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Testbericht GRL 600 CHV von Firefighter97

firefighter97
Neuling 3
Der erste Eindruck

Moin,

hier nun also der erste Teil meines Testberichts zum Rotationslaser GRL 600 CHV. Vielen Dank an Bosch das ich als Tester ausgewählt wurde.

Lieferumfang:

GRL 600 CHV
  • Das Gerät an sich
  • Laserempfänger LR 60
  • Empfänger Halterung RB 60
  • Fernbedienung RC 6
  • Pro CORE 4Ah
  • GAL 18V-40
  • Wandhalter WM 6
  • Akkuadapter BA 1
  • Batterien für die ganzen Geräte
  • Laserzieltafel
  • Lasersichtbrille in Rot
  • Handwerkerkoffer
  • Gurte zum fixieren eines Stativs
  • Anleitungen für den GRL, LR 60 und GAL 18V-40
  • Kurzanleitung


BT 170 HD

GR 240

Die Lieferung:

Geliefert wurde in 3 Paketen. Stativ und GRL wurden in Kartons gut gepolstert verpackt und hatten äußerlich auch keine Beschädigungen. Der GR 240 war lediglich in Packpapier eingeschlagen, welches auch äußerlich schon beschädigt war. Nach dem Auspacken kam die große Erleichterung, keins der Pakete war innen beschädigt und auch der Inhalt der Kartons wies keinen Kratzer auf.

Das Stativ:

Ich besitze seit geraumer Zeit auch ein BT 250 und das hab ich mir auch mal zum Vergleich geschnappt. Als erstes fällt die bessere Verpackung des BT 170 HD auf, welches im Kartoninneren mit Styropor gesichert war, was beim filigraneren BT 250 nicht der Fall war. Das BT 170 HD ist robuster gearbeitet, wirkt massiver, hat aber auch 2 kleine Nachteile: 1. Hat es keine Dosenlibelle zum ausrichten. 2. Ist die Schraube mit dem 5/8“ Gewinde nur von unten rein zu schrauben, was beim GRL eine Fummelei sein kann. Aber Übung macht bei Punkt 2 den Meister und Punkt 1 lässt sich mit Augenmaß auch vernachlässigen.

Die GR 240 Messlatte:

Aluminium Messlatte mit Dosenlibelle und gelaserter Skala. Gut ablesbar und 2-farbig gestaltet zur schnelleren Beurteilung ob man in den negativen oder positiven Bereich arbeitet. Schlicht und Praktisch.

Der Rotationslaser:

Kommen wir nun zum eigentlich interessanten Teil. Der Laser und sein Zubehör werden in einem Handwerkerkoffer geliefert der durch seine schiere Größe beeindruckt. Mit einem Gewicht von rund 15kg ist er auch definitiv kein Leichtgewicht. Innen ist er mit einer verklebten Einlage aus EPP ausgekleidet.

Jedes einzelne Teil des Lieferumfangs hat seinen Platz und ist gegen herumrutschen gesichert. Der Laser an sich ist zentral gelagert und das Herzstück. Drum herum sind Ladegerät, Akkuadapter, Akku, Empfänger (vormontiert am Empfängerhalter), Batterien, Laserzieltafel, Lasersichtbrille, Anleitungen, Gurte und die Fernbedienung verteilt. Alles macht einen durchdachten Eindruck und steht im kompletten Widerspruch zu den alten L-Boxx Einlagen. Hier hat Bosch alles richtig gemacht!

Die Anleitungen sind wirklich ausführlich und verständlich. Besonders gut gefällt mir die Quick-Start Anleitung, da sie auf einem folierten Papier gedruckt ist und dementsprechend gegen Wasser unempfindlicher ist, als die Handbücher. Man kann also die Handbücher getrost zu Hause lassen und hat trotzdem eine kleine Gedankenstütze immer dabei. Das ist vor allem für die Leute wichtig, die nicht täglich mit dem Gerät arbeiten.

Die Laserzieltafel ist gößer als die mir bekannte vom GLL 3-80 C und ist wie diese an einer Seite magnetisch. Allerdings gefällt mir die kleinere besser da sie unterschiedliche Rastungen für den ausklappbaren Fuß hat.

Der Wandhalter ist aus Metall gefertigt und macht einen soliden Eindruck. Er ist nicht magnetisch, was wahrscheinlich dem Gewicht des Lasers geschuldet ist. Oben befindet sich eine Klemmvorrichtung und an beiden Enden Bohrungen zur festen Montage. Die Plattform lässt sich mittels einer Gewindestange stufenlos in der Höhe verstellen.

Der Empfänger hat beidseitig Displays zum Ablesen der Ergebnisse bzw. zum Suchen der Linie. Am Empfängerhalter ist eine weitere Dosenlibelle angebracht.

Der Laser an sich ist groß und schwer, lässt sich dank der Tragegriffe, die nicht gummiert sind, aber bequem entnehmen. Die Tasten sind groß und auch mit Handschuhen zu drücken. Das Display ist gut leserlich, die Menüführung, soweit man davon sprechen kann, ist durchdacht und einfach. Es ist allgemein Einsteigerfreundlich gehalten und macht einen soliden und robusten Eindruck. Auch das Akkufach scheint gut geschützt und der IP Zertifizierung gerecht zu werden.



Das war´s erst mal von meiner Seite, ich beginne jetzt mit den Tests und wünsche allen ein schönes Pfingstwochenende.

Grüße Stephan
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"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"
34 ANTWORTEN 34

sinus50
Moderator
Moderator
Hallo Stephan,

auch Dir Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Testgerät.
Viel Freude und Erfolg beim Praxiseinsatz. 

Gruß
sinus50

Holger_Ertel
Erfahrener 2

.

firefighter97
Neuling 3
Danke Holger und Sinus.

Ja, war etwas schwierig ne ausreichend große Fläche zu finden. Wollte es nicht direkt draußen irgendwohin legen, sondern erstmal alles in Ruhe angucken. Dafür war dann das Esszimmer ein paar Stündchen belegt. 

PS: Danke auch für die gut eingepackte XL Boxx Holger, die vor ein paar Wochen ein neues Heim bei mir gefunden hat. Demnächst stell ich auch mal meine Schätzchen hier im Forum vor. Hat sich in den letzten 2 Jahren etwas angesammelt.
"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

sinus50
Moderator
Moderator
Holger,

es wurden drei Tester gesucht.
Zwei davon kennen wir jetzt. -)

Gruß
sinus50

Holger_Ertel
Erfahrener 2

.

higw65
Power User 4
 
erstellt von Holger Ertel am 29.05.2020, 17:04 Uhr

PS: Zum Testgerät ist dies ja mittlerweile das 2. erstellte Thema. Ich habe es gerade nicht mehr in Erinnerung, ob 4 oder 5 Testgeräte herausgegeben wurden. Letzendlich werden dann vier oder fünf Themen erstellt. Das ist für interessierte Tester fast schon undurchschaubar. Ich hoffe, das BOB hier mitliest und vielleicht für eine "Zusammenführung" sorgen kann.
Ihr wisst ja...ich denke immer ein wenig "Anders" als alle Anderen.
Bin zwar kein Moderator...oder Bob...aber ich würde hier klar empfehlen, dass Jeder Tester seinen eigenen Thread aufmacht und nicht ein kombiniertes Thema erstellt wird.

Das Ganze hat einen bestimmten Hintergrund. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese kombinierten Themen dann immer sehr schnell sehr unübersichlich geworden sind und man mitunter suchen musste was welcher Tester zu welchem Gerät schreibt.

Bei 3 Themen zu 3 Tests...wäre es sehr eindeutlig und die Fragen könnten dann seitens der anderen User auch immer dem jeweiligen Tester gestellt werden. Natürlich kommen da auch mal Dinge doppelt vor...aber das passiert bei zusammengeführten Testthemen auch.
Auf der anderen Seite testet ja jeder Tester auch ein wenig anders...und das wäre dann klarer trennbar.

Man kann es wie mit einem Vortrag sehen...wie in der Schule...wo man zu einem bestimmten Thema mit seinen Worten dargestellt wat was eben Thema war...und auch wenn Mehrere das gleiche Thema hatten...waren die nicht zusammen an der Tafel, sondern Jeder für sich.

In anderen Foren oder in den sozialen Medien sind auch auch immer getrennte Beiträge...und das ist auch gut so.

Allerding müsste man jetzt nur zur besseren Unterscheidung die Überschrift der Themen in "Bob-Test GRL 600 CHV - *Nickname" ändern. Dann wäre das perfekt

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

firefighter97
Neuling 3
Recht hast du HIGW. Erstmal angepasst und ich hoffe die anderen 2 ziehen nach.

Gruß Stephan
"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

Holger_Ertel
Erfahrener 2

.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Von mir auch herzlichen Glückwunsch, so hab ich euch beiden gratuliert, einer fehlt ja noch..(:)
Das ist für mich auch was Neues, kenne nur die optischen Geräte zum ablesen und auf Papier notieren.
Entfernungen kann der aber nicht messen, oder doch ?
Gruss Willy

firefighter97
Neuling 3
Moin,
leider nein. Hab grad nochmal der BDA gebüffelt, aber nix gefunden. Bei den optischen Systemen wie dem GOL 32G muss man aber auch messen oder abschreiten. Also kein Vorteil/Nachteil für den Laser.

Aber man kann ja vorher nen GLM 50 C / GLM 120 C etc. auf das Stativ schrauben. Dafür ist nur nen Adapter notwendig. So mache ich das zum Beispiel auch.

Grüße Stephan
 
"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Alternativ über den Neigungswinkel und den Höhenunterschied ausrechnen, wenn er den Winkel genau genug anzeigt .
Länge messen, über hügeliges Gelände oder zugestelltes Gelände war schon immer nicht einfach (:)
Wäre mal ganz interessant ob das genau genug wäre, kannst ja mal ausprobieren und mit GLM gegenkontrollieren (:)
Gruss Willy

firefighter97
Neuling 3
Werde ich tun und mit meinem GLM 50 C Vergleichen. Trotzdem müsste man dann beim GRL rechnen, was man sich sparen will bzw. eine Fehlerquelle sein kann. Ergebnisse kommen dann Montag, ich nutze den Feiertag für´s messen, an den anderen Tagen hab ich etwas lautere Geräte in Betrieb.
"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

higw65
Power User 4
 
erstellt von willyausdemnorden am 30.05.2020, 05:23 Uhr
Entfernungen kann der aber nicht messen, oder doch ?
Nein...und auch nicht über einen Neigungswinkel.
Ein Bohrhammer ist auch nicht zum Sägen gebaut 😉


Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

firefighter97
Neuling 3
1. Praxistag


Moin,

auch bei mir war gestern 1. Praxistag. Dafür war erst mal der Genauigkeitstest nötig.

Hier zeigt sich das Bosch manchmal etwas langsam ist. Auf der Website ist von UCAL die Rede. Ich dachte dann: „Das wird wahrscheinlich so ähnlich sein wie CAL Guard vom GLL 3-80 C“. Also App an und mal rein schauen. Beim 3-80C kam sofort die Aufforderung ihn auf Genauigkeit zu prüfen. Beim GRL 600 CHV nicht. Nun gut also mal gucken was UCAL ist, ein Druck auf die Schaltfläche und schnell kam die Ernüchterung: Nämlich vorerst NIX. In der App kommt eine kleine Anzeige: „bald verfügbar“. Also erst mal ohne App und nach BDA überprüft und vom Ergebnis beeindruckt. Es gab keine Abweichung im Lieferzustand: Echt PROFESSIONAL.

Nun also erste Messungen im heimischen Garten. Für mich stehen ähnlich wie meinem Tester-Kollegen einige Projekte an. Eine neue Abwasserleitung vom Haus zur städtischen Kanalisation mit Gefälle, Eine Drainage rund ums Haus, eine neue Regenwasserleitung in den angrenzenden Bach (Genehmigung hab ich) und hinterher den komplett verwüsteten Garten und zugehörige Einfahrt wieder herrichten. Und das ganze natürlich nicht hin gepfuscht, wie das leider allzu häufig vorkommt und was dann die Handwerker wieder ausbaden dürfen.

Die ersten Messungen sind wirklich einfach und das Gerät ist sehr Bedienerfreundlich. Die Einstellungen sind einfach und selbsterklärend. Ich habe insgesamt an 8 Punkten gemessen und musste den Laser nur einmal umstellen. Mit der alt hergebrachten Methode hätte das min. doppelt so lange gebraucht und wäre für jemand ungeübten nicht annähernd so präzise.

Die App ist übersichtlich und einfach aufgebaut. Ich habe mich direkt zurecht gefunden und auch die Verbindung mit dem Gerät funktionierte bislang ohne Probleme. Einzig die Anzeige im Bereich Neigung ist schwer ablesbar, da die Oberfläche für die Eingabe „verrutscht“ ist.

Morgen geht es weiter mit den reinen Tests, die nichts mit meinen realen Projekten zu tun haben. So nutze ich mal den Feiertag kreativ. Dabei werde ich auch Willi´s Frage aufgreifen. Mathematisch müsste es möglich sein aus Winkel und Höhenunterschied auf die Entfernung zu schließen. Ob es in der Praxis sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Grüße Stephan
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"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Danke!
Wenn er die Neigung genau genug angibt macht rechnen auch Sinn, du möchtest ja auch wissen wieviele Rohre du kaufen musst, oder ob zb. das  gemietete Grundstück überhaupt die versprochenen 7500m2 hat usw..
Zwischenkummen, Belüftungen möchte man auch gern an Stellen setzen das da eine ganze Rohrlänge passt ohne anflicken zu müssen.
Ansonsten halt, bei einigen Dingen ganz praktisch wenn es um grosse Flächen (m2) und Kosten/Preise geht oder auch bei Rohrleitungen die zw. 0,5 und 1% Gefälle haben müssen.
Vorteil bei dem Gerät ist das es von der Waagerechten ausgeht. egal wie hügelig das Gelände ist.
Daher meine Frage, die war schon ernstgemeint.
Gruss Willy

 

firefighter97
Neuling 3
Trotzdem ist der GLM schneller und somit günstiger. Die Rohrlänge sind leider mehr oder weniger durch die Örtlichen Gegebenheiten vorgegeben. Ist ein Altbau aus den 30iger, an den ´54 und ´75 Anbauten rangesetzt wurden. ´57 kam der Anschluß an die städtische Kanalisation, der mehr oder weniger Fachmänisch erfolgte.

Das Rohr wurde einfach durch die Sickergrube gezogen, die man einfach so ließ wie sie ist. Man machte sich auch nicht die Mühe die Rohre ordentlich zu betten. 3 Türme aus Ziegeln auf die noch in der Grube befindlichen "Abfälle" und das Rohr drauf, hinterher Bauschutt und Erde rauf, fertig ist die Leitung. Das ganze mit ner Schicht Beton zu gießen und ein paar Jahre später ne Terrasse drauf. 

Jetzt gut 60 Jahre nach Bau der Terrasse musste diese mal neu, da sich Platten durch Staunässe geworfen hatten und die Balken des Daches an den Auflagepunkten weggegammelt waren. Es sollte zügig gehen und zu Himmelfahrt fertig werden. Sitze jetzt seit Ende Februar jedes Wochenende mit Freunden dran und bei jedem Stein den wir anfassen finden wir neue Herausforderungen.

Grüße
"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

hagibau
Aktives Mitglied 2
 
Das Rohr wurde einfach durch die Sickergrube gezogen, die man einfach so ließ wie sie ist. Man machte sich auch nicht die Mühe die Rohre ordentlich zu betten. 3 Türme aus Ziegeln auf die noch in der Grube befindlichen "Abfälle" und das Rohr drauf, hinterher Bauschutt und Erde rauf, fertig ist die Leitung. Das ganze mit ner Schicht Beton zu gießen und ein paar Jahre später ne Terrasse drauf. 

der is lustig und kennt man ja
bau ist ja auch die kunst der balance von druck und reibung und alles was hält ist gut gebaut
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das ist was anderes, ist nicht draussen in der Flur (:)
Ich hab bei uns hier noch mit Schlauchwaage gearbeitet als ich neue Leitungen gelegt habe.
Sickergruben waren hier auch, teilweise unverfüllt, war früher mal kleiner Bauernhof.
Gruss Willy

firefighter97
Neuling 3
Moin

nachdem ich über eine Woche aufgrund von Krankheit nicht in der Lage war die versprochenen Test zu machen wenigstens ein Lebenszeichen meinerseits. Meine beiden Testerkollegen waren ja hingegen sehr fleißig, was ich nun hoffentlich auch wieder sein kann.

Ich hab heute zum ersten mal mit der Sichtbrille und dem Laser in vertikaler Position gearbeitet. Die Sichtbarkeit ist bei Sonne eher mäßig gewesen, mit der Brille konnte man ihn dann doch finden. Bei 7m war da aber auch Schluss, also Empfänger her und weiter geht´s. Die Ergebnisse waren für mich persönlich nicht erfreulich, der Laser hingegen rockt. Verwendet habe ich ihn hier um die Rohrleitung zu verfolgen und wie man sieht ist ein Flieder im Weg. Also werde ich mir etwas überlegen müssen um drum rum zu kommen.

Hier auch ein kleiner Kritikpunkt zur Brille: Ich als Brillenträger muss mich zwischen beiden entscheiden. Entweder Sichtbrille oder normale Brille. Das ist für einen Maulwurf wie ich es bin, sehr schwierig. 

Das war´s für den Moment, ich melde mich die Tage wieder.

Grüßle Stephan

@Willi: Ich hab die Mathematikhausaufgabe nicht vergessen. 
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"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bin völlig durcheinander, das ist ja das gleiche Problem was ich mit dem GLL-3-80 hab, keine 5m weg und ich finde den Laser nicht und muss spätabends zum Bau um die Höhen zu justieren.
Ja, ich weiss, es gibt Brillen,Zieltafeln..hab ich aber nicht.
Wie geht das denn bei den max.möglichen 300m ?
Firefighter, mach doch mal eine Nivellement auf 30m nur mal zum Spass.
.
Ich hole mal kurz aus, hab ich schon beim Thema GRL aber noch mal:
"Früher", ja ich weiss da hatten wir noch.. also so Mitte der 90iger hatte der oberste Maurer (roter Helm) eine Nivelliergerät aufgestellt in dem sich etwas drehte.
Er hatte eine Messlatte und irgendso Dingen, ich vermute Zieltafel, Zielgerät, und wenn es stimmte dann piepte das.
Man nannte das Teil auch "Pieper".
Der brauchte keine Brille und das ging auch alles ganz fix, konnte genau sagen wo was fehlte und was zu hoch war.
Überrascht war ich damals das einer alleine nivellieren konnte, das war mir derzeit noch neu.
Gruss Willy

 

firefighter97
Neuling 3
Moin Willi,

ja so funktioniert das im Prinzip auch mit dem GRL 600 CHV. Dabei ist ja wie im ersten Post beschrieben ein Empfänger, der sich auch an der GR240 befestigen lässt. Der piept und zeigt sehr genau die Linie. Hab da schon was in Planung über eine größere Distanz als 30.

Solche Empfänger gibt es auch für den GLL 3-80. Nennt sich LR 6/LR 7 und im Zubehör gibt es auch eine Halterung für z. B. die GR240. Bilder kommen nachher, gehe jetzt erstmal weiter arbeiten, denn die Projekte erledigen sich leider nicht von selbst.
"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

higw65
Power User 4
Die Laser sind nicht dazu da um sie im Außenbereich sehen zu können. Daher gibt es die Empfänger...und das schon sehr lange. Viele Leute kennen  Laser abe rnur aus Kilmen und da sieht das natürlich immer sehr spaktakulär aus. Aber das sind Filme.

Viel wichtiger ist ein genauer und einfach zu bedienender Empfänger und ein Laser der sich auuch mal den ganzen Tag drehen kann.

Die Lasersichtbrillen sind eigentlich so konstruiert, dass man sie übr normale Blillen noch überstülpen kann. Das geht aber nicth mehr bei Modell Puck die Stubenfliege.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Holger_Schrade
Spezialist
Hallo Willy, Dass man den Laser kurzer Entfernung nicht mehr sieht ist normal, und ist bei allen Herstellern so, das sind schlicht die Laserschutzbestimmungen, durch den andern Strahlengang ist der GRL etwas weiter sichtbar. Deswegen arbeitet man ja auch mit Empfänger (der Pieper). Klar gibt es Laser die auf 100m noch sichtbar sind, die sind aber für den Bau völlig ungeignet, da der Betrieb rechtlich einen.ganz andere Hausnummer ist. Grüße

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Unser Maurer brauchte damals kein Brille und das war auch am sonnigen Tag und auch draussen.
Es piepte halt nur dauernd.
Vielleicht kapiers ichs ja noch mal..
Gruss Willy
 

Holger_Schrade
Spezialist
Der Pieper nennt sich Empfänger, der ist so Konstruiert dass er auch sehr schwaches Licht in genau der Wellenlänge des Laser detektieren kann, damit kann man auch fürs Auge unsichtbares Laserlicht sehen, und per Ton hörbar machen, so bald der Laser die “nullline“ des Empfängers trifft,kommt ein Dauerton, darunter und darüber verschiedene Pieptöne die immer länger werden je näher man der Nulllinie kommt.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ja so war das, dann ist aber keine Brille nötig sondern eher ein Hörgerät (:)
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Bei guten Empfängern kann die LAutstärke der Töne eingestellt werden. Ansonsten sind die teilweise so laut, dass man sie noch hört, wenn der Bagger läuft. Ich habe auf die älteren Empfänger aus dem Grund immer die Auslässe zugeklebt. Dann hat das nicht so genervt

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

firefighter97
Neuling 3
So...

Ich hab jetzt mal ein paar Bilder gemacht. Unter anderem auch von meiner Brille, von der ich behaupte das es nicht Model Stubenfliege ist. Natürlich lasse ich mich eines besseren Belehren, aber ich hab die Sichtbrille heute mal 2 anderen Brillenträgern in die Hand gedrückt und gepasst hat sie bei keinem. 

Nun zum Thema Empfänger:

Der mitgeliferte LR 60 ist ein großer aber trotzdem handlicher Empfänger, der auf beiden Seiten Displays hat. Die Genauigkeit lässt sich in verschiedenen Stufen von 0,5mm bis 10mm einstellen. Durch das zweite Display ist das ablesen an der GR240 möglich ohne selbst im Laserstrahl zu stehen. Ich habe zum Vergleich den recht einfach gehaltenen LR 6 mal daneben gelgegt. Die Aufnahme an der Halterung für Messstäbe ist durch 2 Dorne und 1 Schraube einfach, aber zuverlässig gelöst und ist verrutschsicher. Durch die 2 Dornen lässt sich die Schraube leicht in das Gewinde einführen. Oben am Empfänger ist eine ausklappbare Öse.

Die Halterung hat eine Dosenlibelle und lässt sich an verschiedenen Messstäben befestigen.

Die mitgelieferte Laserzieltafel ist schön groß und lässt sich mittels Magnet an metallischen Oberflächen befestigen. Der Klappfuß hat keine Rastung, im Gegensatz zur kleinen vom GLL 3-80C und lässt sich so nur in einer 90° Position aufstellen.

Nun zum heißdiskutierten Thema SICHTBARKEIT:

Im Einsatz war er bei mir im überdachten Außenbereich. Die Sonne hatte keine Möglichkeit direkt in diesem Bereich für eine Überbelichtung zu sorgen. Angegeben ist er ohne Empfänger mit 60m Durchmesser. Das entspricht 30m Radius. Das heißt ich gehe von min. 15m Sichtbarkeit aus und nicht von 7m. Der von mir genutzte GLL 3-80C wird heute Abend zu vergleichbarer Uhrzeit mal gegen den GRL antreten. Ich erwarte spannende Ergebnisse. Melde mich dann nachher mit Bildern und Ergebnissen.

Grüße Stephan

@HIGW: Passt die Brille bei dir über deine normale?rr
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"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich verstehs immer noch nicht, wenn ich einen Piepton habe wenn die Höhe erreicht ist wozu eine Laserbrille??
Gut, Brille, Lesebrille ja, aber nur zum Ablesen was auch der Latte grad für Maß ist.
Den Laser musst du doch nicht sehen können..??
Das ist doch grad das Prinzip dieses GRL, allein auf grosser Distanz Höhen anlegen und das auch noch am hellichten Tag..??
Oder liege ich völlig falsch??
Wofür ist das Gerät?
Gruss Willy
 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

die Sichtbarkeit des Lasers kann mit der Rotationsgeschwindigkeit variieren. Welche war eingestellt?

Das Target mit den weißen Aufdrucken sieht insgesamt wertiger aus als das von den "kleinen" Lasern. Eine Auswahl zwischen einer inch- bzw. rein metrischen Version wäre natürlich schön - aber wohl zu viel verlangt für den spitzen BWLer-Bleistift, der anscheinend auch schon die (beim anderen Target) Neodym-Magnete zu solchen aus Ferrit heruntergestuft hat. Das aus den glatten 40 mm Abstand vom Magneten zur "Mittellinie" jetzt etwas unrunde 44 mm geworden sind, lässt sich ja bei der Positionierung des Lasers mit einbauen.

Wenn ein Test der maximalen Reichweite mit Empfänger ansteht, bitte mal schauen, ob die Genauigkeitsauswahl (10 mm ... 0,5 mm) da Auswirkungen hat. Danke!

Gruß
kuraasu

kuraasu
Spezialist 2
@Willy, im Nahbereich kannst Du natürlich auch ohne  Empfänger arbeiten, dann halt mit bloßem Auge oder Lasersichtbrille. Für alles andere mit Empfänger. Hat beides seine Berechtigung.

Olaf_Schultz
Spezialist
Moin,
Neodym anstatt Ferrit kann auch einen Nachteil haben: Die Galvanik-Schicht ist nicht immer auf dauer Wasserdampfdicht und dann zerbröselt es die Neodyms... Indoor kein Problem... aber Outdoor schon!

Olaf
 

firefighter97
Neuling 3
Ich persönlich finde es im Nahbereich (10m) affig mit nem Empfänger hantieren zu müssen. Für mittlere bis große Reichweiten macht es Sinn mit Empfänger zu arbeiten. Die Tests auf große Reichweite stehen noch aus, werde dann auch auf die Genauigkeit des Empfängers mal gucken. 

Nun zurück zur Sichtbarkeit: Vergleich GRL 600 CHV vs. GLL 3-80C 

Entfernungen unter 10m, 600 rpm beim GRL für maximale Sichtbarkeit.

Die Ergebnisse sprechen für sich: GRL praktisch nur mit Empfänger, GLL auch gern mal ohne. Also beide haben ihre Vor- und Nachteile. Mit Empfänger und Messlatte ist der GLL in kleineren Bereichen auch zum Nivillieren geeignet. Zumindest wenn man die Funktionen des GRL nicht braucht. Halter für LR6/7 gibt es ja.
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"Die Feuerwehr hilft! - Vorbeugen musst du!"

willyausdemnorden
Power User 4
 
erstellt von kuraasu am 13.06.2020, 19:47 Uhr
@Willy, im Nahbereich kannst Du natürlich auch ohne  Empfänger arbeiten, dann halt mit bloßem Auge oder Lasersichtbrille. Für alles andere mit Empfänger. Hat beides seine Berechtigung.
Moin 
Danke, jetzt ists klar (:)
Gruss Willy