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Vorteile der Pendelhubfunktion bei Holzbearbeitung mit Säbelsägen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Forum,

Ich habe mir eine GSA 1100 e bestellt. Ich möchte mit dieser hauptsächlich Brennholz schneiden, welches aus dicken Balken sowie Stämmen besteht. Das jedoch für mehrere Personen . Die Säge ist also ziemlich stark beansprucht.
Ich habe nun gelesen, dass eine Pendelhubfunktion, wie sie die GSA 1300 pce hat, hier von Vorteil ist.
Nun meine Frage , wieviel schneller ist das prozentual gesehen in der Realität ?
10 ANTWORTEN 10

higw65
Power User 4
Ich würde da lieber auf eine Kettensäge (elektrisch) zurückgreifen. EIne Säbelsäge ist keine Brennholzsäge. Du wirst dich da dann ärgern.

Zu deiner Frage: ca. 20-30% schneller würde ich sagen.
Kettensäge...etwa 3-5x so schnell wie eine Säbelsäge....und das ist eine brave Schätzung.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hey
zum Schneiden von Brennholz ist die Säbelsäge ob mit oder ohne Pendelhub sicher die falsche Wahl - hier kann ich higw wirklich nur recht geben- du wirst dich ärgern.
Kettensäge, elektrisch oder motorbetrieben ist hier die richtige Wahl.
Gruß, Dietmar Hirsch

mibu3000
Spezialist 2
Brennholz; mehrere Personen; Hmmmmmm

Da geht es doch letztendlich um unzählig hunderte Schnitte mit entsprechendem Zeitbedarf ??

Schon mal über eine wirkliche Brennholzsäge (Wippsäge) nachgedacht; am besten gleich Drehstrom... ... ...

Säbelsäge - mal Pendelhub hin oder her - würd ich jetzt eher für "wenige" Schnitte empfehlen; Ob es jetzt Schnittleistung/Geschwindigkeit und Sägeblattverschleiß ist... ... ...

Grüße,
mibu3000

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich stimme den bisherigen Antworten zu - Säbelsäge zum Brennholz machen (mit oder ohne Pendelhub) das ist nichts.

Viele Grüße,
Oliver

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Vielen Dank für eure Antworten.

Meine Überlegungen waren halt dahingehend , dass ich auch Balken säge in denen Nägel sind und mir dann die Kette um die Ohren fliegt wenn ich auf Nägel säge. Also eher Sicherheitsbedenken und sowieso ist mir eine Kettensäge eher unheimlich (ich hab noch nie mit einer Kettensäge gearbeitet).Auch hatte ich das Gefühl das ich mit Groben Sägeblätter ziemlich schnell durch  Holz schneide, als ich mit einer Säbelsäge von einem Freund gesägt habe.Aber vielleicht werde ich mir noch eine elektrische Motorsäge bestellen. Zumindest für die Stämme.
 

higw65
Power User 4
Bei einer Kettensäge sind halt einige Dinge zu beachten. Das ist richtig. Die DInger sind nicht ungefährlich. Ketten reißen eigentlich sehr sehr selten. Ich persönlich habe das noch nie erlebt.

Ein paar (eigentlich selbstverständliche) Hinweise:
  • Gutes Schuhwerk und mind. eine Schnittschutzhose. Kosten nicht viel, halten aber eine Menge aus
  • Scharfe Kette
  • Schmierung nie leer laufen lassen, denn dann läuft die Kette heiß und kann reißen
  • Guter Stand beim Sägen
  • Wenn möglich Sägebock verwenden
  • Immer von oben sägen und gegen den Anschlag. Ein leichtes "Bogen ziehen" und Nachsetzen hilft beim schnellen schneiden.
  • Niemals neben der Säge stehen oder in einen Stamm hineinsägen. Der Rückschlag ist bei den besseren Sägen gewaltig.
  • Schutzeinrichtung möglichst vor jedem Einsatz prüfen.

Das sind nur ein paar Grundhinweise und es klingt schwieriger als es ist. Autofahren ist am Anfang auch schwer 😉
Man merkt auch relativ schnell wenn die Ketten stumpf werden. Ich würde mir auf jeden Fall 2 Ersatzketten hinlegen. Aber wenn man sich mit den Dingern erst angefreundet hat, dann sägt man nicht mehr mit anderen Sägen.

Klar ist eine Säbelsäge auch gut. Ich mache ab und zu alte Paletten klein...und das ist mit der Kettensäge zwar möglich, aber dauert und geht extrem auf die Kette und das Schwert, weil die relativ dünnen Platten gerne verkanten. Geht auch mit der Säbelsäge...nur da nervt es, weil die Hubbewegung irgendwann ein Sägen unmöglich macht. Hier ist dann erst eine alte Handkreissäge zum EInsatz gekommen und jetzt erledigt das eine GKS 36.

Bei den Nägeln sollte man vorher immer schauen. Erwischt Du mit der Kette einen, dann siehst Du das gleich anhand leichter Funken. Es gibt auch Ketten die gehen durch Nägel durch, aber die sind teuer.

Viele belächeln die Elektro-Kettensägen, weil "ein echter Kerl nur eine Motorsäge benutzt". Völliger Blödsinn. Die Dinger sind laut und müssen immer laufen. Nur im Wald oder da wo man kein Strom hat haben sie einen Vorteil. Ansonsten sind Elektrosägen pflegeleichter und anschalten, sägen, abschalten, ablegen....und wieder von vorn.
Wenn Du eine kaufst, dann schau auf Qualität. Nicht so ein Billigding aus dem Baumarkt. Wie die aktuellen Bosch-Modelle sind kann ich nicht beurteilen. Die erste Generation war einfach Schrott. Hab damls innerhalb kürzester Zeit 2 Stück zerlegt. Nicht mal wirklich belastet. Das soll sich aber geändert haben, wenn man den Aussagen Glauben schenken kann.
Ansonsten geht auch eine gebrauchter Grau-Orangene Maschine...und die werden nicht umsonst gebraucht so hoch gehandelt.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Guten Morgen,
dem ist mal wieder nur wenig zuzufügen.
Wenn du eine Kettensäge hast, schau dir auch mal in Ruhe das Schärfen der Kette an.
Das ist auch keine Hexerei- lass es dir mal von jemandem zeigen, der es kann, oder schau dir online entsprechende Seiten an.
Man lernt es schnell- wir feilen die Ketten hier von Hand, und es geht schnell.
Gruss, Dietmar Hirsch

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Es kommt immer drauf an, hat zb. einen Berg alter Bohlen von 4-6m Länge angeliefert bekommen hat bietet sich die Kettensäge, auch elektrische, an um das Zeug erstmal grob auf tragbare Längen zu bringen.
Für Kurzware muss dann ein Sägebock her mit Kettensäge oder am besten gleich eine Wippsäge, die ist bequemer zu bedienen, meine Schwiegertochter hat eine bekommen weil sie mit der "Kette" nicht so gut klarkam und auch Angst davor hatte.
Ich selbst "kürze das Abfallholz" auf einer etwas leistungstärkeren Tischkreissäge. (Bennholzsägen ist da dran ja verboten).
Eine Rolltischkreissäge wäre noch besser, aber dann mit Trecker und Zapfwelle, das ist noch Zukunftmusik, da wäre es gleich im Wald ofenfertig.
Für den Wald und Baustelle nur richtige (orange) Motorsägen, die el. laufen mir zu ruppelig und haben einfach nicht die Schnittleistung.(Bosch erstes Modell, AEG,Solo/Dolmar)
Man braucht auch mindest 3 richtige Motorsägen, ausasten, dickeres Holz und ganz dickes Holz.
Dann haben wir noch das Sonntagssägen(Lärmschutzverordnung), da fällt mir wirklich nur die Handsäge oder eine kleine GSA ein..(:)
Haut rein!
Gruss Willy




 

higw65
Power User 4
Klar kann man das jetzt alles noch ausdehnen und ausstatten, aber rutiger fängt ja erst an 🙂

Bei uns hier ist das auch recht einfach gehalten. Muttern hat eine einfache, aber stabile Tischkreissäge für die ganzen Bretter, Latten und dünnen Äste und mein Vater sägt mit der Elektrischen alles was anfällt. Da das Ding 2200W hat...kommt die auch weitgehend überall durch und ich helfe nur ab und zu mal aus.
Für Äste sägen ist im Garten seit gut 20 Jahren eine PMS 400 im Einsatz. Best forever! Hab meiner Mutter mal die kleine GSA gegeben, aber die hat sie wieder auf die Werkbank gelegt und sägt lieber weiter mit Kabel und der PMS. Bis Heute nicht als Akkuversion zu haben...aber das ist auch eins dieser langen und leidigen Themen. Egal...
Wenn Bäume weg müssen gibt es die Motorsägen und die ganzen kleineren Entastungen mache ich mittlerweile fast ausschließlich mit der AKE 36 LI. Das Ding ist leicht und sägt wie der Teufel.

Trotzdem würde ich an Stelle von rutiger zuerst mit einer guten elektrischen Kettensäge anfangen.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also ich werde mich wohl an den Ratschlag von higw65 halten und mir eine elektrische Kettensäge zulegnen. Alles andere wäre für mich jetzt überdimensioniert bzw. nicht im meinem Budget.
Trotzdem danke für die vielen Ratschläge. 🙂

Grüße Rutiger