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Neonröhren gegen LED tauschen

lingal
Aktives Mitglied 2
Hallo in die Runde,

ich habe bei mir in der Werkstatt 10 Feuchtaum Neonröhren an der Decke verbaut (nein meine Werkstatt ist nicht riesig ich steh nur auf gutes Licht).
Es handelt sich dabei um Leuchten mit KVG also die mit Starter. 
Wie das halt mal so ist wenn die Dinger ein paar Jahre auf dem Buckel haben und es kälter wird, sie haben Startschwierigkeiten.

Nun möchte ich die Röhren, also nur die Leuchtmittel ansich, gegen LEDs tauschen.
Hat da jemand Erfahrung bezüglich eines guten Herstellers? 
Auf die Lumen bzw. Lux Angaben geb ich nicht so viel, da schreibt ja sowieso jeder drauf Wasser er will.
Möchte nur ungern alle tauschen und nachher weniger Licht drinnen haben als jetzt.
10 ANTWORTEN 10

benutzer
Treuer Fan
Hallo

ich habe sehr gute Erfahrung mit Philips Master HO Röhren 

Gruß
Jürgen
 

christian86
Treuer Fan
Hallo lingal. Das ist wenn ich mich richtig erinnere kann man nicht nur die Röhren selber tauschen. Wegen dem Elektronischen Vorschaltgerät. Dann musst du eventuell die ganze Lampe tauschen (Gehäuse und Röhre). Bin mir nicht 100% sicher deswegen. Habe bei mir Led Röhren von Osram mit 4000K an der Decke. Wenn du viel Licht haben willst solltest du eine Led Röhre größer 4000K nehmen als Tipp von mir. Hoffe konnte dir etwas helfen.
Gruß Christian "Was Du selber machst kann kein Anderer falsch machen"

benutzer
Treuer Fan
Nein

bei Philips Röhre für KVG/VVG mit passender Lichtfarbe/Länge/Leistung nehmen
Röhre tauschen und den Starter gegen den bei der Led mitgelieferten tauschen
ggf. Abstrahlwinkel an den Röhrenenden einstellen
fertig

inzwischen gibt es LED Nachrüströhren auch für EVG, aber ob das SInn macht sei dahingestellt

Gruß
Jürgen

 

higw65
Power User 4
Zuerst...schau nach wie alt die Vorschaltgeräte sind. Noch mit den alten dicken Konsentatoren? Dann macht das wenig Sinn, da die mit der Zeit eh platzen. In dem Fall...die kompletten Leuchten tauschen.

Dann muss man schauen ob die Vorschaltgeräte kompatibel sind. Bei Philips gibt es Kompatibilitätslisten dazu. Gibt es auch bei Osram.

Philips liefert die Starter gleich mit. Bei EVG's kann es zum "Tackern" kommen. Ob LED als Röhren Sinn machen...naja. Schwanke da derzeit selbst. Die meisten Tubes haben um die 24W. Helligkeit definitiv unter einer Röhre. Auch sollte man die Kosten nicht unterschätzen.
Neue Starter und 865er Röhren mit 6500K sind da meist die bessere Variante. Brauchen ca. 2 Stunden bsi sie ihre endgültige Helligkeit erreicht haben. Die müssen sich "Einbrennen".  Eien 865er ist eine Tageslichtröhre und hat eine "gefühlte Helligkeit" die etwa 50% über dem einer 830er liegt. Dazu sind sie beim Arbeiten Augenschonender.

Sind übrigens keine "Neonröhren"...denn diese würden Orange-Rot leuchten. Es sind "Leuchtstoff-Röhren". Ganz am Anfang war Neon enthalten.
Bei Wikipedia gibt es ein paar schöne Infos...und eine Farbtabelle zu en Bezeichnungen.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

timo343
Aktives Mitglied 3
der Hinweis von higw65 zu den Kondensatoren ist wichtig, da ältere meist giftiges PCB enthalten. Es wäre sinvoll diese vorsorglich fachgerecht zu entsorgen, bevor die gelbliche Flüssigkeit ausläuft und den Raum kontaminiert.
Gruß
Timo

benutzer
Treuer Fan
Hallo 

Der TE schreibt von KVG (Konventionelles Vorschaltgerät) und erwähnt keine Kondensatoren.

Die Kompensationskondensatoren (die großen) falls vorhanden, sind bei Umbau auf LED-Röhre nicht mehr nötig und können (nach Anleitung durch Elektriker) entfernt werden. Die Entstörkondensatoren (die kleinen meist direkt an der Eingangsklemme) sollten bleiben, sie sorgen für unter anderem für den Abbau von Spannungsspitzen aus dem Netz.

Eine Kompatibilitätsliste dürfte bei KVG/VVG Lampen kaum nötig sein, da die Kunstwerke aus Eisenblech und Kupfer weitestgehend kompatibel zueinander sind.

Im übrigen findet man bei Osram und Philips im Netz Umbauanleitungen und Schaltpläne, nach dernen der Elektriker entscheiden kann, was zu tun ist.

Und der  Elektriker sollte unbedungt vorher konsultiert werden.

Gruß
Jürgen

 

lingal
Aktives Mitglied 2
Vielen Dank für die Infos, 

Also zum Thema Vorschaltgeräte, es handelst sich dabei um klassische Leuchten mit Starter. Also den kleinen etwa Flaschenkorken großen Dingern mit Bajonettverschluss.

Der Plan war eigentlich nur die "Starter" raus und gegen entsprechende Adapter tauschen.
Danach Leuchtmittel (ob jetzt Neon oder mit irgend was anderem gefüllt) gegen LED röhren zu tauschen.

Aber ich befürchte mit einfach ab in den baumarkt is da nix.
Da werden ich mir wohl noch etwas Zeit zum lesen nehmen müssen.

Kann ja da die Zeit dafür verwenden in die die Dinger jetzt brauchen bis sie anspringen:-)

Danke

benutzer
Treuer Fan
 
erstellt von lingal am 18.11.2017, 06:38 Uhr

Der Plan war eigentlich nur die "Starter" raus und gegen entsprechende Adapter tauschen.
Danach Leuchtmittel (ob jetzt Neon oder mit irgend was anderem gefüllt) gegen LED röhren zu tauschen.

Aber ich befürchte mit einfach ab in den baumarkt is da nix.
Da werden ich mir wohl noch etwas Zeit zum lesen nehmen müssen.

 

so etwa hatte ich es in meinem zweiten Beitrag geschrieben

Gruß
Jürgen
 

rolandk
Aktives Mitglied
Interessant ist die Broschüre von Philips:
http://www.lighting.philips.com/main/products/led-tube
Auf Seite 5 sind die 3 Fälle aufgezeichnet:
1. Mechanischer Starter: Röhre mit 1 Ring (Master LEDtube EM) + beiligenden Starter (ist nur eine Brücke)
2. Elektronischer Ballast ohne Starter: Röhre mit 2 Ringen Master Ledtube InstantFit
3. Ballast (und Starter, falls vorhanden) durch Brücken ersetzen, Master LEDtube EM einsetzen
Von den 600mm langen Röhren hab ich auch schon 2 in Reihe geschaltet, funktioniert, aber ohne Gewähr.
Vorteil von 1. und 2. ist  eben dass ich das in bestehende Lampen einbauen kann. Für den TE passt also 1. perfekt.

Zur Farbtemperatur: das ist nicht die Helligkeit, sondern die "Lichtfarbe", Helligkeit ist in lumen (lm)
2700k: Glühlampe / Halogen, warmweiss
3000k: Tageslicht, von Chinesen als Warmweiss bezeichnet
4000k: kaltweiss, in China fängt hier weiss an
6500k: bläulich
Für gute Farberkennung bevorzuge ich die 3000k, ist aber geschmackssache, bläulich hält besser wach.
Die LED Röhren haben intern Schaltnetzteile, kommen aber mit den störenden Ballasten klar. Ballast ist dann nur noch eine unnötige Heizung.

higw65
Power User 4
 
erstellt von rolandk am 20.11.2017, 17:45 Uhr
Zur Farbtemperatur: das ist nicht die Helligkeit, sondern die "Lichtfarbe", Helligkeit ist in lumen (lm)
Stand auch Nirgendwo, dass die Farbtemperatur die "Helligkeit" ist. Aber häng eine 830er Röhre mit 58W in einen Raum und daneben eine 865er und  frag dann die Leute welche (gefühlt) Heller ist.

Bei den Farbtemperaturen ist das so eine Sache, da im "Tageslicht" je nach Uhrzeit weitgehend alle Farbtemperaturen enthalten sind. Von "Tageslicht" spricht man ab etwa 5300k.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...