Anfang der 50ziger Jahre hatte Bosch das Combi - Programm ins Leben gerufen. Die Krönung der Geschichte war die Combi-Drehmaschine S3. Sie wurde in untzerschiedlichen ausführungen bis mitte der 70ziger Jahre vertrieben.
Heute sind solche Maschinen sehr selten zu bekommen und wenn, dann meist in einem erbarmungswürdigen Zustand.
Ich hatte das große Glück, so eine Maschine, die Anfang der 60ziger Jahre für die Bundeswehr gefertigt wurde, zu erstehen. Alles in einer Kiste in Komplettausführung mit allem Zubehör. Solche Maschinen werden heute sehr selten angeboten. Meist fehlt elementares Zubehör.
Das Drehfutter wurde damals von der Fa. Röhm-Spannmittel hergestellt und mit dem Bosch Loge versehen. Das Futter wird heute noch hergestellt, allerdings nicht mehr mit der sehr speziellen Aufnahme für die Drehmaschinenspindel von Bosch Combi.
Eine Alternative sind leichte Drehfutter aus Chinesische Produktion von der Fa. Sanou. Im Speziellen die Größe K 01-80 B. dieses Futter kann von vorne verschraubt werden und baut nicht wesentlich größer als das Originale Drehfutter. Allerdings benötigt man einen speziellen Futterflansch für die Bosch Drehmaschine. So einen Flansch habe ich mir selbst gefertigt.
Heute sind solche Maschinen sehr selten zu bekommen und wenn, dann meist in einem erbarmungswürdigen Zustand.
Ich hatte das große Glück, so eine Maschine, die Anfang der 60ziger Jahre für die Bundeswehr gefertigt wurde, zu erstehen. Alles in einer Kiste in Komplettausführung mit allem Zubehör. Solche Maschinen werden heute sehr selten angeboten. Meist fehlt elementares Zubehör.
Das Drehfutter wurde damals von der Fa. Röhm-Spannmittel hergestellt und mit dem Bosch Loge versehen. Das Futter wird heute noch hergestellt, allerdings nicht mehr mit der sehr speziellen Aufnahme für die Drehmaschinenspindel von Bosch Combi.
Eine Alternative sind leichte Drehfutter aus Chinesische Produktion von der Fa. Sanou. Im Speziellen die Größe K 01-80 B. dieses Futter kann von vorne verschraubt werden und baut nicht wesentlich größer als das Originale Drehfutter. Allerdings benötigt man einen speziellen Futterflansch für die Bosch Drehmaschine. So einen Flansch habe ich mir selbst gefertigt.
Ich weis nicht mehr ob - und wo ich das folgende hier schon einmal gezeigt habe.
Ich zeige es einfach mal. wenn es ein Soppelpost wird, dann ist er jetzt unter der richtigen Rubrik.
Vor ca. 2 Jahren habe ich eine zweite Bosch Drehmaschine, aus Beständen der Bundeswehr, angeboten bekommen. Der Anbieter war nicht allzuweit weg von mir, so habe ich einen Abholtermin mit ihm ausgemacht. Dort Angekommen stand das gute Stück vor mir.
Allerdings war das Teil nicht komplett. Es fehlte der komplette Kreuzschlitten, sowie das Bohrfutter und die Halterung für die Antriebsmaschine. Ferner war das Anschlaglineal nicht komplett dabei, es fehlte die Führungsschiene und die Rastung.
Maschinenhalter und Bohrfutter waren kein Problem. Aus dem Fundus hatte ich noch einen Halter über, der wurde Entfettet und im entsprechenden Farbton lackiert. Das Bohrfutter habe ich aus einem normalen Röhm -Futter adaptiert. Für das Anschlaglineal habe ich eine Führungsschiene incl. Kleinkram angefertigt.
Der größte Brocken war der Kreuzschlitten. Für mich kam nur die Selbsanfertigung in Frage.
Zunächst hatte ich vor, den Schlittenträger als Schweißkonstruktion zu fertigen, aber meine Schweißkenntnisse und Fähigkeiten reichen dazu nicht aus. Für solche Sachen bin ich zu lange aus dem Beruf raus.
Ich hab mich dann dazu entschlossen, den Kreuzschlitten aus dem vollen Material zu fertigen.
Für den Schlittenträger habe ich GG25 genommen und die eigentlichen Schlitten wurden aus gezogenem Stahl gefertigt.
Bei dem Stahl muss man die Bearbeitungsfolge einhalten, sonst ist er hinterher krumm. Also immer abwechseln in mehreren Schritten von beiden Seiten bearbeitet.
Zunächst habe ich von meiner ersten Maschine den Kreuzschlitten vermessen und einige Fertigungszeichnungen angefertigt.
Das Ergebnis zeige ich Euch hier in einer kleinen Bilderstrecke.
Ich zeige es einfach mal. wenn es ein Soppelpost wird, dann ist er jetzt unter der richtigen Rubrik.
Vor ca. 2 Jahren habe ich eine zweite Bosch Drehmaschine, aus Beständen der Bundeswehr, angeboten bekommen. Der Anbieter war nicht allzuweit weg von mir, so habe ich einen Abholtermin mit ihm ausgemacht. Dort Angekommen stand das gute Stück vor mir.
Allerdings war das Teil nicht komplett. Es fehlte der komplette Kreuzschlitten, sowie das Bohrfutter und die Halterung für die Antriebsmaschine. Ferner war das Anschlaglineal nicht komplett dabei, es fehlte die Führungsschiene und die Rastung.
Maschinenhalter und Bohrfutter waren kein Problem. Aus dem Fundus hatte ich noch einen Halter über, der wurde Entfettet und im entsprechenden Farbton lackiert. Das Bohrfutter habe ich aus einem normalen Röhm -Futter adaptiert. Für das Anschlaglineal habe ich eine Führungsschiene incl. Kleinkram angefertigt.
Der größte Brocken war der Kreuzschlitten. Für mich kam nur die Selbsanfertigung in Frage.
Zunächst hatte ich vor, den Schlittenträger als Schweißkonstruktion zu fertigen, aber meine Schweißkenntnisse und Fähigkeiten reichen dazu nicht aus. Für solche Sachen bin ich zu lange aus dem Beruf raus.
Ich hab mich dann dazu entschlossen, den Kreuzschlitten aus dem vollen Material zu fertigen.
Für den Schlittenträger habe ich GG25 genommen und die eigentlichen Schlitten wurden aus gezogenem Stahl gefertigt.
Bei dem Stahl muss man die Bearbeitungsfolge einhalten, sonst ist er hinterher krumm. Also immer abwechseln in mehreren Schritten von beiden Seiten bearbeitet.
Zunächst habe ich von meiner ersten Maschine den Kreuzschlitten vermessen und einige Fertigungszeichnungen angefertigt.
Das Ergebnis zeige ich Euch hier in einer kleinen Bilderstrecke.
Hier die Führungsschiene für das Anschlaglineal.
Hab gerade festgestellt, dass ich das schon an anderer Stelle gepostet habe. Aber noch was zur Historie.
Meine beiden Maschinen wurden 1963 gefertigt. Da war F.J.Strauß schon kein Verteidigungsminister mehr . Allerdings habe ich von einem freundlichen Zeitgenossen Bilder einer Maschine bekommen, die 1960 für die Bundeswehr gefertigt wurde. Damals war der Große Sägetisch nicht dabei, lediglich ein kleiner Tisch. Also war wohl die Beschaffungsmaßnahme in der Zeit von F.J.Strauß. (von 1956 - 1962 Bundesverteidigungsminister)
Die Genehmigung diese Bilder hier zu posten, habe ich von dem User erhalten.
Die Umstellung der Ausstattung muss also zwischen 1960 und 1963 statt gefunden haben.
Meine beiden Maschinen wurden 1963 gefertigt. Da war F.J.Strauß schon kein Verteidigungsminister mehr . Allerdings habe ich von einem freundlichen Zeitgenossen Bilder einer Maschine bekommen, die 1960 für die Bundeswehr gefertigt wurde. Damals war der Große Sägetisch nicht dabei, lediglich ein kleiner Tisch. Also war wohl die Beschaffungsmaßnahme in der Zeit von F.J.Strauß. (von 1956 - 1962 Bundesverteidigungsminister)
Die Genehmigung diese Bilder hier zu posten, habe ich von dem User erhalten.
Die Umstellung der Ausstattung muss also zwischen 1960 und 1963 statt gefunden haben.
