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Boden verlegen - Niveauausgleich 10-14mm ?

abischof
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

ich bins mal wieder. Unsere Hausrenovierung schreitet gut voran, sowohl die Handwerker als auch wir privat kommen gut voran. Die Bosch Geräte leisten wunderbare Dienste, auch wenn ich mit einem grünen Bandschleifer den blauen fremdgegangen bin 😉 

Aktuell bin ich bei folgendem etwsa ratlos: 
Wir haben einen offenen Bereich im EG: in L-Form die Küche mit anschließendem Esszimmer und Wohnzimmer. Danach noch ein Zimmer (keine Türe, nur Durchgang. Im gesamten Bereich sollen lange Holzdielen verlegt werden (Diele 2,4m lang). Das sind ca. 53qm.
Allerdings ist der Höhenunterschied leider bis zu 14mm zwischen Küche und Eszimmer/Wohnzimmer. Von Nivelliermasse wurde aus Kostengründe von unserem Schreiner sowie vom Bodenverleger abgeraten. Der Bodenverleger schlägt eine Spanplatte zum Ausgleich vor. <-- ist dies ein durchaus sinnvolles / gängiges Verfahren? zumindest günstiger....  

Weiterhin will ich auf jeden Fall die Problemstellen und Höhenunterschiede genauer vermessen/ermitteln. Hier die Frage ob sich die Anschaffung des nur noch gebraucht erhältlichen Bodenlasers GSL 2 lohnt? 

hier mal "skizziert": 
_________
|  Küche     | 
|                 |
|                 |________________|
|Esszimmer        Wohnzimmer    |________        
|                                                                   |
_________________________ |                |
                                                   |weiteres   |
                                                   |Zimmer    |
                                                   |________|

Über ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar! 

Vielen Dank im Voraus! 
 
8 ANTWORTEN 8

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Echte Bodendielen, wie stark, was steht in der Verlegeanleitung des Herstellers drin?
Ausgleichmassen und OSB würden bei mir als Unterbau auch nicht in Frage kommen, weil ich Bodendiele auf Latten verschraube, Abstand ca 50-60cm.
Bei Lattung sind die paar Millimeter Höhenunterschied kein Problem.
Als Laser nehme ich einfach den GLL 3-80, stelle ihn hin und mache mir einen Massklotz, funzt super, kann die Lattung so exakt aushöhen.
Gruss Willy
 

abischof
Aktives Mitglied
hi, 

es es handelt sich leider nicht um Vollholzdielen. Das wäre nich bezahlbar. 
Es nennt sich Landhausdiele Fetigparkett. Also ein Parkett, aber in Dielenlänge 
Stärke 14mm, mit 3,8mm Nutzschicht. 

Länge 2,4m x 195mm

hier die verlegeanweisung: schwimmend oder verklebt. Ab 3mm Höhenunterschied auf 1m soll ausgeglichen werden. 
http://www.berg-berg.com/de/eiche-xxl-astig-weiss.html?file=files/bub/bilder/pdf-downloads%20-%20de/...
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Echtholz geht bei Kiefer um die 25eur los (28mm), Eiche ab 80eur /m2 (22mm).
Auf Lattung brauchst du mindestens 4cm Platz für Diele+Latte an der höchsten Stelle.
..
Dein Parkett ist was ganz anderes, das wird verklebt, ich hab damit wenig Erfahrung und lehne mich daher nicht weit aus dem Fenster.
Sicher ist aber das der Untergrund eben sein muss, ich würde mich stur an die Vorgaben des Herstellers halten.
Gruss Willy



 

abischof
Aktives Mitglied
Danke für deine Erfahrung/ offenen Worte! 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

erste Frage: kannst Du überhaupt die 14 mm voll ausgleichen? Bekommst Du sicher keine Probleme an den in dem Bereich liegenden Türen, Durchgängen und / oder anderen Bestandteilen der Einrichtung?

Zweite Frage: ist das eine Ebene (die schief ist), oder sind das punktuelle Dellen und "Berge" im Boden?

Dritte Frage: wie ist der Boden bzw. die Unterkonstruktion im Moment beschaffen?

Dass Ausgleichsmasse auf der Fläche und bei der Höhendifferenz gut ins Geld geht ist jetzt kein Wunder. Ggf. könnte man allerdings den Einsatz der AM auf eine geringere Fläche oder weniger Höhendifferenz beschränken.


Gruß
kuraasu

haifisch18
Power User 4
Wenn ich höre "bis zu" 14mm kann ich mir schon nicht vorstellen, dass du mit Plattenprodukten rumkommst.
Ich habe selbst den GSL genutzt um die schiefe Ebene unseres Hauses (hat sich halt in den 100 Jahren mal gesetzt) zu vermessen vor dem Ausgleichen.
Wir haben auf die Diagonale von einer Raumecke in die andere 20mm bei einer Fläche von 25qm ausgleichen wollen. Der Estrich bei uns ist Asphaltestrich, da können das die allerwenigsten Produkte.

Je nach Estrich könnte man mit dem Richtscheit oder dem GSL alle unebenen Stellen rausschleifen und Löcher beispachteln und dann, wenn der Boden eben aber zu tief ist Platten legen. Der GSL ist da schon praktisch. Du stellst ihn in die Ecke und fährst den Raum ab. Dabei siehst du sofort was Sache ist und kannst dir auch eine Karte zeichnen weil es ja eine Messplatte gibt.
Hab garnicht mitbekommen das er abgekündigt wurde, wird Zeit das man diese Infos endlich mal veröffentlicht. Einfach ne EOL Meldung 1 Quartal vorher rausgeben.
Maria, Maria, i like it laut!

donniedarko
Spezialist
Habe ich es richtig rausgelesen: Die Räume an sich plan, aber es gibt eine Abstufung zwischen zwei Räumen? Wenn der Boden trocken ist, spricht da nichts gegen Holzaufdoppelung, allerdings würde ich statt der Spahnplatte eher OSB verwenden. Die Aufgedoppelten Platten würde ich mit Parkettkleber verlegen und das Parkett schwimmend auf Trittschalldämmung. Schwierig sind Unebenheiten und Dellen im Boden, dann klemmt es nach einigen Metern immer mehr beim verlegen von Klickparkett. Eine genauere Beschreibung und Fotos helfen zur Lösung des Problems.
aus dem echten Nordfriesland!

viertelelf
Spezialist 2
Auch wenn es sauteuer ist, die Ausgleichsmasse löst das Problem dauerhaft und sehr gerade.
Im OG habe ich das Problem in einigen Räumen gehabt, die Räume waren ursprünglich als Dachboden gedacht und wirden erst später zu Wohnräumen. Dabei hatte ich auch Abweichungen im zweistelligen mm-Bereich.
Da ich ja wußte, was die Masse kostet gab es schon ziemlich schlechte Laune als die Säche palettenweise angekarrt wurden. Dafür ist jetzt der Boden aber eben wie beim Neubau, der Schmerz über die Kosten ist überstanden und jetzt bin ich sehr zufrieden, dass es perfekt nivelliert ist.
Hinweis dazu, bei einer Nivellierung in der Stärke dauert es ewig, bis die Masse ausgetrocknet ist, Trotz Entfeuchter waren es gut 2 Wochen, bis die Restfeuchte gering genug war um Fliesen aufbringen zu können. Wenn man die Zeit nicht wartet, dann gibt es keinen dauerhaften Verbund zwischen Fliesenkleber und Boden, Dann hast du perfekt gerade liegende Fliesen, die dennoch hohl klingen. Nervt. Habe ich mein meinem Bad, das damals fertig werden mußte, weil andere Gewerke gewartet haben und es damals nciht komplett ausgetrocknet ist.