am 31.03.2010 17:51
am 03.04.2010 18:25
am 03.04.2010 23:30
gleiche Sägeblattlänge war natürlich stillschweigend von mir vorausgesetzt. Die Nennaufnahme ist weitestgehend unintereressant, nur die Abgabeleistung zählt, also das, was am Sägeblatt "ankommt". Allerdings, es mag durchaus wohl noch andere Faktoren geben, die die max. Schnitttiefe (dauerhaft) bestimmen mögen (wie etwa die Mechanik). Ich bin gespannt auf das Feedback der Fachabteilung!Der technische Hintergrund ist also auf der einen Seite die Länge des Sägeblattes, aber auch die Leistungsfähigkeit des Motors.
am 19.04.2010 23:01
ich hoffe, die Damen und Herren hatten einen schönen Osterurlaub. Was aber sagt denn nun die Fachabteilung dazu?das ist eigentlich eine sehr interessante Frage. Um eine kompetente Antwort zu bekommen haben wir die Frage zur Abgabe- und Nennaufnahmeleistung an unsere Fachabteilung weiter gegeben. Durch die Urlaubszeit jetzt um Ostern wir die Beantwortung sich etwas verzögern. Wir bitten deshalb um Verständnis.
am 30.04.2010 18:50
am 30.04.2010 21:48
Der letzte Satz kann nicht ganz richtig sein, denn der Wirkungsgrad ist immer das Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme zu Leistungsabgabe, unabhängig was dazwischen liegt. Nebenbei, wenn die beiden Sägen den gleich Motor, Elektronik und Getriebe hätten, dann wäre naturgemäß auch der Wirkungsgrad identisch. Der Motor der PST 1000 hat schlicht den besseren Wirkungsgrad.Der Wirkungsgrad ist das Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme (Leistung, die dem Stromnetz entnommen wird) und Leistungsabgabe (Leistung, die eine Maschine am Werkzeug abgibt). Je höher der Wirkungsgrad, desto effektiver arbeitet die Maschine. Dies gilt, wenn beide Maschinen den gleichen Motor, die gleiche Elektronik, das gleiche Getriebe bzw. Getriebeübersetzung haben.
Das ist richtig, aber nur innerhalb gewisser Grenzen, wie beim Tempomat im Auto halt auch. Wird der Berg zu steil, dann kann die Geschwindigkeit irgendwann nicht mehr gehalten werden, weil der Motor nicht mehr Leistung abgeben kann.Eine Regelelektronik mit Tachogenerator oder U-I Regelung hält die eingestellte Dreh- oder Hubzahl auch unter Last konstant. Dies ist vergleichbar mit dem Tempomat beim Auto.
Die Regelelektronik nimmt aber dem Motor etwas an Wirkungsgrad weg, was jedoch durch die genannten positiven Wahrnehmungen der Leistungsfähigkeit durch den Anwender nicht wahrgenommen wird.
Keine Frage, eine Regelelektronik ist eine prima Sache. Wenn ich das in eurem (übrigens sehr zu empfehlenden Buch) "Taschenbuch für Handwerk und Industrie" richtig gelesen habe, dann funktioniert das so, daß zunächst eben nicht die vollen 230 Volt vom Stromnetz an den Motor angelegt werden, sondern erst dann schrittweise erhöht wird, wenn der Tachogenerator einen Drehzahlabfall meldet.
Bitte nicht falsch verstehen, die GST 135 ist eine prima Stichsäge (ich habe eine!) und die Schnitttiefe kann ich bestätigen. Aber, ob die PST 1000 das nicht im Zweifelsfall auch kann, das steht scheinbar auf einem anderen (Marketing-) Blatt. Die z.B. höhere Robustheit der GST 135 und derer anderen Vorzüge sind nicht mein Punkt, es geht mir allein um die Schnitttiefe.
Gruß
Torsten