Nun...es gibt ja den bekannten L-Boxx-Roller zu kaufen. Was mir aber nicht so gefällt ist der Preis und dann...ja...das meine ich wirklich...die Farbe. Er ist eben nicht Blau. Das ist abe rnur eine Hälfte der der Sachen die mir nicht gefallen. Ich ...und da stehe ich nicht alleine mit...finde ihn einfach zu groß. Der Roller ist ohne Frage gut und hat auch seinen Sinn. Für hohe Türme ist er sehr gut geeignet.
Aber ihm fehlt ein kleiner Bruder. Ein Roller der eben genau unter eine L-Boxx passt. Bislang hab ich dafür imme rmeine Tanos-Roller genommen. Da ich aber immer mehr auf L-Boxxen umsteige...werden auch die Systainer weniger. Der Nachteil ist auch dass man diese Roller nicht mit den L-Boxxen verklicken kann.
Daher ist mir die Idee gekommen einen Eigenen zu bauen. Man nehme also 4 Lenkrollen aus dem Baumarkt, etwas Polyester...und 2 Streifen Siebdruckplatten. Dazu noch ein paar Schrauben. Das Wichtigste ist allerdings die Aufnahme. Hier eignet sich perfekt der Deckel des L-Boxx - Racks.
Der Weg dahin ist nicht so schwer. Polyester anmischen und die Hohlräume ausfüllen. Ob das wirklich nötig ist...nun...ich habe es eben gemacht um die Last der Schrauben zu verteilen. Nur Bohrungen setzen reisst sicherlich bald ein. Bei einer Konstruktion kann man das aber berücksichtigen.
Dann nimmt man 2 Streifen Siebdruckplatten. und passt sie an. Danach noch ein paar Löcher für die Schrauben rein...Rollen dran und fertig ist der Roller.
Wie man auf den Fotos sieht hat er den charmanten Vorteil dass er nicht übersteht, sich am Klappgriff super tragen lässt und sogar mit einer aufgeklickten L-Boxx 108 oder 136 hochkant tragen und hinstellen lässt.
Wenn also zufällig Jemand bei Bosch oder BS-Systems auf die Idee kommen sollte mal ein Spritzwerkzeug zu bauen...dann geben ich da gerne meine Erfahrungen weiter.
Wenn er so um die 60-70,- Euronen kosten würde...dann wäre das Teil sicher ein gut verkauftes Teil.
Ich muss mir jetzt noch mal eine ge...ach nee...DAS ist dann eine andere Geschichte 😉
Gruß GW
P.S. Ich weiß dass man ihn so nicht zum Transport von Sachen verwenden kann wie einen flachen Roller...aber da gibt es genug Billigkram aus dem Baumarkt für.
Aber ihm fehlt ein kleiner Bruder. Ein Roller der eben genau unter eine L-Boxx passt. Bislang hab ich dafür imme rmeine Tanos-Roller genommen. Da ich aber immer mehr auf L-Boxxen umsteige...werden auch die Systainer weniger. Der Nachteil ist auch dass man diese Roller nicht mit den L-Boxxen verklicken kann.
Daher ist mir die Idee gekommen einen Eigenen zu bauen. Man nehme also 4 Lenkrollen aus dem Baumarkt, etwas Polyester...und 2 Streifen Siebdruckplatten. Dazu noch ein paar Schrauben. Das Wichtigste ist allerdings die Aufnahme. Hier eignet sich perfekt der Deckel des L-Boxx - Racks.
Der Weg dahin ist nicht so schwer. Polyester anmischen und die Hohlräume ausfüllen. Ob das wirklich nötig ist...nun...ich habe es eben gemacht um die Last der Schrauben zu verteilen. Nur Bohrungen setzen reisst sicherlich bald ein. Bei einer Konstruktion kann man das aber berücksichtigen.
Dann nimmt man 2 Streifen Siebdruckplatten. und passt sie an. Danach noch ein paar Löcher für die Schrauben rein...Rollen dran und fertig ist der Roller.
Wie man auf den Fotos sieht hat er den charmanten Vorteil dass er nicht übersteht, sich am Klappgriff super tragen lässt und sogar mit einer aufgeklickten L-Boxx 108 oder 136 hochkant tragen und hinstellen lässt.
Wenn also zufällig Jemand bei Bosch oder BS-Systems auf die Idee kommen sollte mal ein Spritzwerkzeug zu bauen...dann geben ich da gerne meine Erfahrungen weiter.
Wenn er so um die 60-70,- Euronen kosten würde...dann wäre das Teil sicher ein gut verkauftes Teil.
Ich muss mir jetzt noch mal eine ge...ach nee...DAS ist dann eine andere Geschichte 😉
Gruß GW
P.S. Ich weiß dass man ihn so nicht zum Transport von Sachen verwenden kann wie einen flachen Roller...aber da gibt es genug Billigkram aus dem Baumarkt für.
Danke für euer positives Feedback!
Folgende Werkzeuge kamen zum Einsatz:
- Stichsäge GST 18 V-LI S für den Grobzuschnitt
- Tauchsäge GKT 55 GCE
- Oberfräse GMF 1600 CE mit Bündig-, Abrund-, Fasen- und Nutfräser
- Akkuschrauber GSR 12V 15 FC
- Flachdübelfräse Makita DPJ180RTJ
- 3D-Drucker
- Anreißwerkzeuge (Winkel, Lineal, Zirkel, Bleistift)
Verbaut wurden:
- MDF-Platte
- Buntlack Swingcolor Seidenmatt 375ml
- Clou Schnellschleif-Grundierung Transparent 250 ml 1
- 2x Eindrehmuttern
- HRB Strandkorbrolle, Möbelrolle, Tragkraft 400 Kg (2x Lenkrolle mit Bremse + 2x Lenkrolle)
- 2x Knaufschrauben mit Unterlegscheiben
- 16x Schrauben M6
- 16x Muttern M6
Zuerst habe ich mir die L-Boxx-Aufnahme bei Thingiverse heruntergeladen. Ich konstruierte mit CATIA V5 Frässchablonen für die Griffmulde, die Bodenplatten der Möbelrollen und die Ausschnitte, in denen später einmal die L-Boxx-Aufnahmen Platz haben. Bilder hiervon habe ich angehängt. Die Teile druckte ich mir auf dem 3D-Drucker eines Freundes. Mit der Oberfräse fertigte ich mir eine Urschablone an.
Nach der Bearbeitung der Bodenplatte habe ich die Möbelrollen mit 2K-Kleber in die ausgefrästen Taschen versenkt. Die eigentliche Befestigung erfolgte über jeweils 4x M6-Schrauben, die mit Loctite gesichert wurden. Ich weiß, das klingt jetzt etwas heftig, aber das Ding soll für die Ewigkeit gebaut sein und später kommt man nicht mehr an die Muttern heran...
Um eine höhere Stabilität zu erreichen, sind die beiden Seitenteile aufgedoppelt. Die Muttern zur Befestigung der Rollen habe ich in diese Seitenteile eingelasssen. Um die Teile beim Leimen zu positionieren, habe ich jeweils einen Flachdübel längs und einen quer eingefräst. Anschließend wurden die Teile bündig gefräst und die Eindrehmuttern montiert.
Grundiert wurde mit Clou Schnellschleif-Grundierung Transparent. Ein Teufelszeug, das seinen Job sehr gut macht, allerdings auch alles verklebt, was ihm in die Quere kommt. Es ist weder mit Wasser, noch mit Terpentin löslich und härtet beim Kontakt mit Wasser sofort aus. Wenn jemand damit Erfahrung hat, lasst mich gerne wissen, womit man das Zeug lösen kann.
Nach dem Zwischenschliff war die Oberfläche extrem Glatt und fühlte sich nach Plastik an.
Den Lack habe ich mir im Baumarkt nach RAL-Code aus diesem Forum anmischen lassen. Als Farbton steht auf dem Etikett: 240 30 15. Leider war nur Acryllack auf Wasserbasis verfügbar. Lackiert wurde bei ca. 7°C draußen. Nach dem Trocknen (48h) konnte ich den Lack mit dem Fingernagel abkratzen. Ich habe anschließend alles wieder abgeschliffen und bei 25°C neu lackiert. Ob es an der glatten/speckigen Oberfläche des Schnellschleif-Grunds oder an der Verarbeitungstemperatur des Buntlacks lag, weiß ich nicht, aber der 2. Lackauftrag hielt deutlich besser. Es folgten ein weiterer Zwischenschliff und Lackauftrag.
Was ich gelernt habe:
- Nachdem das Lackieren mehr Zeit beanspruchte, als das eigentliche Projekt, würde ich durchgefärbtes MDF empfehlen. Leider gibt es das (noch) nicht in Bosch-Blau. Neben der verkürzten Bauzeit wäre ein großer Vorteil, dass die Farbe auch bei Oberflächenbeschädigungen nicht abgekratz wird.
- Wie mn schon bemerkte, fehlt an dem Brett noch etwas rot. Hierfür würden sich die L-Boxx-Aufnahmen anbieten.
Folgende Werkzeuge kamen zum Einsatz:
- Stichsäge GST 18 V-LI S für den Grobzuschnitt
- Tauchsäge GKT 55 GCE
- Oberfräse GMF 1600 CE mit Bündig-, Abrund-, Fasen- und Nutfräser
- Akkuschrauber GSR 12V 15 FC
- Flachdübelfräse Makita DPJ180RTJ
- 3D-Drucker
- Anreißwerkzeuge (Winkel, Lineal, Zirkel, Bleistift)
Verbaut wurden:
- MDF-Platte
- Buntlack Swingcolor Seidenmatt 375ml
- Clou Schnellschleif-Grundierung Transparent 250 ml 1
- 2x Eindrehmuttern
- HRB Strandkorbrolle, Möbelrolle, Tragkraft 400 Kg (2x Lenkrolle mit Bremse + 2x Lenkrolle)
- 2x Knaufschrauben mit Unterlegscheiben
- 16x Schrauben M6
- 16x Muttern M6
Zuerst habe ich mir die L-Boxx-Aufnahme bei Thingiverse heruntergeladen. Ich konstruierte mit CATIA V5 Frässchablonen für die Griffmulde, die Bodenplatten der Möbelrollen und die Ausschnitte, in denen später einmal die L-Boxx-Aufnahmen Platz haben. Bilder hiervon habe ich angehängt. Die Teile druckte ich mir auf dem 3D-Drucker eines Freundes. Mit der Oberfräse fertigte ich mir eine Urschablone an.
Nach der Bearbeitung der Bodenplatte habe ich die Möbelrollen mit 2K-Kleber in die ausgefrästen Taschen versenkt. Die eigentliche Befestigung erfolgte über jeweils 4x M6-Schrauben, die mit Loctite gesichert wurden. Ich weiß, das klingt jetzt etwas heftig, aber das Ding soll für die Ewigkeit gebaut sein und später kommt man nicht mehr an die Muttern heran...
Um eine höhere Stabilität zu erreichen, sind die beiden Seitenteile aufgedoppelt. Die Muttern zur Befestigung der Rollen habe ich in diese Seitenteile eingelasssen. Um die Teile beim Leimen zu positionieren, habe ich jeweils einen Flachdübel längs und einen quer eingefräst. Anschließend wurden die Teile bündig gefräst und die Eindrehmuttern montiert.
Grundiert wurde mit Clou Schnellschleif-Grundierung Transparent. Ein Teufelszeug, das seinen Job sehr gut macht, allerdings auch alles verklebt, was ihm in die Quere kommt. Es ist weder mit Wasser, noch mit Terpentin löslich und härtet beim Kontakt mit Wasser sofort aus. Wenn jemand damit Erfahrung hat, lasst mich gerne wissen, womit man das Zeug lösen kann.
Nach dem Zwischenschliff war die Oberfläche extrem Glatt und fühlte sich nach Plastik an.
Den Lack habe ich mir im Baumarkt nach RAL-Code aus diesem Forum anmischen lassen. Als Farbton steht auf dem Etikett: 240 30 15. Leider war nur Acryllack auf Wasserbasis verfügbar. Lackiert wurde bei ca. 7°C draußen. Nach dem Trocknen (48h) konnte ich den Lack mit dem Fingernagel abkratzen. Ich habe anschließend alles wieder abgeschliffen und bei 25°C neu lackiert. Ob es an der glatten/speckigen Oberfläche des Schnellschleif-Grunds oder an der Verarbeitungstemperatur des Buntlacks lag, weiß ich nicht, aber der 2. Lackauftrag hielt deutlich besser. Es folgten ein weiterer Zwischenschliff und Lackauftrag.
Was ich gelernt habe:
- Nachdem das Lackieren mehr Zeit beanspruchte, als das eigentliche Projekt, würde ich durchgefärbtes MDF empfehlen. Leider gibt es das (noch) nicht in Bosch-Blau. Neben der verkürzten Bauzeit wäre ein großer Vorteil, dass die Farbe auch bei Oberflächenbeschädigungen nicht abgekratz wird.
- Wie mn schon bemerkte, fehlt an dem Brett noch etwas rot. Hierfür würden sich die L-Boxx-Aufnahmen anbieten.
Danke, freut mich, dass es euch gefällt. Den Farbton habe ich im Baumarkt anmischen lassen mit RAL 240 30 15
Das entspricht etwa
CMYK: 100/80/70/0
sRGB: 43, 74, 89
Hex: #2B4A59
Den Hinweis habe ich von higw65 hier gefunden:
https://www.bosch-professional.com/de/web/boschptbeucommunityde/forum/-/category/-bosch-blau-farbton...
Der Farbton passt aus meiner Sicht sehr gut. Nur würde ich das nächste Mal keine Acrylfarbe, sondern lösungsmittelbasierte Farbe wählen. Diese war in meinem Fall leider ausverkauft, ist aber meiner Erfahrung nach besser verarbeitbar (längere Verarbeitungszeit) und ist kratzbeständiger.
Das entspricht etwa
CMYK: 100/80/70/0
sRGB: 43, 74, 89
Hex: #2B4A59
Den Hinweis habe ich von higw65 hier gefunden:
https://www.bosch-professional.com/de/web/boschptbeucommunityde/forum/-/category/-bosch-blau-farbton...
Der Farbton passt aus meiner Sicht sehr gut. Nur würde ich das nächste Mal keine Acrylfarbe, sondern lösungsmittelbasierte Farbe wählen. Diese war in meinem Fall leider ausverkauft, ist aber meiner Erfahrung nach besser verarbeitbar (längere Verarbeitungszeit) und ist kratzbeständiger.
Hallo zusammen,
ich wollte euch meine Idee von LBoxx Roller vorstellen.
15mm Multiplex
Das eine Logo ist gelasert, das Andere von einer selbstgemachter CNC gefräst 😉
Zugleich würde ich mich freuen eure Umsetzung mal zu sehen.
ich wollte euch meine Idee von LBoxx Roller vorstellen.
15mm Multiplex
Das eine Logo ist gelasert, das Andere von einer selbstgemachter CNC gefräst 😉
Zugleich würde ich mich freuen eure Umsetzung mal zu sehen.
Hi Yeti,
gelasert mit einem Atomstack A5. Habe im April für unter 200 Euro geschossen.
Was die CNC angeht war ich lange am überlegen. Die vom Onkel ist es letztlich nicht geworden, da ich zu dumm dazu bin.
Habe die Offys Little CNC nachgebaut... Kann nur Holz damit fräsen. Ich war im März damit fertig und so unglaublich viele Projekte damit umgesetzt. Das ist ein Wahnsinn. Plötzlich kannst du so viel mehr und präziser arbeiten... Kann nur jedem empfehlen.
gelasert mit einem Atomstack A5. Habe im April für unter 200 Euro geschossen.
Was die CNC angeht war ich lange am überlegen. Die vom Onkel ist es letztlich nicht geworden, da ich zu dumm dazu bin.
Habe die Offys Little CNC nachgebaut... Kann nur Holz damit fräsen. Ich war im März damit fertig und so unglaublich viele Projekte damit umgesetzt. Das ist ein Wahnsinn. Plötzlich kannst du so viel mehr und präziser arbeiten... Kann nur jedem empfehlen.
