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GOF/GMF 1600 CE: Spannzange muss immer 2 x festgezogen werden

hanstp
Neuling 2
Hallo liebes Forum / lieber Bosch Service.

Kurz zu mir - weiter unten die Problembeschreibung: 

Als gelernter Elektriker und Mechaniker - mit bester Bosch-Ausbildung - habe ich nach knapp 15 Jahren handwerklicher Pause letztes Jahr wieder die Begeisterung für das "einfach mal machen" entdeckt. Nur diesmal als Basis den wundervollen Werkstoff Holz.

Ausgestattet habe ich mich mit Bosch „blau“, bis auf den Staubsauger, die Lamello-Fräse und eine alte (ca. 10 Jahre) aber sensationell gute (und sehr starke) Bohrmaschine. Ich hoffe ihr seht mir die „Ausrutscher“ nach 😉

In den letzten Monaten konnte ich über die vielen selber gebauten Dinge den Umgang mit den Werkzeugen soweit routinierten, dass nicht mehr die Maschine und das Werkzeug die Herausforderung ist, sondern das Werkstück 😉 

Kurz: Die Familie ist zufrieden und verlangt immer mehr individuelle Möbel.

Zu meiner Frage (dem Problem):

Ich habe die GMF/GOF 1600 Kombination und bin mit der Leistung extrem zufrieden.

Jedoch stört mich, dass ich die Spannzangen (8/12) immer „zweimal“ festdrehen muss. 
  • Zweimal bedeutet hier, ich setze einen Fräser ein und schraube die Spannzange fest. 
  • Dann kommt der erste Punkt, an dem es scheint, die Spannzange könnte fest sein. 
  • Über diesen Punkt muss man immer nochmals „drüber hinaus“ die Spannzange anziehen, um dann mit einer weiteren ca. 1/2 Drehung das Werkzeug wirklich fest eingespannt zu bekommen.

D.h. wenn ich nur bis zu dem ersten Spannpunkt gehe, dann fliegt das Werkzeug (mehr oder weniger) von alleine heraus, jedoch nicht immer: Gestern war das Werkzeug vermeintlich fest (ich habe nicht daran gedacht, auf den zweiten Punkt festzudrehen) und beim Anschalten der Oberfräse ist dann der Fräser heruntergeflogen. Zum Glück sofort und nicht während des Fräsens.

Dies passiert übrigens nur, wenn ein Fräser (egal welcher) eingespannt wird. Ohne Fräser kann ich mit der Hand die Spannzange festschrauben - bis zum Anschlag.

Bisher hat mich dass wenig gestört, nein habe ich mir keine Gedanken gemacht, da ich im Wesentlichen mit der Handoberfräse gearbeitet habe. Nun benötige ich die große Oberfräse immer öfters und finde es inzwischen ein Sicherheitsrisiko.

Ist dies ...
  1. ... normal,
  2. ... ein Anwenderproblem,
  3. ... oder ist hier tatsächlich etwas im Argen?
  4. Wenn dies nicht normal ist, was muss ich tun (Produkt ist knapp 10 Monate alt)?

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3 ANTWORTEN 3

bluefire
Spezialist
Hallo hanstp,

willkommen im Forum der Blauen.

Das mit den Spannzangen ist so eine Sache. Viele denken das Einspannen in einer solchen funktioniert genau so wie in einem Bohrfutter. Dort bewegen sich ja auch drei Backen aufeinander zu.
Der Unterschied bei einer Spannzange ist folgender: Du steckst den Fräser in die Zange und schraubst die Mutter von Hand zu. Dann kommt der Punkt an dem es scheinbar nicht weitergeht. Das Gewinde steht auf "Block". Erst jetzt beim Weiterdrehen drücken sich die Zangenelemente zusammen. Je nach größe der Spannzange kann es schon mal eine halbe bis eine Umdrehung sein. Beim Lösen ist es das gleiche umgekehrt.

Das ist also kein Defekt oder Anwenderproblem und auch kein Fall für den Service.
Das ist prinzipbedingt so.
Also mach Dir keine Sorgen und viel Spaß mit der Oberfräse

Gruß
bluefire
www.instagram.com/bluefiretools

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wie schon geschrieben wurde gehört das so. Ist an allen mir bekannten Spannzangenfutter so ob an der CNC oder oberfräse 

hanstp
Neuling 2
Herzlichen Dank für die schnellen Antworten. Freut mich zu hören, dass alles ok ist. 

Ich habe mich versucht an meine Ausbildungstage zu erinnern, wie es dort bei den Maschinen war (die guten grünen Fräsmaschinen, die erste CNC wurde gerade installiert). Leider ist es wohl zu lange her ...