GSR 18 VE-2-LI Elektronikmodul

[brainstorm79]

Moin,

ich habe bei mir in der Firma (Bauhauptgewerbe) etwa 15 von den GSR 18 VE-2-LI laufen. Überwiegend jetzt 4-5 Jahre alt. In letzter Zeit häufen sich die defekte an den Maschinen. Die fest eingebauten Kohlebürsten halten etwa 18 Monate, dann müssen die Motoren (Stückpreis etwa 40 euro) ausgetauscht werden. nun kommt es aber vermehrt zu einem defekt am Schalter. Und zwar wenn man die Maschine in kurzen Intervallen betätigt fängt zwar die LED an zu leuchten aber der Motor dreht sich nicht. Dreht er sich doch und man lässt den Schalter langsam zurückgehen bis er stehen bleibt und gibt wieder "gas" bleibt der Motor tot. Ich habe nun mal aus Neugier einen neuen Schalter an das Elektronikmodul gelötet und siehe da, defekt behoben. nun ist es ja so das es den Schalter nicht einzeln gibt sondern nur komplett mit EM. Kostenpunkt um die 52 Euro! Ich persönlich finde diese Entwicklung nicht wirklich gut. Es handelt sich doch um Artikel im einstelligen Eurobereich (Kohlebürsten und Schalter) die man im Gegensatz zu früher nicht ohne weiteres tauschen kann. Wird das in Zukunft so beibehalten? Wenn dem so ist, wird die Firma wohl sich nach Alternativen umschauen. Besten Gruss

[higw65]

Hallo Brainstorm

Was für einen Schalter hast Du denn an das Modul gelötet? Wenn, dann muss es der Passende sein und die werden bei den LI-Geräten auch in Zukunft fest am Modul sitzen. Allein schon wegen des Flachbandkabels. Jeder Stecker wäre in dem Fall eine potentielle Fehlerquelle und..."Wenn dem so ist, wird die Firma wohl sich nach Alternativen umschauen"...ist ein schnell geschriebener Spruch.
Welche Alternative soll denn das sein? Bei anderen Herstellern ist das nicht anders. Auch da sind Schalter und Modul verlötet. Zumindest die die ich bis jetzt gesehen habe.

Das mit den Kohlen hat sich in Zukunft erledigt...wenn man auf den GSR 18 VE-EC umsteigt. Seitdem ich den habe...liegen die VE-2-LI eigentlich nur noch rum. Das was der nicht schafft...erledigen dann die 36er 🙂

Gruß GW

[willyausdemnorden]

Moin

4-5 Jahre halten bei MIR keine Schrauber, zuletzt Dewalt auch nicht. Ich brauche die Geräte jeden Tag.

Im Bauhauptgewerbe wird eh weniger geeschraubt als zb. im Ausbaugewwerbe oder wie bei mir im Sanierungsgewerbe oder gar beim Restaurieren.

Die letzten wirklich guten Schrauber gabs so bis Mitte der 90iger, die Bauteile waren einfach unzerstörbar, aber sie hatten nicht die Leistungen und daher waren stets Kabelmaschinen fürs Schwere vor Ort, mit ein Grund warum diese alten Schrauber 10 Jahre hielten.

Bosch gibt auch fürs Gewerbe 3 Jahre Garantie, ich weiss jetzt noch nicht ob ich MEINE Schrauber, sollten die vorher ausfallen, überhaupt einschicken soll, es wäre mir fast peinlich und dazu kommt das "Verschleiss" eh nicht in der Garantie ist.

Wir werden sehen wie sich meine beiden neuen GSR schlagen.

Gruss Willy

[brainstorm79]

Moin,

Der schalter stammt ebenfalls aus einem GSR, bei dem war aber die Elektronik defekt. Ich denke wenn man es wollte, wäre es kein Problem den Schalter vom Modul steckbar oder lötbar zu trennen. Mit Steckverbindungen hatee ich bei Bosch-Geräten wirklich noch nie Probleme. Die 36er sind einfach zu schwer, zumindest für unser Anwendungen. Selbstschneidenede Stahlschrauben werden sowieso nur mit Kabelgeführten verarbeitet. Unsere Geräte laufen übrigens in unserem Formenbau jeden Tag mehrere Stunden, ALLE! Natürlich sind die nicht aufm Geburtstag, aber ich versuche die Mitarbeiter auf unsachgemäße Benutzung hinzuweisen. und da fast jeder MA seinen"eigenen" Schrauber hat, klappt das auch meist. Bin gespannt wie sich dann ggf. die neuen EC schlagen werden. 
Besten Gruss

[higw65]

Welchen Durchmesser haben die Selbstschneidenden?

Wenn Bosch auf nicht Alles richtig macht in letzter Zeit...aber beim GSR 18 VE-EC gab es eine Ausnahme. Der ist gegenüber den GSR 18 VE-2-LI auf jeden Fall noch mal eine große Weiterentwicklung und der Sprung zu den 36ern ist auch nicht mehr so groß.

Gruß GW

[brainstorm79]

Moin,

so um die 6 bis 8mm. Der Drurchmesse ist m.E. gar nicht so das Problem, sondern die dicke des Materials. Dieses ist gerne mal 12mm dick und das ist nichts für die Akkudinger.. Zumal man zum "bohren" eine relativ hohe geschwindigkeit benötigt und beim schneiden eher eine niedere.. Umschalten tut da aber niemand.
Die VE-2-LI haben nunmal bis auf Ausnahme der 36er das größte Drehmoment, darum fiel die Entscheidung damals auf die.

[higw65]

Versucht es mal Probehalber mit einem VE-EC...wenn einer da ist. Mich würde das Ergebnis doch interessieren.

Aber um auf die GSR 18 VE-2-LI zurückzukommen. Im Normalfall haben die ihr Geld eigentlich verdient wenn die Kohlen runter sind.
Solo haben die VE-EC übrigens die Nummer 0 601 9F1 100 ...in der meiner Meinung nach viel zu günstigen Clic & Go für dieses Gerät.
Akkus sollten mind. 4Ah haben. Möglichst keine 3Ah einsetzen. Die können zu wenig Leistung abgeben.

Gruß GW