In letzter Zeit gab es ja an vielen Stellen immer wieder Diskussionen und Vergleiche was die Drehschlagschrauber betrifft. Welcher wie gut ist, wer was leistet. Wo sie einzuordnen sind und wozu welcher Schruaber gut ist. Es gibt da gute Tests und Vergleiche, aber auch Dinge die ich nicht verstehe...oder verstehen will.
Daher habe ich mir Gesten mal die Zeit genommen und ein kleines Video erstellt. Sorry für die Unschärfe an einigen Stellen, aber ich denke...so langsam muss eine neue Kamera her. Allerdings ist das Produkt meiner Wahl derzeit noch nicht im Bereich der finanziellen Möglichkeiten.
Das Video zeigt einige der 18V-Geräte im Vergleich. Ja...es gibt auch noch die 10,8/12V, aber wenn ich die auch noch reingenommen hätte und dazu zeigen würde, was die Geräte alles können und wo man sie einsetzen kann...dann wäre das sicher eine abendfüllende Dokumentation.
Im Video sind GDR 18 V-EC, GDX 18 V-EC, GDS 18 V-EC und GDS 18 V-LI HT zu sehen. Mal mit 2,0Ah Wireless-Akkus und eben mit den 6,3Ah EneRacern.
Es soll auch zeigen dass man mit den neuen Akkus noch Einiges an Leistung aus den Geräten rausholen kann. Den Unterschied hätte ich teilweise wirklich nicht erwartet.
Drehschlagschrauber sind unterschätzt. Hier in D...und wohl auch im Rest von Europa...werden sie nur mit dem Metallbereich in Verbindung gebracht und eben im KFZ-Bereich. Aber dass sie bei bald jeglicher Montage und im Holzbau eine gute Wahl sind...wird hier einfach vergessen. Habe ich bis vor einigen Monaten auch. Aber aufgrund vieler Dukus auf DMAX...bin ich dann doch neugierig geworden und musste das einfach mal testen.
Drehschlagschrauber haben den Vorteil, dass sie sehr viel Kraft aufwenden können ...ohne als Anwender viel machen zu müssen, denn die Drehmomente werden eben durch den Schlag ausgelöst und nicht durch die Drehkraft.
Das älteste Gerät im Vergleich ist der HT. Hier braucht es langsam mal einen Nachfolger mit EC-Motor und so um die 900Nm...und das ist mit EneRacern sicher kein Problem. Darüber hinaus macht es mit dieser Bauform einfach keinen Sinn mehr...und schon gar nicht mit 1/2"...3/4" ist da schon Pflicht...und ich könnte mir auch gut einen GDS 30 als Akkugerät vorstellen. Dazu dann EneRacer...und denkt man mal an größere EneRacer/Core-Akkus...dann würde das sogar richtig Sinn machen. Ich nutze den HT übrigens sehr gerne als Radschraubenlöser beim T4...das sieht er selbst nach einem salzigen Winter recht locker.
Dazu habe ich den GDS 18 V-EC 250 gepackt und eben die GDR/GDX 18 V-EC. Diese sind im Grunde baugleich. Lediglich der Abtrieb ist anders. Mal nur mit HEX und dann eben mit HEX/Vierkantaufnahme. Die GDR sind hier in D leider nicht zu bekommen...warum auch immer. Es gibt nur die sehr einfachen GDR 18 V-LI und die GDR 18 V-LI MF. Aber den GDR, der technisch auf aktuellem Stand ist...und sich auch den Mitbewerbern stellen kann...auch dank EC-Motor...gibt es hier nicht. Völlig unverständlich. So als ob es einfach egal ist was man verkaufen will. Aber ich muss auch nicht Alles verstehen. Dafür verkaufen dann die Mitbewerber ihre Geräte...und weisen auch immer gerne darauf hin..."Bosch hat so ein Gerät nicht im Programm". Ja...es gibt den GDX 18 V-EC. Doch der wird oft übersehen...oder man will nicht verstehen, dass er eben Beides kann. Aber er ist auch länger als der GDR.
Im Übrigen sind die neuen Impact Control-Bits perfekt für die GDR/GDX geeignet. Ich selbst arbeite gerne mit dem Bithalter der alten Diamond Impact...meinen Lieblings-Bithaltern.
Die Tests will ich hier nicht im Einzelnen auflisten. Aber schaut es Euch an...und auch den letzten Test. Der wird evt. Einige mal diverse Vergleichstests von Schraubern mit anderen Augen sehen lassen. Das soll keine Unterstellung sein, aber eben auch der Grund, warum ich einfach keine echten Vergleichstests verschiedener Hersteller mache. Egal wie es ausgeht...es hat immer ein kleines "Geschmäckle"...wenn man ausgewiesener Bosch-Fan ist.
Lange Schreiberei...hier das besagte Video...
Ich werde auf jeden Fall auch in Zukunft immer häufiger mit Drehschlagschraubern arbeiten.
Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
Und da kann es bei Holz noch "Unstimmigkeiten" geben, wenn da noch ein Knorzen (Ast) "versteckt") ist. Deswegen gibt es ja auch den Spruch: Traue keine(n) Statistik (Test) den du nicht selber gefälscht hast. Das soll jetzt keine Unterstellung irgend jemanden gegenüber sein!
Moin Eine Unstimmigkeit bei Holz wäre noch das der GDS sie zwar hineindreht aber beim herausdrehen kann es seltsame Überraschungen geben..kurzum, er schlägt und schlägt und die Schraube rührt sich nicht (:) Bei den Holzbauschrauben neuer Art reisst auch kein Kopf mehr ab, man kann sie auch nicht mehr abbrechen, der Stahl ist sowas von zäh...da kann dann nur noch mit GSA abgebaut werden. Darüber hatte ich im Rahmen von Eichenbalken berichtet. Ich vermute mal das sich beim Eindrehen zum einen Hitze entwickelt, die galv. Verzinkung beschädigt, die dann mit den Inhaltsstoffen des Holzes zusammen ein Festoxidieren der Schraube fördert und das binnen 12std. Das sollte mit beachtet werden wenn zb. ein provosorischer Bau gezimmert wird. Daher sind die klassischen Schlüsselschrauben die man noch vorbohren muss nicht ganz aus der Welt. Nachtrag: Warum werden bei Schlagschraubern eigentlich immer die Lüftungsschlitze zugehalten, ergo, warum haben die keine Quergriffe oder zumindest achtern einen Druckpunkt? Ich selbst drücke meist nur mit dem Handballen dagegen, aber schön ist das auch nicht. Im Video sieht man sehr schön warum wir den GDS 250 zurückgesendet und den HT bestellt haben, es dauert einfach zu lange und dann nimmt der Zimmermann oder Dachdecker nämlich doch den Akkuschrauber. Gruss Willy
@Kony Hatte ich auch. Sieht man an einer Stelle mit den 6 x 140. Daher machen solche Tests nur mit "astreinem" Holz wirklich Sinn und sind vergleichbar.
Werde mal die Tage schauen ob ich irgendwo 6 x 200 finde und dann teste ich auch das. GDR/GDX gegen 10,8er GSR 🙂
@willy Ich fasse die Geräte meist auch anders an...aber dann hätte ich im Video zu sehr zwischen Kamera und Geräten gestanden.
Schlüsselschrauben bohre ich immer vor...eigentlich Alles was größer 6mm ist....meistens sogar ab 6mm.
Gruß GW
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Ich befasse mich schon lange mit den Drehschlagschraubern, kenn u.a das Video von Reidl, habe auch einen alten GDR 10,8. Neulich habe ich damit einen großen Gasgrill zusammengebaut mit Schrauben bis M6, meist mt Muttern, die am Gegenstück fest angebracht (Punktschweißen?) waren. Das ging sehr viel schneller, als ich es von Holzschrauben ähnlicher Größe mit GDR gewohnt bin.
Ein Punkt, der mich seit etwa 3 jahren beschäftigt, ist das Eindrehen großer Spax bis 10x200 ohne Vorbohren in KDI oder Dachsparren Fichte. Mit den alten GDR 18 ging das bis 8 mm gerada so. Hab dann meine GSB 21-2 RCT genommen, ging nicht viel besser. Dann einen (alten) GSB 18 VE-2-LI angeschafft. Der packt es!. Aber: Sehr hohes Rückdrehmoment, ohne Handgriff nicht zu schaffen. Und, vor allem, ich habe oft ein Problem den Gasgriff am Ende rechtzeitg nachzulassen; bei voller Drehzahl ist der Ruck am Ende, wenn der Tellerkopf am Holz anschlägt, riesig.
Ich schwanke nun zwischen GDX 18 und GDS 18. Nach dem Test von HIGW65 müsste der GDX die 10x200 ohne Vorbohren schaffen. Der GDS eher besser, aber dann brauche ich einen Adapter auf Hex und Bits Torx 40/50. Nimmt dem GDS das nicht Kraft weg?
Vorbohren wende ich auch gelegentlich an; meist 6 mm bei 10mm Spax. Für 8 mm Spax fehlt mir ein geeigneter Bohrer, die Schlangenbohrer hören bei Bosch bei 6 mm auf, das ist zu groß für 8mm SPAX, und schon die 6 mm Bohrer verbiegen oder brechen leicht. Reidl hat damals gezeigt, dass beim Bohrer der Drehschlagschrauber die Späne besser abführt und kein Hin- und Her-Ziehen erforderlich ist. Aber die großen Schlangenbohrer von 10 mm und mehr haben meiner Erinnerung nach zwar einen HEX-Schaft, der ist aber größer als die HEX-Aufnahme für Bits, somit sind sie am Drehschlagschrauber nicht zu gebrauchen.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. - Kurt Tucholsky
Moin Schietwetter.. Gerald, vorbohren Schlüsselschrauben und Sonstige ja, aber Holzbauschrauben nein, dann geht die Zulassung flöten. Wo ich seit Monden am grübeln bin ist die Sache mit dem Schlagschrauber und der baufaufsichtlichen Zulassung der Tellerköpfe als auch Senkkopf-Holzbauschrauben. Das steht nichts drin in den Zulassungen. Ich habe Spax gefragt und Herr Spax sagt unsere Schrauben bitte niemals mit Drehschlag eindrehen, die einschlägigen Vertreter hingegen sagen das mit Schlag gedreht werden MUSS. Find ich ja auch richtig. Aber was stimmt nun? Falls Spax Recht haben sollte, bleibt uns dann im konstruktiven Hoch-Holzbau nichts anderes übrig als vorbohren und die guten alten verz. Schlüsselschrauben mit U-Scheibe einzudrehen und wenn das bündig werden muss dürfen wir auch noch topfen, also summasummarum 4 Akkugeräte abwechselnd nötig (:) Ich für meinen Teil werde die Holzbauschrauben nach wie vor mit dem GDS eindrehen, irgendwo steht auch die persönliche Sicherheit im Raum. Ich habs auch noch nicht geschafft eine Holzbauschraube abzureissen. Spann mal eine in Schraubstock und versuche die mal zu biegen oder zu verdrehen..das ist ein ganz besonderer Stahl. Nachtrag: Kraemerk, der Schlagschrauber setzt die Schraube weiter rein als eine Bohrmaschine (siehe mein Video), kurzum da wo die Bohrmaschine aufhört beginnt der Drehschlagschrauber. Diesen Schlag ,wenn der Teller anliegt ,kann bei Bohrmaschinenbetrieb dazu führen das du vom Dach fliegst, daher ja das ganze Dilemma. Dazu kommt das beide zu verschraubenden Bauteile durch die Erschütterungen des Schlagwerks viel besser zusammengepresst werden als ohne Schlag. Gruss Willy
@GW Ich meinte auch bei den "versteckten" Äste in den vermeintlichen astreinen Hölzern (ein verwachsener Ast, von außen nicht sichtbar) und nicht den auf der nicht sichtbaren Seite eines Video`s. Hatte ich selber schon gesehen bei auftrennen von astfreien Kanthölzern in Lamellen, der war von außen nicht sichtbar gewesen. Selbst bei einen Stahlträger oder Gussteile gibt es Schrottanteile die sich nicht einmal mit einen Widia/Hartmetallbohrer bohren lassen (auch von Außen nicht sichtbar). Das haben wir im Betrieb leider immer öfter, seid der Stahl aus dem tiefen Osten und China kommt.
Schade das ich niemanden habe der bei der Bundeswehr in einer Panzerwerkstatt arbeitet.
Dann könnte man mal Losbrechdrehmomente testen an metrischen Schrauben mit nem 1200Nm Drehmomentschlüssel...;)
Ansonsten ist das Video mal wieder absolute Klasse. Zeigt alles was den Holzschrauber interessiert mit gängigem Material, einzig Willy´s federnde Tellerkopfschrauben fehlen.
Auch Dein Schlussakt mit den vorgebohrten Löchern war eine klasse Idee und Du sprichst mir damit vollkommen aus meiner Seele.
Traue keiner Statistik die Du nicht selbst beschiessen hast.
Leider wird man solche Täuschungsversuche hier sicher schnell unterstellen, weil wir hier ja bei Bosch selbst sind, aber Gott sei Dank lässt sich das ja von jedem selbst so bzw. so ähnlich reproduzieren und jeder kann das selbst überprüfen.
Meine Erfahrungen decken sich aber vollkommen mit dem was Du in Video zeigst.
Gruß Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22
Klasse Video, alles sehr überzeugend dargestellt, jetzt noch einen zweiten Teil nachschieben, Bohren mit schlagfesten HSS-Bohrer in ein Stahlbauteil
Lieber Gerald, das soll kein Mecker`n sein, aber viele wissen nicht, dass man mit einen Drehschlagschrauber auch sehr gute und sehr schnelle Bohrungen z.B. in ein U-Eisen durchführen kann.
Seid ich den GDX habe nutze ich ihn regelmässig zum "Eisenbohr`n"
@sascha Ich hätte das nicht so gezeigt...wenn ich im Netz nicht schon das eine oder andere sehr merkwürdige Video gesehen hätte. Man kann jeden Test so manipulieren, dass der persönliche Favorit gewinnt. Aus dem Grund mache ich auch ungerne Vergleichsvideos, obwohl ich sie sicher objektiver machen würde als so mancher Tool-Tester...da ich zwar eine blaue Brille auf habe, die aber mit sehr klaren und scharfen Gläsern. Der Schrauber in dem Video aus Australien kann nicht in Ordnugn gewesen sein. Ich habe mal versucht ein paar Vergleiche zu machen...und da war mein GDX sogar mit dem schwächeren 2.0Ah-Akku schon schneller.
@hpz Hab keine schlagfesten HSS-Bohrer zum testen da. Wollte auch nicht Alles in ein Video packen. Wäre sonst zu lang geworden. Versuche max um die 15 Min zu bleiben
Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
Man darf nicht vergessen das viele Youtuber gesponsort werden und dort heftig Productplacement und auch Affiliatelinks eingesetzt werden. Wenn die Händler, die das auslösende Video ermöglicht haben (werden am Anfang genannt) andere Marken als Bosch als erstes sehen wollten, dann gibt man eben kein Vollgas. Oder man lässt das Video in der Postproduction einfach langsamer im 6er Vergleich laufen.
Ja...vond em "Sponsoring" habe ich auch schon gehört...sogar seitens Bosch. Auch auf Instagram. Aber noch nicht in meine Richtung...und auch eher in den USA. Hier ist man sogar recht vorsichtig was das betrifft. Ist aber ok...es gibt genug anderweitige Kontakte und auch ensprechende Kommunikation. Das finde ich besser als mir Gedanken darüber machen zu müssen wie ich was in den Videos plaziere. Wäre dann wohl auch nicht mehr so authentisch. Für mich ist es eben auch weiterhin Hobby. Zumindest Youtube, Instagram und...das was noch kommt. Aber dadurch schaffe ich auch nicht immer die Videos die ich gerne noch unbedingt machen würde. Hätte Ideen für den Rest des Jahres...wenn ich alle 2 Tage eins drehen würde 🙂
Der einzige Hersteller, der mit mir aufgrund der Videos Kontakt aufgenommen hat, war Brennenstuhl im Anschluss an das Video. Das hat mich riesig gefreut.
Momentan bin aber auch Arbeitstechnisch sehr gut ausgelastet. Dazu noch viele private Projekte...und schon ist wieder ein Jahr rum
Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
Irgend jemand hat neulich ne Portugisien genannt die jetzt Boschblau hat, fast ausschließlich. Außer natürlich so Sachen wie den Akkunagler, da konnte man ihr scheinbar kein GErät zur Verfügung stellen. Versteh ich jetzt nicht.
Hier in Deutschland müsste man die Videos markieren das in ihnen Produktplatzierungen sind. Gab es doch letzte Woche erst ein relevantes Gerichtsurteil weil ein Youtuber Artikel seiner Firma platziert hat.
Wenn du mit deinem Stil einfach weitermachst wie bisher, haben wir alle Spaß an deinem Hobby. Was ist das "...das was noch kommt"? Du lässt uns ganz shcön zappeln 😉
Als Einsteiger im blauen Bosch-Sektor wird mir in diesem Thread der Unterschied zwischen den drei Bezeichnungen GDR/GDS/GDX leider nicht klar. Für einen Hobby-Bastler: Was sind die elementaren Unterschiede, die ggf. für die Nutzungsvarianten von Belang sind?
der Unterschied den die Bezeichnung beschreibt ist die Form der Werkzeugaufnahme. GDS hat ein 1/2 Zoll (bei 18V) Außenvierkant für Nüsse, GDR hat eine Bitaufnahme und der GDX hat beides. Die Zahlen dahinter sind u.a. Voltklasse und maximales Drehmoment. Für welche Anwendungen suchst Du einen Drehschlagschrauber?
Ergänzend dazu noch die Anmerkung, der Kopf der GDX ist durch den etwas vielseitigeren Aufbau einen Tick länger. Wenn man nur einen möchte, dann ist die GDX 18V-200C eine gute Wahl, die kann man in der Leistung reduzieren um auch zarte Schrauben mit Bits zu einzudrehen, gleichzeitig hat sie genug Leistung um mit dem 1/2"-Vierkant übliche Radmuttern zu öffnen.
Will jetzt nicht einen Extra-Thread aufmachen für diese Frage:
Welches Drehmoment bringt der Bosch GDS 18V 1050H im 1ten Gang im Default-Zustand auf? Ich frage, da ich im 1ten Gang meine Radbolzen nicht abbekomme?! Im 2ten mit Mühe und mit dem 3ten geht eseinigermaßen flott.
Und ja, ich benutze Schlagschraubernüsse. Und ja, ich habe die Räder ohne DMS festgezogen 😄😉
Bei Stufe 1 o.K. Glaubwürdig wegen dem Losbrechmoment. Aber bei Stufe zwei würde ich unbedingt meine Arbeitsweise beim befestigen der Räder nochmal überdenken.
Ich hab zum Anschrauben einen kleineren 180Nm Schrauber, da leuchte ich kurz 2-3x hin (ca. jeweils 1-2 Sekunden). Das langt, das ich dannach mit dem Drehmomentschlüssel die Radschrauben noch anziehen kann. Da geht dann noch ca 1/2 bis 1/4 Umdrehung bei gleichmäßigen anziehen, dann knackt der.
Lösen tue ich immer mit dem HT, der langt bei PKW-Alus immer. Aber festziehen...never ever. Da sind mir meine Alufelgen und meine Sicherheit mehr wert. Viel zu viel Power. Bei deinem selbst auf Stufe 1 kann man den nur ganz kurz rattern lassen.
Übrigens noch etwas. Ich schraube die Radschrauben / -muttern erst 2-3 Gewindegänge mit der Hand rauf und dann erst mit Schlagschrauber weiter. Ansonsten kann man mit dem Drehschlagschrauber ganz schnell ein neues Gewinde schneiden wenn da was schief sitzt. Im Endeffekt benötigt man zum Festschrauben den eigentlich nicht unbedingt. Ich nehme ihn nur her, damit im hochgebockten Zustand die Räder zentriert werden.
@Johan bei Lösen ist das Losbrechmoment das entscheidende. Dein Schlagschraub hat ein Losbrechnoment von bis zu 1700 Nm. das ist eine Hausnummer. Die genauen Losbrechmomente für jede Stufe kannst Du der Anleitung entnehmen.
Im Post von Hermen werden die Anzugsmomente des Schlagschraubers genannt, Das sind 2 paar Schuhe das Losbrechmoment und das Anzugsmoment. Das Anzugsmoment bei einen A8 D4 beträgt 140 Nm z.B.
Da hat der Max recht, die Werte die ich geschrieben habe sind die Anzugsmomente. Aber in der BA hab ich außer dem genannten max. Wert von 1700 nichts gefunden. Aber da kann der Max sicherlich behilflich sein.
das ist richtig, wir haben hier nur den maximalen Losbrechmoment angegeben, da es beim Lösen einer Schraube, im Gegensatz zum Anziehen, nicht notwendig ist mit unterschiedlichen Lösemomenten zu arbeiten.
danke für die Aufklärung. Das bedeutet, soweit ich das verstanden habe, das beim Lösen immer die max. 1700 Nm anliegen, egal welche Drehmomentstufe gewählt wurde. Sollte ich das richtig verstanden haben, dann wäre noch die Frage, warum Johan bei der Stufe 1-3 einen deutlichen Unterschied beim Lösen der Schrauben bemerkt hatte. Eventuell habt ihr da eine Erklärung.
Ein Ansatz wäre, da Johan die Radschrauben / -muttern ohne Drehmo angezogen hat, das diese mit großer Wahrscheinlichkeit auch sehr unterschiedliche Anzugsmomente haben. Leider hat er nicht geschrieben, ob das pro Rad oder Schraube unterschiedlich war.
Hallo Hermen, Die Losbrechmomente sind bei den einzelnen Stufen schon unterschiedlich, wir geben aber nur den maximalen Moment an, da wir auch keine Anwendung kennen bei denen unterschiedliche Einstellungen beim Lösen notwendig wären. Mit den besten Grüßen Das Bosch Blau Experten-Team
erstellt von Bosch Experten-Team am 01.12.2021, 10:37 Uhr Hallo Hermen,
das ist richtig, wir haben hier nur den maximalen Losbrechmoment angegeben, da es beim Lösen einer Schraube, im Gegensatz zum Anziehen, nicht notwendig ist mit unterschiedlichen Lösemomenten zu arbeiten.
Mit den besten Grüßen Das Bosch Bau Experten-Team
erstellt von Bosch Experten-Team am 01.12.2021, 13:32 Uhr Hallo Hermen, Die Losbrechmomente sind bei den einzelnen Stufen schon unterschiedlich, wir geben aber nur den maximalen Moment an, da wir auch keine Anwendung kennen bei denen unterschiedliche Einstellungen beim Lösen notwendig wären. Mit den besten Grüßen Das Bosch Blau Experten-Team
Hätte da eine Anwendung, für die man das Einstellen von unterschiedlichen Drehmomenten beim Lösen von Dingen gut gebrauchen könnte und zwar Glühkerzen im Auto 😄
ja ich weiß *lach* Niemand wird mit einem Drehschlagschrauber versuchen wollen, eine Glühkerze zu lösen und ist auch ein doofes Beispiel gewesen aber fast jeder kann sich denken das eine Glühkerze nach vielen Jahren im Betrieb sich festsetzen kann und man darf Glühkerzen nur bis zu einem bestimmten Drehmoment lösen und alles, was drüber ist, kann zu einem Abreissen der Glühkerze führen und man erhält 2 Teile... eins in der Hand und eins im Motor.
Denke, da wird es noch viel mehr Anwendugsfälle geben, wo ein maximales Drehmoment beim Lösen Sinn ergeben würde. Selbst mit dem kleinen GDS 12V-115 habe ich es schon geschafft und anstelle eine zu fest sitzende Schraube zu lösen am Ende nur den Kopf abgerissen zu haben. Wir gut, das ich danach das Loch ausbohren und mit einem neuen Gewinde versehen konnte um auch weiterhin den Gegenstand zu nutzen.
Eventuell könnte diese Option zum Einstellen der Drehmoment ein Feature für die Zukunft sein 😉
2x GO 2 | GSR 12V-15 FC | GSR 12V-35 FC | GSR 12V-35 HX | GSB 18V-110 C + GCY42 | GDR 12V-110 | GDS 12V-115 | GDX 18V-200 C + GCY42 | GBH 18V-21 + GDE 16 Plus | GWS 12V-76 | GWX 18V-15 SC + GCY42 | GRO 12V-35 | GGS 18V-23 LC + GCY42 | GSS 18V-10 | GEX 18V-125 | GKS 12V-26 | GST 12V-70 | GSA 12V-14 | GOP 12V-28 | GKF 12V-8 | GHO 12V-20 | GAS 12V | GAS 18V-10 L | GBL 18V-120 | GLI 12V-330 | GLI Vario LED (18V) | GHG 23-66 | AA1 | GAA 12V-21 | 4x GAL 12V-40 | GAL 1880 CV | GAL 18V6-80 | GAL 18V-160 C + GCY42