nach geeigneten Maschinen bzw konkret nach einer Säge. Mein Ziel ist es in der Werkstatt irgendwann selbst Möbel zu bauen. Für den Anfang sind jedoch eher kleinere Projekte geplant. 
- Messerblock mit Magneten
- Holzschild mit Straße und Hausnummer (mit der Oberfräse)
- ersetzen einer älteren Kellertüre (Brettertüre mit Rundbogen)
- Schlüsselbrett mit Schreibtafel
- Spielbrett ähnlich Mensch Ärgere dich nicht

Bisher vorhanden sind die Stichsäge GST 160CE, ein Fein Mutlimaster, eine alte ELU HM 165, Akkuschrauber, Bohrmaschine GSB 19-2, Oberfräse POF 600 ACE und ein Schwingschleifer GSS 23 AE. 
Platz ist noch kein Problem es stehen etwa 50qm Keller betoniert mit ebenerdigem Zugang (doppelte Türe) zur Verfügung. 

Um wirklich arbeiten zu können fehlt mir noch eine gute Säge. Ich schwanke aktuell zwischen der Tauchsäge GKT55 und der Tischkreissäge GTS 10 XC 
Für die Tauchsäge spricht aus meiner Sicht die Möglichkeit auch größere Platten sauber sägen zu können. Dagegen spricht die Möglichkeit kleinere Teile zu sägen. Hier stelle ich mir die Tauchsäge unpraktisch bis gefährlich vor. Ist das wirklich so? 

Welche der beiden ist aus eurer Sicht für den Einstieg besser geeignet und warum? Beides ist mometan nicht möglich. 
Seht ihr noch eine andere Alternative? 

heikob
Spezialist
Moin, Würde erst die Tischkreissäge kaufen und da nach gebrauchten massiven Modellen gucken, da die GTS doch eher Gewichtsoptimiert für die Baustelle ist. Vielleicht mal in nem Holzwerkerforum Tipps holen. Wenn nur die beiden in Frage kommen die GTS Gruß Heiko

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich geh einfach mal davon aus das du auch mal grösseres als einen Messerblock baust, kommt ja doch (:)
Ich bin bisher immer mit einer Kombisäge klargekommen, eine Elu TGS, die kann Tischkreissäge als auch Kappsäge in einem.
Von Bosch gibts ähnliches die GTM 12JL dazu ein paar Rollböcke.(Für deine jetzigen Projekte reicht die schon)
Damit kannst du kleine Platte trennen und auch Holzware ablängen.
Für grosse Platten geht auch deine Handkreissäge am Richtscheit (Alulatte) geführt von der schlechten Seite aus gesägt, mit Übung gibt das schon brauchbare Kanten. Dazu brauchst du Unterstellböcke, variabel, klappbar und am besten noch Opferplatte zum unterlegen (OSB)
Das wäre nun die Untergrenze.
Besser wäre:
Statt der GTM 12JL eine richtige Kappsäge , GCM 8SDE----GTM 12SDE  und dazu eine GKT 55GCE mit Schienen.Sägen sind immer gefährlich, aber die Tauchsäge gehört zu den weniger gefährlichen.
Die GKT liefert Dir saubere brauchbare Schnittkanten, sie kann fast eine Plattensäge (wie im Holzzuschnitt Baumarkt) ersetzen.
Voraussetzung: Genug Platz, reichlich Böcke drunter.
Nun fehlt noch was für kleine Stücke  , da muss dann eine kleine Tischkreissäge her, wie Heiko schrieb gibts gute gebrauchte massive Sägen "von früher" die so gebaut waren das sie über Generationen hielten. (Ulmia, Flott...) und mit dem Leichtbau von heute nicht zu vergleichen sind.
Zurück zu Bosch, da gibts auch eine kleine Tischkreissäge GTS 10J,die sollte reichen, ich kenne die aber nicht selbst.
Damit hättest du eine gute Ausrüstung.
Gruss Willy