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Testberichte der neuen Stichsägeblätter für Kunststoff

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo zusammen,
hier könnt ihr eure Testberichte zu den neuen Stichsägeblättern für Kunststoffe veröffentlichen.

Gruß
Stefan
16 ANTWORTEN 16

Hermen
Power User 4
Ich hab zwar HIER bereits meinen Test zum "Clean for PVC" Sägeblatt veröffentlicht, aber dann zieh ich halt um ;-))


So, am Samstag hab auch ich die Sägeblätter bekommen.

Erst mal danke an BOB/Bosch für diese großzügige Aktion (die Blätter kosten ja auch was).

Dafür wollt ich mich auch gleich mit einem Test / Bildern / Video revanchieren.

Getestet hab ich jetzt mal das "Clean for PVC" (T102H).
Wie war das vor der "T102H-Zeit"?????

Ich persönlich habe für PVC immer ein feines Metallblatt genommen.

Da es jetzt von Bosch eben das spezielle PVC Blatt gibt, bietet sich natürlich der Vergleich an.


ZUM TEST:


PVC Kabelschutzrohr:
dünnes Material, daher ist der Unterschied bei der Fließspanbildung vernachlässigbar, aber erkennbar.
Trotz der wesentlich gröberen Verzahnung ist die Schnittgeschwindigkeit in etwa gleich.

Gerade bei so dünnem Material ist Vorsicht bei der Wahl des Sägeblattes geboten.
Sägeblätter für Holz (obwohl auf den ersten Blick gleich verzahnt wie das T102H) sind wegen der Schränkung gänzlich ungeeignet, das Material kann förmlich zerspringen.
Selbst mit dem "Clean for PP" (T102D) ist das passiert.
Also immer schön das richtige Sägeblatt verwenden!!!!



PVC Kabelkanal:
genauso spröde wie das Rohr, aber etwas dicker und schon erkennt man auch im Video bereits wesentlich stärkeren Fließspan mit dem Metallsägeblatt.
Ansonsten gilt das gleiche wie beim Rohr.



PVC Klemmleiste mit Silikonrand (Küchenbereich):
Auch das Silikon wird einwandfrei ohne Ausfransen geschnitten.
Kein Splittern trotz doch sehr dünnem Material.
Die Fließspanbildung ist dank des dünnen Materials bei beiden Sägeblättern gering, den Unterschied sieht man dennoch.



Klemmleiste mit höherem Weichmacheranteil:
das Material ist nicht mehr so spröde (aber auch nicht sehr flexibel), dafür hat die Leiste eine höhere Materialstärke und schon ist der Unterschied im Schnittbild gravierend.
Wesentlich stärkere Fließspanbildung als mit dem T102H (siehe Bild am Ende vom Video).






Fazit:

Je höher die Materialstärke, desto gravierender sind die Unterschiede im Schnittbild, da die Fließspanbildung zunimmt.
Auch in der Schnittleistung merkt man das immer stärker.
Das T102H "Clean for PVC" gewinnt eigentlich immer mehr gegenüber T318A je mehr es zu tun bekommt.

Randschnitte sind Naturgemäß mit einer Stichsäge nicht zu machen. Daher unterstütz ich Ybarian, das diese Blätter auch mit einem Universalschaft für Säbelsägen erscheinen sollten.
Aber auch der GOP mit dem MultiMaterial-Sägeblättern kann für Randschnitte bei PVC hergenommen werden.
Allerdings nur für kleinere Durchmesser, ansonsten müsste rundum geschnitten werden (was nicht so exakt und langwierig ist).

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Bosch1969
Erfahrener
Hallo Stefan,

eigentlich wollte ich diesen Thread gestern schon eröffnen, aber...

Gerne wiederhole ich meine Erfahrungen vom Ersteinsatz der Sägeblätter:
Hallo Bob,

vielen Dank für die Zusendung der neuen Stichsägeblätter für Kunststoffe.
Sogleich wurden sie auch eingesetzt:

Beim Ablängen von PVC-Kabelkanälen sind sie eine deutliche Erleichterung. Der Schnitt ist nun wesentlich sauberer und die Nachbearbeitung wird minimiert - ein Bild (Anhang) sagt mehr als tausend Worte!

Die neuen Sägeblattspezialisten - Ihr habt mich überzeugt!
Gruß
Bosch1969
250198.jpg250200.jpg
YouTube: TheBoschler / facebook: Claus TheBoschler

Hell
Treuer Fan
So, nun kommt noch schnell vor meinem Urlaub auch ein kleiner Testbericht mit ein paar Bildern.

In meinem Musterbogen war je ein Sägeblatt für PP (T102D), PVC (T102H) und CarbonFiber (T108BHM) enthalten, siehe Bild 5.

Für letzteres Sägeblatt habe ich leider keine entsprechenden Materialien zum Testen gehabt.

Dem PP- und dem PVC-Sägeblatt habe ich ein Kunststoff-Kabelwellrohr sowie einen Kunststoff-Kabelkanal 30 x 15 mm zum Fraß vorgeworfen (ähnliche Anordnung wie schon beim Test von Hermen). Das Mittagessen für die beiden Sägeblätter war das gleiche, wie schon bei meinem Test mit den Wellenschliffmessern T1013AWP HCS (mit Ausnahme.des Styropors).

Für den Test wurden auch wieder die GST 140 CE und die GST 18 V-LI bemüht, siehe Bild 5.

In Bild 4 sieht man die Schnittergebnisse, linke Seite des Bildes mit der GST 18 V-LI und rechte Seite des Bildes mit der GST 140 CE mit dem PP-Sägeblatt (siehe Bild 3).

Sobald das PP-Sägeblatt gegriffen hatte (besonders bei dem Wellrohr war das relativ schwer, da ich keine geeignete Spannvorrichtung hatte), konnte man die beiden Maschinen mit ruhigem Vorschub durch das Material bewegen. Das Schnittergebnis sieht (wie zu erwarten) mit der GST 140 CE besser aus, als mit der GST 18 V-LI. Für beide Maschinen denke ich, aber ein recht gutes Ergebnis.

Jetzt kommt noch der direkte Vergleichstest des PP-Sägeblatts mit dem PVC-Sägeblatt:

In Bild 2 sieht man die Schnittergebnisse, auf der linken Bildseite mit der GST 18 V-LI und auf der rechten Bildseite mit der GST 140 CE mit dem PVC-Sägeblatt (siehe Bild 1).

Auch das PVC-Sägeblatt konnte ruhig durch das Material geschoben werden, nachdem dieses gegriffen hatte. Im direkten Vergleich würde ich sagen, dass das Schneiden mit dem PVC-Sägeblatt einfacher war. Das Schnittergebnis scheint auf den ersten Blick besser zu sein, als das Schnittergebnis mit dem PP-Sägeblatt. Auch hier scheint das Schnittergebnis der GST 140 CE besser zu sein, als das Schnittergebniss mit der GST 18 V-LI.


Auch bei diesem Test ist mir negativ aufgefallen, dass die Beschriftung der beiden Sägeblätter schon nach ein paar Schnitten nicht mehr erkennbar ist (siehe Bilder 1 und 3). Auch hier nochmals die Anregung, die Beschriftung besser einzuprägen oder einzustanzen, als aufzudrucken. Dies würde dem Anwender auch nach mehrmaligem Gebrauch immer noch die Chance geben, im Katalaog oder Online nachprüfen zu können, um welches Sägeblatt es sich genau handelt. Auch in diesem Test nochmals die Bitte (wie auch schon von anderen Testern gewünscht) diese Sägeblätter auch für die GSAs anzubieten.Für einfache Schnitte die man mal eben schnell machen will, wird man nämlich wahrscheinlich eher eine GSA nehmen als eine GST.

Vielen Dank an BOB das ich an diesem Test teilnehmen durfte.
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Bosch Blau Fan 🙂

eenemeenemuh
Neuling 3
Hallo Hell,
hallo Community,

auch ich habe das Testset bekommen - dafür meinen herzlichen Dank -, aber bislang habe ich leider noch keine Zeit gefunden, sie zu testen. Ich hoffe in den Herbstferien endlich den Kabelkanal fürs Netzwerk im Keller verlegen zu können. Wir werden sehen.
Was mir aber anhand des Testes und der Bilder von Hell aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass zwar offensichtlich zu Recht bemängelt wird, dass der Schriftzug auf dem Sägeblatt Opfer seiner verrichteten Arbeit wird, aaaaaber gleichzeitig übersehen wird, dass der Typ-Code, z.B. "102H", immer noch deutlich auf dem Sockel zu lesen ist. Ich verstehe daher die Kritik nicht, denn anhand des Codes lässt sich doch eindeutig der Typ bestimmen.Vielleicht sogar noch eindeutiger als durch Marketing-Namen. Oder war der Typ-Code dann ein paar Schnitte später auch nicht mehr lesbar?

Gruß, Klaus

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich bin zwar noch nicht groß zum testen gekommen, habe aber schon 2 Kabelkanäle kürzen müssen und kann mich den anderen nur anschliessen. PP sowie PVC Sägeblatt machen recht gute Schnittergebnisse und lassen sich auch gut führen, der Schnitt sieht auch sauberer aus als mit anderen Sägeblättern.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ende letzter Woche lag auch bei mir im Briefkasten ein Umschlag mit den neuen Stichsägeblättern, ich dachte schon ich währe zu spät gewesen mit meiner EMail.

Vielen Dank an Bob / Bosch für die Testsägeblätter, habe mich sehr darüber gefreut.

Ein Kurztest an einer ca. 2mm Plexiglasplatte mit der GST 140 CE war einwandfrei. sauberer Schnitt, kein Ausfransen, kein heiß werden des Sägeblattes oder schmieren der Platte. Genau so wie es sein soll.

Daumen hoch für die neuen Sägeblätter.

Das CarbonFiber (T108BHM) Sägeblatt wird demnächst getestet, sobald ich einen solche Platte zu zersägen haben.

Gruß

Andreas

Kony
Power User 3
Hallo,

habe jetzt nun doch mal Zeit gefunden die neuen Sägeblätter T102D und T102H zu testen.
Hatte bis dahin immer Metallsägeblätter oder den Winkelschleifer benutzt.

Mein Fazit, die Dinger sind einfach super.
Sie haben keinen großen Grat hinterlassen wie sonst üblich.
Aber schaut die Videos an und urteilt selbst.


https://www.youtube.com/watch?v=v1M8CrXIWQk
https://www.youtube.com/watch?v=m-xMukaFcH0
https://www.youtube.com/watch?v=56nLmHEFLbg
https://www.youtube.com/watch?v=Xt3MWB319Vg
https://www.youtube.com/watch?v=DSSNl-d5qPM
https://www.youtube.com/watch?v=B893-j7jmm8
 

Gruß

Kony
 
Geht nicht, gibt es nicht!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Community,

ich hatte jetzt auch Gelegenheit die Sägeblätter zu testen.

Testobjekte:
Eine PVC Platte
Eine Armlehne von einem Gartenstuhl
Ein Elektro Installationsrohr

Testgerät:
Bosch GST 135 CE

Sägeblätter:
T102D for PP
T102H for PVC
T308BF for Hard Wood (Referenz)

Ich habe jeweils einen Schnitt mit dem dazugehörigen Kunststoffsägeblatt und einen mit einem Sägeblatt für Hartholz getätigt.

Bei der relativ weichen PVC Platte gab es so gut wie keinen Unterscheid im Schnittbild.
Bei der Armlehne, welche ziemlich hart ist, waren die Unterscheide auch kaum sichtbar.
Bei dem Installationsrohr war der Schnitt mit dem entsprechenden Sägeblatt wesentlich sauberer.

Was mir aber deutlich aufgefallen ist, dass sich die Sägeblätter für Kunststoff leichter und ruhiger führen lassen. Ausserdem ist das "Standart-Sägeblatt" bei Kunststoffschnitten wesentlich wärmer geworden.

Fazit:
Ich kann die neuen Sägeblätter empfehlen, weil sie im Ganzen ein saubereres Schnittbild erzeugen und sich nicht so stark erwärmen, was zu einer längeren Lebensdauer führt.

Wieder ein tolles Produkt von Bosch!

schufi
Neuling 2
Hallo zusammen,

im Netz habe ich gerade ein für mich sehr lehrreiches Video über die Bosch Kunststoffsägeblätter gefunden.
Die 3 Grundarten Kunststoff werden kurz erklärt und ein Vergleichsschnitt zwischen einen
"normalen" und einem passenden Kunststoffsägeblatt wird gezeigt

https://player.vimeo.com/video/116134041

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab nicht alles an Videos geschaut, kurz gefragt, wie siehts mit Zuschnitt für Doppelstegplatten aus?
Längs und quer zu den Kammern?
Hat das mal einer geübt?
Da geht mir immer der Stift, ganz langsam, kein Pendelhub, keine Kursänderungen...
Danke
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Kommt auf die Stegplatten an. Da gibt es gewaltige Unterschiede im Material und der Qualität. Die Einen brechen schon beim Anschauen...die Anderen kann man mit einem stumpfen Brotmesser sägen ohne dass was bricht (bildlich gesprochen).

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab einfach ein grobes Holzsägeblatt eingespannt und bisher gings mit GST ohne Schaden.
Tauchsäge habe ich einmal versucht, Platte hinüber, viele kleine Querrisse.
Die Kammern puste ich danach mit Druckluft durch.
Hersteller weiss ich nicht aus dem Kopf, die wir so vom Baustoff bekamen waren immer gleich gut oder schlecht wie mans nimmt, Unterschiede habe ich noch keine festgestellt ausser das es verschiedene Ausführungen gibt.
Gruss Willy


 

sireagle
Power User 4
Ich bin ja im Prinzip begeistert von einer Entwicklung von Sägeblättern speziell für Kunststoffe.
Was ich aber dabei aber vermisse ist ein Teil der Alltagstauglichkeit, zumindest aus meiner sicht heraus.
Wo sind die Sägeblätter mit denen ich in der Praxis ein HT- oder KG-Rohr mit einem Durchmesser von 100, 150 oder 200 sägen kann.
Dann wenn ich das Rohr nicht drehen kann, sondern an Ort und Stelle abtrennen muss weil das Rohr Defekt ist,
also im Rabitzkasten, unter der Betonplatte oder im Garten in 1m Tiefe.
Toll das ich bei der Montage an der Werkbank, dem Bock oder am Pionier toll damit arbeiten kann, aber das ist halt nur die Pflicht, was ist mit der Kür?

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

sjs77
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von willyausdemnorden am 26.11.2015, 20:31 Uhr
Ich hab einfach ein grobes Holzsägeblatt eingespannt und bisher gings mit GST ohne Schaden.
Ich nehme zum Sägen von Kunststoff eigentlich immer Metallsägen bzw. Metallsägeblätter. Hast Du's damit schon mal versucht?

Ciao,
sjs77

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Hab ich versucht, geht ein kleines Stück und dann rappelts weil der Schnitt heiss wird und das Material weich und schmierig wird.
Es muss kalt bleiben und grosse Späne bringen, so meine Erfahrung bisher.
Aber ich kann beim nächsten Mal extra Kunststoffblätter probieren, dacht nur das schon mal einer aus der Runde Doppelstegplatten falsch bestellt hat und daher sägen muss..(:)
Gruss Willy

Malte
Aktives Mitglied 3
Ich habe das mal mit einem T101A Special for Acrylic gemacht. Dürfte schon 5 Jahre her sein und ich glaube das Blatt gibts schon gar nicht mehr. Ging auch nicht übermäßig gut. Das Blatt hat relativ kleine Zähne und keine erkennbare Schränkung.
Es ging damals darum Doppelstegplatten eines Terrassendachs zu kürzen nachdem die Fassade gedämmt wurde.