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GMS 120 für Heizungsrohre im Fußboden

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo zusammen, 

habe mir den GMS 120 gekauft, um den Verlauf der Heizungsrohre im Fußboden zu finden. (Keine Fußbodenheizung, die Roher zum  überirdischen Heizkörper verlaufen im Fußboden.) Nun ist der Boden bzw. die Geschossdecke armiert. D.h. der GMS 120 zeigt überall Metall an.
Habe ich eine Chance, die Heizungsrohre zu orten?
Gibt es irgendeinen Trick, die Armierung auszublenden bzw. die Sensibilität für die Heizungsrohre zu erhöhen?

Besten Dank und viele Grüße
Sid
12 ANTWORTEN 12

mibu3000
Spezialist 2
Hallo Sid,

nein; bedingt durch die verwendete Mess-Technik und auch dem dazu geringen Unterschieden eines Heizungsrohrs zu einem Armierungseisen;

Falls Heizung noch betriebsfähig evtl. Workaround über Thermografie; vorbereitend dann alles gemessene markieren; und dann heizen und versuchen die Rohre daraus abzuleiten...

Grüße,
mibu3000

sireagle
Power User 4
Moin Sid,

ich kann mibu nur beipflichten, wobei Du die Lage der Heizungsrohre wohl nur grob einschätzen wirst.
Zu diesem Zweck würde ich aktuell dann wohl im grünen Lager von Bosch zugreifen, wenn es Bosch sein soll.

Mit dem PTD 1 kannst Du Dir da vielleicht helfen.
Ansonsten kann Du nur nach einer Thermocam schauen, aber bitte nicht mit einer Handy-App spielen, das meiner Ansicht nach der perfekte Unsinn.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo mibu3000, hallo Sascha,

danke fürs mitdenken! 
Die Idee mit der Wärmemessung gefällt mir gut, allerdings ... habe ich die Heizkörper gerade abmontiert und besitze auch kein Gerät für Thermografie. 
Wenn nicht noch eine zündende Idee kommt, werde ich mich hüten, in den Estrich zu bohren. 

Grüße
Sid

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Was willst du denn da Bohren?

Die ganz aufwändige Lösung wäre für nen Durchbruch einfach von Hand den Estrich mit Hammer und Meißel aufmachen. Ab dem Beton dürfte ja nix mehr kommen.

Wenn du da nur was festshrauben willst, ist das natürlich murks. Dann müsste man wieder Ausgießen und nen Gewindestift rein. Alles aber nur Notbehelfe.

higw65
Power User 4
EIn D-Tect wäre da besser gewesen, hilft aber auch nicht immer. Er kann aber besser die Tiefen und Größen unterscheiden.

Der GMS kann allerdings auch die Tiefe (bis zu einem gewissen Grad) anzeigen und Armierung ist auch nie so dick (außen die Hauptarmierung) wie Heizungsrohre. Heizungsrohre werden immer wieder gerne so 10cm von der an dieser entlang gelegt. Damit kann man schon Einiges ausschlißen.

Aber es sind noch einige Fragen offen:
Was willst Du genau machen?
SInd es Kupfer- oder Stahlrohre?
Kannst Du ein Foto einstellen?

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Toll, so viele Profis, die mitdenken. Danke.

Es handelt sich um eine Maisonette-Wohnung im 3. und 4. OG.
Der Plan ist, die Zimmer im 3. OG von oben her, also mit Kernborungen aus dem 4. OG zu be- bzw. entlüften. Dafür stehen 75 mm Kernborungen an, die für die Lüftung ausgerechnet dicht vor der Wand sinnvoll wären. (Meintest du 10 cm vor der Wand? GW)
Der zweite Plan ist, die Wohnung mit Netzwerkkabeln auszustatten. Die Mediazentrale ist im 4. OG und für die Kabel wollte ich an geeigneten Stellen nach unten durchbohren. Die eine geplante Bohrung befindet sich zwischen den Heizkörpern von zwei Zimmern. Wenn die Heizungsrohre erst zusammen geführt werden, liegt das genau im gefährlichen Bereich. Die zweite geplante Bohrung ist genau in der Luftlinie zwischen einem Heizkörper und dem Heizungsverteiler. Auch wenn die Rohre vermutlich nicht in Luftlinie verlegt sind ... wüsste ich gerne, wo genau sie verlaufen. 
Oberflächlich glänzen die Rohre wie Stahl. Ich vermute, dass es Material von der Rolle ist. Kenne mich mit dem modernen Zeugs halt nicht so aus.

Als nächstes will ich Dielen verlegen. Und ich will nicht alles wieder rausreisen müssen, weil ich ein Heizungsrohr angebohrt habe. Was ich erst merken würde, wenn alles fertig und wieder angeschlossen ist. 

Werden die Heizungsrohre und die E-Kabel (die gibt es ja auch noch) normalerweise in dem Styropor verlegt, dass zwischen Betondecke und Estrich liegt? Oder liegen die Roher und Kabel auf dem Styropor und werden eingegossen?

Schönen Abend
Sid

sireagle
Power User 4
 
erstellt von sid am 28.07.2015, 09:24 Uhr
Hallo mibu3000, hallo Sascha,

danke fürs mitdenken! 
Die Idee mit der Wärmemessung gefällt mir gut, allerdings ... habe ich die Heizkörper gerade abmontiert und besitze auch kein Gerät für Thermografie. 
Wenn nicht noch eine zündende Idee kommt, werde ich mich hüten, in den Estrich zu bohren. 

Grüße
Sid
Also Heizkörper brauche ich nicht um eine eine thermische Messung zu machen, das kann ich sogar ohne die Heizkörper besser.

Verbinde den Vorlauf und den Rücklauf einfach mit einem Stück Rohr, passende Übergänge bekommst Du beim Fachmann oder lass es Dir schnelle von einem Fachmann herstellen vor Ort.

Dannn kannst Du die Heizungsanlage auch nur durch die fraglichen Anschlüsse pumpen lassen. Es sollte sich relativ schnell sogar mit der Hand fühlen lassen ob es in dem Bereich wo Du gern Bohren möchtest Heizungsleitungen gibt.
Und wenn dem so ist, kann man immernoch weitere Maßnahmen ergreifen.

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

higw65
Power User 4
Das klingt nach den bekannten leckeren Aufgaben die ich liebe 😉

Wenn die Sachen neu sind, dann sind das in der Regel auch keine Stahlrohre. Einfach mal einen Magneten dranhalten. Ist die Ausführung gut gemacht dann werden die Leitungen und Rohre in die Dämmung gelegt und erst dann wird der Estrich gegossen.
Bei der Verbindung von zwei Heizkörpern zwischen 2 Räumen kann es durchaus sein dass man da "Luftlinie" gelegt hat. An der Stelle würde ich mit Hammer und Meißel den Estrich aufschlagen und bis zur Decke rausnehmen. Im Schlimmsten Fall glänzt dich dann irgendwann ein Rohr an...aber Du siehst wie sie verlaufen und kannst entsprechend bohren. Das Meißel dauert in der Regel nur ein paar Minuten. Geht auch mit einem Flachmeißel auf einem kleinen GBH. Der Estrich bricht dann eh irgendwann auf dem Styropor.

Das mit der Lüftung kann aber schnell dazu führen dass es dann an den Stellen ordentlich zieht. Überleg Dir das noch mal genau. Aber auch bei den Löchern würde ich erst das Loch ausmeißeln und dann erst die Kernbohnung machen. Evt. ein wenig größer meißeln, denn so kann man das Wasser besser absaugen. Gehe mal von einen Nassbohrung aus. Bei den Decken kommt es auf die Konstruktion an. Ist es eine Fertigbetondecken, dann ist die Statik nciht so das Problem. Natürlich darf man diese Decken auch nicht zu einem Sieb machen. Bei anderen Decken kommt es darauf an wie sie aufgebaut sind.

Gruß GW

 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sireagle
Power User 4
Wenn alles normal läuft, werden Heizungsrohre direkt auf dem Rohbeton verlegt immer unter Berücksichtigung der Schallschutzvorschriften. Bei einer Masionette-Wohnung kann ich mir auch vorstellen das man mit nur einem Verteiler arbeitet und die Heizkörper in der oberen Etage unter der Decke entlang führt und dann von unten direkt durch die Betondecke anschließt. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten die sich immer von der Situation im Gebäude her ergeben.
Stahlleitungen würden mich bei einem Heizungsverteiler auf der Etage etwas verwundern.

GW`s Nachfrage nach Foto`s ist sicherlich ein guter Vorschlag. Wenn Du keine Angst hast zu viel Privatsphäre preis zu geben würde ich das an Deiner Stelle mal tun.
Ich für meinen Teil biete gerne an das Du mir auch Bilder an mich mailen kannst, Adresse sollte in meinem Profil sichtbar sein.
Wenn Du Foto machst, mach bitte Aufnahmen mit möglichst weitem Winkel und auch Aufnahmen von Details, ggf. die Detailaufnahmen in einer Übersichtsaufnahme kenntlich machen das man alles zuordnen kann.

Gruß
Sascha
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Guten Morgen!
Jepp, da sind viele wertvolle Anregungen, danke. 

Für mich stellt sich die Situation jetzt so dar:
Wenn ich Vor- und Rücklauf der Heizung kurzschließe, kann ich hoffentlich mit der Hand fühlen, wo es warm wird, und bekomme einen Anhalt, wo die Rohre lang laufen, z.B. an der Wand lang oder in den Raum. 
Im Estrich selbst verlaufen vermutlich keine Rohre, so dass ich z.B. mit einem Kronenbohren 3 cm vorsichtig bohren und/oder mich per Hand vorarbeiten kann. Dann die Styropordämmung mit dem Messer aufschneiden. Wenn ich bis dahin nichts gefunden habe, kann ich durch die Betondecke bohren.
Klingt komplex aber machbar.

Jetzt stehen erst noch andere Arbeiten an.
Allen einen schönen Tag
Sid

mibu3000
Spezialist 2
Hallo Sid,

ja, mit "der Hand" lässt es sich vielleicht auch spüren (alternativ IR-Thermometer - mit dem arbeite ich immer)
-> Vorraussetzung ist halt saubere Vorbereitung mit Deinem GMS

Grüße,
mibu3000

P.S.
zum Kurzschließen gibt es auch fertige Brücken (meine isind glaub von Geberit)

sireagle
Power User 4
Moin in die Runde,

@mibu300 und Sid
Es gibt für bestimmte Hahnblöcke tatsächlich fertige Brücken.
Aber das geht nur dann wenn Ventilheizkörper montiert sind und diese mit Hahnblöcken angeschlossen sind.
Ansonsten ist so ein Kurzschluß ja schnelle hergestellt, 2 Übergänge, 2Winkel/Bögen und ein Stück Rohr.
Das kann man sowohl pressen als auch löten, dabei ist der größte zeitlich Aufwand wohl das Entleeren des Heizkörpers, wenn man den einmal abgeklemmt hat und von der Wand hat, sollte man gleich die Gelegenheit nutzen den Bereich hinter dem Heizkörper entsprechen seinen Wünschen und Vorstellungen mit Tapete, Farbe, Putz oder was einem halt sonst einfällt zu verschönern. Die Nächste günstige Gelegenheit lässt sicher eine Weile auf sich warten.

@Sid
Sollte das alles nicht wirklich funktionieren, dann besteht auch noch die Möglichkeit einfach die Etage am Heizungsverteiler druck- und wasserlos zu machen. Und dann einfach auf gut Glück die Bohrung vorzunehmen, solltest Du dann was treffen, kann man immernoch in dem Bereich den Estrich öffnen und die Leitungen umlegen.
Welcher Weg dann am Ende der Günstigere ist, kann man vorher wohl kaum sagen.

Gruß
Sascha
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