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GAL 18V-160 C, GAL 18V-160, GCY 42 - ich bin verwirrt

Pypes
Neuling 2

Ein Käufer schreibt, dass er ein GAL 18V-160 C gekauft habe. Das sei aber ohne Connectivity Modul, er könne nun ein GCY 42 dazu kaufen und einsetzen. Stimmt das? Der Unterschied zwischen GAL 18V-160 C und GAL 18V-160 wäre dann, dass man bei GAL 18V-160 C ein separat zu kaufendes Bluetooth Connectivity Modul einsetzen kann während man bei GAL 18V-160 nichts einsetzen kann?

Preislich ist der Unterschied enorm. www.bosch-professional.com gibt für den Schweizer Markt bzw. den Deutschen Markt den UVP wie folgt vor
- für GAL 18V-160 CHF 143 oder EUR 124
- für GCY 42 CHF 38 bzw. EUR 33
- GAL 18V-160 C existiert auf https://www.bosch-professional.com für den Schweizer oder Deutschen Markt nicht (https://www.bosch-professional.com/de/de/searchfrontend/?q=GAL+18V-160+C) - merkwürdig

GAL 18V-160 C plus GCY 42, teilweise auch als Paket angeboten, kosten nach meiner Beobachtung aber zwischen 60% und 100% mehr als ein GAL 18V-160 (Strassenpreise).

Was bekomme ich denn für dermassen hohen Aufpreis?

Die Betriebsanleitung zum GAL 18V-160 C in allen Sprachen bietet Bosch schon (bei https://www.bosch-professional.com/gb/en/service/downloads/user-manuals/index.html "GAL 18V-160 C" eingeben). Aber der Funktionsbeschrieb des Moduls ist sehr abstrakt:

– Registrierung und Personalisierung
– Statusprüfung, Ausgabe von Warnmeldungen
– Allgemeine Informationen und Einstellungen
– Verwaltung
Für Informationen zum Bluetooth® Low Energy Module lesen Sie die zugehörige Bedienungsanleitung.

Wenn man dann die Betriebsanleitung zum GCY 42 konsultiert, schweigt die sich über die Funktionen, die das Modul ermöglicht komplett aus. Ich erfahre nur, dass das Modul eine Knopfzelle braucht - absurd. Ist die dann alle halbe Jahr leer und muss ersetzt werden?

Während mir die LEDs des GAL 18V-160 sagen, ob der aktuelle Ladestand des eingesetzten Akkus unter 20%, zwischen 20 und 40%, zwischen 40 und 60%, zwischen 60 und 80% oder aber darüber liegen, wird mir die App zum GCY 42 den aktuellen Ladestand vermutlich aufs Prozent genau mitteilen. OK - nicht umwerfend, aber ein kleiner Mehrwert.

Offenbar kann ich auch den Schwellwert von 80% verändern, bis zu dem in den Lademodi Lebensdauer und Power Boost geladen wird. Der Einfluss des gewählten Schwellwerts auf die Langlebigkeit des Akkus ist gewiss fliessend. Bei 75% wird der Akku nicht wesentlich länger leben und bei 85% nicht wesentlich früher sterben. Ich habe auch keine wiederkehrende Aufgabe für die ein exakt definierter Ladestand nötig wäre. Z.B. Rasen mähen. Zwar bleiben die Anzahl Quadratmäher Rasen von Mähen zu Mähen gleich, aber mal sind die Halme länger, mal kürzer, mal feuchter, mal trockener. Ich habe keinen exakten Energiebedarf.

Schliesslich soll die App erlauben, den Zeitpunkt zu bestimmen, ab dem der Akku geladen wird. Wenn ich also den Rasen abends kurz vor der Dämmerung mähe und bereits die Solarpanels auf dem Dach hätte, von denen ich träume, würde ich den Startzeitpunkt z.B. auf 10:00 setzen in der Annahme, dass dann ordentlich Energieüberschuss auf dem Dach produziert wird. Bis dahin würde ich den Startzeitpunkt etwa auf 22:00 setzen, um vom nächtlichen Niedertarif zu profitieren. OK, das kann wirklich ein Argument sein. Die Frage bleibt nur, ab wann sich sich das rechnet. Wieviel mal muss ich Rasen mähen und dabei im Schnitt sagen wir 60% der zwei mal 8Ah leeren und im optimalen Zeitfenster statt irgendwann wieder aufladen, um den zusätzlichen Anschaffungspreis zwischen 50 und 100 EUR zu amortisieren?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Roger__
Erfahrener

@Pypes: Da haben sich in deinem Eröffnungsbeitrag einige Mythen mit Wahrheiten vermischt.

Richtig ist:

  • die Anzeige des Ladezustandes beim "C" erfolgt über BT in 10%-Schritten (aber nicht übermäßig genau)
  • die 80% im Lebensdauermodus sind nicht variierbar
  • den Ladezeitpunkt kann man nicht bestimmen
  • es gibt beim Gerät mit "C" einen per App aktivierbaren Einlagerungsmodus mit 50%, der beim neuen Lader ersatzlos entfallen ist. Das ist der einzige echte Mehrwert gegenüber dem neueren Gerät.

Grüße
Roger

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

5 ANTWORTEN 5

Knolli1
Aktives Mitglied

Beim neuen GAS 18V-160 (1600A02T5G) kann man die 3 Lademodi: Standard, PowerBoost und Long Life per Tastendruck umschalten. Es gibt kein Bluetooth mehr.

Das alte Modell mit C wird noch mit (1600A019S6) oder ohne (1600A019S5) Modul veramscht äh verkauft. Der Long Life Modus kann hier nur über Smartphone aktiviert werden.

ıllouʞ

 

 

 

Irgendwo habe ich mal vernommen, dass man die Power Boost Taste doppel-clicken kann, um den Long Life Mode zu erreichen. Stimmt das nicht?
Ich habe jetzt eben doch so ein günstiges Verramschangebot gefunden, GAL 18V-160 C, GCY 42 und zwei ProCore 18V 8.0Ah für CHF 279. Das sind rund 280 EUR. Aber immer die App benutzen zu müssen, wäre schon etwas nervig. Plus, das vermutete regelmässige Knopfzellen-Wechseln wäre nervig.

Wastl
Treuer Fan

 

So ähnlich geht dies mit dem 80% Modus. Einfach in der App auf dauerhaft 80% stellen und wenn man in den normalen 100% Modus möchte, dann einfach die Powertaste zwo mal drücken. Dann bleibt das Ladegerät in dem 100% Modus bis es vom Netz getrennt wurde und ist dann wieder im 80% Modus. Knopfzelle wechseln ist übrigens zweitrangig, zeigt es bei mir auch immer an, man kann die Geräte trotzdem abrufen. Habe aber vergessen wofür diese eigentlich sind...

Grüße 

out of order

Roger__
Erfahrener

@Pypes: Da haben sich in deinem Eröffnungsbeitrag einige Mythen mit Wahrheiten vermischt.

Richtig ist:

  • die Anzeige des Ladezustandes beim "C" erfolgt über BT in 10%-Schritten (aber nicht übermäßig genau)
  • die 80% im Lebensdauermodus sind nicht variierbar
  • den Ladezeitpunkt kann man nicht bestimmen
  • es gibt beim Gerät mit "C" einen per App aktivierbaren Einlagerungsmodus mit 50%, der beim neuen Lader ersatzlos entfallen ist. Das ist der einzige echte Mehrwert gegenüber dem neueren Gerät.

Grüße
Roger

Danke für die Enttarnung der Mythen! Es gibt vor allem im Deutschen Sprachraum eine grosse Gemeinde von Bosch Professional Fans, die alles, was von Bosch kommt und blau ist über den Klee loben und offenbar auch Geräte allein vom Hören-Sagen rezensieren.

Die 50% für den Einlagerungsmodus kann man ja plus-minus auch selbst über die 20%-Dioden am GAL 18V-160 ohne C erreichen, wenn man das dann mal braucht, was ja selten sein sollte.

Für den minimalen Mehrwert will ich mir das idiotische Knopfzellen-Problem und lästiges Hantieren mit dem Mobiltelefon eher nicht antun.

Danke für die Aufklärung!