Boch Sägeblatt Best for Multimaterial Wichtig @ Bosch

[darkenergie]

Hallo

An meinem Bosch BEST FOR Multimaterial Sägeblatt ist heute eine Hartmetallzahn abgebrochen.

"Ich heute an meiner Bosch 8SJ und schön beim ALUSchienenSystem U-RAIL 230V von Paulmann am ablangen. Plötzlich macht es einen Schlag und das Werkstück wird mir leicht aus der Hand gerissen. Erster Augenblick Schock. Säge aus. Säge und Werkstück angeschaut, nichts aufgefallen. Ok! Keine Ahnung was das war. Nachgesägt ohne Probleme. Nächsten beiden Urail Schienen abgesägt. Blatt läuft wie Butter durch das Material.
Nachdem ich fertig war, Säge abgesaugt und was seh ich da, die hälfte eines Zahn vom Sägeblatt fehlt.
Lebensgefahr! Ist schlimmer wie eine Schussverletzung. 
Wo werden die Sägeblatter hergestellt?

Ist euch sowas auch schon passiert? Das Sägeblatt ist 11 Monate alt. Garantie? 
Bitte um Stellungsnahme von Bosch!
 

[Hermen]

Also ich hab selber die GCM 8 SJ mit dem MC Blatt im Einsatz und schneid viel Alu, aber einen Zahn hat das noch nicht verloren.

Allerdings hatte ich auch schon Zahnverlust bei Sägeblättern Z.B. durch zu hartes Aufsetzen, Nägel, .... aber noch nie bei einem Bosch Blatt (von Hawera oder Freud).
Ich habe ca. 10 Sägeblätter von Bosch im Einsatz und hatte noch mit keinem irgendein Problem.

Aber was soll Bosch jetzt für eine Stellungnahme abgeben?

Das als Lebensgefährlich zu titulieren halte ich persönlich schlicht für übertrieben.
Übrigens, deine Beschreibung spricht dafür, das sich der Zahn am Profil verfangen / verhakt hat und dadurch abgebrochen ist.
Das kann passieren.

[higw65]

Ich kann es nachvollziehen...würde aber den Titel ändern. Lebensgefahr herrscht da sicher nicht. Ich hoffe Du hast beim Schneiden die in der Bedienungsanleitung genannte persönliche Schutzausrüstung inkl. Schutzbrille getragen? 😉

Spaß beiseite. Das kann beim Schneiden von Alu passieren. Grad bei Profilen kommt es immer darauf an wie das Blatt auf das zu schneidende Profil trifft. Da trifft auch weder Gewährleistung noch Grarantie zu. Das ist in dem Fall Benutzerpech.
Ich kenne das selbst nur zu gut. Egal welche Blätter. Denn Aluminium ist auch nicht gleich Aluminium.

Und am Ende muss ich Dir leider noch etwas sagen...ohen Dir zu Nahe treten zu wollen. Aber leider ist es so und ich muss da leider auch etwas deutlicher werden.

1. Selbst wenn ein Zahn abbricht...wird er dich kaum verletzen (Schutzbrille vorausgesetzt), denn die Geschwindigkeit reicht nicht aus. Daher besteht dort KEINE Lebensgefahr. Also falscher Titel...sind hier nicht bei der Bild ^^
Ein fliegender Draht einers Drahtkorbs auf einem Winkelschleifer ist gagegen sehr viel wirkungsvoller. Das kann ich Dir versichern. Der geht sogar noch durch 2 Pullover und steckt dann gerne mal so einen Zentimeter in der Haut.

2. Das U-Rail-System von Paulmann darf gar nicht gekürzt werden. Da durch das Kürzen die elektrische Berührungssicherheit nciht mehr gegeben ist (Quelle: Paulmann FAQ)

3. Ein Schienensystem besteht nicht nur aus Aluminium, sondern auch aus anderen Materialien. Daher kann es da immer zu einem Problem kommen beim Schneiden der elektrischen Leiter aus Kupfer oder Stahl (bin mir grad bei Paulmann nicht sicher woraus sie bestehen) Ebenso der Schutzleiterschiene.

4. Ein Tipp von mir. Such Dir einen guten Schärfdienst...der dann Zahnarzt für dein Blatt spielt und dir  neue Zähne ans Blatt lötet. Hab das bei den Blättern meiner Erika (Original und Hawera) schon machen lassen.

Sei bitte nicht böse für diese direkten Worten 🙂

Blauen Gruß
GW

[Kony]

Hallo,

hab auch schon 2 Hartmetallsägeblätter gekillt.
Einmal mit der Kappsäge hatte ich einen Nagel übersehen, bin da aber selber schuld.
Und mit der Kreissäge mit einen nagelneuen Sägeblatt (Made in Germany) das Nagelfest sein sollte, als ich Baumaterial klein sägte.
Und ich lebe noch!
Die hälfte von einen Zahn, da hakte es, oder es war etwas hartes im Werkstück.
Laut Bild von Bosch ist es Made in Italy.

Gruß
Kony

[Gelöschter Benutzer]

Wo das Blatt herkommt spielt bei falscher Anwendung keine Musik.
Markenblätter heutiger Zeit sind bei FACH- und SACHGERECHTER BENUTZUNG immens beanspruchbar.
Aber alles hat Grenzen und ist nicht zu verpauschalieren.
Was soll ein "nagelfestes" Sägeblatt aushalten? Wie dick dürfen die Nägel sein? Wieviele Nägel können gesägt werden? Aus welcher Materialgüte dürfen die Nägel sein?
Wie oft kann ich ein Alusägeblatt im Material verkanten bis es jammernd unter Zahnausfall leidet?
Kann man mit Hartmetallsägeblättern für Holz auch was anderes schneiden?
Wer soll das beantworten?
Das beste Gerät ist mit Gewalt und/oder durch mißbräuchliche Nutzung kaputt zu kriegen.
Bei Sägeblättern und deren Anwendung passieren nunmal auch Fehler Seitens des Anwenders.
Dann wird ein teures Qualitätssägeblatt u. U. sehr schnell zum Verschleiß- oder gar Wegwerfartikel.
Von Profis für Profis
Uwe

[Kony]

Hallo Uwe,

du hast sozusagen den "Nagel" auf den Kopf getroffen, bin ganz deiner Meinung.
Das wollte ich nämlich mit meinen Beitrag ausdrücken.

Gruß

Kony

[Hermen]

eigentlich haben alle Antworten bisher den gleiche Grundtenor.
Und es ist schön zu lesen, das dies jeder gleich sieht.

Ich möchte keinem auf den Schlips treten mit dem gleich folgenden Spruch, aber den hab ich aus meinen ersten EDV-Schulungen von vor ca. 15 Jahren mitgenommen und beherzige ihn noch immer (hat ein Dozent mal gesagt).

"Der Fehler liegt meist zwischen den Ohren" (= Denkfehler).

Daher überlege ich immer erst ob es mein Fehler war. Bisher musste ich mir leider meist eingestehen, dass die Maschinen und das Zubehör seltenst Schuld haben.
Sondern fast immer ich als Bediener derselbigen, ist leider zumindest bei mir so.

[higw65]

Ich glaub das ist Jedem schon mal passiert. Mir auch...dann schiebt amn es erst auf das Gerät...sucht sich dumm und dusselig...regt isch auch...um am Ende festzustellen: Man ist selbst Schuld.

Da ich auch in der EDV tätig bin...heißt es ähnlich..."Der größte Fehler sitzt meist einen halben Meter davor"...

Nicht immer, aber halt sehr oft. Daraus soll ja auch gelernt werden...jeder für sich und alle zusammen. Der Titel ist mittlerweile geändert und ok so und ich denke durch die einheitlichen Inhalte hier....ist das Fazit auch klar. 🙂

[darkenergie]

Hallo

Meine Sägeblätter und 100m2 Laminat Classic 1050 Eiche Country Landhausdiele Rustikalstruktur 
Härtegrad:NK 32: Gewerberäume mit mittlerer Nutzung

 216er Best for Multimaterial Spanauftrag auf Sägeblatt(1mal Zähnebearbeitung und ein Zahnverlust durch ALU)
 216er Best for Laminate siehe Bild 25m2 Spanauftrag (Zähne fallen ab nach der Benutzung teilweise ab) 
 216er optiline Wood minimaler Spanauftrag 
 210er KAINDL kein Spanauftrag

 254er Standartblatt 10XC kein Spanauftrag
 254er expert for Multimaterial Spanauftrag 

Woran liegt das? Diese 6 Sägeblatt wurden für 100m2 Lamiante benutzt!

[Kony]

dein Blatt sieht wirklich schei... aus, dein Laminat scheint ein sehr abrasiver  Werkstoff zu sein.

100m² ist nicht viel für ein Sägeblatt, sind ja höchstens 30 laufende Meter.

Für ein spezielles Sägeblatt für Laminat sieht es wirklich schlecht aus, wenn es bestimmungsgemäß benutzt wurde, dürfte es keinen Zahnausfall haben.  

Habe auch schon mehrere 100m² Laminat (verschiedene Qualitäten) verlegt, ist aber schon 18 Jahre her, und die hatte ich mit meiner Stichsäge abgesägt, da ich damals noch keine Kappsäge hatte. 

 http://www.bosch-pt.com/de/de/ac/zubehoer/...nitte_1600.html

Gruß

Kony

[Gelöschter Benutzer]

Laminat ist auch ein besch***enes Material für Kreissägeblätter. Hatte auch ein Multimaterial wechselzahnblatt, dass war nach dem Laminatverlegen stumpf (max. 100qm). Allerdings habe ich gemerkt, dass es hier hilft auf das jeweilige Laminat die Drehzahl etwas anzupassen. Hat bei mir zu weniger anhaftungen geführt. Das beste war aber ein Billigblatt (7€, weniger Zähne, nur für Holz gedacht). Schafft 50qm minimum und war billiger als das gute (irgendwas uraltes von Dewalt) schärfen zu lassen. Oder man nutzt andere Geräte zum ablängen

[Gelöschter Benutzer]

Hallo ins Forum,
hallo darkenergie,

Das Sägeblatt das Du per Foto zeigst sieht ein wenig danach aus als sei es gequält worden.
Ich denke das Problem liegt möglicherweise am zu schnellen Werkstück-Vorschub und/oder am zu unruhigen Vorschub. Meine Sägeblätter haben, zumindest nicht alle (eher die alten), diese radialen Schleifspuren, bzw Kratzer nicht. Darüberhinaus muss man ganz klar sehen das ein Multimaterial Blatt alles irgendwie ganz gut kann, aber eben nichts perfekt. Es ist für alle Materialien konzipiert.
Für Alu und Kunststoff ist ein Blatt mit negativen Spanwinkel für die Kappsäge deutlich besser als ein  Blatt mit positiven Spanwinkel. Das ist aber nichts für die Tischsäge. Wer viel Alu schneidet sollte ein extra Blatt dafür haben und auch nur Alu und Kunststoff damit schneiden.

Zum verdrecken der Blätter beim schneiden von Laminat ist zu sagen, das Laminat hauptsächlich aus HDF besteht. Das ist ein hochdichtes HighTec Material das generell sehr abrasiv ist und deswegen Blätter auch verhälnissmäßig schnell stumpf werden lässt. Dann beginnen die Blätter das Material zu zerreißen und die Zähne sehen irgendwann so aus wie abgebildet.

Es besteht übrigens keine Lebensgefahr wenn einem Sägeblatt der Zahn abbricht,  der Zahn wird nach unten gedrückt/geschleudert und ansonsten gibt es ja noch einen Sägeblattschutz und einen Spaltkeil, die das verklemmen vom Werkstück verhindern und rumfliegende Zähne und ähnliches fangen sollen .

Schneidest Du die U Rails freihand oder am Schiebeschlitten/Ablänglineal?

Gruß

derEder

[Gelöschter Benutzer]

Hallo noch mal,

ups da ist mir ein Fehler unterlaufen, die 8SJ ist ja ne Kappsäge. Habe sie mit der kleinen Tischkreisäge verwechselt. sorry