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12x80er Dübel in Stahlbetondecke - mit GSB 19-2 RE?

Murdock
Neuling 3
Hallo zusammen,

welche Maschine würdet ihr mir empfehlen wenn ich 10 Dübel mit 12x80 mm in die Stahlbetondecke bringen will?
Aktuell hab ich nur die GSB 19-2 RE da und würde mir für diesen Zweck als Bohrer tendentiell den CYL-5 als 12er holen da ich aktuell nichts größeres als einen 10er Betonbohrer da hab.

Oder würdet ihr mir dazu raten einen Bohrhammer zu kaufen weil ich mir sonst die Maschine kaputt mache oder die Aktion sehr viel mühsamer wird als nötig?

Besten Dank schonmal für eure Tips,
Stefan
32 ANTWORTEN 32

higw65
Power User 4
Bohrhammer...eine andere Empfehlung wird es da hier nicht geben.

Vielleicht überlebt die GSB das ja sogar...aber die Bohrer bei gutem Beton sicher nicht lange und es dauert eine gefühlte Ewigkeit.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Hallenser2_0
Spezialist
Guten Abend @Mudock,

nein, Deine SCHLAGBOHRMASCHINE ist NICHT zum Bohren in Beton oder Stahlbeton gedacht.
Zum Bohren in Mauerwerk ok., aber für BETON = BOHRHAMMER.
EHRE, DEUTSCHES VOLK UND HÜTE, TREULICH DEINEN HANDWERKSSTAND. ALS DAS DEUTSCHE HANDWERK BLÜHTE, BLÜHTE AUCH DAS DEUTSCHE LAND. HANS SACHS

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Eindeutig Bohrhammer.
Und ehe du die schöne GSB verheizt, nimm das Extrageld an die Hand oder leihe dir einen Bohrhammer.
Das soll aber nicht heissen das es eine GSB nicht schafft.
Am Anfang meiner Lehre in der Zimmerei hatten wir keinen Bohrhammer, nur Schlagbohrmaschinen, es ging, dauerte ewig, und es gab dicke Arme.
Manchmal wars Loch nicht tief genug, dann Dübel abgeschnitten, Schraube rein und prompt abgerissen und ein neues Loch...rrrrrrr.....rrrrrrrrr.....rrrrrrrrrr
Sogar ein bek.Heizungsbaubtrieb bekam erst in den 70igern eine Hilti, vorher jeden Durchbruch mit Schlagbohr, die waren damals heilfroh wenn sie sich einen grossen und langen "Widiabohrer" leisten konnten.
Gruss Willy


 

higw65
Power User 4
Ja...und ich kann mich noch an Zeiten erinnern da haben wir mit Holzstöcken Löcher in Steine gerieben...ist aber schon Etwas länger her ^^
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Murdock
Neuling 3
Danke für die sehr schnellen und ehrlichen Antworten.

Also Bohrhammer.
Natürlich kann ich mir einen leihen, aber wenn ihr eh sagt Beton = Bohrhammer dann macht die Anschaffung vermutlich eh Sinn und ich hab immer gern alles selber da was ich mal brauchen könnte.

Ich hab jetzt schon ein wenig geschaut und im Prinzip zwei Kandidaten auserkoren:
GBH 2-28 DFV (wegen dem Wechselfutter)
GBH 18 V-EC (weil Akku und ich schon den GSR 18 V-LI mit 2x 1,5 Ah Compact Akkus da hab)

Der GBH 3-28 wäre u.U. gerade noch im Budget, allerdings kommt mir der zum Löcher bohren in der Decke schon wieder etwas zu schwer und überdimensioiniert vor.

Dass ich damit mal viel meißeln muss ist nicht so wahrscheinlich, vielleicht mal Fliesen von der Wand aber wohl eher keine Mauerdurchbrüche o.ä., insofern wird der Hauptanwendungszweck tatsächlich das Bohren von Löchern in Beton sein, primär in die Decke.

Macht denn der Betrieb vom GBH 18 V-EC mit den vorhandenen 1,5 Ah Compact Akkus überhaupt Sinn oder "verhungert" das Gerät damit?
Was ich bisher hier gelesen und gesehen hab (Video) scheint das Teil ja ziemlich Power zu haben.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also ich hab auch mit der GSB 19-2 re schon einige Löcher in Stahlbeton gemacht, maximal 6mm und das is schon richtig unlustig. Nach 3 Stück hat man keine Lust mehr. 12mm würde ich garnicht erst versuchen, da tut der Arm vom dran denken weh ^^ Hätte mir auch vor Jahren einen Bohrhammer kaufen sollen. Ausgeguckt hab ich mir auch den 2-28 aber ich muss es erst mit weiteren Löchern begründen 😉 grad sind leider keine zu machen 😄 kann dir ansonsten bei der Entscheidung leider nicht weiterhelfen, wollte nur kommentieren/unterstützen dass ich auch für die Bohrhammer Variante bin 😉

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Murdock,
die Geräte GBH 2-28 DFV und GBH 18 V-EC empfehle ich dir auch, aber den GBH 18 V-EC sollte man mindestens mit 4,0Ah Akkus betreiben. Die 1,5Ah Akkus sind einfach zu schnell leer.
Da eine Anschaffung des GBH 18 V-EC mit Akkus vermutlich aus dem Budgetrahmen fällt, rate ich dir zum GBH 2-28 DFV. Mit diesem Bohrhammer kann man auch ohne Probleme mal ein paar Fliesen von der Wand "nehmen".
Als Bohrer rate ich dir zum Bosch SDS-plus 7.

Gruß
Stefan

Hallenser2_0
Spezialist
@Murdock,

also ich würde Dir, wenn es ein kabelgebundenes Netzgerät werden soll, zum GBH 2-23 REA raten. 

Ein Akku-Gerät hat natürlich immer etwas von handwerklicher Bewegungsfreiheit und bei der heutigen LI-Akkutechnik, gerade die von BOSCH, kannst Du gar nichts verkehrt machen.
Allerdings warte ich sehnsüchtig auf dieses Schnuckelchen:

https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/gbh-18v-26-18v-26-f-wuerdiger-nachfolger...
 
10693803.jpg10694268.png10693801.jpg10693807.jpg10693805.jpg
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Murdock
Neuling 3
Tatsächlich hat für mich ein Akkugerät den Charme mich damit freier bewegen zu können, wirklich notwendig ist das für mich aber nicht weil ich bisher nie irgendwo arbeiten musste wo es keinen Strom gegeben hätte. Ist halt ein gewisser Luxus.

Dafür hat ein Netzgerät natürlich klar mehr Leistung bei niedrigerem Preis.
Da sehe ich als gute Alternative den GBH 2-28 DFV mit entsprechender Leistungsreserve.

Der GBH 18 V-EC als Solo mit L-Boxx ist im Internet (ja ich weiß wird hier nicht so gerne gesehen) immerhin schon für um die 190 EUR zu haben, ein 4 Ah Akku kostet bei einem bekannten Großversender knapp unter 60 EUR.

Insofern wäre das schon mit einem Budget von sagen wir 300 EUR machbar.
Gute Bohrer braucht's ja auch noch, Meißel würde ich mir vorerst mal sparen und bei Bedarf nachkaufen.

Ich werd mal in mich gehen.
Wirklich falsch machen kann ich vermutlich eh mit keinem der beiden Geräte was. Außerdem hat man gerade als Heimwerker sehr lang was von den Geräten wenn man sie nicht mutwillig aufarbeitet oder wirklich Pech hat.

Auf alle Fälle will ich mich für eure Ratschläge bedanken und werd Rückmeldung geben wenn ich was gekauft bzw. das Gerät dann auch ausprobiert hab.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Murdock

ich kann nur von mir sprechen. Ich hab meinen GBH 18V-EC jetzt schon ein paar Wochen und ich muss sagen, selbst 10er Löcher in die Betondecke sind kein Problem für ihn. Was den Akku angeht muss ich Stefan Recht geben. Der 1,5Ah Akku würde nicht lange halten. Ich sehs an der Anzeige von meinem 6Ah. Nach zwei bis drei Löchern durch 20cm Beton geht die erste LED aus. Da hättest du deinen Akku nach dem ersten Loch schon fast wechseln können. Also ich bin begeistert. Nie wieder einen mit Kabel!

MfG
Kretzsche

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hätte auch zum Akkugerät tendiert denn der GBH 2-28 kann zwar stemmen aber halt nicht dolle und wenn der GBH 2-28 mehrer Löcher in Folge bohren soll wird er heiss, so das ICH ihn dann pausieren lasse.
Da wäre der Griff zum handlichen Akkubohrhammer mit Akkuwechseln kein Umstand.
Wenn jetzt ernsthaft gestemmt werden soll dann muss eh ein anderes Kaliber her, wobei ich hier sagen muss der der 36V GBH (3kg Klasse) schon recht brauchbar stemmen kann, aber weniger darfs nicht  sein weil sonst gehts mit Fäustel und Meissel deutlich schneller.
Gruss Willy
 

Jens21
Erfahrener
Mit dem GBH 18 V-EC kann man zwar meißeln, da darfst du aber keine Wunder beim meißeln erwarten.
Mal eben eine Kleinigkeit ok, aber mehr würde ich ihm nicht zumuten wollen.
Ich betreibe ihn unter anderem auch mit 1,5Ah Akkus. Das funktioniert auch wunderbar, klar darf man dann keine stundenlange Laufzeit erwarten, aber das er gerade ausgeht ist auch nicht der Fall.

Hast du dir den GBH 2-20 schonmal angeschaut?
Der ist nochmal eine Spur günstiger und reicht zom Bohren auch vollkommen.
Oder der GBH 2600 ist ein Sondermodell etwas weniger Leistung wie der GBH 2-28 aber deutlich preiswerter.

Gruß Jens

Murdock
Neuling 3
Wie lang hält denn der GBH 18 V-EC mit dem 4 Ah Akku durch? Meißeln ist eher kein Thema. Die Option es zu können ist nett. Primär interessiert mich bohren in Beton in "haushaltsüblichen" Durchmessern. Die 12er Löcher werden dabei sicherlich das obere Ende der Fahnenstange sein.

Den 2-20 hatte ich mir noch nicht bewusst angeschaut, leider gibt's den nicht mit L-Boxx. Das ärgert mich bei meiner GSB schon, passende Einlagen kriegt man dann ja auch keine.
Leistungsmäßig dürfte er ja rein lt. Datenblatt etwas unter dem GBH 18 V-EC liegen, insofern an sich vom Gerät her sicherlich nicht die dümmste Alternative, schön leicht ist er ja auch. Aber wie gesagt, ohne L-Boxx würde mich allein der Punkt dann hinterher wieder ärgern.

sammler
Aktives Mitglied
Hallo Murdock, 

ich habe neulich in einer WOhnung mit Stahlbetondecken ca. 10 Lampen montiert, alle Löcher mit einem einzigen 2,6 Ah Akku gebohrt ohne Probleme und Schwächen. War aber nicht 10 mm sondern 6-8 mm Bohrer

sammler
Aktives Mitglied
Hallo Murdock, 

ich habe neulich in einer WOhnung mit Stahlbetondecken ca. 10 Lampen montiert, alle Löcher mit einem einzigen 2,6 Ah Akku gebohrt ohne Probleme und Schwächen. War aber nicht 10 mm sondern 6-8 mm Bohrer

Hallenser2_0
Spezialist

@Murdock
 
Mein Guter, ich möchte Dir keinesfalls zu nahe treten, aber manche Fragen erübrigen sich durch Lesen der Begleittexte der einzelnen Geräte.
Ich gebe zu, daß es BOSCH uns da nicht immer einfach macht und noch sehr großer Nachholebedarf besteht, aber gerade beim GBH 18 V-EC gibt es dbzgl. eine gut verständliche Angabe.
Ich zitiere:
„Lange Laufzeit (153 Löcher 6 x 40 mm in Beton) mit einer Akkuladung (4,0 Ah) dank effizientem Bosch-EC-Motor“
Siehe:
https://www.bosch-professional.com/de/de/gbh-18-v-ec-33180-ocs-p/
 
Und zur Ergänzung: Mit einem 2,0 Ah-Akku dann eben knapp die Hälfte, also ca. 75 Löcher 6x40mm in Beton.
 
In der Branche Trockenbau und da im Bereich Trockenbaudecken bedeutet dies, daß Du, wenn bei den UD-30-Deckenrandprofilen alle 50cm ein 6x40er Nageldübel gesetzt wird, mit einem 4Ah-Akku ca. 76 lfm dieser 3m langen Profile, mit 6x40er Nageldübeln in Betonwänden verbrummen kannst.
Oder eben 25 Stk. der UD-30-Profile a 3m.
Das ist schon eine ganz ordentliche Hausnummer für solch ein Gerät, welches Du im normalen Heimgebrauch, also bei Bohrlöchern zwischen 4-12mm, ganz sicher "niemals nie" 🙂 an seine Leistungsgrenze bringen wirst.

Und wie andere Kollegen schon schrieben: Wenn größere Stemmarbeiten anstehen, ist der GBH 18 V-EC nicht die richtige Wahl der Waffen. Zum gelegentlichen "Ausputzen" von Kleinigkeiten kann man ihn verwenden, aber schon, um mehr als 1 Quadratmeter Fliesen abzustemmen, nehme ICH einen 5Kilo-Hammer als Netzgerät.

 
EHRE, DEUTSCHES VOLK UND HÜTE, TREULICH DEINEN HANDWERKSSTAND. ALS DAS DEUTSCHE HANDWERK BLÜHTE, BLÜHTE AUCH DAS DEUTSCHE LAND. HANS SACHS

Murdock
Neuling 3
Du hast Recht, hätte ich mal lesen sollen.
Man kommt mit einer Akkuladung also definitiv recht weit.
Es hörte sich nur teilweise so an als wäre gerade mit den 1,5 Ah Akkus nach einer kleinen Einstelligen Anzahl Löcher schon Schluss.
Aber dann mache ich mir um die Reichweite gar keine Gedanken mehr, wenn's die Akkumaschine wird dann wird eh mindestens ein 4,0 Ah Akku dazu gekauft.

higw65
Power User 4
Also im Normalfall bekommt man den 18er nicht leer bevor ein neuer Akku aufgeladen ist. Zumindest bei den mind. 4Ah nicht.
Viel leichter wird er mit den 1,5er oder 2er nicht und ich meine er steht dann auch nicht auf dem Akku wenn der Griff unten ist.

Man kauft aber auch keinen Transporter mit 20L-Tank...oder? 😉


Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Hallenser2_0
Spezialist
🙂  Gutes und treffendes Gleichnis.
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Murdock
Neuling 3
Trifft absolut.

Ich hab mich jetzt nach langem Hin und Her für den GBH 2-28 DFV in der L-Boxx entschieden.

Letztendlich war das primär eine Preisfrage weil mich der GBH 18 V-EC mit 2x 4 Ah Akkus und ggf. dem großen Schnellladegerät (ich hab "nur" das "kleine" mit 2 A Ladestrom) dann einfach deutlich teurer gekommen wäre, der Haben-Wollen-Faktor ist aber groß.

Leider werde ich die Maschine wohl nicht allzu oft in der Hand haben.

Als Bohrer hab ich mich für einen Satz SDS-Plus-7 entschieden (den 12er extra, das Set enthält als größten ja den 10er).

Ich bin mir sicher dass ich damit lange Freude haben werde und will mich nochmal für eure Meinungen und Ratschläge bedanken.

sinus50
Moderator
Moderator
Danke für die Rückmeldung und viel Freude mit der neuen Maschine.
Registrierung für die Garantieverlängerung nicht vergessen.
Und vieleicht kommt ja doch mal ein GBH 18 V-EC dazu.-)

Gruß
sinus50

Patrik_Gittler
Neuling 2
Hallo.

Ich habe mir während der Renovierung in meinem Haus 2014 eine 2-28 für leichtere Arbeiten und eine 5-40 gekauft.
Muss sagen, daß ich beides nicht bereue. Den 2-28 habe ich viel im Einsatz um Fliesen von den Wänden zu bekommen da er recht leicht ist. Den 5-40 nutze ich eher zum Stemmen und um größere Löcher in Beton zu bohren und um mit der Bohrkrone Löcher für Schalter und Steckdosen zu machen.
Auch wenn er schwerer ist geht das besser von der Hand als mit der 2-28.
Ich würde die Löcher in der Decke auch mit der 2-28 Bohren. Jedenfalls bis zu 10 oder 12 mm.
Musste mehrere Löcher durch die Stahlbeton Decke machen. Bin dann hin gegangen und habe von unten mit dem 10er ein Loch von unten nach oben gebohrt und dann mit dem 5-40 und dem 24er Bohrer von oben nach unten.
Ging fast wie von selbst. Gute Bohrer sind aber ein muss!!!
Die Beste Maschine bringt nix wenn man sie mit minderwertigen Bohrern bestückt. Macht der Maschine und dem der hinten dran steht nur mehr arbeit und weniger freude.
Gruß
Patrik

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Stefan,
da hast du eine sehr gute Wahl getroffen, nicht nur beim GBH 2-28 sondern auch bei den Bohrern.
Viel Spaß bei der Arbeit.

Gruß
Stefan

Murdock
Neuling 3
Besten Dank.

Ich hab den GBH 2-28 jetzt auch schon mal einweihen können.
Waren nur zwei 5er Löcher in Stahlbeton aber eine große Freude.
Sowas hab ich in der Vergangenheit mit der GSB 19-2 RE gemacht (hab die auch erst seit November seit dem Einzug in die neue Wohnung) aber es ist natürlich absolut kein Vergleich.
Wo man mit der GSB bohrt und drückt und nur langsam vorwärts kommt hämmert sich der GBH vollkommen unbeeindruckt durch den Beton als wär's nichts.
Ich bin zwar durchaus der Meinung dass man so kleine Löcher in Beton mit der GSB schon mal machen kann, aber mehr Spaß macht's definitv mit dem GBH.
Selbiger liegt auch so leicht in der Hand dass überkopf bohren sehr gut von der Hand geht. In diesem Punkt hatte ich etwas Sorge ob ich nicht doch zu etwas leichterem greifen sollte, allerdings völlig unberechtigt.

Übrigens finde ich den Tiefanschlag beim GBH 2-28 sehr gelungen, da dieser hier mit dem roten Knopf fixiert bzw. gelöst wird um ihn verstellen zu können.
Bei der GSB muss dafür immer erst der Handgriff gelocktert werden.
Was allerdings beide gemeinsam haben ist dass man wirklich drauf achten muss in welcher Orientierung der Tiefanschlag im entsprechenden Loch sitzt, da er sich sonst ggf. verschieben lässt obwohl er eigentlich verriegelt ist.

Die GSB 19-2 RE passt übrigens auch relativ gut in die L-Boxx Einlage des GBH 2-28, allerdings muss dann leider der Griff ab weil die Maschine wesentlich kürzer ist und die Aussparung für den Handgriff dann natürlich zu weit vorne sitzt.

Alles in allem war der GBH für mich sicherlich ein guter Kauf den ich nicht bereuen werde.

Viele Grüße,
Stefan

Murdock
Neuling 3
Ich wollte jetzt nur noch mal nachliefern dass ich mit dem GBH 2-28 wirklich zufrieden bin.
Leider hatte ich bei den 10 12er Bohrungen zwei direkte Armierungstreffer und musste feststellen dass auch mit den SDS-Plus-7 Bohrern kaum ein durchkommen möglich ist, allerdings habe ich dann auch gar nicht weiter gebohrt da die Armierungen wirklich sehr dick und demnach sicherlich nicht ganz unwichtig sind. Es ging dann mit zwei Löchern weniger auch mehr als ausreichend gut.

Natürlich braucht man bei diesem Durchmesser in Beton etwas Geduld aber es geht mit der Maschine recht gut von der Hand.

Beim Bohren von zwei Löchern für eine Lampe (müssten 5 oder 8 mm gewesen sein) war schon sehr deutlich zu merken dass der GBH im Vergleich zur GSB durch den Beton geht wie Butter.
Da spart man schon ganz erheblich Zeit und auch Kraft (Anpressdruck).

Das Wechselfutter habe ich noch nicht getestet, für normale Bohraufgaben habe ich ja auch die GSB, allerdings geht der Werkzeug- und auch Futterwechsel wirklich schnell und einfach von der Hand, so muss das sein.

Der GBH 2-28 wird mich sicherlich lang begleiten, eigentlich schade dass ich ihn vermutlich nur selten zum Einsatz bringen kann.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die Bewehrung ist aus statischen Gründen drin und kein Statiker rechnet damit das diese später perforiert wird, "eigentlich" wird in Stahlbeton überhaupt nicht gebohrt und wenn dann bohrt in weniger relevante Bereiche, am Rand zb. wo nur Auflagerkräfte und keine Momente mehr wirken.
Von Innen gehts noch weil über das Bohrloch nicht mit Feuchteeintrag gerechnet werden muss, wer die Bewehrung aber von Aussen anbohrt und nicht versiegelt muss mit kürzerer Lebenserwartung der Gesamtkonstruktion rechnen.
Klugscheissmodus aus.
Der GBH 2-28 ist auch im Vergleich zur Konkurenz ausgesprochen bissig.
Gruss Willy

 

hpz
Spezialist
@Murdock,
gerade bei deinen erwähnten Einsatz hätte sich der Einsatztest des Schnellspannwechselfutters gelohnt.
Armiereisen mit 4mm 8mm und mit 12mm HSS-Bohrer durchbohren nun geht es mit SDS weiter.
Nach einen solchen Einsatz muss man(n) allerdings die HSS-Bohrer nachschleifen/schärfen.
Aber, wenn du Angst wegen der Statik hattest und deine Konstruktion auch so hält, ist ja alles Okay.
Nun weisst du um den Unterschied GBH und GSB, ja manche Sachen muss man(n) eben erstmal selbst
in der Handhabung haben,
Weiterhin viel Erfolg wünsche ich Dir.

LG aus G
HPZ

 
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

Murdock
Neuling 3
@Willy
in der Sache hast du selbstverständlich Recht, deshalb hab ich die Armierung auch ganz gelassen.
Ich hatte auch versucht diese mit dem GMS 100 vorher zu sondieren, war dabei aber an dieser Stelle offensichtlich leider nicht erfolgreich.

Natürlich ist es am besten man bohrt gar nicht aber es lässt sich halt leider nicht immer völlig vermeiden.
Immerhin dürfte das Problem mit der Feuchtigkeit bei einer Bohrung an der Decke eines trockenen Raums nicht nennswert existieren, wird eh am besten sein ich gipse die Stellen wieder zu, habe ich bisher weil's nicht sichtbar ist nicht gemacht.

Die Maschine ist für mich ihr Geld auf alle Fälle wert.

Vielen Dank an der Stelle nochmal für eure ausführliche und geduldige Beratung.

Grüße,
Stefan

higw65
Power User 4
Hauptarmierungen...meist um die 22mm...sollte man auf keinen Fall durchbohrne oder beschädigen. Bei den 6er Käfigarmierungen...ist das selten ein Problem. Aber auch ein SDS-7 ist nicht Armierungsfest. Man beschädigt dabei die Hartmetallschneiden. Ich kenne auch keinen Hammerbohrer der Armierungsfest ist.

Normalerweise werden Betonelemente mit hohem Armierungsanteil mit dem Kernbohrgerät gebohrt (gibt es auch für kleine Durchmesser). Nur dann darf nicht jeder Dübel eingesetzt werden, denn die Wandungen sind zu glatt für normale Dübel und Schlaganker. Hab das Problem auch grad auf dem Tisch liegen wo dafür eine Lösung gesucht wird. Klebeanker fallen leider weg.

Dann auch weiterhin viel Spaß mit der Maschine.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Da-Berti
Power User 2
Hallo Murdock, 

dafür ist das Forum schließlich da, Profis helfen Profis (und solche die es werden wollen).
Weiterhin viel Spaß mit dem Gerät!

VG
Berthold 

 
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Kurz noch eine Einlassung zu Geralds Problem:
Nimm eine zb.eine 12er Nirogewindestange und bohre mit 12mm. Dann schmierst du Fermacellkleber (orange Flasche) auf das Gewinde und schlägst die Stange halb rein, dann etwas krumm schlagen und ganz einschlagen.
So hast du sofort eine gewisse Anfangsfestigkeit, zumindest fällt nichts raus und wenn der Kleber hart ist sowieso nicht mehr.
Polyurethanleim hört sich fachlicher an ist aber das Gleiche.
Gruss Willy
 

Murdock
Neuling 3
Nachdem ich in einem anderen Thread gerade was zum GBH 2-28 DFV geschrieben hab wollte ich den Thread nur mal kurz wieder an die Oberfläche holen um mich nochmal bei allen geduldigen Tipgebern zu bedanken und ein kurzes Feedback zu geben was draus geworden ist.

Ich besitze den GBH 2-28 DFV jetzt seit 2 Jahren, hab damit schon einige Löcher (6-12 mm) in Beton gebohrt, ein paar wenige in Mauerwerk (da nehm ich aber normal bevorzugt den GSB um die Ziegel nicht zu zerschlagen), ein paar Schrauben gelöst, Holz gebohrt und Teile des Fundaments einer Sichtschutzwand im Garten weggestemmt.
Dazu habe ich mir noch das Bosch Meißelset aus Spitz- Flach- und Fliesenmeißel gegönnt.

Natürlich ist er für solche Stemmarbeiten zu klein und zu schwach, in dem Fall aber besser als nichts.

Löcher bohren in Beton ist eine reine Freude. Als Bohrer verwende ich die Bosch SDS Plus 7 (die 7x gab es damals noch nicht).

Zwar würde ich für diese Aufgaben bei zukünftigen Kaufentscheidungen doch eher in Richtung 18 Volt Akkugerät schielen - einfach wegen der Handlichkeit und dem Kabel, dann aber mit mindestens 5 Ah Akkus.
Da ich den GBH aber eh selten brauche bin ich auch mit meinem kabelgebundenen Gerät vollkommen glücklich und freue mich jedes Mal wenn ich einen Grund habe ihn aus der L-Boxx zu holen.

Bohrerfett ist natürlich auch immer mit im Kasten, das ist allerdings nicht von Bosch.