Bosch „Power4All“ --> 18V auch bei Küchengeräten

[Gelöschter Benutzer]

Hallo Bob,

ich wildere mit meiner nächsten Idee vielleicht in anderen Sparten, aber da das hier das einzige Forum für Ideen ist, also hier:

Bosch hat im Heim- und Gartengerätebereich das „Power4All“-Akkuprogramm. Ich sehe, dass dieses um ein weiteres Produktfeld erweitert werden könnte, und dieses Mal keines mit Männerdomäne. Die Küche! DIE Frauendomäne schlechthin! Bosch baut, Stabmixer, Handrührgeräte, Messer und und und.. Jedes mal, wenn ich ein Brot backe, regt mich dieses Kabel am Handrührer auf, jedes verdammt mal. Also, Akkugerät draus machen und schon kann man die kabellose Freiheit auch in der Küche genießen. Ein Handmixer ist ja nichts anderes als ein Akkuschrauber mit einer anderen Verpackung! 🙂
Nun kann man eine eigene Schiene mit eigenen Akkus für die Küchengeräte machen, ok, das wäre vielleicht der erste Schritt, aber warum nicht noch einen Schritt weiter gehen und für Kundenbindung durch das ganze Haus hindurch sorgen?! Die Küchengeräte bekommen den selben Akku, wie die Werkzeuge und Gartengeräte. Alles 18V „Power4All“..
Ich wüsste aus dem Stehgreif hinaus, dass die nächste Gartengeräteanschaffung mit Bosch-Akku dann nur halb so viele Diskussionen zu Hause geben würde! Frauen würden nun auch "Ihre" Boschgeräte haben... Geil, oder? Wenn das noch durchdachte Küchengeräte sind, dann hat man die Frau ganz schnell "angefixt".
Das wäre ein Harmonisierungseffekt, der meine Meinung nach für eine bisher nicht einmal denkbare Kundenbindung sorgen könnte. Der Baumarkt wird mit der Küche verbunden! Wenn Bosch das schafft,... Mist.. Eigentlich müsste ich ganz schnell meine eigene Firma gründen und das bauen..
Nein, im Ernst, ich sehe da die Möglichkeit eine bestehende und gut getestete Akkutechnologie ohne neuen Innovativaufwand (Entwicklungskosten) in eine Sparte zu übernehmen, die nur davon profitieren kann. Etwas derartiges gibt es nicht am Markt, und andere sind (meines Wissens nach) nicht entsprechend präsent in beiden Marktsegmenten vertreten, um ein deratiges Projekt um sinnvoll in den Markt zu bringen.
Über Details und Feinheiten kann man ja diskutieren. Die Küchengeräte könnten ja bswp. eine andere Originalakkufarbe bekommen, solange es exakt die gleiche und austauschbare Technologie ist. Vielleicht kommt der dreckige Werkzeugakku nie an den Handmixer, aber er könnte!! Und ist es nicht das was zählt? Wie viele Sachen habe ich schon gekauft, weil "ich könnte ja".. 🙂
Ach, und wenn ihr damit anfangt: einen kleinen Akku-Handsauger und einen Minitoaster (für ein oder 2 schnelle Toasts zum Frühstück) hätte ich auch noch gerne!
Zeigt mir abermals ruhig den Vogel, aber wenn ich die Kohle hätte, würde ich so etwas bis zur Serienreife entwickeln und dann teuer verkaufen.. Es ist eben mehr als nur ein Korkenzieher... Da steckt Geld drin... für beide Seiten...
Ach.. und wenn Ihr einen Projektleiter dafür sucht.. Einfach fragen: Mein Kopf ist voller Ideen. lach

Kreative Grüße
Johannes

[ybarian]

Ich wurde ja schonmal hier im Forum als Akku-Fanatiker (oder so ähnlich) bezeichnet, aber du schlägst mich ja um Längen.

Jetzt mal Ernst, ich sehe da keinen nenneswerten Mehrwert. Als Selbstversorger stehe ich tagtäglich in der Küche, und egal wo ich stehe, keine Steckdose ist weiter als einen Meter entfernt.

Es gibt hier im Forum jede Menge qualifizierte Handwerker, aber ich mag bezweifeln, dass mir irgendwer in 'Küchenfragen' noch was vormachen kann, und da gäbe es meiner (akku-verrückten) Ansicht nach nichts, dass einen Akku erfordern könnte - Den Milchaufschäumer mal ausgenommen, aber stell dir den mal mit nem 18 Volt Akku vor:-D

[Gelöschter Benutzer]

Ich habe in meiner Küche auch ausreichend Steckdosen, und ich gehe davon aus, dass es in den meisten Küchen so ist, aber ich will Dir auch gerne erklären wie ich dazu komme, dass das ein perfektes Gebiet für Akkumaschinen ist. 
Die Maschinen in der Küche werde selten im absoluten Dauerbetrieb genutzt. Bei Werkzeugen ist das was anderes. Wenn man da was "werkelt" kommen schnell Maschinenstunden zusammen, aber in der Küche sind es eher die Kurzeinsätze, die die Maschinen zu absolvieren haben. Egal ob es die Sahne ist, die steif werden soll, oder der Teig der gegnetet werden mag. Es dauert nicht lang. Wenn ich überlege was ich jedes mal mit dem Kabel am "rumhühnern" bin, bis ich das Teil angeschlosse und wieder verstaut habe, dann ist für mich ein Akkusystem nur logisch. Ich kann, wenn ich eine Akkusteckstation in der Küche habe, das Gerät nehmen, Akku einklicken und los legen. Danach Knethaken oder Prürieraufsatz abnehmen, in die Spülmaschine und ohne lästiges Aufwickeln und Kabel verstauen, das Gerät wieder in den Schrank stellen. 
Klar ist es eine Frage des Marketings. Man muss vielleicht erklären warum es so viel besser ist, ein Akkugerät zu haben 🙂 Aber da fallen mir gleich 3 oder 4 Spots ein.. 🙂 

Gruß
Johannes

p.s. bei meinen Werkzeugen bin ich eigentlich eher der Kabelfetischist 🙂

[ybarian]

Also für mich ist es nicht logisch.

Akkus haben den Vorteil elektrische Geräte an Orten zu betreiben, an denen Strom aus der Steckdoes nicht unbedingt verfügbar ist, dafür hat man einen nicht unerheblichen finanziellen Mehraufwand und man muss die Akkus auch geladen und verfügbar haben.

Die Vorteile eines Akkus kann man in der Küche nicht ausspielen, die Nachteile kämen aber zum Tragen, daher würde ich aus meiner jetzigen Sicht Akkus in der Küche für absolut unangebracht halten. Vielleicht tauchen aber noch neue Argumente auf, über die man dann durchaus mal diskutieren könnte^^

[Gelöschter Benutzer]

Wie gesagt, es geht mir nicht darum den "Ortsbonus" sondern den "Strippenbonus" aus zu spielen. Und wofür gibt es Marktforschung?! Warum nicht auch mal eine paar Fragen zum Thema "Akku in der Küche" plazieren. Kostet vllt. 15-20 k€, aber dann hätte man belastbare Zahlen. Ich glaube immernoch, dass vielen das Kabel so auf den senkel geht, dass ein einheitliches Akkusystem da punkten könnte.

[Torsten_Stolten]

Ist heute der 1. April oder hat gar das Sommerloch schon angefangen? Ne, Johannes, das gibt nix. Nebenbei, schau mal z.B. auf eure Teigknete. Wenn die von Bosch ist, dann steht da so etwas wie MUM xyz drauf und gleich darunter die Leistung in Watt. Bei unserer lese ich dort (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) 1600W. Betreib die mal eine 1/2 Stunde mit einem Akku. Laß mal gut sein...

Gruß
Torsten

[ybarian]

Hallo @Torsten,

eine Mum von Bosch hab ich auch (Scheisse, ich oute mich hier als Hausweib), aber der Johannes hat eigentlich auf die kleinen Geräte wie Handrührgerät, Stabmixer usw angespielt, nicht auf die Stationärgeräte.
Nur bei seinem Vorschlag zum Akku-Toaster dachte ich auch spontan an den 1. April:-D

[Gelöschter Benutzer]

Der Toaster war auch nicht ganz ernst gemeint 🙂 ich gebs ja zu 🙂