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FSN Führungsschiene mit mehreren Handkreissägen nutzbar ?

schmitzy
Neuling 3
Hallo Zusammen,

ich habe eine kurze Frage auf die ich in der "super" Forumssuche keine Antwort finden konnte:

Ich habe eine GKT 55 und bin sehr zufrieden damit - ich nutze diese mit mehrern Führungsschienen FSN1600 und FSN800.
Da ich damit liebäugel mir zum Schneiden von Holzbohlen >60mm Dicke noch eine GKS85 G zu holen stellt sich mir die Frage ob ich die Führungsschienen problemlos verwenden und frei tauschen kann.
Beim Neukauf der Schienen formatiert man die Schienen ja auf die Säge - hängt das nur damit zusammen, das ein möglicherweise nicht genau geklebtes Anlagegummi damit genau abschneidet oder gibt es bei den Sägen wirklich Unterschiede bei der Position der Sägeblätter ?

Vielen Dank für die Antwort bereits im Voraus ! 

Beste Grüße,

Dominik
11 ANTWORTEN 11

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

die Antwort ist beides - ja und nein.

Die Formatierung hat nichts mit "ungenau angeklebten" Gummis zu tun - der Splitterschutz sitzt ja in einer runden Nut im Alu und ist damit recht präzise positioniert. Das Absägen dient vielmehr dazu, die Kante genau auf die verwendete Säge abzustimmen, so dass FSN und Säge dann wie von Dir vermutet "fest" zusammengehören.

Aber: man kann eine FSN natürlich auch mit zwei verschiedenen Sägen nutzen, nur gehört die Formatierung dann eben nur zu einer Säge. Bei der anderen muss man die FSN halt etwas anders an den Anriss anlegen, entsprechend dem anderen Abstand zwischen Blatt und Splitterschutz. Wenn Dich das nicht stört, kannst Du problemlos GKT und GKS mit den gleichen FSN benutzen. Nur nicht durcheinanderkommen, welche Schiene gerade für welche Säge formatiert ist 😉 Im Zweifelsfall hilft ein Probeschnitt ...

Gruß
kuraasu

viertelelf
Spezialist 2
Die Formatierung ist immer abhängig von Schiene, Säge und Blatt.
Sogar beim Wechsel auf ein anderes Modell eines Sägeblatts stimmen die Maße nicht mehr genau.

sinus50
Moderator
Moderator
Hallo Dominic,

@kuraasu hat ja schon einige Fakten bezüglich deiner Frage angesprochen.

Daneben ist noch zu berücksichtigen, das die Formatierung der Führungsschiene genaugenommen nur jeweils zu dem benutzten Sägeblatttyp "richtig" passt.

Zu den Kreissägeblättern gibt's viele technische Daten wie Größe, Anzahl der Zähne etc. Für die Formatierung sind die beiden Angaben Stammblattdicke und Schnittbreite wichtig. 
Stimmen diese bzw. das entsprechende Verhältnis auch bei anderen verwendeten Sägeblättern, passt dann auch hier die Formatierung.

Ich selber verwende inzwischen zu verschiedene Handkreissägen entsprechend passende Führungsschienen.

Gruß
​sinus50

 

schmitzy
Neuling 3
Hallo Zusammen,

vielen Dank für eure ausführlichen Antworten !! Hatte diese Sache schon "befürchtet" -  schade, dass hier mit unterschiedlichen Maßen gerechnet werden muss. Wäre jetzt die GKT von mir diejenige die am Anriss genau ist und die große GKS etwas ungenauer wärs mir schon fast egal aber anderherum wäre ein Worstcase.

Und für beide Sägen jetzt doppelt Führungsschienen hinlegen ist auch etwas arg kostspielig da ich durchaus mal über 1,6m Länge schneiden will also auch wieder zwei pro Säge bräuchte. Aber hey der Verbinder wäre ja bei beiden nutzbar *lach*

Ist das eurer Erfahrung nach bei allen Herstellern gleich ? 

Beste Grüße,
Dominik

sinus50
Moderator
Moderator
Hallo Dominik,

wie schon vorstehend beschrieben, hängt das ja nicht nur von der jeweiligen Handkreissäge sondern auch von den Abmessungen und dem Verwendungszweck der Sägeblätter ab.

Bei einigen Herstellern werden diese Abmessungen direkt konstruktiv berücksichtigt. Damit werden aber auch mögliche Sägeblätter eingeschränkt und auf bestimmte Anwendungen festgelegt.

Gruß
sinus50

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
Das beudeutet also streng genommen, das man pro Säge eine eigene Führungsschiene haben sollte und wenn diese Sägeblätter für die Säge nun auch noch verschiedene Schnittbreite / Stärke vom Sägeblatt haben, muss man dafür noch einmal andere Schienen haben?

Also nehmen wir mal an das jemand 3 Sägen nutzt (12V GKS - 18V GKS - 18V GKT - oder Kabelgebundene Geräte), dann müsste man schon mal rechnerisch 3 Führungsschienen haben. Wenn man diese dann noch auf 160cm verlängern möchte, kommen wir auf 6 Führunsschienen.

Wenn jede Säge noch 3 verschiedene Dicken von den Sägeblätter hätte oder die Schnittbreite sich unterscheiden, dann hätte ich am Ende 18 Führungsschienen da herum liegen?

Versteht mich nicht falsch aber ist das nicht irgendwie... hmm... unausgereift?

Könnte man nicht einfach eine Führungsschiene nehmen, diese NICHT formatieren und anstelle dessen das Sägeblatt mit einer Farbe beschmiert, dann die Säge auf die Schiene montiert, Sägeblatt langsam auf das Werkstück absetzt damit sich die Farbe vom Sägeblatt auf das Werkstück überträgt, nachmisst und dann erst sägt? Klar wäre das nicht so komfortabel und dauert auch ein wenig länger aber bevor man sich da mal eben 1000€ für Führungsschienen hinlegt, wäre das doch eine machbare Lösung.

Oder wie löst ihr das "Problem", wenn ihr nicht so viele Führungsschienen haben wollt oder könnt?
 
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1n4148
Aktives Mitglied 3
Ich würde erstmal schauen ob es überhaupt ein Problem ist.

Hier teilen sich eine GKT55, eine GKS18V, eine GKS55-GCE und eine GKS12V die Führungsschienen. Formatiert mit der GKT und dem mitgelieferten Best for Wood. Die anderen Sägen haben alle etwas mehr Luft (<1mm) zur Gummilippe, das muß man halt beim Anlegen berücksichtigen. 

Bei neuen Sägeblättern muß man halt darauf achten, (Schnittbreite-Stammblatt)/2 sollte gleich sein, dann passt die Gummilippe auch noch. Ggf. eine Passscheibe unters Sägeblatt um den Abstand zu vergrößern. 
 

Bluefire_-_Tool
Aktives Mitglied 2
Bei mir teilen sich auch die GKT 55 GCE und die GKS 12V alle Führungsschienen. Formatiert habe ich die Schienen mit der GKT. Die kleine GKS hat ein wenig Spiel zur Kante, wobei wir hier von maximal 0,5 mm reden. Wenn mann beim Kauf der Sägeblätter darauf achtet, das der Maßunterschied von Schneidenbreite und Stammblattbreite der gleiche ist kann man bedenkenlos die Sägeblätter tauschen.

Gruß
bluefire
.

abbu
Erfahrener
nach ein paar schnitten hat sich das sowieso relativiert... 😉

Gruß abbu
Ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@neuer Benutzer: ich löse die Problematik dadurch, daß ich die Gummilippe nicht als Anrißhilfe nutze. Ich messe zur Hinterkante FSN + FSN Breite + Raum bis zum Sägeblatt (Probeschnitt erforderlich). Diesen Wert schreib ich mir jeweils passend zum Blatt in die BDA der jeweiligen Maschine. Will ich ergo ein Stk von 1500 mm abschneiden, muß ich die Summe der obigen Werte abziehen und messe die Hinterkante der FSN passend zu diesem Wert ein. Ferddich da Reddich. Grüße

viertelelf
Spezialist 2
 
erstellt von neuer Benutzer am 14.05.2021, 23:01 Uhr
Das beudeutet also streng genommen, das man pro Säge eine eigene Führungsschiene haben sollte und wenn diese Sägeblätter für die Säge nun auch noch verschiedene Schnittbreite / Stärke vom Sägeblatt haben, muss man dafür noch einmal andere Schienen haben? 
Geschnitten wird noch Holz, bzw. Plattenmaterial. Also Material, das je nach Typ unter manchen Bedingungen weder form- noch größenstabil ist. Und die Gummilippe ist auch kein Präzisionsmaß, das langzeitstabil auf Hundertstel genau stimmt. In der Praxis hilft immer ein Probeschnitt, dann sieht man, wie sich die aktuelle Säge zum Anriss verhält. Fertig.
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