GDB 180 WE Bohrkrone zentrieren

[Detlev]

Hallo Community,

Ich habe eine Frage zu dem GDB 10 WE: Wie zentriert ihr die Bohrkronen beim anbohren? Bzw. Welche Tools nutzt ihr hierzu?
Viele Grüße 
Detlev

[mn]

Hallo Detlev,
eigentlich wird die Frage in der Bedienungsanleitung ganz einfach und unkompliziert erklärt. Auf Seite 10

https://www.bosch-professional.com/binary/ocsmedia/optimized/full/o358142v21_160992A4NJ_202103.pdf

Der GDB wird in der Praxis mit dem Bohrständer GCR 180 betrieben. Das ist auch sinnvoll so. Sprich, GDB an GCR montieren, platzieren, vorher Mittelpunkt anzeichnen, Umfang des Bohrkranzes anzeichnen, positionieren. Fertig. Dafür braucht es keine extra Tools.
Vakuumpumpe und so Zeug kann, muss aber nicht in jedem Fall.

Beste Grüße
Marcus

[Detlev]

Hallo Marcus,

Mir geht es hierbei um das bohren ohne Ständer, da es Bedingungen gibt,  in denen ein Bohrständer nicht verwendet werden kann. 

Gruß 
Detlev

[mn]

Ja, versteh ich, aber ein Zentrierbohrer ist hier nicht möglich.
Alternative wäre beim Anbohren die Maschine kreisen lassen. Dann zentriert sich die Krone.
Vielleicht hat jemand noch eine andere Lösung.
Die Maschine ist prinzipiell für den Einsatz mit dem Ständer gedacht. Aber ich verstehe das Problem. Kenn ich.

[Detlev]

Was ist mit den Zentrierkreuzen?

[mn]

Ich weiss nicht, was du damit meinst. Ich kenne das so wie auf Seite 10 beschrieben. Hab ich zwei, drei mal gemacht.
Vielleicht meldet sich noch jemand anderes.

[sinus50]

Guten Abend Detlev,

herzlich Willkommen hier im blauen Bosch Profi Forum.

Marcus hat ja schon einige Hinweise gegeben.

Über welchen Durchmesser der Bohrkrone reden wir hier denn?
Bei überschaubaren Durchmessern habe ich schon mit einem angedübelten Hilfsbrett gearbeitet. Diese hatte eine Öffnung im Durchmesser der Bohrkrone und "führte" damit.

Gruß
sinus50

[Detlev]

Guten Morgen, 

Erst einmal 62mm und dann noch 152mm. 

Duss und Makita bieten Zentrierdorne an, Bosch z.B. ja die Zentrierkreuze. Die Frage ist, was hier praktisch ist. 

Dann ist mir auch die Funktionsweise der Zentrierkreuze nicht schlüssig. 

Gruß 
Detlev 

[xXSaXoXx]

Habe neulich zwei Ältere Herrschaften beobachten dürfen welche rein von ihrem auftreten her wohl schon ein Paar Jahr Jahrzehnte im Geschäft sind. Die Haben den Radius angezeichnet und dann mit einem 8er oder 6er Bohrer knapp 10 löcher im abstand von ca 5 Millimeter auf einer Seite des Radius gebohrt. Die Löcher waren nicht tief nur 5 -10 Millimeter. Er hat dann über den Löchern Freihändig schräg angesetzt und die Krone hat sich quasi sofort eingebohrt. Werde das in zukunft auch so machen. 

[carfal]

Die Antwort ist vielleicht etwas spät. Ich habe für ein Luftauslassventil, an einer Stelle, an der kein Bohrständer befestigt werden konnte, eine Zentrierung mit vier Dachlatten in die Kalksandstein-Wand gedübelt. Es war eine 142-mm-Bohrkrone mit einer „Park-Seite“ Kernbohrmaschine PKBM 1800. Macht aber kein Spaß. Da kamen sowohl Maschine (hohe Reibung beim anbohren, da kein Spiel sein soll) als auch Maschinist (Gegenhalten, Drehzahl nur durch Fingerspitzengefühl einstellbar) an ihre Grenzen. Die 68-mm-Bohrungen waren echt ein Kinderspiel dagegen.