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GSR 18v-85/110 C versagt oder ist das ein Bedienerfehler?

WorthTheEffort
Aktives Mitglied
Moin zusammen,

obwohl ich schon seit Jahren hier mitlese habe ich mich erst vor kurzem hier angemeldet um für meine wachsenden Probleme mit meinem 18v Fuhrpark Lösungen zu finden.

Im April 2009 erwarb ich meinen ersten GSR 10,8 2 V-li, begeistert wurde im Jahr darauf um ein 10,8 v Set mit GSR, GWI, GDR, GOP und GLI erweitert und die Begeisterung für die "kleine" Serie wurde nur durch die "größe" des Portfolios gemindert. Mittlerweile ist alles für mich sinnvolle und einiges darüber hinaus angeschafft und in regelmäßiger semiprofessoneller und privater Anwendung.

Ende 2019, es gibt immer noch keinen Schleifer oder Bohrhammer am 12v Horizont, besorgte ich den GSR 18v-55 mit 3x4 Ah ProCore. Die Werbung versprach tolle Energiedichte und Leistung auf höchstem (Kabel-)Niveau (bei den aufkommenden BiTurbos).

Die Anschaffung diente nur der Beschaffung der Akkus weil eigentlich GBH 18v-26, GDX 18v-200C, GAS 18v-10, GSS 18v-10 und GSR 18v-60 FC die Begehrlichkeiten geweckt hatten. Neben diesen wurde auch noch u.a. ein GSR 18v-85 C in den erlauchten Kreis aufgenommen sowie im April diesen Jahres ein GWS 18v-15 SC (wegen der 2 x 8Ah ProCore im Set und des 5,5Ah als Zugabe:). Zu letzterem später mehr!

Sarkasmus Modus an:

Aber seit diesem November 2019 kenne und schätze ich nun auch den Bosch Service! Ja ich war (bin) durchaus naiv.

In, im nachhinein, völliger geistiger Umnachtung nahm ich Kontakt zu einem Youtuber auf der sich durch zwei Sachen für mich hervortut:

1. er macht ellenlange Videos (bei denen ich regelmäßig gut einschlafen kann)
2. er kauft alle seine Probanden von eigenem Geld oder bekommt sie privat von Zuschauern gestellt
3. er testet alle Geräte nach weitesgehend gleichem Muster
4. sein Haus wohnt in relativer Nähe (90km) zu mir.

Letzten Samstag wollte ich mit einer Wagenladung meines feinsten Bestandes mal ein klein wenig Bosch royalblaues Blut in sein tristes, durch Makita, DeWalt aber vor allem Einhell, Parkside und ChinaNoName bestimmtes Leben bringen. Die royalblaue Oberklasse sollte mal einen Benchmark sezten. Epic Fail höre ich meine Kinder leise kichern.

Was ist geschehen: 
Zu Eurer Info. Es wird noch Videos geben in dem man die Geräte in Aktion sieht welche die anderen Schrauben auf der linken Seite geschraubt haben. Links vom 85er hatte sich z.B. der GSR 18v-60 FC versucht und links davon der GSR 18v-55. Schraube wie gesagt 10x200 mm Teilgewinde in zwei 10x10er Nadelholzbalken übereinander.

Die Drehmomente im Weichen Schraubfall liegen bei 55er, 60er und 85er bei 28, 31 und 47 Nm. Der des verwendeten Makita DDF458, ja wohl der direkte Konkurent des 85/110ers, liegt im weichem Schraubfall bei 58 Nm.

Meine, hoffentlich, offensichtliche Frage an Euch alle lauten:
- machen wir da einen Fehler im Versuchtsaufbau?
- Ist die Überlast-Abschaltung bei der Schraube schon normal?
- Liefert der 8Ah ProCore zu viel Strom?
- Warum zum Teufel liefert der 1,5x so (Straßenpreis)teure Royalblaue nicht annähernd so ab wie der Türkise?

Nachts um eins bin ich im Schutze der Dunkelheit über Nebenstraßen heimgeschlichen und sehe mich in der Öffentlichkeit überall leicht hämisch grinsenden Menschen ausgeliefert.

Sarkusmus Modus aus:

Also ich bin sehr gespannt auf Eure Kommentare. Ich begreife das gesehene nicht. Ich kann auch nicht nachvollziehen wie z.B. @WillyausdemNorden oder die ganzen anderen Zimmerleute hier mit dem Schrauber ein Dach stellen können. Oder nutzt ihr bei 10er Schrauben ausschließlich Drehschlag? Ist das Gerät vielleicht defekt, oder vielleicht der Akku?

Wie geschrieben habe ich beim Siegfried richtig aufgefahren und es war bei weitem nicht die einzige bzw. schlimmste Enttäuschung an diesem Tag, in sofern, freut euch auf das was da noch kommt wie ich mich auf eure Kommentare.

Grüße
WorthTheEffort
 
27 ANTWORTEN 27

Roger__
Erfahrener
Evtl. schaltet der Bosch auch einfach nur ab, bevor es raucht ...
Und kann das dafür öfter, während der Japaner bei der nächsten Schraube Harakiri begeht.

steinefreund
Aktives Mitglied
Ich würde sagen: falsche Erwartungen: Weil Du Williausdemnorden angesprochen hast - er schrieb auch sinngemäß: "auf der Leiter hält man solche Kräfte eh nicht".
Wenn es raucht ... ist doch im Versuchsaufbau irgendwas falsch oder? Wie Roger schon schrieb, Bosch = Mehrwegschrabuer, Konkurrenz = Einweg?
Lösung: Vorbohren oder Schlagschrauber - bei letzteren aber auch bitte die passenden Schrauben dazu. Ich kann mir vorstellen mit dem GDS 18V 1050 H haut man sehr billige Schrauben im M10 Bereich ggf. sogar ab
Habe nachgeschaut - ich habe mit dem GDS 18V 60FC ohne Probleme 8X200 eingeschraubt, in ca. 150 Jahre alte Tanne: mit 5 mm vorgebohrt - kein Problem. Ziel ist es doch sauber zu arbeiten nicht Kraftsport mit Haltungsschäden zu betreiben. Nichts für Ungut! Weiterhin viel Erfolg.
Ich mag keine Menschen, Tiere und Pflanzen, ....................................Steine und blaues Werkzeug sind ok.

D4rkRush3r
Aktives Mitglied 3
Du lieferst dir die Antwort ja doch schon teilweise selber 🙂
- Makita 58 Nm vs. Bosch 47 Nm im weichen Schraubfall. Da wäre es ja schlimm, wenn die Makita die Schraube nicht besser reinbekommen würde 🙂
-  Der ProCore Akku liefert ja nur etwas mehr Leistung in den "normalen" (nicht Biturbo) Geräten im Vergleich zu dem GBA.
- Der Preis sagt ja nicht immer etwas über die reine Höchstleistungsfähigkeit aus, auch im Vergleich zum Mitbewerber. Also nur weil der Bosch 1,5x teurer ist, ist er ja nicht automatisch 1,5x stärker.

MD
Neuling 3

Meiner Meinung nach ist das ein klassischer Anwendungsfehler. Ich habe mal gelernt, dass man bei Schlüsselschrauben vorbohren muss, in eurem Fall 7 mm.
Wenn man Sparren- oder Konstruktionsschrauben benutzt entfällt das Vorbohren, da sie eine andere Gewindegeometrie und entsprechende Frässpitzen haben.
Ich habe schon oft 12x300er Sparrenschrauben mit dem GSR 18V-85 ohne Probleme verschraubt (gut, dass die Schrauber die Kickback Kontrolle haben).
Mit dem Vorgänger dem GSR 18 VE-2 hätte ich mir schon öfter fast das Handgelenk gebrochen.
 

WorthTheEffort
Aktives Mitglied
Hallo in die Runde,

jetzt habe ich für einen Moment gedacht das Forum wäre wegen meines Threads implodiert.

"WhortTheEffort der BoschZerstörer"

Danke erstmal für Euer Feedback. Bitte mehr davon.

Ja, wenn das ein Projekt wäre, ein Dachstuhl oder ähnlich, hätten wir da einige Fehler gemacht!
So arbeiten nicht mal wir 🙂 Aber wir testen so!

Das ist ein BELASTUNGSTEST den ich mir auch des öfteren von den Produkttestern hier im Forum wünschen würde. Der Test besagt, ich hab ne 100mmx200mm Nadelholz Unterlage in die ich ohne vorbohren (in definierten Schritten) reinhämmer was geht. Ziel ist, den Schrauber in seiner Preis-Leistung mit Schwester- oder Mitbewerber Geräten vergleichen zu können. Der Siegfried ist auch kein Influnzer der für Geld hier und da vorbohrt. Nein, hier ist schlicht ehrliche Leistung gefragt. Punkt. Ist das Martialisch, ja, und womit, mit Recht!

Besonders in Relation zum GSR 18v-55 und 18v-60 ist das eben aus unserer Sicht echt traurig weil die Spezifikation von Bosch dem 110er zum Beispiel 12er Schrauben zutraut (siehe neue Produktwebsite und da steht nicht: bitte bitte mit 10er vorbohren) und dem 60er zum Beispiel nur 10er.



Hi @Roger,

jaja, die Weisheit des Alters. Das sag ich meiner Frau des Nachts auch immer 😉

Aber der Makita raucht erst bei 12 x 200 nach ca. 15cm. Soweit haben wir es ja garnicht mehr versucht. Und der Makita lebt immer noch, der Einspieler ist ein Jahr alt. Abgeraucht ist aber definitiv in diesem Einspieler der dreilagige 9Ah China Nachbauakku. Da ist das Anschlussblech zwischen Platine und AkkuBlock geschmolzen (Schmelzsicherung?) in diesem Video (und zum Glück nicht mehr).

@Steinefreund,

wie o.g. ist das ein praxisnaher BelastungsTEST unter gleichen Bedingungen und nix produktives. Wir standen sicher auf dem Boden und die Balken waren mehr als ausreichend gesichert.

Falsche Erwartung lasse ich gelten! Gegenfrage, was hätte ich den erwarten dürfen nach dem Aufhebens was um den 85/110er hier gemacht wird. Das der ne Schraube etwas weiter rein bekommt als ein GSR 12v-15?

Der 60er hat ne 8x200 ohne vorbohren auch bündig versenkt und die 10x200 bis auf ca. 6cm und damit ca. 3cm weiter als der GSR 18v-55. Zwischen denen liegen 3 Nm! Absolut keine Kritik dafür von meiner Seite. Aber der nominell und absolut stärkste 18v Schrauber, +16 Nm zum 60er kommt nur minimal weiter (Wegen des Preises hat Bosch das Problem gelöst, 60er und 110er sind jetzt Preisgleich!). Das ist mein Hauptproblem. Wofür brauch ich den dann?
Auch die billige 8.8 10er vom Billig-BM, ohne Zertifikat, hat keinen Schaden genommen, bei keinem Schrauber.

Mehrweg und Einweg find ich gute Metaphern. Aber der Makita tut immer noch einwandfrei seinen Dienst.
Mein GSR 18v-60 FC hat auch schon fröhlich geraucht bei ner 68er Bimetal Bohrkrone in einer TB Wand als da CW Profil kam. Wurde ganz schön heiß und qualmte, schaltete aber nicht ab!

@D4rkRush3r:

Ja es ist schlimm. Ich vergleiche den 85/110er aber nicht primär mit dem Makita sondern mit dem 60er. Die Schraube links daneben, 3 cm Unterschied!

Drehmomentplus  60er zum 110 + 16 Nm.
Drehmomentplus 110er zum Makita + 11 Nm.

Wo erwatet man, sollte der 110 dann landen?

Im Nachbarthread über den neuen GSR 18v-150 träumen die Kollegen von 13 x 1000 er Schrauben.
Und hier steigt der ehemalige König bei ner 10er Schraube aus, ne ne ne.

@MD:

Nochmal der dringende Hinweis auf den BELASTUNGSTEST !!!

Ja, so arbeitet man nicht, aber testen ist doch so legitim, oder? Mit welcher Sparrenschraube hätten wir denn eine ähnliche Spreizung im Ergebnis erreichen können? Ne 6x200er Fensterbauschraube Vollgewinde hatte kurz vorher der GSR 10,8 v EC versenkt und in einem älteren Video eine 6x200er Teilgewinde der GSR 12v-15. Wo sollen wir den da mit TESTEN anfangen?

Ja ich bin auch über die KickBackControlle jedesmal froh wenn ich den 60 FC in der Hand halte aber die spielte bei diesem Test ja gar keine Rolle. Siegfried hat das Gerät, Material und sich bestmöglich gesichert .

@all

Also wenn das Ergebnis sein soll, dass man dem armen Schrauber so etwas nicht zumutet dann bitte mal Beispiele für Versuchsaufbauten damit wir die brachiale Leistung des Schraubers in Relation zu den gezeigten Mitspielern richtig testen und einordnen können. Darüber können und sollten wir reden.

Aber man kann das Ergebnis unseres Tests ja nicht damit kleinreden "das man so nicht arbeitet".
Das wäre Euch Profis unwürdig.

Vielleicht hat der Schrauber ja ne Macke. Den hab ich als "MesseModell" von "Meiers Professional Flohmarkt" und am Bohrfutter erkennt man, dass der in seinem früheren Leben nicht nur in der L-Boxx gelegen hat.
(ja, 3-Jahre-Garantie ging Problemlos ...)

 

MD
Neuling 3
Tut mir leid, aber ich verstehe den Sinn dieser "Belastungstests" nicht.
Für mich ist nur interessant, ob der Schrauber das macht, was er machen soll.
Und ja, das macht er. Er dreht Schrauben, die konstruktiv dafür geeignet sind, in Holz ein!
 

steinefreund
Aktives Mitglied
Hallo,
mal gut das der GSR 18V 110 nicht genügend Kraft hat das Forum zu zerstören, egal in welchen Händen.
Natürlich ist ein Belastungstest grundsätzlich legitim, ich schaue mir solche Sachen auf YT auch häufiger an, aber er hat mit einer "Überlast" eben nur sehr bedingte Aussagefähigkeit. Minimum für eine Vergleichbarkeit wären aus meiner Sicht mehrere Schrauben an verschiedenen Stellen, so verhindert man "Asthärtebedingte" statistische Fehler. Weiterhin sagt der Belastungstest in den Grenzregionen "dreht/schaltet ab" eben nichts über die Langlebigkeit bei mäßiger bis hoher Dauerbelastung aus. Evtl. kann man in diesen Kraftregionen den "Vergleich" nicht nur über die Eindrehweite pro Schraubengröße machen. Temperaturverlauf bei hoher aber realistischer Nutzung wäre da wohl schon eher interessant.
Gruß
Ich mag keine Menschen, Tiere und Pflanzen, ....................................Steine und blaues Werkzeug sind ok.

MD
Neuling 3
Warum vergleicht ihr nicht Sachen bei realistischerer Nutzung.
Wer schafft die meisten Schrauben mit einer Akkuladung?
Wer schafft die meisten Schrauben in einem Zeitintervall?
Einfach nur zu quälen macht aus meiner Sicht keinen Sinn.
 

WorthTheEffort
Aktives Mitglied
Steinefreund, MD,

ich bin da bei Euch. Aber wir testen hier erstmal weder die Akkus (Reichweite/Effizienz) noch die Langlebigkeit (Damit ist in 11/2020 die Stiftung Warentest schon glorreich auf die Nase gefallen)

Wir test den herausragensten und einzigen Marketing Schwxxzvergleichs Wert! Das Drehmoment.

BOSCH hat mit "Weich/Hart/Max" ja sogar ne eigene Skala erfunden um medial im Rennen zu bleiben.

Also mit welchen Schrauben glaubt Ihr, kann sich der 85/110er so vom 60er absetzen, dass das Papier Drehmomentverhältnis nachvollzogen werden kann. Der Makita ist stärker, Schwam drüber.

Welches (bezahl- und verfügbare) Holz und welche Schrauben also?

Laut neuer Homepage ist der 85/110er für Schrauben bis 12mm, der 60er bis 10mm geeignet. Welche Schrauben steht da erstmal nicht.
 
15659644.png

Roger__
Erfahrener
In der Anleitung meines GSB 18V-55 steht aber auch "Vor dem Eindrehen größerer, längerer Schrauben in harte Werkstoffe sollten Sie mit dem Kerndurchmesser des Gewindes auf etwa 2/3 der Schraubenlänge vorbohren."

WorthTheEffort
Aktives Mitglied
Ja Roger, bei meinem auch.

Trotzdem hat er die 10x200er Schraube gut zur Hälfte versenkt.

Der hat mich echt überrascht. Da hast Du beim Kauf nix falsch gemacht.

Aber! zum schrauben verwende ich den ab jetzt nur noch mit Drehmomentstufe.
Schade das der Kein Kick-Back-hat.

frage
Aktives Mitglied
Hallo Forengemeinde, WorthTheEffort

Andere Schrauben oder Holz sind nicht nötig. 
Einfach mehrere Schrauben nebeneinander eindrehen und dann Vergleichen.
Nicht ohne Grund werden normalerweise Testreihen gemacht. Ansonsten nennt man es eine Stichprobe.
Im Video sieht man zum Beispiel, dass zwei Äste im Bereich "Versuchsbereichs" sind. Diese können das Ergebnis eklatant verfälschen.
Wenn reproduzierbare Ergebnisse gefordert wären bräuchte man ein homogenes Testmedium (Plattenwekstoffe z.B.: MDF)


Meine Meinung dazu ob solche "Tests" legitim sind:
Warum nicht. Wenn es dir wichtig ist kannst du so etwas gerne machen. Daraus auf die Qualität des "Testproduktes" zu schließen ist jedoch eher Fragwürdig.
Für die meisten professionellen Handweker sind derartige Versuche meines Erachtens einfach überflüssig, weil Superlative im Handwerk wenig zählen sondern eher reproduzierbare hochwertige Ergebnisse. 
Zudem sind Elektrowerkzeuge für die meisten Handwerker mehr Mittel zum Zweck als Schniedelprothese.
Grüße FR

WorthTheEffort
Aktives Mitglied
Danke FR,

darauf hatte ich gewartet. Ja, da ist ein ordentlicher Ast im unteren Balken. 100 Punkte.

Wir machen das auch nicht zum Schniedelvergleich sondern zur Einordnung.

Homogenes Material in den Dimensionen ist schwierig und MDF Klötze schichten ist auch wieder inhomogen.

Na ja, reproduzierbar und hochwertig auf welchem Niveau war ja genau unsere Frage.

Also ein Test mit mehreren Schrauben in so einem Balken sollte kein Problem sein.
Die Löcher links auf der Stirnseite sind vom vorherigen Test. Also Makita im gleichen Balken.
Ich teile Deine Meinung zur statistischen Durchschnittsbildung und wir werden das entsprechend bei Zeiten wiederholen.

Die Qualtiät des Schraubers war nie das Thema. Es ging nur um dessen Kraft!!

Wie eingangs geschrieben komme ich von der 12v Schiene und da ist es so das mich die Schrauber eher immer überrascht haben mit dem was sie können. Also reproduzierbar auf sehr hohem Niveau. Der GSR 12v-35 versenkt sicherlich auch ne normgerecht vorgebohrte 10x200. Aber ohne vorbohren ist dann eben bei 8x150 Schlossschraube nach 14cm Schluss. Aber das ist auch mehr als ich erwarten konnte.
 

steinefreund
Aktives Mitglied
Den nominalen Drehmomentenunterschied zwischen 60er und dem 110er abbilden? Vielleicht habt Ihr das schon gemacht, da der Widerstand mit Einschraubtiefe nicht linear proportional, sondern mindestens steiler, vermultich sogar leicht expotentiell wächst.(vom Ast ganz abgesehen). Was dahingehend - für die Praxis sekundär, aber theoretisch schon interessant sicher demnächst dazu kommt: die Jungs von BF24 haben sich dafür ein Drehmomentenabnehmer gekauft, der auch die tatsächlichen dynamischen Kräfte abgreifen kann, finde das Video gerade nicht wo die das erwähnt haben, Tests kommen da bestimmt noch.

Die genannten 11 bzw. 16 NM sind nicht viel. Eine anderer Abschaltpunkt des Makita und schon erscheinen die unterschiede von Einschraubtiefe und Papierangabe der 3 Geräte zueinander unlogisch. Um Deinen 85/110 auf "Fehler" zu testen würde ich einen Vergleich mit einem Baugleichen Bosch-Gerät, ähnlichen Produktionsdatums machen - BOB treffen 2022 oder so. Dann aber nicht so quälen, sondern astarmes KVH (hätte da noch einige Reststücke), je 10 Stck. Holzbauschrauben 10x200 mit Bohrspitze, Reihentest statt Stichprobe und Zeit und Temperatur mit messen. Edit: Zum allgemeinen Sinn wurde ja jetzt von frage, anders formuliert, nochmal alles gesagt...;-)
 
Ich mag keine Menschen, Tiere und Pflanzen, ....................................Steine und blaues Werkzeug sind ok.

donniedarko
Spezialist
Man Leute habt ihr schon mal 10x150 oder größere Schlüsselschrauben von Hand ohne Vorbohren mit der Knarre in Vollholz geschraubt? Das macht nur ein Anfänger. Spätestens bei der 2. Schraube wird doch vorgebohrt. Schlüsselschrauben haben keine Bohrspitze wie z.B. Tellerkopfschrauben und keine Antihaftbeschichtung am Schaft. Sie verklemmen sich daher ab der Hälfte bereits deulich. Messe doch mal Spaßeshalber das Einschraub-Drehmoment nach Abschalten des Schraubers... Es wird ja nur das Verhalten nach dem Überschreiten der zugesicherten Einzatzbereiche "Gezeigt". Das hat mit der Praxis nicht viel zu tun. Was soll man mit solchen Leuten machen, wenn sie nach 20Mal Überlast den Motor verbrannt haben? Ich Makita jetzt besser, weil er durch die deutliche Überlastung 19 mal etwas mehr geleistet hat und dadurch in die Grütz geht? Oder ist der Bosch besser, der immer bei geschätzt 20% Überlastung abschaltet aber dafür viel Jahre überlebt??? Das ist als würde man mit einem VW Golf TDI täglich einen Anhänger mit Minibagger ziehen und sich dann bei VW beschweren, dass die Kupplung, Getriebe oder Bremsen nix taugen... (Von der Kraft zieht er den mit Sicherheit) aber für den Gewerblichen Einsatzzweck? Ne!! Ich weiß schon das man diese Fahrzeug kombination nicht fahren darf, war nur als Beispiel gedacht, bevor hier jetzt die Klugschei*** das Pöbeln anfangen.
aus dem echten Nordfriesland!

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
hmm... also in meinen Augen würde ich ganz klar von einem Anwendungsfehler / Bedienfehler asprechen 😄

Ja... man kann das so machen - macht man aber nicht. Man bohrt in der Realität bei solchen Schrauben schon mit kleineren Bohrern vor oder, wenn man dazu keine Lust hat, greift man auf einen Drehschlagschrauber zurück. Denke, da wird mit Willy und auch andere Dachdecker zustimmen.

Mir ist klar, worauf ihr mit eurem Test hinaus wolltet nur kann man solche Tests machen wenn man interne Schutzvorkehrungen außer acht lässt? Für mich ist ganz klar der Bosch Schrauber der Sieger weil er am Ende inkl. Akku keinen Schaden genommen hat *laut lacht* was bringt mir ein guter türkiser Schrauber / Akku der in Rauch aufgeht? Auch wenn´s sich nur um ein Billignachbau Akku gehandelt haben sollte. Ich möchte sicheres Werkzeug haben was mir nicht um die Ohren fliegt oder mich mit irgendwelchen Dämpfen einnebelt.
 
2x GO 2 | GSR 12V-15 FC | GSR 12V-35 FC | GSR 12V-35 HX | GSB 18V-110 C + GCY42 | GDR 12V-110 | GDS 12V-115 | GDX 18V-200 C + GCY42 | GBH 18V-21 + GDE 16 Plus | GWS 12V-76 | GWX 18V-15 SC + GCY42 | GRO 12V-35 | GGS 18V-23 LC + GCY42 | GSS 18V-10 | GEX 18V-125 | GKS 12V-26 | GST 12V-70 | GSA 12V-14 | GOP 12V-28 | GKF 12V-8 | GHO 12V-20 | GAS 12V | GAS 18V-10 L | GBL 18V-120 | GLI 12V-330 | GLI Vario LED (18V) | GHG 23-66 | AA1 | GAA 12V-21 | 4x GAL 12V-40 | GAL 1880 CV | GAL 18V6-80 | GAL 18V-160 C + GCY42

Holger_Schrade
Spezialist
Mit natürlichen Rohstoffen kannst Du keinen serösen Vergleich machen,
Um die exakte Kraft zu messen können, brauchst Du z.B. eine Bremse und eine "Drehmomentaufnehmer" der dann Die Kraft auf die am Bohrfutter anliegt misst.

Gibt als HighEnd Version wo der "Typische" Drehmomentverlauf einer Schraube simuliert wird, hier kannst Du dann zwei Schrauber sauber vergleichen. Für die Messeinrichtig bekommst allerdings auch einen Kleinwagen.

Aber ja der GSR 18V-150 schaft eine 13x1000 mit Vollgewinde in Nadenholz zu versenken, das ist eine Tatsache die Ich und einge andere hier schon live erleben dürften.

WorthTheEffort
Aktives Mitglied
Hallo Holger Schrade,

ok, schafft dann der GSR 18v-85/110 eine 12x1000 mit Vollgewinde und der GSR 18v-60 eine 10x1000er, oder?
Und zwar der den Du kaufen kannst und nicht das Demo-Modell von der Hersteller-Show ;-).

Ja die Drehmomentermittlung ist super schwer, aufwendig und teuer. Deshalb behauptet ja jeder Hersteller was er will.
Deshalb ein Praxistest unter weitgehend gleichen, für jedermann bezahlbaren und nachvollziehbaren Bedingungen.
Ich will aber nicht den Drehmoment exakt bestimmen. Mir reicht ein plausibler Unterschied zwischen den beworbenen Leistungsklassen.

Ziel für mich wäre dann trotzdem alle drei (also auch den 150er) mit der gleichen Schraube, also 13x1000, zu konfrontieren und dann die papiermäßige Abstufung zu sehen. Wer sagt denn der 60er schafft das nicht auch?

Ich hoffe ich habe irgendwo noch 80x160 BSH. Ich besorge mir eine ordentliche Menge passender Schrauben und versuche mal mit meinen drei Bosch GSR 18v eine Reihe zur statistischen Nivelierung. Auch mit vorbohren und allem Schnipp und Schnapp. Dann bin ich gespannt welche Leistung am Ende auf die Straße kommt. Wenn der 85/110er sich nicht deutlich vom 60er abheben kann, war der für mich ein Fehlkauf.

Lochsägen und Forstner wären auch noch ein möglicher Test. Die nutze ich jedoch ungern ohne Bohrständer in den Regionen in denen sich da Unterschiede zeigen sollten. Schlangenbohrer (mit Rundschaft) habe ich keine in > 20mm. Bin ja kein Zimmermann.

Geschwindigkeit ist im Grenzbereich für mich erst einmal kein Thema, sonst würde ich im 2ten Gang testen. Ankommen/Versenken ist das Ziel

Guts Nächtle

 

donniedarko
Spezialist
Ich nehme mal an, dass Holger keine Schlüsselschrauben mit Sechskantkopf meint. Sondern eher welche mit Fräs- und Gewindeschneidspitze wie bei Tellerkopfschrauben.
aus dem echten Nordfriesland!

Max-Palue
Treuer Fan
Die Test von Akkuschraubern auf YT in dem irgendwelche Schrauben in Balken gedreht sollen dem Zuschauer  etwas vermitteln mit derm der Zuschauer glaubt, es findet ein echter Test statt in dem der Schrauber der Firma X vs. Schrauber der Firma Y getestet wird.. Der Zuseher soll so in die Lage versetzt werden eine Entscheidung zu fällen. Oftmal kommt dann der Satz " persöhlich für ich den gelb-grün-blauen nehmen weil er besser gummiert ist.."  Mit nichten sind solche Tests aussagekräfig. Wer sich beruflich mit dem Themen beschäftig wird wissen was ich da meine.

Das Entwickeln von Test gehört in mein Berufsbild. Teilweise habe ich Probleme zu wissen ob ein Test den ich entwickle überhaupt ein valides Ergebniss liefert. Ich muss mir Gedanken machen welche Störeinflüsse ich habe, wie groß meine Stichprobe ist und vor allem von welcher Qualität mein Messaufbau ist und das zu testende Gerätemuster ist. UNd das sind nur ein ganz kleiner Teil der Gedanken.

Lasst einfach mal die Kuh im Dorf. Ein Handwerker wie der Willy hat, soweit mir bekannt ist 3 Akkuschrauber zur Hand wenn er was macht, Er bohrt vor, wenn die Sachen sichtibar sind. wird er vorsenken um Ausreißen zu verhindern und dann erst die Schraube eindrehen. Jeder gute Handwerker wird das so tun. 

Macht der Schrauber trotz vorgebohrten Loch Ärger, sollte der Service befragt werden. Wer noch mehr wissen will schau mal zwecks  Wissen z.B. in die DIN EN 1995-1-1 Stichwort Bemessungstabellen schauen und staunen. So nun genug Kluggeschissen.

Holger_Schrade
Spezialist
 
erstellt von donniedarko am 11.05.2021, 21:01 Uhr
Ich nehme mal an, dass Holger keine Schlüsselschrauben mit Sechskantkopf meint. Sondern eher welche mit Fräs- und Gewindeschneidspitze wie bei Tellerkopfschrauben.

Genau so ist es, einfach so wie es in der Praxis gemacht wird.
Schrauben in der Dimension dreht bisher kaum einer mit demh Akkuschrauber rein, weil es eben kaum Schrauber gibt die das schaffen und Schlagschrauber richten hier gar nichts aus, weil die Kraft von der Schraube abgefeder wird
 

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
 
erstellt von Holger Schrade am 11.05.2021, 23:26 Uhr
 
Genau so ist es, einfach so wie es in der Praxis gemacht wird.
Schrauben in der Dimension dreht bisher kaum einer mit demh Akkuschrauber rein, weil es eben kaum Schrauber gibt die das schaffen und Schlagschrauber richten hier gar nichts aus, weil die Kraft von der Schraube abgefeder wird
 

naja Loch vorbohren und mit Akkuschrauber anfangen die Schraube zu versenken. Wenn der Akkuschrauber dann nicht mehr mag weil die Leistung nicht mehr ausreicht, greift man auf den Drehschlagschrauber zurück, der die Schraube dann letztendlich versenkt. Denke so wird es ohne Probleme einfach zu realisieren sein 😄
Wenn die Schraube schon bis zu 3/4 drin ist, gibt es nicht mehr viel zum Federn was die Arbeit mit einem Schlagschrauber verhindern würde oder irre ich mich da so sehr?
 
2x GO 2 | GSR 12V-15 FC | GSR 12V-35 FC | GSR 12V-35 HX | GSB 18V-110 C + GCY42 | GDR 12V-110 | GDS 12V-115 | GDX 18V-200 C + GCY42 | GBH 18V-21 + GDE 16 Plus | GWS 12V-76 | GWX 18V-15 SC + GCY42 | GRO 12V-35 | GGS 18V-23 LC + GCY42 | GSS 18V-10 | GEX 18V-125 | GKS 12V-26 | GST 12V-70 | GSA 12V-14 | GOP 12V-28 | GKF 12V-8 | GHO 12V-20 | GAS 12V | GAS 18V-10 L | GBL 18V-120 | GLI 12V-330 | GLI Vario LED (18V) | GHG 23-66 | AA1 | GAA 12V-21 | 4x GAL 12V-40 | GAL 1880 CV | GAL 18V6-80 | GAL 18V-160 C + GCY42

Holger_Schrade
Spezialist
Egal wie weit die Schraube eingedreht ist, sie muss sich immer noch auf der Gesamten länge drehen, nur eben im Holz anstatt an der Luft, was die Torsion innerhalb der Schraube nicht verhindert. Grüße

Brisbane
Neuling 3
Hallo Moritz,

auch auf die Gefahr, teilweise zu wiederholen, was ich bezüglich des GWS 18V-15 SC in einem anderen Thread geschrieben habe:

1. Ich habe den GSB 18V-110 C, der sich leistungsmäßig vom GSR 18V-110 C nicht/kaum unterscheiden dürfte.

2. Ich bin sehr zufrieden damit.

Warum?

Er hat für alles, was ich bisher von ihm abverlangt habe mehr als genug Kraft gehabt. Mehr brauche ich nicht.

Anwendungen wie in diversen Extremtests mit ungewöhnlich langen oder dicken Schrauben oder ohne Vorbohren etc habe ich nicht.

Und es gibt auch auf YT Videos, bei denen der Schrauber solche Extremtests gut bestanden hat.

Aus dem einen von Dir verlinkten Szenario, bei dem alles andere als gleiche und gut kontrollierte Testbedingungen für alle Schrauber herrschten (Astloch!) kann man eigentlich gar keine irgendwie brauchbaren Schlüsse ziehen.

Wenn Du unbedingt wissen willst, ob Dein Schrauber ein Problem hat, dann versuche doch einen der etwas(!) brauchbareren Tests (da etwas kontrolliertere Bedingungen) auf YT exakt nachzustellen. Das sollte er dann schaffen und Dich angesichts der versenkten Monsterschraube o.ä. auch wieder zum glücklichen Besitzer machen.

Das sollte doch das Ziel sein, oder?

Nicht nur der Himmel soll blau sein!

Viele Grüße

Harald
 

WorthTheEffort
Aktives Mitglied
Nabend Harald (Brisbane),

na wir haben ja ein zum Teil gleiches Portfolio.

Aber hast Du auch einen GSR 18v-55 oder / und GSR 18v-60 ?

Mein Problem ist, ich bin super zufrieden und glücklich mit dem 18v-60 (FC). Neben den 12er (mittlerweile nur noch FC) mein Haupt Arbeitsgerät. (Der 55er ist/war unbenutzt).

Manchmal gibt mir der 60er Rauchzeichen, ohne abzuschalten, und weil ich den nicht auf Dauer überlasten will, suchte ich was Leistungsstärkers, was deutlich Leistungsstärkeres.

Und da sehe ich jetzt nicht so die Papier Mehrleistung durch das Gerät umgesetzt.

Übrigens, wir haben da sofort nachgeschaut, den Ast im unteren Balken hat der nicht getroffen, ist der Perspektive geschuldet. Trotzdem ist das Holz im Bereich um Äste natürlich kompakter/zäher.

Habe aber heute einige Taler ausgegeben und Schrauben und Material gekauft um "akademischer" testen zu können.

Wobei ich leider maximal nur 10er Schrauben bekommen habe.

Hier wieder die Krux. Bosch gibt für den 85/110er einen Schraubendurchmesser von 12mm max. an. Keine Info ob damit HolzKonstruktionsschrauben, Fensterbauschrauben, Sechskantholzschrauben oder vielleicht Feingewinde aus dem Metallbau gemeint sind. Beim 55er und 60er sind es 10mm.

Egal wie man es macht, der Trick ist ja etwas zu finden bei dem der 60er aussteigt und der 110er deutlich weiter kommt weil deutlich stärker oder schneller oder oder.
Und eine Normgerechte 10er Sechskant Holzbauschraube wird, so glaube ich, auch den GSR 12v-35 nicht vor ein Problem stellen. Aber ich werde sehen (und filmen). Letzterer steigt aber bei 68er BiMetal Hohlbohrkronen im Span-Arbeitsplatten aus. Der 60er wird ordentlich warm. Das z.B. wird einer der Tests. Ist auch relativ homogenes Zeugs und bei mir aktuell ein sehr häufiger Anwendungsfall.

Hoffentlich meckert dann keiner darüber das man das nicht mit "Eiche-Dekor" testen darf weil da ja wieder Astlöcher aufgedruckt sind 😉

Danke für Dein Ehrliches Feedback
Moritz
 

haifisch18
Power User 4
Eigentlich wollte ich nichts zu deinen "Tests" schreiben. Ich denke, Kollegen wie Kurasuu die ich sehr schätze haben schon genug gesagt. 

Aber die Aussage, das ein GSR 12V-35 kein Problem mit einer 10er! Holzbauschraube haben wird, ist doch lachhaft. Wie kurz sind denn die Schrauben? Sowas verarbeitet man ja wohl nicht in 10x25. 

Ich verstehe deine Intention eh nicht, sehe nur starke methodische Schwächen, fehlendes Hintergrundwissen und halbgare Ideen. Bildung entsteht auf alle Fälle nicht (hab nach den GWS Video aber auch keine Lust auf das GAR Video mehr gehabt). Nichts davon hat etwas mit dem Sinn und Zweck dieses Forums zu tun.  
Maria, Maria, i like it laut!

Brisbane
Neuling 3
Hallo Moritz,

ich HATTE den GSR 18V-60 C und habe noch den Vorgänger des GSR 18V- 60 FC, den GSR 18V-EC FC2.
Letzterer ist nicht wirklich schwächer als der GSR 18V-60 FC, es fehlt aber leider das Kickback-Control.
Der GSB 18V-110 C hat bei mir den GSR 18V-60 C ersetzt, weil er einfach im praktischen Betrieb mehr Kraft UND Kickback-Control hat.

Und mit praktischem Betrieb meine ich arbeiten und nicht "testen".

Der GSB 18V-110 C dreht Schrauben auch dann noch ohne die Maschine quälen zu müssen, wenn  GSR 18V-60 C sich schon schwer getan hat, aber irgendwie noch geschraubt hat. Ich belaste meine Maschinen NIE (absichtlich) bis sie stehenbleiben.

Jede Maschine kann irgendwann nicht mehr, aber in diesen Grenzbereich sollte sie gar nicht getrieben werden und wann sie diesen Grenzbereich erreicht ist KEIN Qualitätskriterium, da dies von vielen Faktoren abhängt.

Jeder Testaufbau beim Schrauben oder Bohren, der von einer Person manuell durchgeführt wird ist fehlerbehaftet, da NIEMAND beim Schrauben einen Winkel exakt einhalten kann. Dieser bei einer manuell gehaltenen Maschine absolut unvermeidbare Fehler entwertet jede Vergleichbarkeit. Eine kleine Winkelabweichung, die wir nicht wahrnehmen, kann die Kräfte im Grenzbereich bereits beeinflussen.

Mein Fazit:
1. Du wirst ohne einen echten Testaufbau, der den Faktor Mensch zu 100 % ausschließt (wie es bei professionellen Test gemacht wird) kein objektives Ergebnis erhalten, das Dir doch so wichtig ist.

2. Qualität und Kraft können GRUNDSÄTZLICH nicht durch Belastung bis in den Grenzbereich gemessen oder gar bewiesen werden.

3. Mein eingebauter Qualitätsmesser sagt mir, dass ich mich mit der GSB 18V-110 C dort noch locker am Werk bin, wo ich den GSR 18V-60 C schon etwas quälen musste und genau deswegen bin ich mit der GSB 18V-110 C zufrieden und habe gerne das Geld dafür gezahlt und die GSR 18V-60 C abgegeben.
Die GSR 18V-EC FC2 macht die vielseitigen aber nicht kraftmäßig schwierigen Dinge und alles darunter macht inzwischen ein GSR 12V35 FC. Mit dieser Kombi wird bei mir jedes Gerät entsprechend dem Belastungsbereich eingesetzt, für das es gebaut wurde und kein Gerät wird bis an die Grenze belastet. So habe ich hoffentlich noch lange Freude an den Schraubern.

Und damit habe ich jetzt zu diesem Thema ALLES gesagt, was ich meiner Meinung nach zu sagen habe und werde in diesem Thread oder zu diesem Thema nichts mehr posten.

Nicht nur der Himmel soll blau sein!

Viele Grüße

Harald