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Mein Bosch - Impressionen aus dem Alltag...

higw65
Power User 4
Nun...im Grunde hatte ich es schon lange vor ein paar kleinere Berichte über meine Erlebnisse mit meinen Geräten zu schreiben. Unser Ybarian ist mir dann in seiner sehr genialen Art etwas zuvorgekommen und ich wollte es dann nicht so aussehen lassen als ob ich es nachmache. Waren da auch ein paar Kleinigkeiten die mich immer wieder davon abgehalten haben.

Da ich in letzter Zeit wieder vermehrt meine Geräte an den unterschiedlichsten Gewerken einsetze...muss ich es jetzt aber endlich mal hier kund geben.

Ich möchte aber nicht einfach nur über den Einsatz von den Geräten schreiben...sondern grad über die Geräte schreiben die mir persönlich dabei, trotz der Menge an Geräten die ich besitze, immer wieder fehlen. Geräte die es von Bosch leider noch nicht gibt.

Der Aussentresen

Die letzten Wochen kann man zusammenfassen. Vor knapp 2 Wochen habe ich für einen Gastronom den ich gut kenne wieder seinen Stand aufgebaut. Bei uns nennt man das "City Beach"....kleine Sandfläche mitten in der Stadt und dort ein paar Stände. Unter Anderem auch eine Cocktailbar. Da ich selbst viel Jahre in der Gastronimie tätig war und da viel gemacht habe...komme ich von dem Thema irgendwie nicht los. Wer weiß...vielleicht passiert in Zukunft da ja auch wieder was. Man sollte immer offen sein für sein Möglichkeiten.
Der Stand ist ein etwas verbesserter 8-eckiger Stand...den man nur allzu häufig auf den ganze Festen sieht. Er ist etwas Besonderes, da er mit Rolladen verschliessbar ist. Da er am Wochenende und bei dem jetzigen Wetter einen hohen Ansturm zu verkraften hat...hab ich mir etwas einfallen lassen. Einfach den Stand mit einem zusätzlich Tresen erweitern.
Natürlich kamen dort wieder die verschiedensten Werkzeuge zum Einsatz. Für die KDI-Balken meine gute alte ELU PS 374 auf einem GTA 2500. Einfach die perfekte Kombination. Bislang habe ich auch noch keinen Sinn darin gesehen sie gegen eine Bosch Kappsäge auszutauschen da ich für die ELU noch Zubehör besitze das beim Balken schneiden ungemein nützlich ist und für die Bosch-Sägen hier in Deutschland nicht erhältlich ist. Nur in den USA (Crown Molding Stop) und dort wird es als Neuheit verkauft. Ok...meine Teile hatte ich schon zur Jahrtausendwende 😉
Aber wer weiß...evt. schafft es Bosch ja mal diese Teile auch in Deutschland zu verkaufen. auch hat die alte Dame den großen Vorteil...dass sie im 45° Gehrungsschnitt nach links eine Schnitttiefe von 81mm hat. Wer mal 70er Brüstungskanäle geschnitten hat...der weiß das zu schätzen. Genug gelobt....Bosch hat ja noch Potential nach oben.

Für die Tresenbretter und die Verkleidung kam dann natürlich die GKT mit den Schienen zum Einsatz. da muss man auch keine weiteren Worte drüber verlieren...passt perfekt.
Übrigens läuft die GKT auch mit Staubsack. So saut man nicht unnötig rum wenn man sägt und eben nicht immer dne Sauger aufbauen will. Man muss eben darauf achten dass er immer wieder geleert wird.

Das Anfasen der Kanten übernahm mein 18V-Hobel. Kein störendes Kabel...sehr leise und Kraftvoll. Nur die mittlere Nut könnte etwas tiefer sein. bin im Vergleich zum alten GHO 36-82 doch viel öfter abgerutscht. Schön ist es dass hier endlich mal der Systemgedanke Einzug gehalten hat und auch der uralte Winkelanschlag passt.

Als Nächsten musste ich ein paar Ecken nachschleifen. Hier kam dann der alte GSS 230 wieder zum Einsatz und was nervte natürlich ständig...das Kabel! Hier fehlt im Bosch-Programm eindeutig ein 230er 18V-Schwingschleifer. Es geht wie beim Hobel nicht darum viel Meter zu machen, sondern Dinge nachzuarbeiten und mal eben etwas zu schleifen.

Für die Lamellos an den Eckverbindungen kam meine umgebaute GUF 18 V-Li zum Einsatz...kein störendes Kabel...und ein sehr genaues Gerät.

Zu einer Strandbar gehört Stroh...und wie befestigt man das Stroh? Richtig...man tackert es an. Tja...da fehlt das nächste Gerät bei Bosch...der 10,8 oder 18V-Tacker für Klammern und Stifte. Ich hatte meinen PTK 14 mit und den Metabo 3034...aber bei Beiden war eben das nervige Kabel im Weg. Der PTK ist klasse...ein 10,8V-Gerät mit den gleichen Möglichkeiten wäre perfekt. Dazu noch ein 18V-Gerät in der Größenordnung des Metabo-Tackers. Andere Hersteller haben ja so etwas und fast hätte ich mir einen gekauft...weil ständig das Kabel im Weg lag.

Beim Schrauben und Bohren kamen natürlich mehrere der GSR  und der GDX zum EInsatz. Mit dem Impact-Einsatz war das Verschruaben der Balken kein Problem. Muss man auch nichts weiter zu schreiben.

Um den Tresen am vorhandenen Stand zu befestigen ...habe ich mir eine abnehmbare Konstruktion einfallen lassen. Nix Besonderes...aber funktioniert. Ich musste aber dabei vorsichtig etwas mit dem Winkelschleifer bearbeiten. Leider auch hier...nur mit dem Kabelgebundenen Gerät möglich...da der 18V keine Drehzahlregelung hat und in dem Fall (und anderen Fällen auch)...völlig ungeeignet gewesen wäre. Aber zum Glück gab/gibt es ja kleine Einhandwinkelschleifer mit Regelung. Da aber der neue GPO 18V mit Regelung kommt...habe ich noch Hoffnungen.

Ich fasse es mal zusammen. Wenn es die Geräte von Bosch geben würde, dann hätte ich eben nicht nur den Wunsch gehabt sie zu beitzen, sondern für folgende Geräte einen Einsatz gehabt (nenne sie mal bei einem möglichen Namen):

1. GSS 18 V-Li  Schwingschleifer
2. GTK 10,8 V-Li Tacker für Klammern (11,4mm) und Stifte bis etwa 18mm
3. GTK 18 V-Li Tacker für Klammern (4mm) und Stifte bis etwa 32mm
4. GWS 18 V-Li-E Winkelschleifer mit elektronischer Drehzahlregelung
(5. GUF 18 V-Li Universalfräse für Schattenfugen und Lamellos. In Klammern da ich sie nicht mehr kaufen brauche)

Fortsetzung folgt...
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338 ANTWORTEN 338

higw65
Power User 4
Borde setzen und Beton

Ja...das Thema Borde setzen...definitiv nicht mehr mein Ding. Die Buddelei und die nicht grad leichten Teile gehen ganz schön auf den Rücken. Aber was gemacht werden muss...muss gemacht werden.

Fürs Buddeln hat Bosch noch kein Werkzeug entwickelt...da helfen dann nur Spaten und Schaufel. Aber für das Wegstemmen von alten Betonresten ist man froh wenn man noch in Besitz eines GSH 10 C oder eines GBH 4 ist. Die erledigen das dann für einen recht schnell.

Wo mir wieder aufgefallen ist das es nichts von Bosch gibt...ist beim Schneiden. Ich habe zum Glück einen auf Nass-Schnitt umgebauten 230er Winkelschleifer (sicher...keine Bastelei...ich kenne das Risiko) und für den Trockenschnitt der 80er Borde noch eine GSF 100. Im Verbindung mit einem Sauger hat man dann zum Glück nicht diese elenden Staubwolken...bei dennen man in 50m Umkreis immer sämtliche Türen und Fenster schliessen muss.

Was ich mir vorstellen könnte wäre eine in der Gehrung verstellbare Bodenplatte mit Absaughaube für einen 230er oder 300er Winkelschleifer. Eine ähnliche Konstruktion wie es sie auch bei Handkreissägen gibt. So könnte man Winkelschnitte wesentlich genauer ausführen. Eine Nut für Führungsschienen wäre bei solchen Sachen nicht nötig. Die Halbwertzeit einer Führungsschiene wäre nicht hoch. Allerdings dürfte diese Haube nicht mehr kosten wie der Schleifer selbst...das ist ja bei den Absaughauben heute oft der Fall.

Der letzte Akt war dann noch ein klein wenig Beton....und klar...ich hatte vergessen mir eine kleine Rüttelflasche zu leihen. Mist...Bosch hat ja sogar eine...nur eben nicht hier...sonst im Weit-Weit-Weg-Land...im Land der Fußball-WM 2014. Wird Zeit dass das Teil auch mal nach D kommt.

Fazit...würde es sie geben...hätte ich noch folgenden Dinge:

1. die Absaughaube mit Gehrungsverstellung für einen 230er oder 300er Winkelschleifer
2. den GVC 20 EX Betonverdichter

Fortsetzung folgt...
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higw65
Power User 4
Die schwebende Terrasse

Ja...ihr habt richtig gelesen. Ich habe eine schwebende Terrasse. Bilder dazu gibt es erst wenn sie fertig ist. Es handelt sich um eine Konstruktion aus 120 Doppel-T, die mal über eine Teich geführt hat. Den Teich habe ich letztes Jahr durch Kies ersetzt und nur ein kleineres Becken eingesetzt. Vor etwa 15 Jharen wurde das Ganze mal gebaut. Damals noch mit Balken aus Fichte zwischen den Träger und als Auflage geriffelte KDI-Bretter. Diese sind dann aber im Laufe der Jahre an einigen Stellen doch ein wenig  der Feuchtigkeit und diversen Kleinorganissmen zum Opfer gefallen.

Im letzten Jahr habe ich die leider nicht verzinkten träger dann abgeschliffenund neu lackiert. Dank der GWS 26-230 und dem Drahtkorb war es nur anstrengend...aber machbar.
Jetzt liegen zwischen den Trägern Balken aus Eiche. Das Ganze will ich in meinem Leben nicht mehr bearbeiten....höchstens mal nachölen. Daher wird es jetzt vernünftig gemacht. Die Balken wurden wieder mit der Kombination GTA 2500 und ELU geschnitten. Ausgeklingt dann mit der GST 135 und der GFZ. Die Kanten mit dem Kabellosen GHO 18 angefast und das Ganze mit dem GSS geschliffen. Auch hier hätte ich mir ein Kabelloses Gerät gewünscht. Ständig blieb der Stecker irgendwo hängen oder das Kabel lag im Weg.

Auf die Balken kamen dann schmale 8 x 8mm Gummistreifen um Wasseransammlungen zwischen Unterkonstruktion und Auflage zu vermeiden. Da diese Streifen zwar einen Kleber besitzen...aber der nur zum haften da ist...mussten das Gummi angetackert werden. Was lag also näher als ein Akkutacker...aber halt...stimmt. Bosch hat immer noch keinen. Daher wieder den PTK 14 rausgeholt...14mm Stauchkopfnägel eingesetzt und los ging es. Wenn das blöde Kabel nicht wäre...was ständig irgendwo im Weg wäre...hach...das Ganze könnte so einfach sein (ich weiß...klingt dekadent).

In den letzen 2 Tagen ging es dann nach mühsamer Streicherei an das Aufbringen der Beplankung aus Bankirai. Auch hier ist eine Kappsäge das Beste was einem passieren kann. Dazu der neue GAS55...als Absaughilfe. Bei der alten ELU war das mit der Absaugung nicht ganz so schön gelöst wied bei den neuen Sägen...aber gut die Hälfte ging eben nicht daneben.
Manchmal ist man dabei froh wenn man verstellbare Rollenauflagen für die fast 5m langen Bretter hat. Denn so lang ist kein Untergestell. Hier könnte Bosch im Zubehör eigentlich mal ein paar Böcke in Blau anbieten. Wäre schon toll.

Da das der Steg der zur Sitzfläche für etwas schäg angesetzt ist...musste ich die Enden dann mit der GKT schneiden. Geöltes Bankirai hat aber einen Nachteil...die Gummis unter den FSN verhindern das Rutschen nur bedingt. Daher hoffe ich auf baldiges Erscheinen der neuen Einhandzwingen von Bosch...sollen ja im September kommen (Thema hatte wir hier ja schon).

Zum Bohren, Senken und Schrauben wurde reichlich eingesetzt. Erst der GDX...aber der ist zu stark und versenkt die Schrauben zu schnell. Der GSR HX ist da die bessere Wahl. Leider hat er einen kleinne Fehler...die Drehmomentverstellung macht sich selbstständig (wie in einem anderen Thema berichtet).

Da hier und da ein paar kleine Ecken ausgesägt werden müssen ist die GST 18 der perfekte Partner. Zum Nachschleifen der geschnttenen Ecken wäre ein ebenso Kabelloser Schwingschleifer ebenfalls dabei...aber es gibt ihn nun mal nicht.
Ich glaub ich habe 3x den Stecker aus der Kupplung gezogen weil ich immer wieder an einem der Pfosten fürs Geländer hängengeblieben bin. Jetzt ist wieder ein Knoten im Kabel. Die altbewährte Methode. Wird Zeit das ich das Kabel vom Schwingschleifer auch gegen eins mit Konturenstecker austausche.

Bei den beengten Platzverhältnissen auf dem Steg wollte ich da nicht noch den Sauger hinstellen um die Bohrspäne zu beseitigen...hier wäre der GAS 18 aus dem asiatischen Raum eine ausgesprochene Hilfe. Aber man darf die Hoffnung ja nicht aufgeben.

Für die Schruaben gibt es übrigens ein tolles Holster von Bosch. Ich hatte Glück und habe eins bekommen. Es ist ausd er Workwear aus UK. Geiles Teil...und noch etwas besser als die Dunkelblauen, da es im inneren nicht mit dem gleichen Material ausgekleidet ist wie Aussen sondern mit Leder. Da bleiben dann auch Nägel, Schrauben und andere spitze Dinge nicht hängen. Leider hier in D nicht erhältlich...und das dazugehörige Holster auch nicht. Wäre aber eh nichts für mich da es das nur für Rechtsträger gibt.
Django schiesst...äh schraubt...aber mit links...und trägt seine Schrauber auch gerne mal beidseitig 😉
Wird Zeit dass da mal was passiert und die Dinge nicht immer nur mal ab und zu als Incentive beigelegt werden sondern in den Verkauf gehen. aber nicht halbherzig, sondern mit Plan.
Die Gürtelhaken an den Schraubern sind nicht schlecht...das gebe ich zu...nur sind sie leider nicht überall einsetzbar und ein leichtes unterhaken reicht und sie rutschen raus. Auch gibt es keine passenden Gürtel dazu z.B. mit breiten gebogenen Metallstreifen, in die man den Schrauber dann einhängen könnte.


Was also könnte ich einsetzen das es von Bosch noch nicht oder  nicht hier gibt:

1. GSS 18 V-Li Schwingschleifer
2. GAS 18 V-Li Sauger
3. Einhandzwingen für Führungsschienen
4. Rollenböcke zur  Auflage bei langen Werkstücken
5. Nageltasche mit Hammerhalter aus der Workwear UK
6. Holster, passend zu 10,8 und 18V-Schrauber ...für links und rechts.
7. Gürtel zum vernünftigen Einhängen der Schrauber mit Gürtelhalter.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Hermen
Power User 4
Bei den beengten Platzverhältnissen auf dem Steg wollte ich da nicht noch den Sauger hinstellen um die Bohrspäne zu beseitigen...hier wäre der GAS 18 aus dem asiatischen Raum eine ausgesprochene Hilfe. Aber man darf die Hoffnung ja nicht aufgeben.


Wahre Worte!!!!!!!!!!!!!
Ich baue zur Zeit selber eine Terrasse (aber aus Douglasie).
Bohren, Senken, Schrauben, grob ablängen ......alles mit Akkugeräten (GSB 10,8V und 18V, GSR 10,8V, GST 18V).
Die Randschnitte werden zum Schluss dann mit der GKT gemacht.

Die wenigen Schnitte die jetzt schon akkurat sein müssen werden mit der GCM 8 ausgeführt, die steht etwas abseits mit dem Sauger dran.

Bei jedem Bohrloch vom vorbohren (ca. 600Stück) ärgere ich mich, warum ich keinen Bosch 18V Akkusauger gekauft hab.....ach ne den gibts ja gar ned 😞

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Da-Berti
Power User 2
Fürs Buddeln hat Bosch noch kein Werkzeug entwickelt...da helfen dann nur Spaten und Schaufel.
Stimmt so nicht ganz, Ich verwende zum Auflockern des Bodens den Schaufelmeißel von Bosch. Dann geht das Graben erheblich leichter!
In Kombination mit einem GSH 11 VC eine absolute Waffe bei harten bzw. verdichteten Untergrund!
Die Kombi hat meine Spitzhacke in Rente geschickt!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

higw65
Power User 4
Evt. war ich da schon etwas früher dran. Ich nutze den Schaufel- oder Spatenmeißel etwa seitdem es ihn gibt...und das ist schon sehr lange der Fall. Meine sogar ich hatte ihn bei meinem alten 7er Bohrhammer mit Keilwelle und 6-Kant schon. Aber ganz sicher seitdem der GSH 10 C auf den Makrt gekommen ist. Nur kann er einen Spaten und auch mal eine Spitzhacke nicht ersetzen. Hilft trotzdem in vielen Fällen.
Nur mach nie den Fehler und setz ihn in Ton oder feuchtem Lehm ein...durch die Vibrationen klebt das Zeug noch schlimmer am Meißel 😉

Aber kommen wir zum nächsten Thema:

Der Terassenbau geht weiter.

Manchmal sind es die Kleinigkeiten die einen nerven und wo man dann froh ist Werkzeug zu besitzen dass es eigentlich aus unerklärlichen Gründen nicht mehr gibt. Das Bankirai liegt...und...obwohl der GSR HX noch im Service ist...war ich mit der Leistung meines VE-2 doch sehr zufrieden. Natürlich habe ich am Anfang den Fehler gemacht und das Drehmoment so eingestellt wie beim HX...und...schwupps...war die Schraube versenkt. Na klasse...dachte ich...also wieder rausdrehen...wobei das Holz etwas splittert...was beim Barfußlaufen nicht gut ankommt. Aber dann muss man eben nacharbeiten.
Am Ende der Bretter waren an einigen Stellen kleinere Ausschnitte für Abstützungne zu machen. Die GST 18 war gut...aber Freihand schräg sägen...nö. Geht nicht grad toll...und das Ergebniss...so lala...
...aber...es gibt ja noch eine PMS 400. Gar nicht mehr dran gedacht. Bevor einer was sagt...eine GSA 10,8 hätte wegen der Inkompatibilität mit Stichsägeblättern nichts gebracht und ich brauchte ein sehr schmales Blatt. Die PMS tat was sie konnte und ich war sehr zufrieden. Dann die Nacharbeit für das Abrunden und Entschärfen der Kanten...und wen nimmt man dazu? Richtig...die kleine Drecksau ...die GVS 350. GPO und GDA in dem Fall untauglich. Die GVS war Goldrichtig. Schade nur dass es sie nicht mehr gibt. Wohl dem der eine sein Eigen nennen kann.

Von daher füllt sich die Wunschliste für Geräte, die es leider nicth oder nicht mehr gibt, erneut

1. GMS 10,8 V-Li - EIne Multisäge mit Stichsäge und Säbelsägeaufnahme, regelbarer Geschwindigkeit und Pendelung.
2. GVS 18 V-LI - EIn Varioschleifer auf Basis des alten GVS 350...nur eben mit Akku. Hier würde das Konzept es neuen GOP 18 perfekt passen...nur halt mit einem anderen Kopf vorn dran.
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higw65
Power User 4
Heute war wieder einer dieser Tage...

...an denen man sich freut so das eien oder andere Gerät von Bosch zu haben.

Ging nur um eine kleine Terrasse aus Bankirai - Red Balau mit 3m x 3,5m. Als erstes die mit Borden eingefasste Fläche mit Kies füllen und ausnivellieren. Naja...ein Richtscheid ist gut...ein BL 200 GC besser...und schon waren alle Höhen so wie ich es wollte.

Nachdem die Hölzer zugeschnitten waren...kam wieder die Gummiunterlage aus Profilgummi drauf. Hier wünscht man sich dann ...wie schon in einem anderen Beitrag...den 10,8V - Tacker für Klammern und Stifte. Aber da es ihn nun mal nicht gibt...musste der PTK 14 wieder sein Bestes tun...und das tat er auch.

Da ja keine Diagonalen zu schneiden waren dachte ich mir...wozu die ELU auspacken...wenn man eine GKG 18 V-LI hat. Nach dem Umbau hat sie zwar schon die eine oder andere Aufgabe erledigt...aber das teilweise sauschwere und harte Red Balau in 145 x 25mm ist eine Sache für sich. Da hat sich beim Schneiden sogar die GKT schwer getan und man merkte wie die Constant-Electronic nachgeregelt hat. Aber kommen wir zur GKG. Ja...sie wurde gelobt...und drüber geredet und diskuttiert...und und und. Nun...ich für meinen Teil wollte jetzt einfach mal wissen was sie wirklcih kann...also einen geladenen 4,0Ah-Akku rein und zu dumm...nur ein gebrauchtes Sägeblatt da. Aber egal. Ist noch scharf.
Los ging es. Säge auf einen Tisch und ein Rollbock daneben. Am Ende des Tages war dann alles fertig.... und um es kurz zu machen...nach etwa 85 Schnitten durch die Unterhölzer in 45/70 und die Dielen in 145/25 habe ich dann den Akku rausgenommen. Eine LED war aus! Da ist die Stichsäge und die Handkreissäge deutlich höhere Stromfresser. Ein Mal ist sie hängengeblieben. Aber da war ich zu ungeduldig. Ansonsten ist das dünne Originalblatt der alten GKG 24 durch das Holz gegangen wie Butter. Richtig Scheiße...sorry für die Wortwahl...ist nur die Tatsache, dass es dieses Blatt schon seit Jahren nicht mehr zu kaufen gibt. Durch die besondere Stammblattstärke eigentlich das Skalpell unter den Sägeblättern. Muss ich wohl ein Anderes nehmen...*hmpf
Damit zu Arbeiten macht richtig Spaß....von daher wird das Vorhandene auch geschont.
Ich bin auch immer noch der Meinung dass man aus der Säge ein gutes Produkt draus machen könnte...und der Aufwand dazu ist nicht wirklich hoch. Man muss nicht viel neu entwickeln, weil es alles irgendwie schon mal gegeben hat oder noch gibt. Es müsste dann am Ende nur eine Paneelsäge draus werden.
Man darf auch nicht die Absatzzahlen der Mitbewerber zugrunde legen. So eine Maschine ist eben etwas Besonderes...und im Zuge der neuen Akkutechnik einfach perfekt. Leider waren die Mitbewerber da schlauer...und verkaufen eben ihre Geräte...und die zu den Akkus passenden Schrauber, Stichsägen, Handkreissägen und und und...
Ein Kunde kauft heute nicht mehr eine einzelnen Maschine von einem Hersteller und eine andere von einem anderen Hersteller. Das war bei Netzgebundenen Geräten der Fall weil eben alle mit 230V laufen. Im Akkubereich kauft man eine Akku-Linie...und dort entscheidet man sich für einen Hersteller. Hier ist klares Umdenken nötig. Ich höre es immer wieder von Kollegen und von meinem Händler. Bei Akkugeräten wird dann gefragt wo die Akkus noch überall passen. Dann wird sich entschieden welcher Hersteller es wird.

Zum Schleifen der Ränder und Ecken hätte ich gerne noch einen GSS als Akkugerät gehabt. Wenn man sich mal an diese Akkugeräte gewöhnt hat..dann stolpert man irgendwie über jedes Kabel.

Am Ende kam die GKT  auf den Schienen zum EInsatz. Ich glaug so scharf die die schneidet...nehme ich die demnächst fürs Carpaccio schneiden 😉

Also...was habe ich heute vermisst, bzw eingesetzt das es nicht von Bosch gibt:
1. die GKG 18 V-LI - diese Säge...und dann in der Ausführung als Paneelsäge...erfreut jeden Bodenleger und Gartenbauer der Terrassen zu belegen hat und Stromunabhängig sein will. Mit etwas mehr Schnittbreite sind auch Diagonalschnitte möglich oder eben Schnitte durch das breite jetzt übliche Laminat.
2. Ein Akku-Tacker...für Stifte und Klammern. Ein MUSS im Programm.
3. EIn Akku-Schwingschleifer. Auch heute wäre er wieder gut zum Einsatz gekommen.

Im Anhang noch 2 Bilder...
214833.jpg214835.jpg
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Hermen
Power User 4
Nun...ich für meinen Teil wollte jetzt einfach mal wissen was sie wirklich kann...also einen geladenen 4,0Ah-Akku rein....
und um es kurz zu machen...nach etwa 85 Schnitten durch die Unterhölzer in 45/70 und die Dielen in 145/25 habe ich dann den Akku rausgenommen. Eine LED war aus!

Saustark und sehr beeindruckend.
Das Teil wäre wirklich der Burner!

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4
Wenn man gemein wäre dann würde man die Beschreibung aus dem Jahre 2003 posten:

"Die kraftvollste Akku-Kapp- und Gehrungssäge auf dem Markt durch besonders durchzugstarken Bosch-Eigenbau-Motor. Mit optimaler Drehzahl für schnellen Arbeitsfortschritt und extrem präzise, saubere Schnitte. "
Huaptkatalog 2003


Wenn ich mir gestern das Ergebnis so anschaue dann ist diese Beschreibung aktueller denn je. Kein Fernostmotor sondern ein anscheinend auf möglichst hohen Wirkungsgrad getrimmten Motor der bei der Akkutechnik der damaligen Zeit das Maximale herausholen sollte. Bei der heutigen Akkutechnologie kommt das dann natürlich deutlich zum tragen.

🙂
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higw65
Power User 4
Es ist mal wieder an dern Zeit weiterzuschreiben.

Man kann nicht immer alles und jeden Tag etwas über die Dinge schrieben die man so mit dem Bosch-Werkzeug anstellt. Aber das Eine oder Andere ist doch erwähnenswert. in den letzten Tagen war mal wieder das Edelstahl dran. Hier ein paar Untergestelle...und da die Terrassenüberdachung. Natürlich auch mit Bosch-Werkzeug. Die kleinen regelbaren Winkelschleifer sind dafür ja bestens geeignet.
Was macht man aber wenn man Edelstahl nachschleifen will. Bosch hat in dem Bereich nichts mehr zu bieten. Es gab mal die GEB 1000...die Schleifbürste. Auch die war in den letzten Tagen sehr oft im Einsatz. Grad bei Vierkantprofilen die beste Lösung. Besser geeignet als ein Schleifer von Flex. Vliesbürste drauf und sauber alle Ecken nachgeschliffen.
Ich hoffe ja immer noch dass es eine neue Version dieser Bürste geben wird mit eine paar ((in einem anderen beitrag schon erwähnten) Verbesserungen. Auch ein regelbarer Akku-Winkelschleifer fehlt eindeutig im Portfolio.

Einiges musste aber auch von Hand geschliffen werden. Im Normalfall verwende ich dafür das Scotch. Aber dank einer Testmöglichkeit hatten wir eine Rolle Bosch Schleifvlies da (2 608 608 217). War nur ein Kurztest und der ergab dass das Bosch Vlies gut ist...aber im Gegensatz zum Scotch mehr auf Beize reagiert und sich dann schneller auflöst. Fällt aber auch nur im direkten Vergleich auf. EIn Langzeittest eines Bekannten wird da in nächster Zeit mehr Ergebnisse liefern.

Übrigens...manchmal...wenn ich den Rohrbandschleifer auspacke...ärgere ich mich ein wenig dass er nicht Blau ist. Man kann ja auch nciht alles haben.
Aber dafür war mir wenigstens das Glück in der Bucht holt...und ich kann ein weiteres Gerät von meiner Wunschliste streichen: Den GMB 32 🙂
...und dazu habe ich noch einen richtig geilen Bosch Metallkoffer für den großen 230er Winkelschleifer gefunden. Die Version kannte ich gar nicht. Solange es keine großen L-Boxxen gibt muss man sich ja nach Alternativen umschauen.
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Akkunasenbohrer
Neuling 3

Der GMB 32... wie geil ist das denn?

Nebenverwendung:  Datenvernichtung. 

higw65
Power User 4
Für die Datenvernichttung habe ich noch einen anderen E-Magneten...das Ding ist sogar noch stärker 🙂

Momentan werde ich wieder mal zu den unterschiedlichsten Aufgaben gezwungen (mit Geld)...liegt wohl daran dass ich manchmal die Klappe zu doll aufreisse und mich über den Pfusch anderer Leute aufrege.
Das hat man dann davon und darf es dann entweder wieder richten...oder einfach mal besser machen. Ein Kunde von mir möchte nur eine nachträgliche Glastür in eine Rigips-Wand eingesetzt haben. Eigentlich kein Ding. Bei der letzten beauftragten Firma musste danach der Maler noch ran und die Bodenkosmetik hatte viel zu tun, da alles eingestaubt war.
Nun waren wir also an der Reihe. Man nehme also den D-Tect...sucht sich auf einer Seite eins der Profile...und das Ganze oben und unten. Kein Thema. Dann kurz die nächsten Profile gesucht und auch ganz fein markiert. Den GLL 3-80 mit dem BM 1 an der gegenüberliegenden Seite an die Stahlzarge gepappt und den Ausschnitt angezeichnet.
Nun der Ausschnitt...klar geht es nicht ganz ohne Staub wenn man mit einem GOP arbeitet. Eigentlich...daher hab ich was Anderes ausprobiert. Ich habe die umgebaute GUF (18V) genommen...meine FSN an die Wand gedrückt und losgelegt. Geile Sache muss ich sagen. Mit dem richtigen Blatt geht das ruckzuck. Muss mir die GUF jetzt mal so umbauen dass sie auf die neuen Schienen passt. Dann den 300er GOP genommen und überall da geschnitten wo man mit der GUF nicht weiter kam. Auch recht dicke Fußleisten sind da kein Problem. Die Entsorgung der anfallenden Stäube übernahm der GAS 55...übrigens mit der breiten Saugdüse aus dem KFZ-Set...welches ich schon mal als sinnvolles Ergänzungs-Set vorgeschlagen hatte. Die Düse lässt sich super parallel zum Sägeblatt führen und saugt so gut wie alles weg.
Schnell noch die alten Profile mit dem kleinen Trennschleifer entfernt...Laminatstück in die Schwelle gelegt...eine Verstärkung auf der Seite der Bänder eingesetzt und verschraubt...Zarge eingesetzt, Tür rein...und wie es sich gehört...vernünftig gesaugt und geputzt. Dank gutem Werkzeug und sauberen Fingern ist weder auf der weißen Wand, noch auf dem dunklen Laminat oder den im Umkreis stehenden Monitoren etwas zu sehen. Malerarbeiten sind unötig...und auch die Bodenkosmetik hat nur das Übliche zu tun.
Ich liebe es mit gutem Werkzeug zu arbeiten und manchmal muss man eben etwas quer denken und Werkzeug auch mal anders einsetzen. Im Übrigen waren wir schneller als die vorherige Firma...nur die Stunde war etwas teurer. Aber das zahlt mein Kunde gerne wenn die Arbeit qualitativ gut ist.

🙂
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

higw65
Power User 4
Nur mal so am Rande...wenn man ein paar "Kleinigkeiten" in einer Schule macht 😉

Gruß GW
11343886.jpg
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Gerald!
Ich habs öfter in verschiedenen Bereichen erwähnt gehabt, auch renomierte Fachbetriebe mit etlichen Jahrzehnten auf dem Buckel und einen Katalog an Referenzen kommen zum Bau, mit Werkzeug und Ausrüstungen die ICH schon vor 15 Jahren ,damals noch als Angestellter mit nur Privateinsätzen, nicht mehr gut fand.
Kurzum die tanzen mit einem Haufen Schrott an, angefangen mit einer uralten Kabeltrommel mit 3x geflicktem PVC-Kabel und 2 von 4 Steckdosen schon lange kaputt.
Es gibt aber auch Positives was ich erlebt habe, ein Ofensetzer-und Fliesenmeister der eigentlich nur und ausschliesslich im nähren Umkreis arbeitete, den konnte man in die beste Stube lassen ihm sagen:" Da steht der Ofen, da ist die Steckdose, dort ist Wasser und Toilette hier, das reichte, er legte los und zum Feierabend war die Stube mindestens genauso sauber wie am Morgen, da war absolut nichts zu sehen das da einer den Kachelofen neu ausgemauert hat.
Gleiches Spiel wenn Küche oder Bad neue Fliesen haben sollten, der Mann arbeitete absolut sauber und das schon war schon immer so auch schon in den 60/70igern wo es die modernen Geräte und Absaugungen noch nicht gab, er konnte das.
ABER, er war auch weit und breit der teuerste UND er hatte IMMER Kunden und Arbeit.
Es gab zu der Zeit keinen der genauso gut und sauber arbeiten konnte.
Wer meinte Geld sparen zu müssen rief den Baumeister an und bestellt einen Maurer, damals in den 70-80-90er Jahren war am Abend erstmal gross aufräumen, aufsaugen usw angesagt und am Morgen war der Maurer schon wieder da, eine harte Nuss für den Kunden (:)
Alleine schon der Umstand das wie selbverständlich in der besten Stube geraucht wurde, wenn dann kein Aschenbecher da war lagen die Kippen herum.
Handschuhe kannten sie nicht, Finger voller Kleber und dann im Bad einen Eimer Wasser holen, wie die Armatur dann ausschaut...
NEIN, das gabs beim dem erwähnten Ofensetzermeister nie.
Das war auch der Grund warum sie ihn immer wieder bestellt haben, man mochte halt kein Dreckschwein in die Wohnung lassen.
Es gab im Dorf mal so einen Spruch: "Wenn wir im Lotto gewinnen dann lassen wir von MeisterXXXX das Bad neu fliesen!"
Ich hab den Mann immer bewundert, auch die ruhige und bedachte Art,keine Hektik, immer etwas Zeit zum quatschen und wusste eben über alles bestens Bescheid(Ofentechnik), ein Fachmann halt, wenn der Schornsteinfeger zur Abnahme kam war das schon deswegen alles ok weil eben der MeisterXXX es gemacht hat, da gabs einfach nichts mehr zu kontrollieren..(:)
Leider ist er in Rente, Nachfolger keiner da.
Gruss Willy

sinus50
Moderator
Moderator
...passt doch gut, sogar die Stühle sind blau.-)

Gruß
sinus50

higw65
Power User 4
Musste mal den Titel anpassen 🙂

Gestern war ich mal wieder froh Geräte zu besitzen die es eben nicht...oder nicht mehr von Bosch gibt.

Aufgabenstellung:

Ein "paar Kabel" verschwinden lassen. Da stand ein Tresen und nach einem Umabu soll nun Alles weg. Eigentlich kein Problem sagen Alle...ja...aber nach dem Umbau ist die Grundreinigung schon durch und es soll möglichst kein Staub mehr entstehen.
Der Maler mit seinem Fein Multicut schleift fröhlich ohne Absaugung und es interessiert ihn auch nicht...mich aber schon.
Hab dann gesagt dass es kein Problem für mich ist...macht eben nur Krach. "Krach?!?"...großes Gejammer. Außerhalb der Öffnungszeiten geht nicht, weil darunter eine Bankfiliale ist und die Alarmanlage sehr sensibel auf Erschütterungen beim Stemmen reagiert.

Mal eben ein paar Fliesen rausnehmen ist ja kein Thema...aber bitte ohne die Anderen zu beschädigen und möglichst die eine Ganze noch retten.


Die Arbeit:

Also mein Werkzeug eingepackt und mit Folie die umliegenden Möbel abgedeckt.

Wie also schneidet man die Fugen auf? Bosch-Mitarbeiter würden jetzt auf einen GOP mir RIFF-Blatt verweisen...und ich kann Euch sagen...das geht in Wandfugen...aber bei dem Zeug da hätte ich sicherlich 10 Blätter gebraucht. Daher habe ich mich für den GWS entschieden. Ja...es gibt die neuen GDE...aber die sind für solche Zwecke völlig unbrauchbar, da sie kein Sichtfenster haben. Daher eben den GWS 14-125 mit dem TG502 aus den USA eingesetzt. Daran angeschlossen den GAS 50. Hätte aber auch den GAS 55 nehmen können.
Das Ergebnis war perfekt. Muss mir da nur mal eine LED in den TG einbauen. Aber ich hatte einen Azubi mit der in das Sichtfenster leuchten konnte. Nach etwas mehr als 5 Minuten waren von 5 Fleisen alle Fugen weg ohne auch nur eine Fliese zu beschädigen. Auch die Silikonfugen von 2 Fliesen.

Danach kam dann der GBH 36 mit einem Fliesenmeißel zum Einsatz. Erledigte natürlich seine Arbeit perfekt und dank der guten Regulierbarkeit konnte ich sogar die eine wichtige Fliese retten. Nur die in Silikon geklebten mussten dran glauben.

Dann die wichtigste Aufgabe...der alte Kleber muss raus. Wie macht man das möglichst Staubfrei?
Stemmen? Haut zu viel Macken in den Untergund (Teilweise Asphalt).
Betonschleifer? EIne Möglichkeitn und hatte ich sogar mit, aber hebt man ihn nur ein klein wenig an...oder kommt eben zu nah an die vorhandene "Rinne"...haut es den Staub durch den Raum.
Daher eben den guten alten GSE 300 Egenommen. Was für eine Freude...und völlig fast Staubfrei. Dank Sauger ist kein Staub in der Luft gewesen.

Am Ende noch vorsichtig die alten Fugen entfernt (auch mit dem GSE) und das wars.

Hat übrigens etwa so lange gedauert wie das Schreiben des Textes hier...

Gruß GW

P.S. Mit dem dünnen Spachtel hab ich dann das Silikon entfernt...und als ich gefragt worden bin ob es gestaubt hat...habe ich über die Folie direkt neben dem Arbeitsplatz gerieben...und da war...Nichts 🙂
 
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Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi!

Lässt du nen Azubi an das Heiligtum, den GSE 300, dran? 😉 😉 😉 😉

Saubere Arbeit jedenfalls, war ja nicht anders zu erwarten - mit nem GOP wäre ich da auch nicht ran - zuviel Fläche.

Viele Grüße,
Oliver
 

higw65
Power User 4
Nein...der durfte Lampe und Sauger halten...immer mit Ansage... ^^
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
*lach* 🙂 So hab ich mir das gedacht 🙂

Viele Grüße,
Oliver

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Genauso hat mein erwähnter Fliesenmeister auch gearbeitet, bewundernswert sowas und wie schon erwähnt gibts dafür Kunden die auch gern zahlen und die warten auch bis sie dran kommen (:)
Das ist schon fast ein Fachgebiet für sich das Erfahrung und Übung voraussetzt.
Hoffentlich schaut sich der Lehrling was ab, gleich von Anfang an ehe der "versaut" wird...(wie ich)...(:)
Bei uns gings nur immer darum, ..."seht zu das ihr die Schei... fertig kriegt, egal wie"....
Seit selber Gewerbe konnte ich meine Arbeitsweise deutlich verbessern, daher lese ich hier auch gern mit.
Danke.
.
Was mich mal interessieren würde wie zb. ein Bad im noblen Hotelzimmer das 1000eur/d kostet neu gefliest wird?
Heute grundieren
Morgen vorspachteln
Übermorgen nachspachteln
Überübermorgen Fliesen setzen
Überüberübermorgen Fliesen verfugen???
DAS wird wohl nicht akzeptiert werden, auch dafür gibts sicher spezielle Materialien und spezielle Leute oder?
Gruss Willy

 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Willy,

In den 5* Häusern die ich kenne wird sowas bei Regel- und geplanten Renovierungen sektional gemacht - meist pro Etage. Die ist dann für die Gäste nicht mehr regulär zu erreichen. In besonderen Fällen werden auch noch 1 oder 2 Puffer-Etagen (darunter und darüber) gesperrt. Ist für die Hotels kein Problem, das wird durch diverse situationsbedingte Preisanpassungen übers Jahr "angespart"/subventioniert - wie alles andere halt auch - wenn du so willst.

Es mag in besonders dringlichen Fällen anders gehandhabt werden - habe ich aber noch nicht erlebt.

Und im Regelfall kriegst du davon als Gast auch absolut nichts mit.

Selbstverständlich suchen diese Häuser sich die Handwerker sehr gezielt und genauso akribisch wie ihr Personal aus. Wie gesagt, das gilt wenn wir von echten 5* (Plus) Häusern sprechen.

*Edit: Da wird sich schon gut um den Gast gekümmert 😉

Viele Grüße,
Oliver
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higw65
Power User 4
 
erstellt von willyausdemnorden am 20.08.2016, 23:21 Uhr
Das ist schon fast ein Fachgebiet für sich das Erfahrung und Übung voraussetzt.
Hoffentlich schaut sich der Lehrling was ab, gleich von Anfang an ehe der "versaut" wird...(wie ich)...(:)
 
Er wird amit wenig in Zukunft zu tun haben...ist ein IT-Lehrling 😉

Nehme ihn ab un zu mal mit wenn ich Netzwerke etc. baue, damit er auch mal die andere Seite sieht. Das mit den Fliesen hab ich so nebenbei gemacht...den Fliesenleger und den Kunden hats gefreut 🙂

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hatte selbst auch schon Kleinaufträge über die Versicherung, eben mal 3 Wandfliesen erneuern , oder den  vorher aufgekloppten Estrich beibetonieren und Bodenfliese neu weil Rohrbruch oder oder..
Da fällt der Putz ab, die Nachbarfliese auch noch gleich mit ...also vorarbeiten, nacharbeiten und nacharbeiten, da muss ich schon öfter "wiederkommen" an einem Tag geht das nicht.
Und genau da dachte ich es gäbe Grundierungen, Mörtel, Kleber, Fugenbunt, Betone.. usw, in kleinen (teuren)Gebinden die in 10min hart sind und es weitergehen kann...?
Gleiches Problem beim Fenster-Türeneinbau, fällt der Putz ab, die Tapete lose, die Wandfarbe blättert da muss man auch wieder extra wiederkommen.
Das sind so Spezialaufträge wo du einen Haufen Werkzeug und jede Menge Kleinmaterial dabei haben musst.
Der Kunde möchte alles neu und frisch haben und am liebsten muss es in 2 std. fertig sein (:)
Und es gibt immer weniger Firmen die sowas überhaupt annehmen, die meisten winken direkt ab.
Da kommt so Beitrag von Gerald mit seinen Maschinen und deren richtigen Einsatz schon gut.
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
Ein ganz normaler Tag aus meinem Leben...

...und damit man nicht behaupten kann ich würde immer nur Geräte zeigen die es nicht mehr gibt.

Aufgabenstellung:
"Der Switch ist zu laut...bitte in den Keller darunter legen und dann wieder Kabel nach oben".

Diskussion:
"Grundsätzlich möglich, aber mache ich so nicht. Würde weiterhin wie gebastelt aussehen". Ok...man kennt mich...daher die Erklärung. Deckendurchbruch für alle nötigen Kabel...mind. 40mm durch 15-20cm Betondecke. Im Prinzip kein Problem. Dann einen kleinen Schrank an die Wand, Kabel runter...und wieder hoch. Wobei der Switch gar nicht das Problem ist...sondern die Telefonanlage. Ja...wieder andere Abteilung (Stadt) und das ewige Hin und Her mit den Zuständigkeiten.
Mein Vorschalg...den ganzen Schrank weg eine Etage tiefer. Etwas mehr Aufwand...aber da 90% der Leitungen von unten kommen muss man nicht neu bohren.

Lösung:
Die vorhandene Verkabelung genau dokumentiert, Leitungen raus. Ein neues Patchfeld für die Netzwerkverkabelung (wren vohrer zwei) und eins für Telefonie (waren auch zwei Stück). Steckdosenleistne hinten in den Schrank und schon ist Platz für alle Komponenten.
Also das was zu sehen ist...und den darunter liegenden Switch (das graue Teil links) einen Cisco-Router...der sich übrigens vorher gut hinter einem Patchfeld im Schrank versteckt hat (gibt schon komische Leute) und noch das Kabelmodem. Das lieht man so grad nicht.
Nur Rechner, NAS und WLAN-Router bleiben oben im Raum. Sind zwar dann doch wieder ein paar Leitungen nach oben geworden, aber die vorhandenen Löcher konnten genutzt werden. Das Ganze dann Freitag Nachmittag und Samstag bis Mittag. Eben meine weitgehend normalen Arbeitszeiten für solche Arbeiten.

Werkzeug:
Alles aufzuzählen wäre schwer...aber so ein paar Blaue waren dabei. Natürlich wie immer der GSR 10,8 V-EC HX...wohl so mit das meistgenutzte Gerät. Leider immer mal wieder mit dem AEG-Winkelschraubvorsatz da es immer noch keine FC in 10,8V gibt...und ich befürchte fast...wenn er kommt, dann wieder nur mit dem viel zu großen Winkelbohraufsatz. Dann Leute...werde ich allerdings mal laut!...aber egal.
Im Hintergrund dudelte die GML Soundboxx...und die Löcher für die Befestigung erledigte der...der 18er Bohrhammer. Schön ausgeleuchtet von einer DECI-LED.
Die Befestigungsschrauben für den Schrank dann der GDS 10,8 V-EC...aber der gerät bei einer 8x60 in 10er Dübel in Beton schon an die Grenze und braucht sehr lange. Werde da in Zukunft wieder den GDX nehmen.
Mit dem GDR 10,8 V-EC schraube ich dann immer die 19"-Komponenten ein...oder auch mal mit dem GSR. Je nachdem wie ich Lust habe. Der GSR lässt sich gut einstellen (Rutschkupplung) und der GDR recht gut dosieren...man hat ein gutes Gefühl wann die Schrauben fest sind, aber nich zu fest dass die Kunststoffscheiben unter den Schrauben brechen.
Für Sauberkeit sorgte mal wieder der GAS 15 PS...mein ständiger Begleiter auf solchen Baustellen.

Am Ende dann wieder Alles patchen und schon ist der Schrank fertig. Ist ja nur ein kleines Projekt gewesen. Schöner sind dann ganze Serverräume an einem WE 🙂

Jetzt muss ich dem Auftraggeber nur noch schonend beibringen was es gekostet hat ^^

Gruß GW
 
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Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wie ich das so lese machst du diese Spezialaufträge nach Aufwand. Sehr vernünftig, Vertrauen vorausgesetzt, wird keine Seite beschubst, mach ich auch meistens so.
Fehlt das Grundvertrauen brauchen wir nicht weitermachen (:)
ABER nun kommt da ein Bauleiter oder Manager vom Kunden geschickt ums Eck der vorher wissen will was es hinterher genau kostet...oder was ungefähr genau kostet oder was es maximal kostet...kurzum, die versuchen einen irgendwie festzunageln (:)
Auch in Zimmerei, Dachdeckerei, Ausbau gibts "schwierige Fälle" und auch weil der Elekriker, der meist grad nicht da ist, seine Leitungen auch noch einbauen können muss..das ist auch für uns Zimmerleute machmal ein Umdieeckedenken angesagt.
Ich finds immer grauenhaft wenn der Elektriker nachträglich durchs Holz bohren muss, dabei noch die Dampfsperre kaputtbohrt, da schenide ich vorher eine Ecke aus..auch wenns mir "eigentlich" nichts angeht.
Im anderen Thema hab ich ein Bild, da sieht man das oben am Futterstück eine Ecke schräg abgesägt ist, ist für unseren Elektriker .
https://www.bosch-professional.com/documents/126698/11261662/DSC00313.JPG/9bdb995c-17ee-47d1-aa19-2c...
Gruss Willy



 

WerkzeugFreak
Aktives Mitglied 3

Das mitdenken bzw. Rücksicht nehmen auf andere Gewerke, lässt immer mehr zu wünschen übrig.

Ich versuche mir immer Gedanken zu machen, wie ich am besten meine Leitungen verlege damit der Fliesenleger anschließend keine bzw. weniger Probleme bekommt. Gerade beim Thema Bodengleiche Duschsysteme. Ausnahmen sind für mich wenn ich mit etwas mehr Arbeit (für alle Gewerke) ein deutlich besseres Ergebnis für den Kunden erzielen kann. Lieber 2-3 Stunden mehr investieren und der Kunde hat die nächsten 20-30 Jahre mehr Spaß an seinem neuen Badezimmer J

Ich finde es sehr interessant das Gerald uns zeigt wie Bosch ihn bei seiner täglichen Arbeit begleitet 🙂 weiter so! Freue mich auf neue Berichte 🙂

PS: Schade das Willy recht weit weg von mir wohnt. Wenn wir beginnen unseren Bauernhof (Fachwerk von 18XX) umzubauen/sanieren hätte ich den Auftrag sofort an dich vergeben!!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Danke für die Blumen!
Altbau, Sanierung, Restaurierung ist meine Lieblingsarbeit.
Ich kann auch alte Holzverbinder nachbauen sprich Zapfen, hab da keine Berührungsängste.
Was aber beachtet werden sollte ist der Umstand das die Stürme zunehmen und die Konstruktionen aus 1800Weisskohl dafür oft nicht reichen, man muss also schauen wie man die Bude nachträglich gut gesichert bekommt und so gedämmt das es gut aussieht und bezahlbar bleibt.
Es gibt auch nur sehr wenige Architekten die das können.
Gruss Willy

 

WerkzeugFreak
Aktives Mitglied 3
Da das ganze im Sauerland stattfindet ist das Haus schon ein wenig Sturm erprobt. Kyril hat es ohne Schäden überstanden, gut ein paar Dachpfannen mussten dran glauben aber das ist zu verkraften.

KG und EG sind aus Bruchstein massiv gemauert. OG und DG wurde in Fachwerkbauweise erstellt.
Der Dachboden muss vollständig gedämmt werden. Dach muss neu und unter Umständen auch der Dachstuhl.
Elektrik, Heizung und Sanitär muss auch neu. Das wird mein Jahrhundert Projekt 😄
Grüße
 

higw65
Power User 4
Ich würde Euch manchmal gerne noch mehr zeigen, aber von einigen Baustellen geht es nicht...und oft vegesse ich auch Fotos zu machen, da ich einfach zu sehr in den Projekt vertieft bin.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

WerkzeugFreak
Aktives Mitglied 3
Wir bzw. ich würde gerne mehr aus deinem (Bosch-) Alltag sehen 😄

Wenn ich fragen darf; bist du selbstständig oder angestellt?
Bei Willy habe ich schon rausgelesen das er selbstständig ist.
Viele Grüße

higw65
Power User 4
Ich bin seit 1999 Selbstständig...

...daher kann ich mir auch manchmal meine Arbeiten so ausuchen dass ich möglichst bestimmte Geräte einsetze. Naja...und dann kommen eben noch die ganzen eigenen privaten Projekte dazu.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

higw65
Power User 4
Mal eine andere Schrauberei mit Bosch Blau 🙂

 
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higw65
Power User 4
Letzte Woche war mal wieder Garten-Zeit...und kurzfristig gab es ein kleines Bankirai-Deck. Im Einsatz wie immer diverse blaue Schlümpfe ^^

Hab erst mit dem GDX geschraubt, dann aber wieder auf den HX gewechselt. Geht schneller und liegt mir besser. 10,8er waren hier nicth im Einsatz. Wenn schon die 18er da sind...werden sie auch genutzt. Auch wenn das so mancher 10,8er auch schaffen würde.

Die GTM ist neu in meinem Fuhrpark...ein interessantes, wenn auch nicht ganz ausgereiftes Gerät. Frage mich dann immer mal wieder ob die Entwickler und Produktverantwortlichen nie mit solchen Geräten arbeiten. Aber der GTM widme ich die Tage noch mal ein extra Thema. Auch warum da keine Schutzhaube zu sehen ist.

Gruß GW
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Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Immer wieder schön zu sehen, bei mir siehts ähnlich aus wenn ich so Arbeiten habe, allerdings muss ich doch ab und zu mal "umspannen" ..(:)  und ich stelle meine Geräte ungern auf den Boden.
Wenn denn Fragen eintrudeln wie : Ich hab zuhause was zu arbeiten, was soll ich mir kaufen EINEN GSB oder EINEN GSR da schlackern dann die Ohren..(:)
Ich finde die GTM genau richtig für diese Arbeiten, zum einkürzen reicht sie noch aus und zum abtrennen einfach umdrehen, das ist auch der Grund warum ich meine Elu TGS immer dabei habe.
Zu meiner Elu gabs damals ein "paar Teile" die ich garnicht erst montiert habe.
Eigentlich bräuchte man ja zwei davon dann entfällt das Umdrehen und die jede Neueinstellung, aber auch hier wieder Jammern auf hohem Niveau, gelernt habe ich noch mit:
Bügelsäge
Fuchs
Stichsäge
Handkreissäge
Bohrmaschine
Schwingschleifer
Elektrohobel
Eine Elu gabs auch schon aber das eine Exemplar  hatten die Tischler und die rückten sie niemals an die Zimmerleute raus.
Zum Auto:
Mein GDS 24 ist noch beim Sohnemann zum Besuch, damit nehmen sie Gelenkwellen raus (Radlager ab) und die Kurbelwellenriemenscheiben, das macht der GDS ohne das man gross gegenhalten muss (:)
Sobald ich meine Akkuflex habe muss ich aufpassen das die nicht  "entführt" wird ich weiss dann genau wo die ist (:) weil die Kinder reppen auch Blech und von Akku-GSA haben die Kleinen noch nicht gehört (:)
Was ich aber sehr toll finde ist das er seine Scheune inzwischen zu einer recht ansehnlichen Autowerke ausgestattet hat inkl,Druckluft, Rädermontage, Grube, Bühne, Schweisse, Lichteinstellung,Spezialwerkzeuge, alles da..
Es wird Geld verdient und auch was zurückgelegt um wieder was Neues anzuschaffen, so verbessert er sich von Jahr zu Jahr.
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Die stehen/liegen jetzt auch nur für das Foto so auf dem Boden(Beton. Ansonsten werden sie immer auf Holz oder anderen Unterlagen abgelegt. Mag einfach die Betonabdrücke nicht in den Geräten. oder auf den Akkus.

Hätte dafür auch die GDL oder die Erika nehmen können. Aber in dem Fall wollte ich auch schauen was die GTM kann.

Gruß GW
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Welche würdest du vorziehen, die Elu TGS 273 oder die GTM?
Bitte beachte, ich kenne die GTM nicht ...
Ich leg meine Maschinen immer auf Höhe, einmal wegen dem Rücken und zum andern das da keiner mit der Schubkarre drüber fährt (:)
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
...und ich kenne die TGS nicht 🙂

Aber Elu war damals sehr weit...selbst meine alte schlägt oder ist zumindest gleichauf mit heutigen Maschinen. Sie sind wie die alten Bsoch-Maschinen...eigentlich für die Ewigkeit gebaut.
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die Elu hat keine Kohlen, ist ein Dauerläufer und sehr ruhig.
Das Umstellen von Tischkreissäge zur Kappsäge dauert 2 sek.
ABER, das ganz grosse Problem bei der Elu über alle Zeiten hinweg:
Das ist das berühmte "in den Tisch sägen" wenn in Kappstellung und Schmiege vergisst den Hebel umzulegen.
Ich kenne keine TGS nicht nicht mindest ein zusätzliches Loch hat (:)
Bei den Boschs sind Motore mit Kohlen drin ähnlich wie bei anderen Maschinen und ich vermute mal das die eben nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt sind.
Die Elu kann den ganzen Tag Bretter auftrennen,genau wie ein Betonmischer der den ganzen Tag laufen kann.
Aber das ist nur eine Vermutung, bin kein Elektriker.
Gruss Willy


 

higw65
Power User 4
Heute hab ich kein Bild für Euch...

...und das aus gutem Grund! Ich hab mich mal wieder über Bosch geärgert und nicht zu wenig.

Habe ja lange nicht mit Holz gearbeitet und dann bleiben auch neue Geräte schon mal eine Weile liegen. So wie auch dei GOF 1250 LCE. Im April letzten Jahres eigentlich für ein Projekt bestellt und leider 2 Wochen zu spät gekommen. Daher habe ich da Alles mit der GOF 1300 ACE gefräst. Die 1250 hatte ich nur mal kurz getestet und dann wieder in die L-Boxx gelegt.

Heute wollte ich dann endlich mal wissen das was Teil kann. Ich musste am Rand von einfachen Fichte-Zaunelementen eine Kante fräsen...mind. 25mm breit und 10mm tief. Eigentlich keine Aufgabe für diese Fräse. Also Fräser rein und los...doch nach wenigen Zentimetern schon die Ernüchterung. Sie schafft es nicht.
Gut...also die 1300er wieder rausgekramt und siehe da...die schafft das.
Beim Ausspannen des Fräsers musste ich noch feststellen dass nur 3 LED's leuchten...udn die auch noch unterschiedlich. Also eigentlich D.O.A ...auch wenn ich das Gerät schon eineinhalb Jahre ahbe. Muss mir wieder angewöhnen die Geräte schon nach dem Erhalt auf Herz und Nieren zu testen. Ist jetzt schon das vierte Gerät mit D.O.A

Dann stellte sich raus dass es doch 30 x 10 werden mussten. Also entweder 2x fräsen oder aber...stimmt...ich habe ja noch die GOF 2000 CE und irgendwo einen nagelneuen 30mm-HM-Fräser mit 12mm-Schaft liegen. War mal in einer Kiste mit dabei und liegt eben seitdem rum, weil ich nie eine Fräse mit 12er Aufnahme hatte.
Fräser rein und los...und...ja...ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ging durch wie durch Butter. Das ist dann Fräsen wie ich es mag.
Allerdings stellte sich auch hier nach ein paar Metern Ernüchterung ein...denn die Säulenklemmung hält nicht. Man muss die ganze Zeit unter Druck nach unten fräsen, da sie sonst wandert. Kenne ich von der 1300er überhaupt nicht. Werd jetzt mal schauen ob das Nachzustellen geht. Meine schon...aber nicht die muss auch noch in den Service.

Der aktuelle Parallelanschlag ist auch...naja..."Gewöhnungsbedürftig". Wie geil waren doch die alten Anschläge. Einmal eingestellt und das wars. Jetzt muss man aufpassen dass ich die Schrauben durch die Vibrationen nicht lösen und sich das Ganze nicht verstellt.

Als Letztes war dann noch die GKF 600 als Kantenfräse im Einsatz. War ok...wenn man sich vorher darum kümmert dass die Motoreinheit auch richtig geklemmt wird. Auch hier ist am Werk nicht wirklich alle richtig eingestellt.

Gab dann die Tage noch ein paar sehr ernüchternde Dinge in Sachen Blau bei denen man sich dann manchmal wirklich fragt ob man auf den richtigen Hersteller gesetzt hat...bzw. ob es in der heutigen Zeit noch der richtige Hersteller ist.
Aber zu den Geräten komme ich die Tage mal in gesonderten Themen.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Gerald!
Holzbearbeitung ist ein besonderes Fach und selbst die Fachfirmen die es dafür gibt machen mitunter komische Sachen, hab ich alles erlebt, egal ob ein Schutz von Hand hochgezogen werden muss obwohl ein Hebel dafür da ist, oder ob eine Tiefeneinstellung dazu führen kann das die ganze Mechanik in die Grütze geht, oder ob eine Tisch/Kappkreissäge so komische Kerben im Tisch hat  nur weil der Anwender einen Hebel vergaß,das gibts auch bei anderen und auch die anderen wiederholen brav ihre Fehler über Jahrzehnte hinweg und trotzdem werden sie gekauft und sie werden auch noch gekauft wenn sie ohne zu übertrteiben 3x so teuer sind wie die aus Fernost...
 
Gruss Willy