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ProCore18V

mapaech
Neuling
Können die ProCore 18V Akkus (z.B. 8.0Ah oder 4Ah) mit den "alten" Ladegeräten (z.B. AL1860CV) ohne Probleme richtig geladen werden?
 
15 ANTWORTEN 15

beyondblue
Aktives Mitglied 2
Ja, nur mit "richtig" komme ich nicht ganz klar...aber Probleme gibt es dabei keine, wenn Du das meinen solltest.
Ein (Forums-)Leben ohne Herrn Ditschy ist möglich, sinnvoll und gewollt!

Matthias_Rupp
Moderator
Moderator
Hallo mapaech, 

herzlich willkommen hier im Blauen Bosch Forum. 

Wie beyondblue schon beschrieb, kannst du mit deinem Ladegerät AL1860CV problemlos auch die neuen 18V Pro-Core Akkus laden.

Und ja - sie werden auch mit den alten Ladern - richtig geladen! Falsch laden ist bei Bosch Blau 18V Li-Ion aufgrund der vollständigen Vorwärts - und Rückwärtskompatibilität nicht möglich. 

Gruss, Matthias  
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.

donniedarko
Spezialist
Wenn der Akku sich ins Ladegerät stecken lässt, dann ist er auch kompatibel.
aus dem echten Nordfriesland!

viertelelf
Spezialist 2
Ich schliesse mich allen Vorrednern an, das geht natürlich, die Procore 4 und 8 werden mit einem 1860 auch in akzeptabler Zeit geladen.
Ein 1820 mit einem Procore 12 mit einer Ladezeit von 6 Stunden fände ich dagegen albern, auch wenn das technisch funktionieren wird.
1/4 11

Rolf_Krauß
Treuer Fan
 
erstellt von viertelelf am 15.01.2021, 12:31 Uhr
Ich schliesse mich allen Vorrednern an, das geht natürlich, die Procore 4 und 8 werden mit einem 1860 auch in akzeptabler Zeit geladen.
Ein 1820 mit einem Procore 12 mit einer Ladezeit von 6 Stunden fände ich dagegen albern, auch wenn das technisch funktionieren wird.
1/4 11
Wenn der 1820er nicht vorher bei der Ladergewerkschaft anruft wegen dauerhafter Spitzenbelastung...  😉
 
Schon lange mit Blau. Früher am Bau, jetzt in der Haustechnik und auch @home.
Logisch.

viertelelf
Spezialist 2
 
erstellt von Rolf Krauß am 15.01.2021, 13:05 Uhr
Wenn der 1820er nicht vorher bei der Ladergewerkschaft anruft wegen dauerhafter Spitzenbelastung...  😉
Kann er nicht!!!! Er hat noch keine Connectivity.
Es könnte aber die Laderpolizei vorbeikommen und überprüfen, ob die vorgeschriebenen Pausezeiten eingehalten werden.

hansguenter
Treuer Fan
Servus,
 
erstellt von viertelelf am 15.01.2021, 20:03 Uhr
 
erstellt von Rolf Krauß am 15.01.2021, 13:05 Uhr
Wenn der 1820er nicht vorher bei der Ladergewerkschaft anruft wegen dauerhafter Spitzenbelastung...  😉
Kann er nicht!!!! Er hat noch keine Connectivity.
Es könnte aber die Laderpolizei vorbeikommen und überprüfen, ob die vorgeschriebenen Pausezeiten eingehalten werden.
bei mir gibt es keine Pausenzeiten der 1820er muß durcharbeiten, schlägt sich aber beim 4er ProCore recht gut.


Gruß

Hans-Günter

viertelelf
Spezialist 2
Den 1820 habe ich im Wohnbereich stehen, der ist zwar langsam, aber dafür geräuschlos.
Der GAS 18V-1 läuft mit dem 12Ah ewig, da ist es nicht schlimm, wenn er die ganze Nacht zum Nachladen benötigt. 
viertelelf

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
(übe, bitte...)
Es sollte mal langsam Laden gehen.(alte Themen hier)
Die Zelle möchte "sich erholen", wurde oft empfohlen.
Heute wissen wir das die Zellen einfach schnell geladen, es schade nichts.
Der Zellentyp verträgt das, Bedingung: Temperaturen !!!!
Gruss Willy

 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

es ist so wie Willy schreibt, zu langsames Laden ist bei hochstromfähigen Zellen auch wieder nicht gut. Bzw. genauer: wenn die Akkus im Einsatz hohe Ströme liefern sollen, dann sollten sie auch "normal schnell" geladen werden. Der GAS 18V-1 fordert den 12 Ah Akku sicherlich nicht sonderlich heraus, aber wenn er danach mal wieder an eine hungrigere Maschine soll, täte es ihm gut, auch mal mehr als 2 A Ladestrom zu sehen. Wenn es geräuschlos sein soll, würde ich für die großen ProCore-Akkus wenigstens das GAL 18V-40 nehmen.

Der (G)AL 1820 hat hier auch lange Zeit gute Dienste in der kleinen Werkstatt geleistet beim Laden der kleineren Akkus, wurde jetzt aber in den vorläufigen Ruhestand versetzt, da sich langsam aber sicher der Anteil der ProCores erhöht.

Gruß
kuraasu

Stubentiger1
Aktives Mitglied
Schnellladen tut den Zellen weniger weh als früher - Tesla probiert das grade im großen Stil aus. Aber: es tut ihnen weh! Schnellladen sollte man nur wenn es einem tatsächlich auf die Zeit ankommt. Hohe Ströme erzeugen lokale Hotspots in den Zellen, außerdem kann es an der Ladespannungsgrenze zu lokalen Spannungsminima an der negativen Elektrode kommen, wieder nicht gut. Deshalb drosselt z.B. ein GAL 18V-160C schon sehr großzügig vor Erreichen der Spannungsgrenze.

Je langsamer ein Lithium-Ionen-Akku geladen wird, desto wohler fühlt er sich. Je schneller, desto schädlicher. Bei heutiger Akku-Technologie nur in sehr geringem Maß - aber trotzdem. Und keine Sorge, der Akku wird dadurch nicht weniger hochstromfähig. Ein Akku, der sich mal gelangweilt hat kann trotzdem wieder sprinten. Ein Akku, der immer nur sprinten muss, wird das schneller nicht mehr können als einer, der sich immer mal wieder "langweilen" durfte. Lithium-Ionen-Akkus haben so gesehen kein Gedächtnis für Langeweile - nur Stellen, die ein Mal beschädigt wurden, die bleiben beschädigt (siehe die Hotspots oder lokalen Spannungsminima).

Deshalb hatte ich auch ziemlich ernsthaft überlegt ob ich das 160C behalte oder das 40er. Habe mich für das 160er entschieden - denn dort kann ich immer im langsamsten Modus laden außer es pressiert dann doch mal.

ovi651
Erfahrener
Sehr tigerhaft-passend-korrekt beschrieben, danke.
So kann ich mir das sparen.
Nich det hier noch mehr Batteriemythen gebohren werden, wa.

Ovi  (Elektriker, Autoschrauber und Teslakleinwagenprobierer)
Man lernt nie aus.

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

ich glaube Ihr beide meint mit Schnellladen etwas anderes als ich, daher ja oben in Anführungszeichen als "normal schnell" bezeichnet.

Das GAL 18V-160 C lädt im langsamen Modus mit weniger als 2 A? Wußte ich gar nicht. Im Gegenteil - hier hieß es, es wären 4 A pro Lage. Demnach wäre dann ja das 1820er das ultimative "Lebensdauer"-Ladegerät.

Hotspots etc. entstehen nennenswert beim "richtigen" Schnellladen, also mit >> 1 C. Mit den obigen Aussagen meine ich allerdings eher Ladeströme im Bereich von 0,5 C bis 1 C, also zwische 1 und 2 Stunden Ladedauer. Ja, mit dem 18V-40 und 12 Ah Akku sind es 3 Stunden, aber das 18V-40 ist nunmal das schnellste lüfterlose Ladegerät ...

Spannungsspitzen vermeiden die Bosch-Lader ohnehin durch die frühzeitige Umschaltung auf CV bzw. Ladestromreduktion.

Was in den Elektroden passiert ist aber noch etwas ganz anderes. Dort werden in der Mikrostruktur des Metalls Ionen ein- bzw. ausgelagert, und das geht weder beim Laden noch beim Entladen ganz ohne Fehler ab. Kleine Fehler sind reversibel, irgendwann werden sie aber größer und bleiben permanent. Daher hat so ein Akku eben eine Lebensdauer bzw. die Kapazität (= aktive, fehlerarme Elektrodenoberfläche) reduziert sich über die Zeit. Wenn ein Akku ganz langsam arbeiten muss, finden diese mikroskopischen Änderungen ebenfalls sehr langsam und fehlerarm statt, insofern korrekt - langsam ist am besten. Die Kombi aus langsamem Laden und schnellem Entladen (und wir sprechen bei ProCores ja von z.T. über 80 A bzw. 20 C) kann aufgrund dieser sehr verschiedenen Geschwindigkeiten bei der Ein- und Auslagerung der Ionen aber problematisch werden. Das macht sich dann nicht unbedingt und vor allem nicht sofort durch geringere abrufbare Ströme bemerkbar, sondern eher durch geringere Kapazität in stromhungrigen Geräten.

Wird der Akku dagegen sozusagen "mittelschnell" geladen, dann nähern sich die Geschwindigkeiten der Ionenprozesse einander an. Das ist der Bereich, in dem die Bosch-Lader sich im Regelfall bewegen.

Will man dann aber ganz schnell laden, dann treten die weiter oben genannten negativen Effekte auf, die Akkus werden sehr warm und leiden besonders im Bereich kurz vor 100% SOC, wenn Wärme und hohe Ladespannung zusammenkommen.

Übrigens, in der Akku-Forschung gibt es schon Elektroden, die nahezu "fehlerfrei" und dadurch sehr oft auch mit 10 C und mehr geladen werden können ... die Akkutechnik wird sich also die nächsten Jahre über weiter in Richtung höherer Ladeströme entwickeln.

Gruß
kuraasu, auch nicht ganz auf den Kopf gefallen 😉
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin 
(Übe...und versuche Texte ZU LESEN und ...zu kapieren...)

Schöner Beitrag zu lesen!!
Danke!
Diese Zellentypus werden stets verbessert, wie ich woanders gelesen habe,das Fa. Bosch ua. mitspielt und immer am "Arbeiten" steht.
Das grosse Problem ist halt die Temperatur. Sogar hochladen kann sich schon erwärmen um dann endlich für die Arbeiten bereit zu sein.
Beim Arbeiten wird der Akku erst richtig heiss. (Handkreissäge, Stemmen, Bohren..etc ..Biturbo)
Irgendwo ist mal Schluss, Akku heiss, Lader rote Lampe.
Wer genug Akkus dabei hat, kann sich die Akkus abklingen lassen, laden, abkühlen lassen, volle Arbeiten um dann endlich wird wieder laden lassen.
Wer Geduld hat ,und reichlich Akkus kauft, ist gut bei.
(Unsere Akkus werden abwechselnd benutzt, abklingen, abkühlen..)
-
Das nächste Problem sind die Batterien/Zellen (Fachjargon).
Die Zellen sollen grosses Volumen bei kleiner Oberfläche, die Wärme staut sich, Gehäuse aus Kunststoff ist nicht ideal. (Alu?)
Akku sollen möglichst kompakt gebaut sein.
Da nützt auch das Gebläse nutzt nicht wirklich so.
Ideal gäbs immer Luftspalt per Zellenreihe, Aluminum, Umlüftung des Laders ?
Ideal wäre eine grosse Oberfläche, leider kauft das keiner.
​Gruss Willy

donniedarko
Spezialist
Metabo hatte früher mal Akkupacks, die belüftet waren. Sie haben es nicht ohne Grund wieder eingestellt. Der Schmutz kommt entweder in den Akku oder er verstopft den Filter bzw. das Gitter. Mittlerweile leiten moderne Kunststoffe die Abwärme gut ab. Selbst bei "einfacher" Technik wird mit verbesserter Wärmeleitfähigkeit gearbeitet: z.B. gibt es spezielle Fäden für Motorsensen mit Aluminiumstaub/Partikeln damit der Faden nicht auf der Spule verschmilzt.
aus dem echten Nordfriesland!