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Frage bzgl. GDA 280 E und GOP 10,8

Voider
Neuling 3
 Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:

Ich habe mir das GOP 10,8 aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten der Verwendung gekauft und bin generell hochzufrieden.
Einzig die Schleiffunktion macht mir enorme Schwierigkeiten...

Auf der Schleifplatte halten die org. Bosch Schleifblätter max. 1 min bevor sie beginnen zu verrutschen, wodurch dann der Schleifteller Kontakt mit dem Werkstück bekommt und an dieser Stelle das nächste Schleifblatt noch schlechter greift, wenn überhaupt noch.

Hintergrund:
Ich habe einen Fensterrahmen anschleifen wollen. Besagtes Problem trat vorrangig auf dem ebenen Fensterbrett bei Geschwindigkeit 2-3 und wirklich leichtem Anpressdruck auf.
Das Problem potenziert sich bei steigender Geschwindigkeit und höherem Anpressdruck.

Mir ist klar, dass das GOP das Schleifen nur als zusätzliche Möglichkeit bietet, aber kann denn das wirklich sein, dass das so schlecht funktioniert oder mache ich einfach etwas falsch...?
Hier wäre ich um Tipps oder auch Bestätigung, dass das GOP einfach nicht fürs Schleifen geeignet ist, dankbar.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Aufgrund der Probleme mit dem GOP würde ich gerne den Deltaschleifer GDA 280 E kaufen.

Aufgrund der Erfahrungen mit der GOP habe ich allerdings Bedenken, dass hier ebenfalls die Schleifdreiecke nicht ordentlich haften bzw. sich schnell lösen und verrutschen.
Ich hoffe allerdings, dass dies bauart-bedingt (also nicht-oszillierend) NICHT der Fall ist.

Kann mir hier jemand ein positives Feedback bzgl. Leistung und Funktion des GDA 280 E geben?

Ich bedanke mich vielmals im voraus.

MfG

Boris

7 ANTWORTEN 7

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ja beim GDA halten die Klettplatten länger als beim GOP (ich habe allerdings nur den Vergleich Multimaster - GDA280/PDA180). Allerdings ist auch hier der Verschleiss sehr hoch. Wenn man einen im Betrieb günstigen Flächenschleifer sucht, nimmt man einen Schwingschleifer, Papier von der Rolle und eine Lochstanze. GOP und GDA sind nur als Ergänzung für Arbeiten an schwer zugänlichen Stellen, nicht für den Dauerbetrieb gedacht.
Wenn doch Dauerbetrieb notwendig ist, dann mit einem richtigen Deltaschleifer und ordentlicher Absaugung (dient auch zur Kühlung).

Der richtige Anpressdruck ist auch eine Wissenschaft. Lieber zu wenig als zu viel. Die richtige Körnung wählen ist besser als zu feste aufzudrücken und die Luftzufuhr zum Abtransport des Schleifstaubs zu unterbinden.

Schleichwerbung: Noch etwas das hilft sind Schutzauflagen der Firma Mirka. Kosten ca. 2,50€ das Stück für Deltaschheiben und schonen die Klettplatte (ca.8€) enorm. Ich benutze die Dinger mit allen Schleifgeräten. /Schleichwerbung

Generell lässt sich zu der ganzen GOP Familie sagen: Sie können alles ein bisschen aber fast nichts wirklich gut. Ausnahme sind präzise kurze (Tauch-) Schnitte an schwer zugänglichen Stellen.

higw65
Power User 4
Hoher Anpressdruck ist des Schleifblattes Tod.

Das sagte mal ein Tischlermeister zu mir und er hatte Recht. Noch schlimmer wird es bei den Klettaufnahmen und bei einer oszillierenden Bewegung, da es eigentlich nur eine schnelle Wischbewegugn ist.

Man kann einen GOP und einen GDA nicht wirklich vergleichen. Der GDA ist als Schleifer konstruiert. Wir hatten das Thema hier schon oft und alle die den GDA einsetzen, die berichten Ähnliches.

Ich habe meine GDA schon eien gefühlte Ewigkeit und schleife damit gerne. Hat sicherlich schon an die 1000 Blätter verbraucht und es ist immer noch der erste Teller. Große Flächen schleife ich eh mit einem Schwing- oder Excenterschleifer.

W85 hat es gut beschrieben mit dem Anpressdruck und der Verhaltesweise beim Schleifen. Kommt immer auch auf den Benutzer an.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Voider
Neuling 3
 Prima, in die Richtung habe ich mir das schon gedacht...

Also nochmal zu meiner Beruhigung:

Im Rahmen dessen für was man einen Deltaschleifer einsetzt (keine riesigen Flächen) ist der GDA zu empfehlen und das von mir geschilderte Problem mit den Klettscheiben keine Bosch-spezifische Schwachstelle... die Klettschleifpapiere haften so gut und so schlecht wie bei anderen Deltaschleifern auch?

Dann würde ich mir nämlich den GDA in verbindung mit einem Schwingschleifer kaufen (GSS 140 oder GSS 23 AE)... auch hier wäre ich für eine Empfehlung dankbar... der Schwingschleifer wird nur gelegentlich zum Einsatz kommen, hauptsächlich um alten Lack abzutragen, dort soll er dann aber für guten Abtrag sorgen.
Einen Exzenterschleifer möchte ich persönlich nicht unbedingt zusätzlich, da ich einen Rotationsschleifer / Polierer mit einstellbarer Drehzahl habe (Makita C9227CB), auch wenn mir bewusst ist, dass der Exzenter ein besseres Schleifbild erzeugt.

Grüße
Boris

higw65
Power User 4
Wenn dann der 23/230er. Der 140er ist eher was für die kleineren Flächen.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Boris,
jetzt bist auf der richtigen Schiene.
Schwingschleifer so groß wie möglich und Deltaschleifer für die Ecken.
Alternativ:
Schwingschleifer mit "Bügeleisenplatte" und kein Deltaschleifer.

Dein oben geschildertes Problem tritt auch mit Konkurenzprodukten wie dem Fein-Multimaster o. ä. und dessen Deltaplatten auf.
Bosch hat mal seine Schleifplatte für den GOP nachgebessert,
mehr dazu evtl. von den Experten.

Gruß
Uwe

Voider
Neuling 3
 Hallo zusammen,

vielen Dank nochmal für eure freundliche Unterstützung.

Ich habe mir nun Folgendes gekauft:

GDA 280 E
GSS 23 AE

Ich denke damit werde ich in Kombination besser fahren als mit dem GOP und einem anderen Schleifer.

Und für meine gelegentliche Anwendung auf Holz hoffe ich außerdem, dass insbesondere der GSS ausreichend ist.

Dies nur noch als kurzes Feedback für eure Mühe.

Grüße

Boris

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Boris,
bitte daran denken die Geräte für die 3 Jahres Garantie anzumelden!
Ansonsten viel Spaß damit, vielleicht kannst du ja mal einen kurzen Bericht zu den Maschinen schreiben.

Gruß
Stefan