@willyausdemnorden:
wäre das Sägeblatt falschrum ausgezogen, würde ihm das Werkstück von der Bezahnung angehoben und weggeschleudert, bzw vorgezogen und in die Absaughaube geschleudert werden. Es ist so wie sireagle und ich geschrieben haben. Die Bezahnung ist falsch, das Sägeblatt ist falsch. Es gehört auf eine Kappsäge für Querschnitte und nie auf eine TKS für Längsschnitte.. Lediglich auf vertikalen Plattenaufteilsägen werden negativ bezahnte Sägeblätter für Längsschnitte genutzt, hier ist aber das Arbeitsprinzip wie bei einer Kappsäge. Sägeblatt taucht in das Werkstück, wird manuell vorgeschoben und drückt es gegen den Tisch. Bei einer TKS drückt das Sägeblatt von einem festen Punkt, Achswelle, das Werkstück nach unten auf den Tisch und das Werkstück wird bewegt, vorgeschoben. Außerdem schiebt eine negative Bezahnung auf einer TKS den Span gegen das Werkstück zurück und nicht nach unten weg. Dadurch erhöht sich der Reibungswiderstand, da der Span nicht nach unten ausgeräumt wird. Beim Eintauchen von oben mittels Kapp- oder ver.Plattensäge, wrid der Span nach oben, in Drehrichtung rausgehoben und abgesaugt. Auf einer TKS oder Formatkreissäge werden negativ bezahnte Blätter nur zum zerspanen von nichteisen Metallen und Kunststoffen verwendet. Hier ist aber die Motorgeschwindigkeit zu reduzieren, da die Werkstücke sonst davon fliegen, wie oben beschrieben, bzw. das Material zertrümmert und/oder zu heiß wird, somit zu schmelzen/verkohlen beginnt. Ist das nicht möglich, wird der Vorschub deutlich langsamer durchgeführt.
LG Eder