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Trennschleifer für Doppel-T-Träger / Stahlträger

micho
Aktives Mitglied 2
Hlalo zusammen,

Ich muss einen Schuppen entfernen. Die Konstruktion darunter bestehht aus T-Trägern bzw. Stahlträgern, die miteinander verschweißt sind. Ich vermute mal die Träger sind um die 10-15cm breit.

Was für einen Trennschleifer könnt ihr für das Schneiden bzw. Zerkleinern der Träger empfehlen? Ich habe die GWS 26-230 LVI und den GWS 19-125 CIE. Ansonsten habe ich noch die Scheibe "Bosch Best for Universal 125mm und 230mm". Weiß aber nicht, ob die gut wären für Stahl und 50 Euro futsch wären bei einer Hütte oder andere Scheiben hier effektiver wären.

Viele Grüße
21 ANTWORTEN 21

higw65
Power User 4
Den Kleinen kannst Du vergessen. Quäl den gar nicht erst.

Mit dem 26-230 LVI sollte das aber kein Problem sein. Trennhaube drauf...gute Handschuhe, Gehörschutz und Brille und wie beim Arbeiten mit einer Kettensäge ganu überlegen wie Du die Schnitte setzt. So dass die Scheibe nicht klemmt. Welche Scheibe am Besten ist...also ich nutzt möglichlichst nur noch die dünnen Scheiben. Weniger Funkenflug, weniger Arbeit für den GWS, schnelleres Schneiden, aber auch empfindlicher auf Bruch beim Klemmen oder Verkanten. Dafür tun die Bruchstücke nicht so weh, da sie leichter sind.

Kommst Du an die Sachen gut dran?

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

micho
Aktives Mitglied 2
Ich komme an die Konstruktion gut ran. Die Holzbretter sind schon weg. Es steht nur noch die Stahlkonstruktion da. Sollte ich hierfür eine dünne Scheiben für Metal/INOX nehmen. Habe soeben gesehen, dass es hier für "Standard for Metal" oder "Best for Metal" für ca. 40 Euro gibt. Was meinst fu mit Trennhaube? Habe nur für dne GWS 19 eine Absaughaube.

higw65
Power User 4
Wegen der Scheiben muss ich selbst mal schauen.

Wegen der Haube...Bedienungsanleitung lesen...

Seite 7 links neben dem Symbol mit dem Arm
Verwenden Sie beim Trennen mit gebundenen Schleifmitteln immer eine Schutzhaube zum Trennen.

Seite 8 unter "Bestimmunsgemäßer Gebrauch

Seite 259 die 2 602 025 283
Die Haube muss das Blatt zu einem besctimmten Prozentsatz abdecken. Habe die genaue Zahl grad nicht im Kopf. Grad bei Bruch und Funkenfluf wichtig.
Ich weiß...wird selten gemacht, obwohl das schon in den 50ern so war...aber wir sind hier bei Bosch zu Gast und Profis...und müssen drauf hinweisen. Allein wegen der Sicherheit.
Sonst im Netz und in der freien Natur gibt es das eher selten...aber hier schon und das ist auch richtig so.
Musste mir letzlich wieder anhören es wäre Blödsinn da immer die Haube umzubauen...aber nicht ohne Grund heißen die Geräten "Winkelschleifer" und nicht "Trennschleifer". Bei den Trennschleifern ist die Haube Serie.

Übrigens hält sich da Bosch selbst...oder das Marketing von Bosch/beauftragte Marketing oft nicht dran.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Es ist auf jeden Fall sehr gefährlich was du da vorhast.
Ich würde vermutlich die letzten 2cm Stahl mit der Säbelsäge abtrennen, ich hab die Konstruktion aber nicht gesehen....
Gruss Willy

haifisch18
Power User 4
Willy empfiehlt übrigens selten die Säbelsäge, er nennt sie lieber Zappelsäge wenn ich das richtig in Erinnerung habe. 

Falls eine große Säbelsäge vorhanden/realisierbar ist, würde ich die eh mal versuchen. Das geht oft schneller als ein GWS. Als Blatt würde ich das S 1130 CF ausprobieren. Das ist allerdings noch ein Bimetall Blatt.

Wenn man wirklich lange Schnittleistung will, dann das S 1150 CHM oder der längere Bruder S 1250 CHM mit Hartmetallzähnen.

Lass dich nicht von den Preisen erschrecken, dass sind Screenshots aus dem Katalog. Und die Hartmetallblätter sind ihr Geld auch wert.

 
13358177.png13358179.png
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Für Abrissarbeiten hab ich die Säbelsäge immer gut gefunden.
Mir ging nur immer der Hut hoch wenn jemand glaubte damit irgendwie sichtbare und passende Schnitte in akzeptabler Zeit hinzulegen, das wird nämlich nichts.
Den Schneidbrenner wollen wir hier ja nicht ins Spiel bringen, den würde unser Schmied nämlich nehmen, der pustet damit alles um, ich selbst hab damit noch nie gearbeitet..
Gruss Willy

haifisch18
Power User 4
Achso, noch was für alle Werkzeuge die nicht mit Plasma- oder Autogengas schneiden:

Die Schweißnähte sind ne ganze Ecke härter als der Stahl daneben. Wenn es möglich ist, daneben schneiden. Spart Zeit/Geld/Werkzeug/Schweiß/Nerven
Maria, Maria, i like it laut!

Christopher_Tho
Treuer Fan
Stahlträger und Säbelsäge ist top.
Habe ich schon öfter gemacht. Habe dazu die 1300 GSA. Geht durch wie Butter.
Aber nix für ein billiges Blatt
Die Kunst ist nicht das Projekt selbst, sondern damit anzufangen

micho
Aktives Mitglied 2
Warum seht ihr die Arbeit als "hoch gefährlich" an? Vor allem, die letzten Zentimer. Wegen Kick Back Stop bzw. Verklemmen?
So eine Schutzhaube (2 602 025 283) habe ich leider nicht. Die Originale deckt nur einseitig die Scheibe ca. 50% ab. Die Schutzhaube 2 602 025 283 dann beidseitig ca. 50%

Wenn eine Säbelsäge solche Stahlträger besser als eine GWS schneidet, dann würde ich natürlich zur GSA springen. Der GSA 18V-32 steht ohnehin auf der Einkaufsliste. Warte nur wegen BlackFriday. Wenn ich nichts im Angebot finde, bestelle ich ihn regulär.

Zudem finde ich kein Sägeblatt mit 1150. Aber ich finde die 1155 (laut Katalogbild). Den gibt es schon um die 12 Euro. Ist der 1130 (Bimetall) oder die 1155 mit Hartmetallzähnen besser bzw. robuster?

Viele Grüße
 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

die x55 CHM (955, 1155, 1255) Carbide-Sägeblätter sind schon richtig für sowas, siehe auch hier. Die GSA 18V-32 macht da auch ordentlich Dampf und geht gut voran. Ein Schmierfett würde ich definitiv empfehlen; das Fehlen desselben hat mir damals die Arbeit etwas erschwert, auch wenn man trotzdem irgendwie fertig geworden ist. Gibt's in "Stick-Form" zu kaufen (leider nicht von Bosch soweit ich weiß), also so wie ein Pritt- oder Labello-Stift zu bedienen. (Aber bitte weder mit dem einen noch mit dem anderen verwechseln! 😉

Als Sägehilfe um den Fuß der GSA irgendwo abzustützen wenn man den schlanken, mittleren Teil des Trägers sägt, bietet sich ein passendes Stück Restholz an, das erstbeste (Weich-)Holz reicht schon.


Gruß
kuraasu

micho
Aktives Mitglied 2
Danke. Nächste Woche spätestens geht es den Trägern an den Kragen.
Bzgl. Kühl - & Schmierfett bin ich noch etwas irritiert. Dachte, dass so ein Schmierfett bei einem Sägeblatt eher suboptimal ist. Oder stehe ich hier evtl. auf dem Schlauch? Schmierung des Sägeblattes oder des Hub-Mechnaismus am GSA?

Ich habe bisher nur ein Hammerfett von Makita für die GBH's und für einen Bagger habe ich Divinol Fett Garant 2000 EP. Was für ein Küh- oder Schmierfett könttet ihr empfehlen für den GSA?

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Warum ist das gefährlich?
Der Stahlträger hält die Kräfte die in ihm wirken bis zu den letzten Millimetern aus und dann kommts schlagartig und die Säge kann festsitzen und man selbst sollte sich seinen Fluchtweg vorbereitet haben (:)
Bei Holz können wir eben mal einen Keil ansägen der das Klemmen verhindert, bei Stahl eher nicht oder nur ungern.
Die Säbelsäge ist bei Verklemmen unempfindlicher, ein Winkelschleifer hat viele Touren drauf die dann abrupt gestoppt werden, oft platzt auch die Trennscheibe dabei weg, von daher würde ICH das letzte Ende mit der GSA sägen (:)
Das Beste ist du probierst es aus, knipst ein paar Bilder und berichtest hier.
Gruss Willy

kuraasu
Spezialist 2
Das Fett kommt auf die Seite vom Sägeblatt, um die Reibung und damit auch die Hitzeentwicklung dort zu minimieren. Die HM-Zähne selbst müssen nicht einzeln geschmiert werden, die können das ab, aber der Blattrücken und damit auch die Lötung der HM-Zähne soll halt "kühl" (= nicht zu heiß) bleiben.

Such' mal online nach den Stichwörtern Kühlschmierstift, Bohrpaste, Schneidpaste, Kühlpaste, dann findest Du was passendes. Oft als Kombi, also "Bohr-, Schneid- und Kühlpaste" oder ähnlich angegeben.

higw65
Power User 4
Immer wieder interessant wie unterschiedlich die Meinungen sind.

Wenn eien GSA 18V-32 eh auf der Einkaufsliste steht, dann ist das kein schlechtes Gerät, aber bei einem 150er T...da muss die schon ganz schön quälen und man sollte mind. zwei ProCores in 7 oder 8Ah haben.

Dazu kommt noch...auch wenn das jetzt komisch klingt, aber in dem Fall ist das Arbeiten mit der GSA nicht wirklich ungefährlicher wie mit einem GWS....weil...das Gefährlichste das Gewicht der Träger ist.

Daher habe ich ja auch am Anfang geschrieben..." wie beim Arbeiten mit einer Kettensäge ganu überlegen wie Du die Schnitte setzt."
Das gilt auch für die Schnitte mit einer GSA. Es kommt auf die Spannungen wie die Träger eben verbaut sind.
Im Übrigen kann man sich mit einer GSA auch die Knochen versauen...und beim Arbieten mit einer dünnen Scheibe ist der GWS da nicht schlimmer. Wenn der hakt, dann knallt es kurz, aber einen Rückschlag gibt es dann nicht, weil einfach genug träge Masse da ist. Eine GSA stoppt nicht, sondern reißt im schlimmsten Fall mächtig am Handgelenk.

Habe das übrigens mit 120er Doppel-T hinter mir...im Frühsommer. Erst mit der GSA und den neuen Carbide-Blättern versucht und dann doch den GWS 26-230 LVI genommen. Die Längsträger erst von unten eingeschnitten und dann den oberen Steg. Bei einem T kann man von unten auch einen Keil einschneiden.

Wichtig beim Arbeiten mit dem GWS...immer auf die Laufrichtung der Scheibe achten.

Was die Sache mit dem Fett betrifft...es gibt Bohr- und Schneidfett. Gab es auch mal von Bosch. Heute nur noch als Sprühdose...ist aber nicht so dolle. Das Fett von Rocol gibt es leider auch nicht mehr in der alten Form.
Es sorgt für die Kühlung der jeweiligen Einsatzwerkzeuge und auch für dei bessere Gleitfähigkeit an den Seiten. Sägeblätter, Lochsägen und Bohrer...bis zu einer 5-fachen Standzeit.
Wenn ich mal wieder Lust dazu habe, dann führe ich das bei den neuen Carbide-Lochsägen vor. Bosch-Zubehör glaubt das ja nicht so wirklich. Aber es ist reproduzierbar. Nicht umsonst besitzen ja viele stationäre Sägen, Fräsen und Standbohrmaschinen Kühlmitteleinrichtungen...und warum sollte das nicht auch bei Handgeführten Geräten zur Verbesserung der Standzeit beitragen...bei der Frage kommen dann immer nur äää's und ööööö's 😉

Gruß GW

 
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lot53
Treuer Fan
Bosch Kühl- u. Schmiermittel.

Gruss
Lothar
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higw65
Power User 4
Möchte nicht wisse wie Viele die Nummer jetzt bei Google als Suchbegriff eingegeben haben. Liegt sogar bei Bosch selbst noch. Hatten wir ja beim Bob-Treffen in Benutztung.

Aber hier verhält sich das wie mit dem Fett für Einsteckenden. Irgendjemand hat mal beschlossen...."braucht Niemand"...und jetzt liegt eben überall das Zeig der Mitbewerber mit in den Koffern.

Gruß GW
 
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Kony
Power User 3

Habe das übrigens mit 120er Doppel-T hinter mir...im Frühsommer. Erst mit der GSA und den neuen Carbide-Blättern versucht und dann doch den GWS 26-230 LVI genommen. 

120er ist mit der GSA kein Problem, wenn man keinen Funkenflug haben will, schneller geht es mit dem GWS. Und wie schon geschrieben wurde in beiden Fällen auf das "Klemmen" achten.

Erfolgreichen Abbruch...

Kony

Geht nicht, gibt es nicht!

micho
Aktives Mitglied 2
Hallo zusammen,

leider muss ich diesen Thread noch aufgrund des Kühlmittels kurz fortführen. Dieses Univelsal Kühl- & Schmiermittel von Bosch gibt es ja nicht mehr. Zuhause habe ich einen "Makita 194683-7 Bohrer-/Meisselfett 100ml". Das ist aber normalerweise ja nur für die Einsteckende Seite der SDS-Aufnahme.
Was für ein Kühlmittel könntet ihr mir für die Bohrer bzw. Sägeblätter des GSA empfehlen? Von Sonax sehe ich nur ein Bohr- und Schneideöl für Metall. Oder von "Exact" habe ich eine Bohrpaste entdeckt. (Weiß nicht, ob man sowas auch für Sägeblätter nehmen kann zur Kühlung)

higw65
Power User 4
Befrag mal Onkel Google nach "rocol sägeblatt schmierpaste" ...das Zeug nehme ich seit Jahren zum Sägen und Bohren. Egal ob mit der Säbelsäge, Lochsäge oder Stichsäge. Nur bei Nagern, Blechscheren und Kreissägen habe ich noch was Anderes.

Ist es das Geld wert...auf jeden Fall!

Wobei der "umweltfreundliche Nachfolger mit neuem Namen und verbesserter Qualität" leider nicht besser geworden ist. Das alte Krams war definitiv besser...
...säurehärtende Hammerschlaglacke waren auch besser als das heutige Zeug.

Gruß GW
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micho
Aktives Mitglied 2
Danke. Kostet um die 26 Euro ohne Versand. Da ich soeben in einem anderen Webshop ohnehin was bestellen muss, habe ich geschaut, was die so da haben. Dann spare ich zumindest Versand. Die Teile kostet um die 5-8 Euro.
  • SONAX Bohr + SchneidÖl mit EasySpray
  • BOHRPASTE - Bohrpaste, für Schälbohrer EXACT
  • STIER Bohr- und Schneidöl-Spray extra kühlend
  • Von Bosch gibts auch nen Universalöl (2607001409)

kuraasu
Spezialist 2
Das 2607001409 ist wirklich ein Öl, nicht ganz so dünnflüssig wie Ballistol & Co. aber definitiv fließfähig. Für die Säbelsäge würde ich zu etwas festerem raten.

Zum Bohren, Gewindeschneiden o.ä. ist das Bosch-Öl dagegen ganz gut, da es (bei Bohr-/Schneidrichtung nach unten) von alleine an die Werkzeugspitze nachläuft und dort schmiert, wo es gebraucht wird.