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GMS 100 M oder GMS 120

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Treuer Fan
Ich würde mir gerne einen Leitungssucher zulegen. Da ich diesen nur sehr sporadisch benutzen werde, ist mir der D-Tect 120 etwas zu teuer. Aktuell schwanke ich daher zwischen dem GMS 100 M und dem GMS 120. Die grundsätzlichen Unterschiede zwischen den beiden Geräten sind mir bekannt. Da ich das Gerät hauptsächlich zum Aufspüren von Elektroleitungen einsätzen werde, würde mir der 100 M eigentlich genügen.

Preislich geben sich die Geräte aber nicht viel und die Möglichkeit auch mal einen Holzbalken aufzuspüren ist nicht unpraktisch. Haupteinsatzgebiet sind jedoch die Elektroleitungen und daher frage ich mich, ob der 100 M als reiner Metalldetektor zu genaueren Ergebnissen führt als der GMS 120.
Alle sagten „Das geht nicht.“ Dann kam einer, der es versuchte, …und es ging nicht.
5 ANTWORTEN 5

higw65
Power User 4
Meiner Erfahrung nach...nein. Selbst der Vorgänger, also der DMF 10 Zoom reicht da aus.

Wichtig bei den Geräten ist nur...grad dann wenn man Elektroleitungen sucht...das Gerät etwas von der Wand abheben. Ich hab da immer den kleinen Finger leicht zwischen. Die statischen Aufladungen beim Schieben oder kleinen Spannungen reichen oft aus um die Geräte zu irritieren. Auch Feuchtigkeit ist ein entscheidender Faktor.

Hätte auch einen 10er über solltest Du das mal testen wollen. Schreib mich einfach an.

Aber egal welchen Leitungssucher man verwendet. Es entbindet nicht von der eigenen Vorsicht und den Überlegungen wie evt. ein Elektriker gearbeitet haben könnte.
Zu allen Leitungssuchern bekommt man die unterschiedlichsten Referenzen und Bewertungen. Teileweise haarsträubend zu lesen. Es gibt kein Gerät welches wirklich alles anzeigt...es sei denn man packt ein Röntgengerät vor die Wand...aber auch das geht nur mit Einschränkungen.
Supermann mit seinem Röntgenblick könnte da evt. helfen, aber der hat andere Dinge zu tun...die Welt retten z.B. ^^

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo chevron,
ich rate dir auch zum GMS 100 M.

Folgende Tipps solltest du beachten, dann sind die Ergebnisse besser:
- Gerät auf der Wand einschalten, damit es sich dort kalibrieren kann
- mit einer Hand die Wand berühren, um einen Potentialausgleich zu schaffen

Gruß
Stefan

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Treuer Fan
Danke für eure Tipps. Hätte nicht gedacht, dass die Geräte so empfindlich sind, dass sie auf statische Ladungen reagieren. Wieder was gelernt 🙂 Ich habe mich nun für den GMS 100 M entschieden, da dieser meine Anwendungsbereiche zu 95% abdecken dürfte.

@higw: Danke trotzdem für das Angebot mit dem DMF 10!!
Alle sagten „Das geht nicht.“ Dann kam einer, der es versuchte, …und es ging nicht.

Olaf_Schultz
Spezialist
Geschrieben am 20.05.2015, 20:02 Uhr

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Moin,
zu den statischen Aufladungen: Ein Bosch-Vertreter auf einem Geschäftsjubiläumstand meinte zum GMS120 mal: Die andere Hand auf die Wand legen um die statischen Aufladungen abzuleiten.
Hab den GMS120 (12/2012). Er liefert mir hier (Altbau) persönlich zu viele Fehlarlame (false positive)... besser als umgekehrt! Gibt aber auch so richtig fiese Sachen (Schräge Holzwand/Dachschräge im Zollinger mit Schilfmatte und verputzt.. da ist jede Menge Flechtdraht/Krampen drin. Manchmal muß man dann halt zusätzlich Brain 1.0 einschalten.

Olaf, würde ihn mir wieder holen, Schultz

Roger__
Erfahrener
Das mit der Hand schreibt Bosch ja auch in der Anleitung:

Statische Elektrizität kann dazu führen, dass Ihnen Leitungen
unpräzise, z.B. über einen großen Bereich, angezeigt
werden. Um die Anzeige zu verbessern, legen Sie Ihre freie
Hand neben dem Messwerkzeug flach auf die Wand, um
die statische Elektrizität abzubauen.

Wichtig ist auch, die zu prüfende Stelle mehrfach abzufahren, weil nach der ersten Erkennung die Empfindlichkeit erhöht wird. Steht aber ebenfalls lang und breit in der Anleitung.