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Ist GST 160 mit Mafell Parallelanschlag P1-PA kombinierbar?

fanton
Neuling 2
Hallo Community,

ich habe mir vor Kurzem die GST 160 CE zugelegt; und ich bin begeistert. Davor hatte ich (bzw habe immer noch) die PST 900 PEL, mit der ich nie zufrieden geworden bin (geschweige glücklich).

Die blaue Stichsäge macht sehr saubere, senkrechte Schnitte. Aber ohne die Schiene schaffe ich trotzdem keine langen geraden Schnitte, egal wie ich mich anstrenge. Festool und Mafell bieten für solche Einsätze Schienensystemen mit entsprechenden Adaptern. Klar gibt es auch von Bosch die GKT 55 GCE mit der FSN Schiene (nur das nötige Kleingeld ist bei mir für andere Sachen priorisiert; vielleicht eine Anschaffung im nächsten Jahr).
Ich habe im aktuellen 2015-er Katalog FSN SA Adapter gesichtet, auch auf youtube die Presentation auf französisch und belgisch; aber nicht deutsch. Wann dieser Adapter hier bei uns rauskommt… also das Datum im Katalog stimmt nicht, soviel ist klar.

Dann mal anders rum: Bosch FSN und Mafell F Schienen sind ziemlich baugleich (was wiederum ganz gut ist). Die Frage ist, ist auch der Mafell Parallelanschlag P1-PA mit der GST 160 kompatibel? Denn dann könnte ich diese Beiden mit der FSN zusammen einsetzen, um Kreissäge-like extrem gerade Schnitte zu machen. 

Vielen Dank im Voraus! Beste Grüße,
Anton
 
"Es irrt der Mensch, so lang er strebt."
19 ANTWORTEN 19

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Versuche doch mal zu Spass die Stichsäge einfach mal so an einer Schiene zu führen, klappt ja doch nicht, bzw. nur bei dünnem Material und auch niemals annähernd so genau wie eine Kreissäge und daher wäre das Geld für einen Adapter hinausgeworfen.
Im Notfall säge ich auch mit der GST geradeaus, freihand und hobele dann einmal nach, aber nur weil wegen zu faul die Kreissäge zu holen.
Gruss Willy
 

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Anton,
mal abgesehen davon, dass Stichsägen nicht für lange, gerade Schnitte gedacht sind, passt das Mafell Zubehör nicht zur GST 160 CE.

Gruß
Stefan

fanton
Neuling 2
Hallo Willy, hallo Stefan,

danke für eure Tipps.
Mit langen Schnitten habe ich natürlich Längen bis 100mm gemeint (hätte mit den Angaben anfangen sollen). Mein Gedanke war die Wartezeit auf FSN SA mit Fremdadaptern zu überbrücken. Ich werde mit Langsamschieben der Maschine an einer Holzschiene ausprobieren.

Gruß
Anton 
"Es irrt der Mensch, so lang er strebt."

Da-Berti
Power User 2
Hallo fanton,

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du kein Handwerker bist!
Wenn ich, um einen 100mm Sägeschnitt zu machen erst einen Adapter mit Führungsschiene vorbereiten und ausrichten muss, habe ich den Schnitt freihand schon längst erledigt! Du musst einfach das passende Sägeblatt verwenden, die Maschine arbeiten lassen und nicht mit aller Gewalt drücken. Mit etwas Übung wirst Du schnell gute Ergebnisse erzielen. Bitte erwarte von einem Stichsägen-Führungsschienen-Adapter keine Wunder! Ich für meinen Teil würde mir so etwas nie anschaffen! Kommt es auf Präzision an, dann ist eine Stichsäge das falsche Gerät!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

fanton
Neuling 2
Hallo Berthold,

genau, bin Informatiker.

Ich habe in Möbelhäusern manche Eckplatten bei den Küchen gesehen, welche einerseits aus zwei Platten bestunden, dann aber nicht durchgehend einen langen Querschnitt bei der Aneinanderreihung aufwiesen, sondern an einem Ende des Schnittes eine Kurve bildeten.
So, wie macht man solche Schnitte und mit welchem Werkzeug? Ich als Laie, sage sofort, mit Stichsäge. Dann frage ich mich wie der jeweilige Schreiner/Tischler die beiden Platten so sauber grade schneiden kann, dass beim Zusammensetzen ein Harrstrich entsteht (auch in den o.b. Kurven).
Aber natürlich hast du Recht: Üben, Üben, Üben, dann kommen gute Ergebnisse.

Mein Mini-Projekt für dieses WE ist ein Bartisch (in der Küche), dass etwa 2m ist, auf 1,6m zu kürzen (von einer Seite); evtl hier und dort noch paar Seitenwände schmaller schneiden. Der Tisch ist 0,5m breit; ich werde dann an einem ähnlichen Holzstück grade Schnitte dann üben und schlussendlich die Tischplatte angehen.

Ich habe es mir mit einem Adapter so richtig einfach und "for dummies" vorgestellt. Quasi mit dem Adapter + Leiste = schnelles, sauberes Ergebnis.

Danke für deine Hinweise. Grüße,
Anton
"Es irrt der Mensch, so lang er strebt."

Hallenser2_0
Spezialist
Guten Morgen @fanton,

Willkommen im blauen BOSCH-Forum.
Die Stöße der Eckverbindungen von Küchenarbeitsplatten werden mittels einer "Spezial-Schabalabalone" und Oberfräse hergestellt.

Nachtrag:
Da unser blauer Lieblingshersteller leider in vielen Dingen einfach zu träge/zu bequem/zu marktfremd und eventuell einfach zu satt ist, hier zum besseren Verständnis ein erstklassiges Filmchen vom Wettbewerber.
EHRE, DEUTSCHES VOLK UND HÜTE, TREULICH DEINEN HANDWERKSSTAND. ALS DAS DEUTSCHE HANDWERK BLÜHTE, BLÜHTE AUCH DAS DEUTSCHE LAND. HANS SACHS

sinus50
Moderator
Moderator
Guten Abend Anton,

zunächst einmal herzlich willkommen im blauen Bosch-Profiforum.
Die von Dir beschriebenen Eckverbindungen werden üblicherweise mit einer leistungsstarken Oberfräse und einer entsprechenden Schablone hergestellt. Dabei wird der Fräser mit einem Kopierring in der Schablone auch "in der Kurve geführt". 
Viel Erfolg für Dein eigenes WE-Projekt.

Gruß
sinus50
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Anton,
das "sägen" der Verbindungsanschlüsse zweier Küchenarbeitsplatten ist bei Leibe nichts für eine Stichsäge.
Die hat hier rein gar nichts zu suchen, hier wird nicht gesägt ;-)..
Hier wird im Montagebereich mit einer Oberfräse der oberen Leistungsklasse, sowie einer speziellen "Arbeitsplattenschablone" (und einer gehörigen Portion Übung) gefräst.
Fräsungen ab Arbeitsplattenhersteller dann natürlich auf CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren in der Größe eines Kleinbusses.
Selbst einfaches rechtwinkliges sägen/äblängen einer Tischplatte mit einer Stichsäge, ohne gehörige Nacharbeit geht nicht!
Auch für die Nacharbeit benötigst du dann jedoch wieder entsprechendes Werkzeug.
Einstieg in solche Projekte ist zumindest die schienengeführte Handkreissäge.

Edit:
komisch, scheint tatsächlich zu funktionieren, dass man im Bosch-Forum etwas erklären kann, ohne ein Festool-Video zu verlinken.
Aber das Selbstverständnis einiger Leute scheint einfach grenzenlos zu sein.

Ursel

Hallenser2_0
Spezialist
Guten Morgen,

ja Ursel-Uwe, ich liebe Dich auch…
 
... und versichere hiermit, mit dem Video keine Werbung für eine andere Marke machen zu wollen, sondern lediglich, in Ermangelung einer BOSCH-Schablone und eines BOSCH-Videos, dem geneigten Leser des BOSCH-Forums, eine gut gemachte filmische Lehrvorführung an die Hand geben zu wollen.   
 
Sollte dies aber in den Augen unserer beiden Moderatoren, oder des BOB-Teams, als unangemessen angesehen werden, bitte ich um Info, dann lösche ich das heute Abend.
 
Angenehmen Arbeitstag.
EHRE, DEUTSCHES VOLK UND HÜTE, TREULICH DEINEN HANDWERKSSTAND. ALS DAS DEUTSCHE HANDWERK BLÜHTE, BLÜHTE AUCH DAS DEUTSCHE LAND. HANS SACHS

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab noch nicht so viele Arbeitsplatten passend "gesägt" aber die paar wenigen die ich "gesägt" habe passen exakt!! und zwar ohne grosses Gerödel, nur HKS, Aluschiene, Zwingen, Stichsäge für den Einschnitt/ Rundung, und ausnahmsweise mal eine Lesebrille.
Wäre ja noch schöner müsste ich dafür bei Festo die Fräse und die Schiene kaufen.
Gruss Willy

heikob
Spezialist
Moin Willy, könntest du davon mal ein Foto einstellen? Ich kenne nur die Möglichkeit Aluschienen bei solchen Verbindungen zwischen zusetzen wenn man nicht fräsen kann oder will, das Ergebnis ist natürlich nicht so schön wie eine sauber gefräste Fuge aber besser wie ein misslungener Versuch. Es gibt solche Schablonen auch günstiger als die von Festool, Trend bietet die z.B. auch an. Gruß Heiko

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Heiko!
Gaanz einfach:
Man misst den Abstand vom Sägeblatt zum Tisch und setzt dementsprechend die Aluschiene mit kleinen Zwingen fest oder stellt 20kilo Gewichte druff.
Dann gehts los, volle Drehzahl, langsam schieben nicht aufhören, nicht stuckern, in einem Zug durch bis zur Markierung wo Schluss ist.
Schluss ist genau da wo die 45° Ecke-Einschnitt an der Rundung der Vorderkante Arbeitsplatte ist, sind ca, 2-2,5cm.
Den Restschnitt mit GST und auch den kleinen 45°Schnitt mit GST, scharfes Blatt und sauber führen.
Dann passt es schon.
Ich hatte damit noch kein Problem.
Früher hab ich mal eine nicht rechtwinklige Arbeitsplatte in einer Windmühle (6-Eck schief) auf exakt Winkelhalbierend gesägt, also bis vorne zur Rundkante durch.
Das passte auch.
Voraussetzung ist scharfes Blatt und ruhige Sägenführung.
Heute mit den fertigen Führungsschienen macht das jeder Heimwerker...schade eigentlich...fürs Geschäft (:)
Gruss Willy
 

fanton
Neuling 2
Hallo Willy,

du erwähntest ein scharfes Blatt: kannst du da was empfehlen (für die GST)?
Ich habe mir für die Arbeit an der Platte folgenden gekauft: Bosch T 308 BFP (, Bosch T 144 DP, Bosch T 308 B waren im Starterset mitdabei).

Sollte man die Säge während des Laufs an die Schiene fest andrücken und ganz leicht "streichen"?

(Ich bin noch nicht zu der Platte angekommen, daher solche theoretischen Fragen).

Gruß
Anton
"Es irrt der Mensch, so lang er strebt."

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich nehme einfach ein scharfes neues Blatt für Holz schneller Schnitt 4er Zahnteilung und säge von unten, Pendelhub auf erste Stufe und vorsichtig führen, aber fest andrücken, da darf nichts (ver)wackeln.
Ein bischen Übung gehört dazu, wie überall.
Wenns schief geht gibts noch die Möglichkeit beide Platten zusammenzulegen, beide Platten festsetzen, richtig fest, und dann einmal sauber und vorsichtig genau in den nicht passenden Schnitt einsägen.
Dann dürfte es aber auf jeden Fall passen, wir Zimmerleute nennen das "einmal zwischensägen"..
Das entgültige Maß auf Länge natürlich erst dann sägen wenn die Ecke passt, bischen Spielraum behalten!!
Gruss Willy

 

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Anton,
mit dem T308BFP hast du eine gute Wahl getroffen!

Mit dem Festool-Video habe ich in diesem Fall kein Problem, weil Bosch sowas nicht im Programm hat.

Gruß
Stefan

heikob
Spezialist
Ich wollte gerne mal das Ergebnis sehen, da mir das zu riskant wäre den Schnitt zu versauen und die Kante nicht 100% dicht wäre und die Platte inden Müll kann. Die Frage ist ob man jemand wie dem Themenstarter empfehlen sollte sowas mit der GST160 zu machen... Gruß Heiko

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Man kann das auch im Baumarkt direkt zusägen lassen,den Tischler bestellen oder oder irgendwo ist Selbermachen immer Erfahrungs-und Übungssache, ich kann nur das weitergeben was ich selbst mache.
Zur Not schaffe ich das auch nur mit einem Fuchsschwanz, ich kann das.
Ich hab mit primitivsten Mitteln gelernt.
Gruss Willy
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ja, aber wie du ja sagst du hast es gelernt. Der Threadstarter , nicht. Meine "kostengünstige" Empfehlung wäre sowas im Baumarkt machen zu lassen, bei uns bietet das quasi jeder Markt an, also die Eckverbindungen für Arbeitsplatten. Wenn die Platte schon gekauft ist, dann halt sehr freundlich anfragen und hoffen das der Mitarbeiter im Zuschnitt kein A.... is.
Die machen das auch mit OF und Schablone, und man darf hoffen das sie das auch passabel hinbekommen schließlich machen sie es vermutlich relativ oft.

Letztendlich dürfte die Qualität der Verbindung auch stark vom Material abhängen, bei den Handelsüblichen Arbeitplatten mit Melaminbeschichtung könnte ich mir vorstellen das die Schnittkante, wenn mit der Stichsäge geschnitten, eventuell nicht ganz Ausrissfrei ist, und später dringt dann da die Feuchtigkeit ein.
Oder ist das i.d.R. kein Thema solang das Blatt scharf ist?

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Kunstoffbeschichtung klebe ich vorher im Schnittbereich ab, dann sehe ich den Riss auch besser, gleiches gilt auch für zu lange Zimmertüren aus Pappmaschee mit auffotografiertem Holzdekor (:)
Was willst du einem Heimwerker empfehlen?
Eine Tauchsäge mit Schiene, eine Stichsäge dazu oder eine Festool Spezialfräseinheit?
Es ist nicht einfach, ich denke so eine Arbeitsplatte wird max alle 10 Jahre einmal fällig, bei uns hält eine massive Buchenplatte 40mm mehrere Generationen.
Wer sich nicht traut da mal ein paar gerade saubere Schnitte zu üben solls dann lieber machen lassen.
Die Schnittstelle wird natürlich auch Wasser ziehen wenn Wasser da ist, dafür gibts dann Mittel die man draufpinselt (Voss G4 zb.) und auch Dichtmittel aus der Kartusche die man dann sauber abwischt.
Aber normal bleiben Arbeitsplatten ja trocken, fürs Gewerbe gibts ja Edelstahlarbeitsplatten, denn egal ob Massivholz oder Pressspan, wenn Wasser kommt gehen die alle kaputt, bzw, Holz wird krumm, auch Leimholz oder fällt auseinander.
Im Bad hab ich die Massivholzplatte 10x klar gelackt, zur Sicherheit halt, bisher alles gut (13 Jahre), weil die Verleimung eben nicht wasserfest ist.
Gruss Willy