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Bohren mit dem Rebar Cutter

ostfriese
Neuling 3
Moin,

ich bräuchte nochmal eure Hilfe. 

Ich muss in meiner Garage ein paar Bohrungen D25mm waagerecht in bewährten Beton erstellen .
Leider kann ich nicht ausweichen oder dergleichen. Die Bohrungen müssen an die Stelle. Statisch ist das auch alles kein Problem. 

Nu hab ich mir den X5l von Bosch gekauft um bei Bewährungstreffern einigermaßen vorbereitet zu sein.
Aber es war kein durchkommen nach einer Stunde bohren mit dem X5l und auch nicht wirklich mit HSS Bohrern. 
Also wollte ich mir den eigens dafür entwickelten Rebar Cutter beim großen Fluß kaufen...

Gesagt, getan, geliefert, gefreut, probiert, enttäuscht...
Es war zum verzweifeln...genauso schlecht durchzukommen...
Ich hab alles versucht, normaler Anpressdruck, weniger Anpressdruck, alles was geht, mit Bohr/Schneidöl und ohne. Das ganze natürlich OHNE Schlag. Kein vernünftiger Bohrfortschritt. Hat genauso ne Stunde gedauert bis ich durch das Eisen war . Arbeitsposition ist recht bescheiden. Auf der Leiter mit der Schulter auf Höhe Unterkante Balkenlage.

Mach ich irgendwas falsch, bin ich zu blöd? Oder ein Montagsprodukt erwischt? Bin am verzweifeln...

Maschine ist ein GBH 2-28. Gebohrt wurde mit Vollgas. 

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. 

Erschöpfte Grüße 
Kai
Eala Frya Fresena
17 ANTWORTEN 17

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Du bohrst auf Unterkante Balkenlage, vermutlich genau da wo die obere Ringbewehrung sitzt.
Da können locker 3x16er Eisen hintereinander sein...(:)
2cm tiefer geht nicht?
Gruss Willy
 

ostfriese
Neuling 3
Moin Willy,
 
Da liegen 2x16 drin. Tiefer geht leider wirklich nicht. Höher hab ich schon versucht. Ebenfalls Eisen..

Kommt ein Träger dran wo die Löcher bereits gebohrt sind.

Gruß 
Kai 
Eala Frya Fresena

higw65
Power User 4
Hast Du das Eisen genau zentral getroffen oder auch noch Beton?

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

ostfriese
Neuling 3
Moin,

Sowohl als auch. Hab es bei mehreren Bohrungen versucht. 
Ergebnis war identisch. 

Gruß 
Kai 
Eala Frya Fresena

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wenn ich das so richtig sehe bleibt eigentlich nur noch ein "Bohrgerät" mit Stativ, Vorschubkurbel und Wasserkühlung?
Schön langsam laufen lassen, stetiger Vorschub..oder?
Wie machen Fachfirmen sowas?
Gruss Willy

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Guten Morgen,
ich hätte kein gutes Gefühl, eine Armierung in dieser Stärke zu durchtrennen, um dann an dieser instabilen Stelle einen Träger einzuziehen.
Ich würde in diesem Fall mit dem Wallscanner genau prüfen, wo die Eisen liegen. 
Dann ev. mit einem Handkernbohrgerät den Träger entsprechen neu bohren, um die Befestigung möglichst unterhalb der Armierungseisen mit Dübelankern zu legen.
Oder zur Not den Beton aufschlagen, die Armierung freilegen und eine Halterung an den Eisen anschweissen, die dann den Träger aufnimmt. 
Gruss, Dietmar Hirsch

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo zusammen,
Danke Dietmar, dass du daruf hinweist! Nicht umsonst steht im Katalog: "Armierung nur durchtrennen, wenn die Genehmigung vom Statiker erteilt wurde."

Gruß
Stefan

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Dietmar hats schon angesprochen.
Wenn wir die Gesamtsituation , Aufgabenstellung SEHEN würden (Fotos) fällt dem einen oder anderen womöglich noch eine Alternativlösung ein den Träger zu befestigen?
Diese Probleme tauchen ja immer wieder auf.
Ich fänds interessant...
Gruss Willy

 

higw65
Power User 4
Es gibt einen Satz im Eingangsbeitrag, der scheinbar immer wieder überlesen wird:

Statisch ist das auch alles kein Problem.

Daher darf man davon ausgehen dass das geprüft worden ist.

Ok...kommen wir wieder zum Thema.

25mm ist schon eine Hausnummer. Grad auch für einen 2-28. Ansosnten Alles richtig gemacht. Normal gebohrt, dann Rebar Cutter und weiter...sollte es gehen. Die Rebar Cutter können hilfreich sein. Muss aber ganz ehrlich gestehen dass selbst ich hier immer nur Empfehlungen zu den Bohrern gelesen habe, aber nie einen echten Testbericht oder sogar ein Video...außer Animationen. Aber die animieren höchstens zum Kaufen.
Nein...ganz im Gegenteil. Weiß von mehreren Leuten dass sie von den Teilen doch entäuscht sind.

Grad erst gestern wieder mit einem Bekannten gesprochen der Halterungen montiert. "Nur" 12er Löcher....aber die haben es in sich. Bis zu 35mm Armierung in bestem Beton! Alles mit zwei GBH 2-28 und die müssen dann am Ende so an die 1.500 Löcher fertig bekommen. Eingesetzt Bohrer von Alpen, Hilti, Heller und eben Bosch...plus 7 und 7X.
Am Besten halten die von Bsoch...aber auch die verdampfen regelrecht auf den Armierungen. Von Bosch/Hawera gab/gibt es keine Rebar in der Größe...nur von einem anderen Hersteller. Aber die haben nicht mal ein Loch überlebt.
In dem Fall geht nur eins...gnadenlos mit den Bohrern durch die Armierung. Die plus 7 schälen sich da besser durch den Stahl als die vierschneidigen 7x...neigen dann allerdings auch eher zum verlaufen.
Bevor Jemand fragt...Diamant-Nass-Kernbohrungen sind keine Option.

Was ich eben auch damit sagen will...solange mir Niemand mal den Beweis liefert dass die Rebar auch wirklich funktionieren...glaube ich das nicht.

Hatte selbst am Anfang als sie rausgekommen sind mal einen...und das war teures Lehrgeld. Denn der war nach wenigen Millimetern in der Armierung einfach Schrott.

In dem Fall von Ostfriese bleibt wohl nur die Möglichkeit ohne Schlag mit dem x5L den Stahl "wegzuschälen"...oder aber zu versuchen sich ein Kernbohrgerät zu leihen.

Wobei ich immer noch überlege...25mm Löcher zur Befestigung eines Stahlträgers...das ist schon eine echte Hausnummer. Das müssen dann schon ganz schöne Befestigungen sein die da dran hängen.

Gruß GW
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ostfriese
Neuling 3
Moin,

entschuldigt bitte die späte Rückmeldung. 
Ich habe es mit dem Rebar Cutter aufgegeben. Entweder bin ich zu blöd oder Pech oder die Dinger taugen nicht für mein Vorhaben. 

Ich leih mir von meinem Elektriker ein Nass- Kernbohrgerät und lasse mir eine Krone anfertigen weil in der Größe der Eibenstock gibt es keine 25er Krone. Anfertigen kostet übrigens keine 60 Euronen Netto. Dafür hatte ich gerade so den Rebar Cutter... War recht erstaunt

Damit Ihr wisst worum es geht, 

ich will mir in die Garage einen kleinen Deckenkran einziehen. 500Kg soll er mittig heben können. Hab mir das ok vom Bauunternehmer geholt und zusätzlich noch einen befreundeten Ingenieur den Träger / Winkelstahl (200x100x12) ausrechen lassen. Da passiert nie was mit! Alles überdimensioniert was ich verbaue aber ich wollte es so 🙂


Der Träger wird zusätzlich an der Balkenlage abgefangen. Durch die kleinen Winkel kommen M12 8.8er Gewindestangen. Durch den Ringbalken M24 8.8 Gewindestangen und wird in der Hohlschicht mit einer auf 120x120x8er Stahlplatte geschweißten Sicherungsmutter sowie vorne am Träger mit Unterlegscheibe und Sicherungsmutter befestigt.
Die Stahlplatte wird wiederum mit einer 8er Spax im Ringbalken fest gedübelt damit ich später zur Not die Muttern  von der Trägerseite nachziehen kann und die Stahlplatte nicht mitdreht. 

Ich hoffe einigermaßen verständlich erklärt


Gruß  Kai

PS. Die kleinen Winkel verschweiße ich natürlich noch sobald sie fest verbunden sind. 
12477082.jpg
Eala Frya Fresena

sinus50
Moderator
Moderator
Das mit dem Deckenkran hatte ich mir fast gedacht; als Hobbyschrauber hatte ein früherer Nachbar mal sowas mit einem mechanischen Handkettenzug. War manchmal ganz hilfreich.
Weiterhin viel Erfolg, danke für die Rückmeldung.

Gruß
sinus50

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ist schwer nachzuvollziehen, läuft der Träger quer oder längs?
Wie herum spannen die Balken?
Brauchst du eine Laufkatze? (Motor raus, Motor rein (:)  )
Aber wenns denn mit der Bohrkrone klappt und die Ingenieure zufrieden sind dürfte das ok sein.
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Da liegen 16er Eisen in den U-Steinen für den Ringsturz drin? ok...hat man gut gemeint 🙂

Es gibt keine Krone für die Eibenstock? Das halte ich für ein Gerücht. Welcher Anschluss? Welche Maschine?

Gruß GW

 
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ostfriese
Neuling 3
Haus hab ich selber gebaut. Zumindest mit Hilfe 😄 
Hab an Baustoffen und Eisen nicht gespart. Gerade Garage ( mein Reich) nicht.

Welches Modell die Eibenstock ist weiß ich leider nicht. Ist aber 1 1/4"? AG Mein ich. 
Da gehen die originalen erst bei 41 oder ähnliches los. Adapter auf R1/2" wollt ich nicht kaufen. Bei Drittanbietern nicht viel geguckt 

Gruß Kai
Eala Frya Fresena

higw65
Power User 4
Ok...ja...stimmt...da muss man dann anfertigen...aber gibt es in der Form auch in der Bucht. Nimmt sich nicht viel.

Gruß GW
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ostfriese
Neuling 3
Das kann sein, da hab ich nicht wirklich geguckt 

Wenn das keine Marken sein sollten, trau ich dem ganzen aber eh nie. Beste Werkzeug taugt nichts mit miserablen Zubehör nech? 😄

Hat denn vielleicht noch jemand (BOB?) eine Idee oder Anleitung zur Anwendung des Rebar Cutter? 
Nicht das es tatsächlich ein Bedienerfehler oder Montagsprodukt war..
Vielleicht aber hab ich mir auch einfach zuviel erhofft. 

Gruß Kai 
 
Eala Frya Fresena

higw65
Power User 4
 
erstellt von ostfriese am 07.12.2016, 21:50 Uhr
Hat denn vielleicht noch jemand (BOB?) eine Idee oder Anleitung zur Anwendung des Rebar Cutter? 
 
Ist doch jetzt Weihnachtszeit...
...Loch in ein Stück Holz oder einen Betonstein...Rebar Cutter hochkant reinstecken und eine Kerze rein. Sieht sicher interessant aus 😉

Gruß GW
 
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