GST 150 oder GST 160?

[Gelöschter Benutzer]

Hi Leute,
erst einmal vielen Dank für die schnelle Aufnahme! Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit.
Ich habe ein eher kleineres Problem, welches mich aber schon lange nervt. Ich möchte mir eine neue Stichsäge zulegen und bin sehr von der professional Serie überzeugt. Ich habe diesen Artikel gelesen und habe die GSt 150 und die GST 160 daraufhin in die engere Auswahl genommen.
Beide finde ich ehr toll und daher fällt es mir extrem schwer, mich zu entscheiden. Hat jemand von euch da mer Erfahrung oder besitzt vielleicht jemand eine von diesen Stichägen und könnte seine Erfahrungen schildern?
Das würde mir sehr weiterhelfen! 🙂

[Holger_Schrade]

Hallo,

kannst Du bitte erst mal den Link auf die Seite entfernen?
Ansonsten kommt es drauf an für was Du die Säge brauchst...
Die GST150 ist das Powermodel und die GST160 die Präzisionssäge

Grüße Holger
 

[Gelöschter Benutzer]

Hallo,

Also ich rate dir zur GST 160 CE. Die Stabmodelle lassen sich einfach besser führen. Und du wirst öfter mal dünne Bretter usw. schneiden als 160mm Kanthölzer oder 20mm Metall, deswegen Präzision vor Kraft.

MfG Kretzsche

[willyausdemnorden]

Moin
Also "Power" hat auch eine PST, eine Makita usw.. die effektiven Schnittleistungen tun sich nicht viel. Die Frage ist nur ob man auch grosse lange Sägeblätter einspannen kann und ob die Säegblattführung damit klarkommt, ich rate daher auch zur 160er.
Und ganz wichtig die tolle Schnellverstellung der Grundplatte, ich persönlich möchte diesen Luxus nicht mehr missen, wers einmal kennengelernt hat benutzt es immer wieder.
Gruss Willy


 

[Stefan_Frisch]

Hallo nilswahrt,
willkommen im Bob Forum!

Der Unterschied zwischen GST 150 CE und GST 160 CE lässt sich kurz wie folgt zusammenfassen: Die GST 150 CE ist die Stichsäge mehr fürs Grobe, extrem robust mit jeder Menge Leistung. Die GST 160 CE hingegen ist die präzise, für genaue, feine Arbeiten.

Letztendlich ist für dich eine Frage des Budgets und des Einsatzgebiets.
Für Arbeiten im Schreinerbereich rate ich dir zur GST 160 CE. Soll es mehr eine Stichsäge fürs Grobe sein und die Präzision ist dir nicht ganz so wichtig, dann ist die GST 150 CE die Richtige für dich.

Gruß
Stefan

[willyausdemnorden]

Moin Stefan!
Das die Säge, bzw. Schnittleistung bei der 150er höher sein soll glaube ich erst wenn ich die mal testen könnte und was ist an der 150er robuster als bei der 160er?
Ich wüsste jetzt nicht was an der 160er eingespart wurde damit sehr weniger robust wäre.
Vielleicht können wir uns drauf einigen das die 150er billiger ist, weniger präzise geführt und eine fehlende Schnellverstellung hat?
Gerade diese Schnellverstellung ist ideal fürs schnelle und unkomplizierte Geschäft auf der ruppigen Baustelle, ein Tischler zb. käme niemals auf die Idee mit einer Stichsäge etwas Präzises zu zaubern und dem wäre die Schnellverstellung eh völlig schnuppe, weil für Gehrungsschnitte die auch stimmen sollen gibts andere Maschinen.
Aber für Zimmerleute oder Trockenbauer die ihre Schalung schräg hintersägen müssen damit die Dampfsperre nicht perforiert wird ist diese Schnellverstellung absolut klasse.
Oder auch bei anderen Verschalungen wo man halt eben mal etwas "schräg" sägen muss ohne den Anspruch auf gute Passgenauigkeit.
Gruss Willy


 

[Gelöschter Benutzer]

Hallo,

ich bin gestern leider nicht dazu gekommen etwas dazu zu schreiben... aber: Gebt euch keine Mühe... Nilswahrt sieht man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie wieder... der von Ihm verlinkte "Artikel" führte auf eine dieser typischen pseudo-Werkzeugtest Seiten auf der irgendein zusammengeschusterter Text steht und jeder Link auf ein Amazon Produkt verweißt... 

Dank dieser Seiten weiß ich jetzt auch, dass Baier Handkreissägen, Hilti Magnetbohrmaschinen und Fein (immernoch) Bohrhämmer herstellt... 😉

Ich kann nicht beurteilen, ob solche Posts hier öfter vorkommen... aber in div. KFZ, Landmaschinen, Schweißtechnik und Holz- und Werkzeuforen sind solche Postings zur Freude der Forenbetreiber fast an der Tagesordnung.

 

[pauline]

Hallo Zusammen,

auch falls  cmine800 mit seiner Vermutung Recht gehabt haben sollte, möcht ich euch für die Beiträge herzlich danken. Ich stehe nämlich auch vor der Entscheidung, ob ich eine GST 160 BCE Professional kaufen soll oder doch die GST 150 CE Professional für unsere Bedürfnisse ausreichend ist. Der Preisunterschied ist ja nicht ganz unerheblich. Daher waren die Beschreibungen hier schon sehr hilfreich für mich und ich musste das Forum nicht mit einer neuen Anfrage belasten.

Auch wenn sich hier auf die GST 160 CE bezogen wurde, dürfte wohl auch für die BCE die Unterschiede "Präzision und Schnellverstellung" gegenüber der GST 150 CE gelten, richtig? Oder gibt's da noch weiteres?

LG
Pauline
 

[Gelöschter Benutzer]

Hallo Pauline,
Der einzige Unterschied zwischen den ce und bce Versionen ist die andere Griffform, ansonsten sind sie jeweils baugleich. Ich würde mir aber gut überlegen, eine gst mit Bügelgriff zu kaufen, denn (zumindest meiner Meinung nach) lässt sich die Stabvariante einfach besser führen... Ich möchte hiermit aber keine große Diskussion lostreten, es gibt viele, die die Bügelvariante bevorzugen. Am besten gehst du in ein Geschäft, und Vergleichst beide, welche dir vom Handling her mehr zusagt.
Hendrik

[pauline]

Hab vielen Dank ffwhendrik, für die Info und den Tipp bzgl. des Handlings.

[Stefan_Frisch]

Hallo pauline,
ich empfehle dir auch die Ausführung mit Stabgriff. Mit dieser Griffart lässt sich die Säge einfach besser führen. Am Anfang zwar eine Umstellung, aber das geht ganz schnell.

Gruß
Stefan

[higw65]

Tja...und damit es jetzt witzig wird...

...empfehle ich die Version mit Bügelgriff, weil sich hier die Geschwindigkeit viel besser auf die jeweiligen Baustoffe einstellen lässt. Also auch...langsam ansägen und dann mit höherer Geschwindigkeit weiter.

Das die Ausführung mit Stabgriff handlicher ist...ist ein ewiges Gerücht. Ein Motor (um den man fassen muss) ist eben dicker als ein dünner Handgriff. Dafür kann man damit besser "von unten" schneiden.

Daher sage ich dass das Ganze bei 50/50 liegt.

Ich persönlich arbeite übrigens viel lieber mit Bügelgriffgeräten. Die Stabgeräte liegen meistens rum. Außer die 10,8er...aber die ist auch recht dünn.

Gruß GW

[willyausdemnorden]

Moin
Das stimmt!
Ich habe den Komfort mit dem Gasgeben jetzt erst an der Akku-GST kennengelernt, vorher waren (meine) alten Bügelstichsägen immer mit Rändelrad wie bei den Stabstichsägen auch und von daher kannte ich anderes überhaupt nicht.
Und überhaupt, wer immer nur die Stabsägen gewohnt war tut sich schwer eine mit Bügel zu kaufen, das ist einfach so.
Wenn wir mal ehrlich sind ist das ein-und ausschalten an der Stabvariante nicht wirklich schön, obwohl der Schaltpunkt schon deutlich leichter geht als noch bei der alten GST 85, denn da musste man kräftig drücken.
Am besten beide Varianten probieren..(:)
Gruss Willy
 

[higw65]

Wer mal in Straßenbahnen Deckenplatten geschnitten hat...das sind die beschichteten (vermutlich HPL) Wabenplatten mit Leimholzumrandungen...der will keine Stabmaschine mehr verwenden. Da kommt man vom Leimholz in die Wabe und wenn da nicht sofort die Geschwindigkeit weggenommen wird, dann wars das.

Auch in Kunststoffen und Metallen kann man die Geschwindigkeit viel besser an den Vorschub und das Material anpassen.

Gab mal so eine Wettbewerb auf irgendeiner Messe. Da sollte mit der Stichsäge eine bestimmte Strecke geschnitten werden. Hab außer der Reihe mitgemacht und war mit der Bügelvariante schneller als der Tischlermeister, der an dem Stand meinte..."die Sägen mit Bügel sind nur Heimwerkergeräte die für Leute gedacht sind die mit richtigen (Stab) Stichsägen nicht umgehen können. Warum renomierte Hersteller die überhaupt im Programm haben ist unverständlich"
Der Blick am Ende und die Ausreden waren besser als jeder Preis ^^

Ach ja...und das Kichern seiner Angestellten habe ich bis Heute im Kopf...

Wie gesagt...es ist reine Gewohnheit...und eien GST 25 Metal ist übrigens nicht ohne Grund eine Bügelmaschine.

Gruß GW