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GEN 230V-1500 und ein paar Unstimmigkeiten in den Daten

higw65
Power User 4
Wie ja schon Einige mitbekommen haben, besitze ich jetzt auch einen GEN 230V-1500.

Nun wollte ich ein paar Tests vorbereiten, aber das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Dabei sind mit ein paar Unstimmigkeiten in den angegebenen Daten aufgefallen, die ich auch nicht erklären kann. Vielleicht kann das Bob ja im neuen Jahr, denn bei einem so hochpreisigen Gerät sollten die Daten schon stimmig sein.

Über die Fehler bei der Registrierung und der Ersatzteilsuche habe ich hier schon berichtet.

Betrachten wir zuerst die angegebenen Wattstunden. Auf der Produktseite werden 1469 Wh angegeben, in der dazugehörigen Bedienungsanleitung sind es aber 1650 Wh. Sind das mal Nennleistung und mal echte Leistung? Wenn ja, dann gehört das auch besser erklärt.

Dann gibt es in der BDA den Passus..."**Bei 1500 W Laufzeit ist < 2 Minuten"
Also wie kann das sein? Gehen wie von 1469 Wh aus, dann wären das etwa 58 Minuten Laufzeit oder was ist damit gemeint?!?

58 Minuten würden auch (weitgehend) mit den Angaben in der Pressemittteilung passen.

Hier wird geschrieben..."Dabei bietet die mobile Steckdose so viel Energie, dass man beispielsweise mit dem kabelgebundenen Schlaghammer GSH 5 CE Professional mindestens 90 Minuten lang ununterbrochen meißeln könnte."

Rechnen wir mal...ein GSH 5 CE hat eine Nennaufnahmeleistung von 1.150W ...das wären bei 1650 Wh dann 86 Minuten und bei 1469 Wh noch 76 Minuten. Passt zwar nicht ganz zur Pressemeldung, aber ok.

Dann steht auf Seite 8 .."Es können gleichzeitig beide Steckdosen mit jeweils maximal 1000 W Last benutzt werden ohne Absenkung der Laderate eines angeschlossenen Ladegerätes."
Auf Seite 6 steht aber: "Bestimmungsgemäßer Gebrauch...Das Produkt ist zum gewerblichen Gebrauch bestimmt bis 1500 W."
Also was denn nun? 1.500 Watt oder 2x 1.000W? Sehr Unverständlich ausgedrückt.


Übrigens Vorsicht bei den 1.500 Watt!
Einfach mal einen GWS mit 1400 Watt Anschließen geht nicht. Das Problem ist der hohe Einschaltstrom der Geräte. Der GEN geht dann sofort auf Fehler!

Werde ich aber in einem längeren Bericht noch mal erklären. Aber den Hinweis dazu findet man nicht...weder auf dem Gerät, noch in der BDA.

Das Produktmanagement hat ja vor über einem Jahr an dieser Stelle Einsatzmöglichkeiten gefragt. Leider waren die Antworten dann sehr Einseitig. Ein Forum lebt normalerweise von Diskussionen und ich hätte mich gefreut da auch mal Rückmeldungen seitens Bosch zu lesen.


Erstes Fazit:
Wenn man bedenkt dass der GEN 230V-1500 das teuerste Einzelgerät im blauen Produktportfolio ist, teurer als Diamantbohrgeräte, der Mgnetbohrständer oder die Industriegeräte...dann ist es schon recht traurig wie viele Unstimmigkeiten da voranden sind. Vom Zubehör wil ich gar nicht erst reden.

Gruß GW
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Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
18 ANTWORTEN 18

mibu3000
Spezialist 2
Hallo higw,

das hört sich ja in der Tat sehr verwirrend an ! (was nicht sein darf)

Klar denken hier jetzt wieder viele, das ist "Jammern auf hohem Niveau", aber leider ist der Preis des GEN leider auch auf diesem Niveau, was dann verständlicherweise entsprechende Erwartungen hervorruft...

Grüße,
mibu3000



 

mack3457
Treuer Fan
 

Dann gibt es in der BDA den Passus..."** Bei 1500 W Laufzeit ist < 2 Minuten"
Man soll das Gerät weniger als zwei Minuten mit maximaler Last betreiben, denke ich ("Orakel").

Interessant nur, warum man gleichzeitig 2 x 1.000 Watt belasten kann. Sind die Wechselrichter grenzwertig ausgelegt?

Thomas

mack3457
Treuer Fan
 
das hört sich ja in der Tat sehr verwirrend an ! (was nicht sein darf)

Klar denken hier jetzt wieder viele, das ist "Jammern auf hohem Niveau", aber leider ist der Preis des GEN leider auch auf diesem Niveau, was dann verständlicherweise entsprechende Erwartungen hervorruft...
Naja, wenn sich jemand ein solches Gerät in den Schuppen stellt, dann wird er sich sicherlich erst einmal erkundigen, ob es für seine Nutzung funktioniert. Wenn aus der Beschreibung hervorgeht, dass es an die Grenzen geht (1.400 Watt GWS z.B.), dann kauft wohl niemand ohne die Versicherung, dass es auch funktioniert. Hohe Einschaltströme sind ja nun als potentielles Problem bekannt.

Thomas

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die Kapazität ist bei keinem Akku eine feste Grösse, sie hängt von Faktoren ab.
Je höher die Last desto geringer die entnehmbare Kapazität und das auch noch temperaturabhängig.
Akkuhersteller haben aber Datenblätter aus deren Kurven man die Daten auslesen kann.
Überraschend finde ich das ein mittlerer Winkelschleifer nicht anläuft, das kann selbst mein uralter PC.Konverter locker schaffen, sogar eine grosse Flex läuft an.
Ein gewöhnlicher Anlaufstrombegrenzer finde ich hätte dabei sein dürfen wenn die Kompenten in Überlast gehen würden.
Gehen wir weiter, was ist mit Handkreissäge, Kettensäge, Kompressor??
Laufen die alle nicht???
Sehr fragwürdig.
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
Das die Kapazitäten keine feste Größe sind...ist mir klar. Es geht um die angegebenen Kapazitäten. Die sollten schon überall gleich sein.

Ich habe erst ein Gerät am Grenzbereich getestet (GWS 14-125 CIE) . Mehr kann ich noch nicht sagen. Runtergeregelt fängt es an zu "sägen"...also wechselnde Geschwindigkeiten.

Werde die Dage mal eine meiner USV's zusammenbauen und als Vergleich nehmen. Aber so Kleione habe ich derzeit nicht.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bitte nicht missverstehen, ich will dich jetzt nicht nötigen alle Maschinen herauszukramen und übernacht den grossen Test zu fahren um uns morgen früh ein Testvideo auf dem Silbertablett zu präsentieren..
Nein.
Ich hab nur eine Überlegung in den Raum gestellt...
Was ist wenn dein GEN einen Fehler hat, denn ohne Grunddaten der Lastkurven wissen wir nichts.
Ich denke wir müssen einfach mal abwarten was Bob dazu meint.
Gruss Willy
 

Roger__
Erfahrener
"Für eine längere Lebensdauer empfehlen wir, das Gerät nicht nicht höher als bei 1.200W zu betreiben"

-> Und bei 1.400W dann eben nur max. 2min.

higw65
Power User 4
Kurz mal das Thema wieder nach oben geholt:

Bis Heute keinerlei Rückmeldung was die Unstimmigkeiten betrifft.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

kraemerk
Aktives Mitglied 3
Der GEN ist durch die Li-Fe-Phosphat Zellen so teuer.
Technisch gesehen ist es Schwachsinn, mit dem GEN Akkus zu laden, da die Akkuspannung zuerst auf 230 V umgesetzt wird und dann durch das externe Ladegerät wieder von 230 V auf z.B. 18 V, mit doppelten Verlusten.
Es sollte im GEN ein Ladegerät integriert sein, welches eingangsseitig mit der Akku-Spannung arbeitet.

Ich habe mir mal die Beschreibung auf der WEB Seite, das Datenblatt und die BDA angesehen.
Alles ist ein Musterbeispiel von Inkompetenz, ein Produkt sach- und nutzergererecht zu beschreiben.
Es fehlen insbesondere die Angabe der Wellenform, also ob Rechteck, angepasstes Rechteck oder Sinus und die Angabe der maximalen kurzzeitigen Überlast zum Starten von Elektrogeräten mit Allstrom-Motoren.

In meinem Wochendhaus habe ich eine Photovoltaik-Anlage mit 12 V DC, aber keine Anbindung an das 230 V Netz. Ich habe Erfahrungen mit Wechselrichtern, die 12 V DC in 230 V AC umwandeln (und mit Stromagregaten). Meine Anlage mit 4x 90 Ah Solarakku (4300 Wh) "verträgt" einen Sinuswandler mit 650 W (Dauer), damit speise ich mein eigenes 220 V Netz. An diesem Wechselrichter kann ich Elektrowerkzeuge mit einer Nennleistung von bis ca. 350 W betreiben, z.B. einen GDA 280 E oder einen GEX 125 AC, wegen der Sinusform funktioieren auch alle Elektroniken normal. Meine GK 600 läuft aber nicht (an). Das von HIGW65 beschriebene "Sägen" habe ich beobachtet, wenn Elektrowerkzeuge mit Elektronik an Wechselrichtern betrieben werden, die mit sog. "angepasster Rechteckspannung" arbeiten.

Ich lade zwar meine 12 V und 18 V (blaue Bosch-) Akkus auch mit den "normalen" 230 V-Ladegeräten über meinen 650 W Wechselrichter, aber nur am Tag bei guter Sonneneinstrahlung, wenn ich Solarstrom im Überfluss habe. Und weil es von Bosch leider keine 12 V Ladegeräte gibt (ausser Wireless).

Bosch (Powertools) ist aus meiner Sicht eine typische Aktiengesellschaft, Shareholders-Value ist Alles, der Kunde Nebensache. Außerdem ein typischer Großbetrieb mit extremer Aufteilung von Aufgaben und Zuständigkeit, wo die linke Hand nicht weiss, was die rechte macht.Ich kenne solche Verhältnisse aus über 30 Jahren als Angestellter in leitender Stellung in einem vergleichbaren, international agierenden Konzern, meine Haupttätigkeit war Kopfschütteln und Ärgern über die Verhältnisse dort, ich bin froh, dass ich dies hinter mir habe.
 
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. - Kurt Tucholsky

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Da kann man nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist bei 'Blau'.
Aber wie woanders hier auch schon berichtet, finde ich zB auch, dass' blau' und 'grün' eher gegeneinander arbeiten.
Ich finde, bevor man lieblos in Nischen wie HD-Reiniger und "Gartengeräte" wie einen GEN  geht, sollte man lieber den professionellen Handwerker mit mehr (Akku-) Geräten, wie z.B. Tacker, Nagler, Kartuschenpresse und noch vieles mehr was hier schon zum Erbrechen gefordert wurde, zu beglücken.

In diesem Sinne: Frohen Feierabend.


 

sinus50
Moderator
Moderator

Über die Fehler bei der Registrierung und der Ersatzteilsuche habe ich hierschon berichtet. 

Zu dem Vorstehenden habe ich hier einen aktuellen Beitrag eingestellt. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen weiter.

Gruß
sinus50

idb
Neuling 2
Der Beitrag ist zwar schon alt, ich möchte aber keinen neuen beginnen um meine Meinung nach 4,5 Jahren dazu abzugeben.
Wie gesagt besitze (oder besser besaß) ich das Teil seit 4,5 Jahren. Für meinen Einsatz war es perfekt, auch wenn viele der Meinung sind dass das Teil unnötig ist.
Ich habe es zum Händler gebracht, da über diesen noch Garantie besteht. Die haben es zu Bosch geschickt und Bosch hat dir Rückmeldung gegeben dass es NICHT mehr repariert werden kann.
Wo bitte sind die guten alten Zeiten wo eine Firma 10 Jahre Ersatzteilgarantie geben musste?
Was für einen Schrott hat Bosch da geliefert? 4,5 Jahre, relativ wenig genutzt und nun viele Kilos Elektroschrott!!!!!
Ich habe auf der Bosch Seite die Explosionszeichnung angesehen und kam zum Entschluss dass der Akku defekt sein wird, da das anscheinend der einzige Ersatzteil ist den es nicht auf der Explosionszeichnung gibt.
Anscheinend wusste Bosch bereits bei der Produktion dass sie Schrott liefern weil ja bekanntlicherweise Akkus defekt werden und sie diesen nicht als Ersatzteil anbieten.
Für mich eine absolute Frechheit!
Gruß Raimund

mn
Spezialist
Hallo Raimund. Das ist wirklich ärgerlich, der GEN war ja nicht gerade billig und ist vom Prinzip her auch eine tolle Sache gewesen. Hätte man viel mehr ausbauen können / müssen, hat man leider verschlafen. Jetzt sind grad die schwäbischen Nachbarn mit eigenen Ideen dabei dieses Feld zu übernehmen. Aber so ist das halt.
Es gab, by the way noch nie eine Garantiepflicht für Hersteller. Und schon gar nicht über zehn Jahre. Es gibt eine Gewährleistungspflicht. Aber nicht über diese Zeitspanne.

Weshalb Bosch jetzt hier nicht weiterhelfen kann, weiss ich nicht. Ich gehe aber davon aus, dass sich das Produkt einfach sehr schlecht verkauft hat und man die Notbremse ziehen musste. Leider irgendwie auf deine Kosten.

Andererseits muss man bedenken, dass es sich um ein Gewerbeprodukt handelt und das ist halt nun mal nach 4,5 Jahren abgeschrieben und hat somit seine Pflicht erfüllt.

Aus Gründen der Nachhaltigkeit ist das vor allem moralisch ein ganz anderes Thema. Und Bosch ist einer der wenigen Hersteller in Deutschland, die tatsächlich sehr bemüht sind über zehn Jahre lang Ersatzteile und Reparaturleistung anzubieten. Wieso das beim GEN nicht funktioniert weiss ich nicht.

Vielleicht kann Bob hier eine Stellungnahme dazu geben.

Auch ich würde mir sehr eine mobile Energieversorgung von Bosch wünschen. Vor allem im echten professionellen Bereich. Gerne auch Kombilösungen (Generator / Akku). Aber vielleicht lohnt das nicht.
Aber gerade mit Bezug auf die aktuelle Krisensituaton kann ich mir gut Vorstellen, dass es viele viele Handwerksbetriebe und Organisationen gäbe, die dankbar zukunftsträchtige und innovative transportable Energiesysteme von Bosch nutzen würden. Die Bandbreite hierfür ist gewaltig. Das reicht von Notstromsystemen auf Akkubasis (Stichwort Mobilfunkmasten, Strassenbeleuchtung, automatische Wasserpumpen usw. usf., bis zum Universalgerät für den kleinen Handwerksbetrieb, oder moderne halbstationäre Systeme für Feuerwehr und Hilfsdienste.

Ich arbeite hie und da immer wieder in Gegenden in denen kein Strom vorhanden ist. Mit Akkubetriebenen Geräten komme ich ganz gut zurecht, aber ich bräuchte einen anderen Energielieferanten. Die Generatoren, welche dafür in Frage kämen kann ich in diesen Situationen alleine nicht transportieren / einsetzen.

An deiner Stelle würde ich jetzt noch eine Weile auf eine Stellungnahme hier warten und dann mal mit einem richtig guten Elektriker sprechen. Vielleicht geht da was. Ich bin da nicht so sehr in der Materie drin. Vielleicht ist ja hier im Forum noch ein kompetenter Meister der dir helfen  kann.
Alles Gute
Gruß Marcus

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bei Lithium neue Zeiten, den alten Bleibatterien bei 150 Jahre? bis heute noch Bleibatterien..alte Technik.
Li-Akkus tolle Leistungen,weniger Gewicht, hohe Kapazität,aber spezielle Ladergeräte nötig, auch wegen Brandgefahr.
Einiger alte Li-Akkus haben weit über 10 Jahren am Dienst, noch etwas flau geworden, aber noch "grünes Lämpchen" am Lader.
Andere Li-Akkus grad mal zur Garantie hinüber (3 Jahre), einige nicht registriert und nur noch 1 Jahr Garantie??(weiss nicht genau)
Auch neu gekaufte Akkus direkt kaputt, Service, einmal neu bitte.
Man steckt nicht genau drin, wie benutzt, selten, oft, kalt, heiss,..diese Bedingungen, die Chemie möchte gute Bedingungen geniessen (:)
Es gab E-Bikes schnell kaputt, was dann? Wie lange geht das noch?
Wie siehts aus mit den E-Autos, wie lange gibts Garantie?, wie sieht die "Garantie" genau ? Kleingedrucktes? Anwalt studieren?
Kurzum, es gab reichlich Akkus (E-Auto) viel Arbeit "noch über Garantie", sobald neue Akkus keine Garantie mehr haben, was dann?
Wer weiss heute ein "Wechselakku'" beim E-Auto kostet? (5000, 10000, 15000eur ??)
Wieviele Jahre zum nutzen, welche Kosten, Folgekosten , eventuell noch Raten an der Backe bei der Bank...?
- Kurzum, auch ein Motor kann mal verschlissen sein, hatte mal nur 100tkm...blöde, Pech, aber anderen haben 250tkm, 350tkm..und auch 500tkm auf der Uhr...
Die neue Zeit:
Was kostet der Spass, später ?
--
Mein Auto hat 34 Jahre voll, die Bleibatterie, Startbatterie, 12V, ab und zu mal einen frischen "Akku" holen, und weiter gehts.
Es geht immer noch um Bleiakku...
Wie es jetzt in den nächsten mit Lithium ums Auto geht?
---
Heute hast du leider einen Lithiumakku bekommen (Bosch GEN) der einen ziemlichen teuren Spass.
Es gibt keinen Wechselakku..leider.
Meine Akkugeräte sind reiner Verschleissmaterial, hier und da mal was wechseln..austauschen, und weiter gehts..ein Akku mal geholt..
Gruss Willy

haifisch18
Power User 4
Ich will garnicht viel dazu schreiben. Natürlich ist es ärgerlich, wenn etwas kaputt geht. Nach 4,5 Jahren gewerblichen Einsatzes darf ein Akku aber auch platt sein. Nach 4,5 Jahren kaputtlagern übrigens auch.
erstellt von idb am 19.07.2021, 18:40 Uhr
 Wo bitte sind die guten alten Zeiten wo eine Firma 10 Jahre Ersatzteilgarantie geben musste?
 

Wann musste eine Firma 10 Jahre Ersatzteilgarantie geben? Wo war das gesetzlich geregelt außer in Phantasia und Utopia?
Auf welcher Rechtsgrundlage basiert deine Behauptung? Ist der Rest des Geschreibsels von der gleichen Qualität wie diese Behauptung oder eventuell sogar noch schlechter?
Maria, Maria, i like it laut!

sinus50
Moderator
Moderator
Hallo zusammen,

beim Thema GEN 230V-1500, mobile Stomversorgung etc. bin ich natürlich ebenfalls interessiert. 🙂

Leider haben die aktuellen Wetterereignisse dazu geführt, das ich mich hier in den letzten Tagen etwas rar gemacht habe, sorry.
Mit dabei hatte ich u.a. auch einen GEN, der in vielen Fällen prima als Sofortversorgung bzw. zur kurzzeitigen Überbrückung geholfen hat.

Insofern ist es schon interessant für mich zu hören, das das Gerät von Raimund leider schon defekt und wohl auch nicht reparabel ist. Das ist natürlich ärgerlich. Hintergründe kenne ich aber dazu auch nicht. Allerdings gibt's auch andere Geräte, für die keine oder nur sehr wenige Ersatzteile gelistet sind.

Diese Energiestation ist ja im Zusammenhang mit einer ganzen Reihe von Akku-Gartengeräten für den Profibereich entwickelt worden. Leider ist das Ganze dann vor einiger Zeit eingestellt worden. Vereinzelt sind noch Geräte und Akkus im Einsatz.

Hauptbestandteil sind der große Lithium-Eisenphosphat-Akku, der Wechselrichter sowie das Ladegerät. Bei der Entwicklung dieses Gerätes gab es wenig vergleichbares, aber auch hier geht es, wie oben auch schon angesprochen, weiter. Von daher wäre ein moderner GEN 230V-1700 in L-Boxx-Größe sicherlich eine tolle Weiterentwicklung gewesen. 🙂

Ich setze den vorhandenen GEN weiterhin gerne als sporadische Energieversorgung ein und werde die weitere Entwicklung im Auge behalten.

Gruß
sinus50

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Sinus !
Wie wärs mit einem guten Wechselrichter und eine Reihe von Bleibatterien ?
Batterien in 12V zb. in 88ah, mehrere, die Dinger kosten doch nix mehr, seit über hundert Jahren diese Dinger in jedem Autoteileladen zum haben, gleich und sofort, ist Massenware.
Hinzu einen guten Lader, Konstantstrom 13,8V, die Dinger kosten ebenfalls nicht viel Geld, du kannst sie beliebig lange laden auch übers Jahr halten.
Eigentlich ist alles gute mobile Stromquelle.
..
Allerdings ein Problem:
Du brauchst eine gute Sackkarre um das Zeug holen, diese Kompetenten einzeln tragen und verkabeln (:)
Gruss Willy

dk2mk
Neuling 3
Bosch hat beim GEN eigentlich auf die richtige Akkuchemie gesetzt. LiFePO4 ist sehr sicher, die bekommt man nicht zum Brennen.
Sie reagieren auch nicht so empfindlich auf Überladung, so dass man sie auch mit besseren Blei-Ladern laden kann. Eine LiFePO4-Zelle entspricht dabei 1,5 Blei-Zellen. Weitere Vorteile sind, dass man weniger Lithium pro Wh und kein Kobalt benötigt.
Ein Nachteil ist die rund 10% geringere Zellenspannung, die aber über fast die ganze Kapazität konstant ist.
Leistungsmäßig sind die trotzdem nicht zu verachten, ich bin vor 10 Jahren einen Quadrocopter mit >100A Vollgasstrom mit gerade mal 4,6Ah LiFePO4-Akkus geflogen. Diese Zellen wären doch was für Bosch als Nachfolger der Procore, einfach mit 6 statt 5 Zellen in Reihe.

Mich würde jetzt mal interessieren, was da im GES genau drin ist. Ein Akku stirbt selten "einfach so", meist werden sie langsam schlechter. LiFePO4 gelten aber als langlebig. Es kann natürlich auch ein Elektronikfehler sein, auch der Akkupack kann Elektronik enthalten (Balancer und evtl. Zellenschutz), das gäbe dann meist einen sofortigen Ausfall.

Bleiakkus haben vor allem einen Vorteil: Sie sind billig. Aber sie haben auch einen großen Nachteil: Sie sind halt schwer wie Blei.
Ein zyklenfester 12V/40Ah-Akku wiegt rund 30kg und sollte besser nie seien Nennkapazität abgeben müssen.

Und zum Thema Starterbatterien als Energiespeicher für einen Wechselrichter: Starterbatterien sind darauf optimiert, immer voll geladen zu sein und mal kurz hohe Ströme liefern zu können. Daher haben sie oft eine hohe Säurdichte, diese senkt den Innenwiderstand, aber erhöht die Selbstentladung. Außerdem haben sie viele dünne Platten, um mehr Material nah an der Säure zu bekommen. Durch die Volumenänderung beim Laden und Entladen bröselt so aber das aktive Material schnell raus. Einige Hersteller, besonders aus dem unteren Preissegment, sollen auch mit Blei bedampfte Kunststofffolien verwenden.

Es gibt 9V-Alkaline mit 200Ah schon für unter 50 Euro (für Weidezäune). Das sind zwar offiziel Primärbatterien und keine Akkus, aber sie lassen sich beschränkt wieder aufladen und Starterbatterien vertragen auch nicht wesentlich mehr Ladezyklen.