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Die Sache mit dem F - noch Zeitgemäß?

higw65
Power User 4
Ihr dürft mich jetzt gerne steinigen (Ist Weibsvolk anwesend? ^^), aber seit einer ganzen Zeit geht mir schon ....neben vielen anderen Dingen...eine Sache durche den Kopf die wir hier auch des Öftern schon als Thema hatte.

Sind die F-Versionen der Bohrhämmer mit Wechselfutter in 2018 noch Zeitgemäß oder sind das einfach nur alte Zöpfe, die man aus Gewohnheit mitschleppt?

Erinnern wir uns. Früher war es so, dass diese Wechselfutter gerne zum Schrauben und zum Bohren in Holz oder Stahl verwendet worden sind. Auch um das Gerät mal als Rührwerk zu nutzen oder um eine Lochsäge zu nutzen.

Doch ein Bohrhammer ist nun mal konstruktiv keine Bohrmaschine oder aber ein Schrauber. Jetzt hat sich in den letzten 20 Jahren nun im Bereich der Akkuschrauber so viel getan, dass diese Wechselfutter eigentlich unnütz sind. Seit den 24V-Schraubern ist das Wechselfutter eigentlich obsolet.

Ein Bohrhammer ist auch für solche Sachen aufrund der Rutschkupplung nur bedingt geeignet, denn die ist nicht für die geänderten Belastungen ausgelegt. Habe imme rmal wieder Leute meckern gehört deren Gerät defekt war und die dann meinten Bosch wäre Schrott. Hat man sie gefragt was sie damit gemacht haben...dann natürlich das Wechselfutter genutzt und große Lochsägen. Egal ob das Gerät rattert..."das ist eine blaue Bosch, die muss das abkönnen."

Sorry Leute...das ist Bullshit!

Vielleicht liege ich damit auch falsch, weil Bosch damit ja sogar wirbt....doch gibt es dafür mittlerweile genug andere Geräte.
Für den Privatanwender mag das ja noch gelten, aber der Profi sollte dafür Geräte nutzen, die dafür ausgelegt sind und seit den starken 24V-Schraubern bin ich davon überzeugt, dass diese jedem 2kg-Hammer überlegen sind. den GBH 4 lasse ich mal Außen vor

Als ein Grund wird immer genannt, dass der Preisunterschied nicht allzu hoch ist. Ja..das ist genau der entscheidende Faktor. Schaut man sich mal die Konstuktion an...und das beigelegte 2. Futter, dann müsste Bosch ganz sicher jede F-Maschine mind. 75,-€ teurer machen als die normale Version. Aber auch so, dass es am Markt ankommt.
Nicht wieder diese Rabatt hier, Rückvergütung da-Sache...dass die Geräte dann nur 10,-€ teurer sind. Zumal man immer wieder in die Koffer schaut...und dann entweder gar kein Wechselfutter mehr drin ist oder aber das Ding so vergammelt ist, dass es auch gleich in den Schrott kann und fragt man dann die Anwender, dann war denen "nur der Preis wichtig...und man könnte ja evt. mal das Futter nutzen".
Ich wette gerne, aber wenn man 100 Anwender mit einem GBH der F-Version fragt ob sie das Wechselfutter aktiv mal eingesetzt haben...werden das 90% verneinen.
Das ist wirtschaftlich nicht erklärbar. Dazu muss ich kein BWL studiert haben, da reicht eine einfache kaufmännische Ausbildung. Sowas kann sich nicht rechnen.

Egal was die Mitbewerber hier machen...aber genau an so einem Punkt würde ich mal anfangen. Immer wird über Einsparungen hier und da geredet...und dann werden bei Geräten sinvolle Dinge einfach nicht verbaut, "weil es zu teuer ist" (war so, ist so und wird leider auch weiter so sein. Werde das aber nicht weiter ausführen) und auf der anderen Seite wird so Geld zum Fenster rausgeworfen. In einigen Bereichen bei Bosch muss endlich mal ein Umdenken stattfinden!
Der Weg muss mehr zur Praxis gehen...und weg von der Theorie.

Dann lieber endlich auch in Europa die L-Versionen des GBH 2-28 einführen...das hätte mehr Sinn...aber das ist ein anderes Thema, was ich noch mal gesondert ausführen werden.

Ich sage übrigens nicht, dass man die F-Versionen ganz einstellen soll, aber wer sie haben möchte, der muss dafür den entsprechenden Aufpreis bezahlen. Wir sind hier nicht auf dem Fischmarkt wo man noch zwei Dinge hinterhergeworfen bekommt, wenn man eine Sache kauft.

Gruß GW

P.S. Das "Verlieren" eines Wechselfutters hat mit dem Thema hier nichts zu tun. Es geht nur um die Wirtschaftlichkeit und den Sinn.
P.P.S. Geil...nach 15 Minuten schon wieder ausgeloggt. EIn Hoch auf die Zwischenablage.


 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
31 ANTWORTEN 31

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich muss etwas ausholen:
"Früher" als wir die ersten echten Bohrhämmer (Saugbohrer betitelt) bekamen gingen die in dicken harten Beton wie nix und zwar mühelos.
Es gab dann aufsteckbare Bohrfutter für den Bohrhammer und schwupss wurde auch dickes Holz gebohrt, lächerlich, wenn der Beton kann dann auch Holz!!! so die Meinung.
So wurden diese Maschinen auch in der Zimmerei berühmt und es ging auch ganz gut weil sie nur wenige Umdrehungen machten und auch Sanftanlauf per Gasgriff hatten und auch links konnten.
So wurde das Ding eine Universalbohrmaschine für alles, Akkuschrauber hatte damals 7,2V und 0,9 ah und lag beim Chef im Handschuhfach, durfte keiner haben, diente nur zum angeben.
Mit dem Bohrhammer wurde selbverständlich auch geschraubt, aber zu der Zeit waren Spaxe max. 5x100mm, wenns dicker kam wurden Vierkantspieker reingehauen.(Vierkantnägel) oder Blech-Bolzenverbinder genommen.
Generell wurde immer mit Bohrmaschinen geschraubt, manchmal auch per Trockenbauschrauber wenn der grad nicht in Rigips gebraucht wurde.
Klar wenn die Kunden aus dieser Zeit einen Bohrhammer mit Wechselbohrfutter sehen und dann noch ein Schnellspanfutter und das alles zum gleichen Preis schlagen die zu.
Es kommen ja auch Argumente wie wenn das SDS Futter mal kaputt ist (weil kein Fett dabei) dann lässt es sich leicht nachkaufen.
Viel Später...
wurde man FAUL und nahm die guten Akkuschrauber für fast alles, weil kein Kabel dran, der Bohrhammer dann nur noch für Hammerbohren, denn eine Schlagfunktion hatten die Akkuschrauber ja auch schon, kurzum der Bohrhammer rückte nach hinten, das zweite Bohrfutter gammelt vor sich hin zumal es ja nur in Pappe geliefert wird und eben mal etwas Fett drüber tun, naja ihr wisst das kein Fett in den Koffern zu finden ist (ausser bei Forenleuten nakla)
Grosse Löcher in Holz bohren viel flach weil statt Bolzen heute oft Holzbauschrauben per Schlagschrauber gesetzt werden, in der Zimmerei wird das Wechselfutter wirklich überflüssig.
Was ich mir aber mal vorstellen könnte sind Sonderaufgaben wie hammerbohren in beengten Verhältnissen wie Gerald es mal beschrieben hat und dafür ist der Winkelvorsatz der nur bei ohne F passt gefragt.
Ist aber selten, hatte sowas noch nie, aber es ist ein Argument das stets untergeht, es wird auch seitens Bosch nie beworben.
Aktuell, aus meiner Sicht darf das F gern 75eur mehr kosten wenn dann ein Fach für die gängisten Bohrer da ist und eine Tube Fett als selbverständlichen Lieferumfang WÜRDE, denn dann hält das festangebaute SDS Futter auch ein Maschinenleben lang.
Aber letztlich entscheiden die Kunden, wenn Mitbewerber auch so F-Futter dabei haben und Bosch nicht siehts mies aus, weil sie vergleichen Preise und Lieferumfang unabhängig davon obs nun wirklich benutzt wird oder nicht.
Gruss Willy

ovi651
Erfahrener 2
Dieses Thema ist für mich so eine richtige Jain-Antwort-Frage.


Ich hole nun nicht zig Jahre aus, aber habe schon solche Extremklöpse gebracht wie mit’ner TE 24 M4er Gewinde in eine Aufzugskabine zu schneiden.
Samt’m Bohren der dazugehörigen 3,2er Löcher.

… und wat habe ich für Fragezeichen im Kopp gehabt warum denn ”Die” solch Wunderbares Schnellspannfutter für das Teil konstruieren, aber der Maschine keinen Linkslauf verpassen….

Ich würde tatsächlich den F-Sinn bei einer Firma als noch größer ansehen - privat habe ich ja-nu-eh alles Nötige im Keller parat - habe aber auch sicherlich ein recht ungewöhnliches Anwenderprofil im Beruf.

Weil ich beim Arbeiten so gerne gute Laune habe, die Maschinensituation der Firma ist, vorsichtig berichtet, ”traurig”, ist besagte 24er auch tatsächlich zunächst durch eine ”private” 18V 26 ersetzt worden. (Bei schon vorhandenem Schrauberzeugs)

Aber:
Weil ich danach noch zum Kauf einer 26F und dem GBH 36V mit F ”gezwungen” wurde, fährt seitdem tatsächlich einer von denen mit.
Oder beide.
Und tatsächlich wird deren Spannfutter hier und da eingesetzt und spart Zeit, Raum, Schlepperei.
Man lernt nie aus.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi!

Anfänglich, und das führe ich auch maßgeblich auf meinen Vater und seinen ersten Bohrhammer-Kauf nach der Schlagbohrmaschine zurück, war da immer dieser Gedanke: "Und was ist mit den Rundschaftbohrern?"

In der Realität kann ich die Einsätze in denen ich einen Rundschaftbohrer im Wechselbohrfutter meiner F zum bohren benutzt habe an einer Hand abzählen.

Eine Ausnahme stellt für mich, Du kennst sie, meine TE 2-M dar. Warum? Weil sie neben Hammerbohren, Hammerbohren mit Feinschlag auch in 2 Geschwindigkeiten ohne Schlag bohren kann. Damit wird das Wechselfutter - und der Einsatz diverser Rundschaftbohrer für mich letztlich erst rund.

Ansonsten sieht der Einsatz des Wechselfutter bei meinen F halt wie von Dir beschrieben aus: Hier mal ne Lochsäge, da mal was verquirlen. (auch wenn ich das auf ein Minimum reduziere, ich mag mit den Maschinen nicht rühren, dafür habe ich ein Rührgerät) Auch schraube ich mit denen nicht, wobei eine Schraube habe ich mal eingedreht. ...

Ich höre auf die Maschinen.

Tatsächlich sieht man dem Wechselfutter der 26 die Benutzung gut an, das von meiner 28 dürfte noch den original Öl-Film haben, selbst die Pappschachtel lebt noch - recht blessuren frei - in der L-Boxx. ...

Hängt halt auch damit zusammen: seit ich meinen großen Schrauber habe und dazu in meinen Augen wirklich spitzen Bohrer, benutze ich den eigentlich für alles bis 10 mm mit Ausnahme von jeglichem Beton. Holz durchaus auch mit größeren Durchmessern, selbst eine 68er Lochsäge habe ich den schonmal antreiben lassen. In vielen Fällen bleiben also Bohrhämmer und Bohrmaschinen einfach von Anfang an eingepackt. Dadurch hat sich auch mein Bestand an Rundschaftbohrern drastisch reduziert. Die meisten Bohrer, Senker etc., die vorher Rundschaftbohrer waren (oder auch gewesen wären), habe ich im passenden System zu meinem Schrauber, der Rest ist überschaubar - und für ganz "extreme" Fälle hätte ich in der letzten Not auch noch passende Adapter.

Einen neuen - reinen - Boschhammer würde ich - vorrausgesetzt die Ausgangssituation ist/bleibt dieselbe - wohl ohne Wechselfutter kaufen. Einfach weil es für meine Awendungen und bei meiner Ausstattung mittlerweile tatsächlich obsolet ist. Ich würde aber im gleichem Atemzug, bei Bedarf, auch wieder eine Maschine wie die TE 2-M kaufen. Oder um bei Bosch zu bleiben eine G Version der PBH 3100-2 FRE, wie ich neulich lernen durfte. Und die dann defintiv mit Wechselfutter.

Viele Grüße,
Oliver

haifisch18
Power User 4
Ich habe in 2016 zwei GBH gekauft:
den 2-28 DFV und den 4-32 DFR.
Das Wechselbohrfutter habe ich seitdem im 4er auch ab und zu zum anrühren von Ausgleichsmaße u.ä. immer wieder genutzt, den 4rer aber seit der Arbeitslosigkeit seinerseits wieder verkauft. Im 2-28 kam es nie zum Einsatz, da hat das schon immer der GSR gemacht.
Beim GBH 18V-26 habe ich sogar bewusst darauf verzichtet um den Winkelkopf irgendwann nachzukaufen.

Wenn die F also die Mehrkosten auch mehr kosten, hätte ich und viele andere sicher keine Probleme damit. Einen kompletten Wegfall der Option würde ich dennoch nicht sehen wollen, nicht jeder (Betrieb) ist so gut ausgestattet wie die hier regelmäßig schreibenden und oft ist ein Monteur froh, wenn er einmal in der Lebensdauer des GBHs genau diese Funktion nutzen konnte weil sie ihm "den Arsch" gerettet hat. Der Kunde dann übrigens auch, weil ja sein Auftrag fertig wurde. Vermutlich amortisieren sich die 75€ in genau dem Moment weil man nicht erst los musste, die wirklich passende Maschine besorgen.
Maria, Maria, i like it laut!

higw65
Power User 4
Vielleicht sollte man dann 3 Versionen anbieten...

Ohne Wechselfutter
Mit Wechselfutter + 75,-€
Mit Winkelbohrfutter + 100,-€

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

haifisch18
Power User 4
Das wäre ein super Preis für das Winkelbohrfutter, der Straßenpreis liegt im Moment deutlich darüber.
Ich finde die Preisgestaltung für das F insofern auch interessant, das man für das Geld auch schon billige Rührwerke, die den GBH also solches ablösen würden, bekommt. 
Im Moment scheint diese Anwendung ja die häufigste Anwendung für das Wechselfutter zu sein.
Maria, Maria, i like it laut!

higw65
Power User 4
Wenn man bedenkt aus wie wenigen Teilen der Winkelbohrkopf aufgebaut ist...kann man das Teil sogar noch günstiger beilegen. Da ist Nichts...aber auch wirklich Nichts aufwändiges oder Besonderes dran. Es geht hier nur um die Stückzahlen.

Stellt man dagegen, das man die Hammervorsätze für den FC2 in der Clic(k) & Go geradezu verschenkt...gibt ea auch kaum noch Argumente dagegen und ich bin mir sicher, ein Winkelbohrvorsatz ist sinnvoller als das Wechselfutter...oder zumindest gleichwertig.
Viele Anwender sissen nur nicht, dass es das Teil überhaupt gibt...und das schon seit Jahrzehnten.

Letzte Woche grad erst wieder im Einsatz gehabt. Stand zur Wahl...Mühsam einen großen Aktenschrank ausräumen...Zeitverlust ca. 4 Stunden...oder aber...15 Minuten mehr Arbeit. Kunde glücklich...und auch der Stundenlohn ist da dann relativ 😉

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo
Ich persönlich halte ich bei den heutigen Akkuschraubern
nichts vom Futter für Rundschaftbohrer (im Bohrhammer) das extra dabeiliegt.
Selbst mit meinem ersten Black und Decker Schrauber habe
ich Rauputz angerührt.Dann war zwar der Akku leer (1,2ah)
aber eine Winkelvorsatz würde ich eher begrüssen.
Gruss Marc
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wenn ich mir jetzt eine Balkenlage vorstelle, Abstand innen-innen 60cm und soll dann eben mal ein Loch zum Giebelmauerwerk nach aussen bohren um zb. einen Giebelanker zu setzen dann gehts das mit meinen Bohrhämmern nicht weil der Bohrer 600mm lang sein müsste, passt nicht!!
Alternativ mit 200mm Bohrer vorbohren, dann den 400mm, dann den 600mm..immer wieder reinstecken, Maschine druff und weiter, oder gleich von aussen her bohren wenn Gerüst stünde..(:)
Trotzdem gings bei mir/uns irgendwie immer "so" aber es wusste halt keiner das es auch Winkelhammerbohrvorsätze gibt!!
Solche Situationen werden ja von vornherein umgangen, weil "nicht geht"..und irgendwie umkonstruiert.
SOLLTE so Teil aber generell auswählbar sein, also gleich bei den Kaufangeboten zu lesen, ich denke dann würde der öfter benutzt als geglaubt und dann fragen sie sich wie wir das früher geschafft haben (:)
.
Es gab mal per Mail eine Umfrage von Bosch ua. wegen diesem Wechselbohrfutter, hab nie wieder von gehört.
Gruss Willy
.



 

ovi651
Erfahrener 2
Solch Winkeldings wäre tatsächlich die dritte Sache, an der dieses Forum ”Schuld” wäre.

Grundsätzlich wäre das bei mir wie mit dem F.
Komme ohne aus, aber, wenn's da ist, isses in Gebrauch - nur:

Vor zig Jahre hatte ich solch Winkelfutter in Händen, keine Ahnung mehr von wem, und fragte mich ob das auch 6er Bohrer aushielte oder ob man lieber bei 5ern Schluss macht.

Nun ist's aber schon quasi unterwegs und bald bin ich schlauer. *
Der Preis könnte übrigens durchaus im Material stecken - wenn's denn haltbar wäre.
(Das Federhammerding ist von wegen Beanspruchung der Teile durchaus keine Vergleich)



*
... und ich hätt'ne Ausrede meinen efflosen GBH zu behalten.... 😄
Man lernt nie aus.

richard1983
Aktives Mitglied 2
Interessante Diskussion. Meine nächste Anschaffung wird der GBH 18-26. Wollte ihn mir eigentlich als F Kaufen. Das Schnellspannfutter von meinem Bohrhammer ist schon seit Jahren Kaputt. Hab es nie Vermisst. Mache alles mit meinen Akkuschraubern. 10.8 und 18V. Das einzige für was ich das Schnellspannfutter benötigen würde ist für selbstschneidende Schrauben in Beton. Da Quält sich der 18V Schrauber manchmal schon. Dachte das es mit dem GBH aufgrund der Schwungmasse besser geht. Ansonsten brauch ich es nicht Unbedingt. Als Rührgerät ist er mir zu Schade. Keine Lust auf Gibs oder Zementflecken auf der schönen Maschine. Da nehm ich dann entweder mein Rührgerät oder eine alte Bohrmaschine. Aber irgendwie kommt er mir ohne den Schnellspannfutter so Nackig/billig vor.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Meine Akku-GBH sind beide mit F und deshalb hab ich HSS-Bohrer und einen Schraubbitsatz mit im Koffer, zwar noch nie benutzt aber man weiss ja nie.
Hab bisher einmal mit GBH gerührt weil keine Lust zum holen und zu Testzwecken einmal geschraubt, nur um die Funktion zum zeigen.
Gäbs kein F wäre die Box leichter (:)
Gruss Willy

ovi651
Erfahrener 2
 
erstellt von richard1983 am 25.06.2018, 11:41 Uhr
. Das einzige für was ich das Schnellspannfutter benötigen würde ist für selbstschneidende Schrauben in Beton. Da Quält sich der 18V Schrauber manchmal schon. Dachte das es mit dem GBH aufgrund der Schwungmasse besser geht. 

Wenn sich solch Schrauber schon ”quält”, dann ist ein GBH das komplett falsche Standardwerkzeug dafür!
GDR / GDS sind hier die angesagten Geräte.

(Gleichzeitig bin ich übrigens der überzeugenden Meinung, dass, wenn man im GBH-üblichen Moment-Bereich bleibt, nix gegen Standardmäßiges benutzen dieser Funktion spricht. Es wird schließlich auch'ma gehämmert ohne zu drehen..... so als ”Ausgleich” so.... 🙂
Man lernt nie aus.

richard1983
Aktives Mitglied 2
Ja. Ein Schlagschrauber ist die beste Lösung. Sonst für Dicke Holzbohrer könnte ich den F noch gebrauchen. Ist einfach besser zu führen als der Schrauber. Brauch ich aber selten

ovi651
Erfahrener 2
Dick?
Max. 30mm Holz, steht dick drauf.
Immer die GBH-typische Rutschkupplung und daraus resultierende Einschränkungen bedenken!
Man lernt nie aus.

richard1983
Aktives Mitglied 2
30mm ist bei mir schon sehr Dick. Brauch ja meistens nur ein Loch für ein oder mehrere Kabel. Das mit der Rutschkupplung ist klar. Aber die ist da auch nicht Unnütz. Auch ein Holzbohrer verkantet mal gerne.

boschnutzer
Neuling 3
Ich habe mich sowohl beim 2-24 Kabel als auch 2-26 Akku gegen das F entschieden, die sind mir einfach zu lang. Außerdem wie oben schon geschrieben haben die viel zu wenig Drehmoment um da gut mit zu bohren und geschweige denn schrauben. Was ich interessant fand als ich meinen 2-26 auseinander nehmen musste, das die Grundhülse also das Hüllrohr in der das Futter befestigt wird, bereits 4 Löcher hat, wo zwei durch Blindstopfen verschlossen werden. man könnte also das Wechselfutter als Ersatzteil bestellen und nachrüsten. Wie gesagt, bei mir fliegen genug Kabellose Schrauber rum, die sind für die Arbeiten besser als die GBH's.

ovi651
Erfahrener 2
Das Plus & Minus dürfte nun hinreichend bekannt sein und als Nächstes wäre wohl nur noch eine Abstimmung sinnvoll.

... wenn ich, wie inner Werbung, steilste Berwände perforieren wollte, würde ich auch den 18V-Nichteff nehmen weil leichter.

... wenn ich den 18V Miteff letztens nich ’bei gehabt hätte, wär's so teuer geworden, davon hätte sich die Firme einen ganzen Miteff kaufen können.
... u.s.w.

Ein Denkanstoß noch:
Warum wiegen die ganzen Cyl-9-Bohrer in meiner umgebauten 18V-Miteff-Kiste mindestens so viel wie die darin vermischten SDS-Bohrer?

Geh-nau!

(Wegen des dollen GehDeEh-Schlürfdingens.)
Man lernt nie aus.

michi1965
Treuer Fan
Ein absolutes Dreamteam wären ein OhneEff und die GanzStarkeBerta 18V-85 C in einer Boxx. Dazu vielleicht noch so 3 Akkus und diverse Lochmacher mit- und ohne SDS.
Passt leider nicht geordnet in eine Kiste, allenfalls Wurftechnik ohne Einlage. Dann lieber gleich 2 136er gestackt und ohne GehDehEh. 
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

higw65
Power User 4
Eine Abstimmung hatte ich sogar mal vor...macht aber erst nach einer Diskussion Sinn.

Das ist wie in Umfragen. Fragt vorher die Leute...dann einfach ein paar Fakten auf den Tisch legen ...und danach noch mal fragen. Die Ergebnisse werden überraschen.
Leider wird das im Marketing nicht berücksichtigt, denn da wwerden Umfragen (in allen mir bekannten Fällen) nur ganz stur nach Schema F gemacht. Hier im Forum und bei den ganezn Gesprächen hört man dann, dass man ja im Vorfeld befragt hätte.

Tja...aber der Mensch ist eben auch eine Gewohnheits- und Herdentier udn es reicht oft wenn einige Wenige mit einer Sache anfangen...


Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

tt76
Treuer Fan
Meine erste, noch vom Lehrgehalt finanzierte, Bohrmaschine, war ein Boschhammer GBH 2-24 F.
Es wird wohl um 1994 gewesen sein. Einen Akkuschrauber hatte ich noch nicht, der PSR 14,4 kam erst '95.
Ich habe anfangs das Schnellspannfutter oft gebraucht, zum bohren in Holz und Metall.
Spieß hab ich mit der Hand angerührt, das war ja nur zum beiputzen oder Wandscheiben zuschmeißen.
Das Schrauben und Bohren hatte sich mit dem Einzug des PSR´s erledigt.
Irgendwann später folgte noch ne 2-24 F und ein GBH 4 DFE. Bei denen ist das Schnellspannfutter noch jungfräulich!
Der GBH 2600 und mein Liebling, der GBH 18V-26 sind beide ohne F, was ich bis heute nicht bereut habe.
Mir gefällt auch die kürzere Baulänge sehr gut. Im Schacht ist es nämlich manchmal genau 'der' Zentimeter, der den Unterschied macht.

Auf der anderen Seite kenne ich genug Kleinunternehmer, bei denen der GBH 2-24/26/28 DAS Arbeitstier ist,
die Betriebshure sozusagen. Stemmen, Bohren, Schlagbohren, Speiß und Putz anrühren. Und das Palettenweise.
Da fragt Keiner nach "Bestimmungsgemäßer Verwendung". Und die Dinger halten. Bei meinem Bekannten 12 Jahre diese Tortur!
(auch ein Grund für den fast schon legendären Ruf vom "Boschhammer").
Diese Leute kaufen das F nicht, weil es nur 10€ mehr kostet, nein, sondern weil sie es brauchen! Und die würden auch ohne zu zucken
die von Gerald genannten MEHRpreise bezahlen. Weil es ein MEHRwert ist!
Ich bin mittlerweile, wie die Meisten hier, mit dieversen Akkuschraubern gesegnet, aber hätte ich nicht zwei GBH´s mit F,
so würde ich mir einen kaufen. Einfach aus den oben, von meinen Forenkollegen, genannten Gründen.

 
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

richard1983
Aktives Mitglied 2
Wir haben für unsere Bohrhämmer 68er Bohrkronen fürs Schnellspannbohrfutter. Auf der Dosenbohrmaschine ist meist die 82er drauf. Gehen auch nicht mal eben so zum Wechseln. So kann sie niemand mit Schlag betreiben. Da wär die Bohrkrone ganz schnell hinüber. Ich würde bei einer SDS Aufnahme noch dran denken den Schlag abzustellen. Die meisten wissen das nichtmal das man die mit Schlag nicht betreiben darf. Rührgerät zum Gibs anrühren müssen wir so auch nicht mit Schleppen. Bei den kleinen Mengen ist das auch überhaupt keine Belastung für die Maschinen.

Murdock
Neuling 3
Ich nenne (als Hobbyhandwerker) seit ca. 2 Jahren den GBH 2-28 DFV mein Eigen, mein Schwiegervater baut ständig irgendwas um und nimmt dabei gern Hilfe in Anspruch.

Beim Fußbodenleisten montieren haben wir üblicherweise 3 Maschinen parallel im Einsatz um nicht ständig Werkzeug wechseln zu müssen:
- Löcher setzen in der Wand (üblicherweise per Schlagbohrer sofern es sich nicht um Betonwände handelt)
- Löcher setzen in den Fußbodenleisten (per Holzbohrer, wegen der Handlichkeit meistens mit dem Akkuschrauber)
- Anschrauben der Fußbodenleiste

Der Akkuschrauber meines Schwiegervaters war leider ausgefallen, deshalb hatten wir eben nur den GSB 19-2 RE, den GSR 18 V-LI und den GBH 2-28 DFV - letzterer musste dann eben mal zum Sockelleisten bohren herhalten und dann kam mir das Wechselfutter gerade recht.

Ein anderes Mal haben wir auf Arbeit zu zweit Tische zerlegt, da ich GSR und GBH dabei hatte musste niemand einen Schraubendreher in die Hand nehmen.

Die meisten Einsätze bestreitet der GBH aber natürlich schon mit dem SDS Futter, keine Frage.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also ich hab noch einige lange Bohrer (300,450,..), die noch konventionell sind (also kein SDS haben) und bin froh, dass ich die mit meiner GBH3 -28DFR auch noch nutzen kann.
Insofern find ich es gut, dass es die F Varianten noch gibt.

sireagle
Power User 4
Moin Zusammen,

der Thread ist zwar schon nicht mehr ganz frisch, aber das Thema ist es wohl generell nicht.

Wie immer gibt es Argumente dafür und dagegen und es ist Gut das die Entscheidung beim Kunden/Anwender liegt.

Ich persönlich habe über viele Jahre immer die F-Geräte bevorzugt und diese auch verteidigt, bin aber beim letzten Kauf bewusst davon abgegangen und habe den GBH 18V-26 ohne F gekauft. Klar ich kann noch auf den GBH 36VF-LI Plus und den GBH 4-32 DFR zurückgreifen, aber unser Willy hat mich immer wieder daran erinnert das ein Wechselfutter auch mal versehentlich ausgelöst werden kann und Gerald hat den Vorteil der etwas kürzeren Bauform und die Möglichkeit das Winkelbohrfutter aufzusetzen angemerkt.

Ich bin also froh das ich die freie Auswahl habe.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

sireagle
Power User 4
erstellt von wombel74 am 11.07.2018, 13:53 Uhr
 @Sascha: ich glaube du hast ein „nicht“ zu viel geschrieben. 😉

Ich habe mich vor circa 13-14 Jahren den PBH -220 RE gekauft. Den gab es damals optional mit einem Wechselfutter. Ich habe mich dagegen entschieden, da ich hauptsächlich SDS Bohrer nutzen wollte und ich der Meinung war das die Mechanik des Verschlusses auf Dauer unter den Erschütterungen leidet. Kurz darauf habe ich mir dann einen Adapter und ein Bohrfutter gekauft um auch Rundschaftbohrer zu verwenden. 
Bei der Entscheidung den GBH 18 V-28 zu kaufen, habe ich lange hin und her überlegt. Auch der Einwand von Gerald, dass entweder der Winkelaufsatz oder das Wechselbohrfutter passt, hat mich davon nicht abbringen können. Bisher habe ich den Winkelaufsatz noch nicht vermisst.

Bis dahin
Olaf

Nein Olaf,

ich hab da kein "nicht" zuviel, denn das Thema ist ja faktisch generell nicht frisch, sondern wird nur immer mal wieder aufgekocht/aufgewärmt.

Und ja auch Deine Argumente sind okay und mir geht es nicht anders, ich habe bis heute kein Winkelbohrfutter gebraucht.
Aber ich bin noch nicht an meinem beruflichen Lebensende angelangt und ich halte nichts für ausgeschlossen.

Aber nochmal, der Hinweis das ich da auch weniger ein Problem habe wie jemand der nur einen GBH zur Verfügung hat.

Ich darf mich zwar auch einer recht guten Vernetzung erfreuen und kann im näheren Umfeld auf spontane Hilfe bauen, aber das gilt eben auch umgekehrt.
Hinzu kommt das ich einen guten, nein sehr guten, Händler habe der mir im Fall der Fälle jederzeit aufhelfen könnte und würde.

Um das auf den Punkt zu bringen, ich denke nicht jedes GBH-Modell muss zwingend mit und ohne F-Option hergestellt werden.
Es ist gut das Bosch dem Kunden/Anwender die Wahl lässt ob er von bestimmten Geräten eine F-Version kauft oder eine non-F-Version.

Und mit dem GSR 18V-EC FC2 uns seinem Nachfolger dem GSR 18V-60 FC hat Bosch die Möglichkeiten ja noch deutlich erweitert und dem Kunden noch mehr Auswahl gegeben.

Die Tätigkeiten eines Fachhandwerkers sind heute schon so weit gespreizt wie noch nie, die Gewerke greifen immer weiter in andere Gewerke, vorrangig natürlich die Nachbargewerke, aber ich sehe das faktisch keine Grenzen, sondern nur noch fliessende Bereich.

Auch Dinge die es schon vor vielen Jahren mal von Bosch gab, sind Heute aktueller den je und ich hoffe das man sich bei Bosch darauf besinnt und diese neu auflegt. Gerald hat da schon viele Beispiele aufgezeigt und tut das auch immer wieder.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Sebastian!
Deine Langbohrer ohne SDS sind sicher für Holz oder Eisen?
Gruss Willy

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Willy: ja, klar die Holzbohrer.

benutzer
Treuer Fan
Gibt es den GBH 18V-26 OhneF eigentlich noch ?
Die Antwort einiger Händler, bei denen ich nachgefragt habe, reicht von "ja, müsste" über "keine Ahnung" bis "anscheinend nicht"

 

higw65
Power User 4
0611909001

Nur...wieder mal...auf der Bosch HP nicht...sonst würde ich es Dir verlinken. Man findet den ohne Wechselfutter nur in der Clic(k) & Go.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

benutzer
Treuer Fan
da bin ich ja beruhigt.
Der steht für nächstes Frühjahr auf meinem Einkaufszettel.

Grüße
Jürgen