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Funktion d-tect 120/d-tect150

werkzeugfetish
Aktives Mitglied
Hey zusammen!
Wenn ich die youtube-videos richtig interpretiere, so scheint der d-tect 150 erst dann anzuzeigen, wenn sie genau unter ihm liegen.
Könnte mir also recht sicher sein, dass ich wenige mm daneben bohren könnte.

Beim d-tect 120 scheinen die Wellen nicht nur senkrecht nach unten, sondern auch etwas zur Seite zu strahlen, so dass auch schon dann ein Objekt angezeigt wird, wenn sich der 120er nocht nicht direkt darüber befindet.
Dadurch erscheint mir ein Objekt "breiter" angezeigt zu werden, als es tatsächlich in der Wand liegt.

Stimmt meine Beobachtung, oder kann ich auch beim 120er sehr exakt Objekte orten?

Danke!

vg
Andreas
 
13 ANTWORTEN 13

higw65
Power User 4
Die Beobachtung ist schon richtig. Also ich habe viel damit gearbeitet und verlasse mich deutlich mehr auf die 150er als auf den 120er...wobei ich den immer dabei habe und die 150er nur bei Bedarf. Aber so sind sie auch konstruiert.

Was aber bei allen 3 Geräten wichtig ist...sich mit dem Gerät auf bekannten Wänden vertraut machen und üben...üben...üben...

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

werkzeugfetish
Aktives Mitglied
Wichtig ist ja erst mal, DASS ich was finde...;-)    Mein DMF 10 blinkt eigentlich immer...

Könnte mir aber vorstellen, dass ich beim 120er das Loch unnötiger Weise zu weit vom z.B. Kabel entfern bohre.
Auch stelle ich es mir schwieriger vor, z.B Putzdraht als solchen zu erkenne. Das müsste der 150er doch anzeigen können?

Mir ist halt wichtig möglichst nah an ein Objekt heran kommen zu können, und Objekte als Gefahr erkennen zu können. 

higw65
Power User 4
Bei Draht drehen auch die 150er durch...

Aber wie ich es in meinen Videos und Beiträgen immer wieder sage und schreibe. Diese Geräte ersetzen weder die eigenen Erfahrung, noch das Grundwissen eines Wandaufbaus...oder anders gesagt, nur weil man sich eine Gitarre kauft...kann man sie noch lange nicht spielen...

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

werkzeugfetish
Aktives Mitglied
Hallo,

noch eine kurze Frage zu den d-tects:
LAut BDA stellen zumindest für den 120er Fliesen eine "Störquelle" dar, beim 150 wird unter dem Punkt "Messung mglich" auch der Fliresenbelag genannt.
In deinen Videso ist zu erkennen, dass beide unter Fliesen Objekte finden. Also klappt das mit dem 120er auch zuverlässig?

Kalibrierungsfrei sind ja beide, richtig?

Danke!

Grüße Andi

higw65
Power User 4
Dann habe ich da in den BDA's auch glatt mal überlesen 🙂

Zuverlässig ist immer so eine Sache. Ich habe auch das schon gemacht, weil ich die 150er nicht immer dabei habe. Nur den 120er. Bislang hat er mich nicht enttäuscht. Ja...sind Beide kalibrierungsfrei. Nur sollte man eben ein wenig üben.

Der Vorteil des 120ers liegt in der Einfachheit...dafür bietet er nicht so viele Möglichkeiten. Die 150er müssen zwingend immer Aufliegen, aber zeigen eben auch deutlich mehr an.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

werkzeugfetish
Aktives Mitglied
Die "Einfachheit" (und der Preis) sprechen für den 120er. Auch das ich ihn "frei" übder die Wand bewegen kann. Was mir aber nicht so gefällt ist der stark trichterförmige Suchstrahl.
In diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=RooMp0-T7zc
sieht man sehr gut, dass die rechte Außenkante des 120er über der Kupferleitung liegt, und sofort wird das "Spinnennetz" und "rot" angezeigt. Obwohl ich bezogen auf die Mitte des 120er sicher bohren könnte. Bedeudet also, der 120er zeigt ein Objekt, sobald er es erreicht, aber nicht die Konturen. Das gefällt mir beim 150er besser. (Nur der Preis (noch) nicht) 😉

higw65
Power User 4
Glaub mir...nur ein Schaden mit dem Gerät verhindert und das Geld hat man wieder raus 🙂
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

werkzeugfetish
Aktives Mitglied
Zweifelsohne....
Ist mittlerweile bekannt, ob es die 150er auch mit Stabakkus geben wird?

higw65
Power User 4
Derzeit Nichts gehört...aber ich muss sagen...die Batterien halten ewig bei den 150ern.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

werkzeugfetish
Aktives Mitglied
Was mich bei der Anzeige des 120er irritiert ist, das beim ersten Kontakt mit einem Objekt sich die Messanzeige relativ weit ausbreitet. Das wirkt dann so, als sei ein sehr große Fläche betroffen.
(Im angehängtes Video sieht bei 1:02 ganz gut, dass der 120er noch komplett neben den Kabeln steht, aber die Anzeige schlägt schon jetzt voll aus. Wüsste man nix von dem dünnen Kabel würde man auf ein größeres Objekt schließen)
Im Prinzip kann ich die Genauigkeit des 150er doch ein Stück weit dadurch erreichen, dass ich beim 120 Markierungen an der Wand anbringe, quasi als Ersatz für die gestrichelten Linien des 150er.
Also: ich nähere mich einem Objekt von links, und sobald die Anzeige das erste Mal ausschlägt, Markiere ich an der linken Aussenkante. Dann fahre ich weiter, und sobald das Signal aufhört, markiere ich die rechte Kante. Jetzt hab ich relativ konkret die Breite des Objektes, oder Gedankenfehler?
Wenn ich jetzt noch zwei Zentimeter Sicherheit draufpacke, kann ich sehr Nah am Objekt bohren. 

mar70
Neuling 2
Hallo,

also ich interpretiere:
Der 150er funktioniert besser als der 120er.
Manche meinen auch der 150er sei dadurch den markanten Mehrpreis wert.
Geht es bei dem 150er hier eigneltich um den normalen 150, oder den 150SV.
Denn unterschied zwischen den beiden 150ern konnte ich gerade in der Produktbeschreibung nicht erkennen.

Viele Grüße aus Nürnberg, Markus

werkzeugfetish
Aktives Mitglied
Zumindest zeigen beide zuverlässig an. Das ist ja schon schon mal enorm wichtig...;-)
Mit dem 150er kann ich guten Gewissens näher am Objekt bohren, allein schon weil klar wird ob es eine Fläche oder ein Punkt ist. Beim 120er ist die detectierte Fläche einfach breiter.
Im Video gehts um den 150er ohne Signalansicht (SV), und um den gehts mir auch. Den 120er gibts aktuell für 150.- OVP vom Werkzeugversand, der 150er kostet knapp 500.-. 
Für mich stellt sich nur noch die Frage, ob ich mit der Anzeige des 120er zufrieden sein werde, oder ob ich aus technischer Verspielthei, Präziosionsansprucht und dem absoluten Sicherheitsbedürfnis nicht doch den 150er nehmen soll. Allerdings sind 350.- für eine wenige Zentimeter bessere Anzeige (um die Bohrtiefe gehts mir nicht wirklich) doch viel Geld.
Wie geschrieben, beide zeigen gleich zuverlässig an. Mein aktueller dmf 10 zoom ist dagegen nur eine Wünschelrute.

werkzeugfetish
Aktives Mitglied
So, habe mir jetzt nach langem Ringen mit mir selber den d-tect 150 gekauft, und erste Erfahrungen gesammelt. 

1. werde ihn wohl nicht mehr hergeben...(präzision, einzigartige Anzeige, Technki-Verliebheit...)
2. ein 120er als Ergänzung  für enge Stellen oder #3 wäre nicht schlecht..
3. die Rollen verlieren selbst in der glatt tapezierten Wohnung oft den Kontakt (hätte nicht gedacht, das der Putz SOO wellig ist)
    und man benötigt hohen Anpressdruck, und muss Messungen oft wiederholen.
4. die Wiederholgenauigkeit ist sehr hoch, wenn man langsam und im richtigen Modus misst.
5. in die Ecken geht es max. bis zur eigentlichen Gerätebreite
6. Stromleitungen werden nicht immer, und selten sofort angezeigt. Das da was liegt, meldet er aber sofort. Oftmals aber als angeblich
   nicht-metallisch (?)
7. Holzbalken hinter Holzbrettern zu finden klappt nicht immer zuverlässig, egal ob Universal-od. Trockenbau-Modus
8. An einigen Stellen zeigt er Objekte an, nach Neustart und wiederholter Messung zeigt er sie aber nich mehr an - grad so als hätte er
   sich beim ersten Mal "verschluckt"
9. Die Anzeige der Bohrtiefe (Objektlage) empfindet ich noch als recht unzuverlässig.
   - habe einen Schraubenzieher unter eine 2cm MDF-Platte gelegt, und er meldet ein Objekt 0,4mm unter der Oberfläche (also MDF?).
   - wenn ich mehrmals über eine Stelle gehe, wird das Objekt manchmal mit jeder Überfahrt tiefer angezeigt.
10. Unsere Wände haben nun unzählige feine Bleistiftstriche, die ich hoffentlich alle wieder wegradiert bekomme, bevor meine Frau diese sieht... 😉

1. Fazit:
Ein tolles Gerät, welches im Versuchsaufbau den Beginn und das Ende der Objekte mit wenigen mm Versatz anzeigt, die Mitte des Objektes hingegen mit unglaublicher Präzision. Der Bohrtiefe glaube ich nicht so recht, ist für mich aber auch zweitrangig, höchstens um besser beurteilen zu können was da in der wand sein könnte. Das Abheben der Räder ist nervig aber verschmerzbar. Das beleuchtete Display ist eine Arbeitserleichterung, selbst in der normalen Wohnung. 

Vorteil                                                           Nachteil
Displaybeleuchtung                                     Nicht randnah
Präzision                                                      Nicht sofort Ergebnisse
Wiederholgenauigkeit                                  Je länger die Strecke vor u. hinter Objekt, umso genauer die Anzeige
Für Fliesen geeignet                                    
Läd sich nicht statisch auf

Überlge mir noch den 120er zu zulegen, da dieser in die Ecken kommt, Leitungsverläufe besser verfolgen kann, und auch mit welligen Oberflächen zurechtkommt. Auch kann ich dann die Ergebnisse des jeweils anderen Gerätes überprüfen. Der 150er zeigt halt wirklich alles an...