Hallo blaue Gemeinde,
besten Dank für Eure rege Beteiligung am Thema und besten Dank auch für das Mitleid zu den Problemen mit unserer Sanierungshütte! ;o)
Ja, wir haben mit dem Haus leider ne Menge Sondermüll gekauft aber darüber denke ich schon nicht mehr nach, denn nach 2 Jahren Eigenleistung an diesem Bau gibt es nun eh kein zurück mehr und langsam ist nun auch ein Ende in Sicht!
Aber, die Perimeterdämmung MUSS neu und dieses Mal fachmännisch ausgeführt werden und da ich in meinem Umkreis keine Firma kenne zu welcher ich das Vertrauen hätte, muss ich und natürlich meine fleißige Freundin, wieder selbst ran, da brauche ich mich dann im Nachhinein wenigstens nicht ärgern, dass ich für die Arbeitsleistung noch ne Menge Geld ausgegeben habe.
Wir haben ein KfW Darlehen mit Standard 55 und da ist die Perimeterdämmung ein fester Bestandteil.
Außerdem sollen die Kellerräume mal als beheizte Werkstätten und Hobbyräume dienen, wenn wir mal nicht mehr sanieren müssen und deshalb sollten die auch so gut wie möglich von außen trocken gehalten werden.
Innen sorgt dan zusätzlich noch eine KWL für den nötigen Luftwechsel, mehr geht leider nicht bei der Sanierung eines Gebäudes von 1975 und unseren finanziellen Möglichkeiten. ;o(
Um nun erst einmal die fetteste und dickste Bitumenschicht zu entfernen habe ich einen Spachtelmeißel entdeckt, welchen es aber leider von BOSCH nicht mehr gibt, zumindest habe ich diesen im Zubehör Shop nicht finden können. Deshalb leider beim Wettbewerb bestellt ...
Denn wir haben ja auch selbst voriges Jahr die 2 cm dicke Bitumenschicht auf dem ehemaligen Flachdach (110 m2;) auf der Hütte selbst entfernt und das war ein ähnliches Prinzip, nur eine Nummer größer und stärker, ein sogenannter VOGT Hammer.
Es sollte also mit dem 100 mm breiten Spachtelmeißel im GBH 3-28 für die "kleinen" Wandflächen gehen, hoffe ich. ;o)
Dannach muss aber leider doch mein geliebter GBR 15 CAG ran, denn die Diamanttopfscheibe "Best for Protective Coating" ist ja laut BOSCH dafür "eigentlich" geeignet:
- Geeignet für das Abschleifen dünner Schichten thermoplastischer Schutzanstriche auf Beton, Estrich, Fiberglas – nicht geeignet für großen Materialabtrag von Beton
Natürlich erst einmal OHNE Absaugung, sehe ich mittlerweile auch so, denn ich bin ja im Außenbereich.
Voraussetzung ist natürlich, dass wir so viel wie möglich von der alten Dickbeschichtung abbekommen.
Freundin hat ja eine Wand schon mit GOP fast bis auf die Grundierung für die Dickbeschichtung sauber bekommen.
Da sieht man fast überall nur noch den schwarz getränkten Zementputz.
Die GOP Fummelei könnte nun durch den Spachtelmeißel erheblich beschleunigt werden.
Hätte ja wirklich sein können, dass schon einmal jemand solch einen Anwendungsfall hatte, deshalb hatte ich hier angefragt. Aber Dickbeschichtung ist ja nun auch ein Schutzanstrich, natürlich keine "dünne Schicht" aber nach Behandlung mit GOP Schaber bzw. Spachtelmeißel dann vielleicht schon? ;o)
Ich werde in jedem Fall berichten, ob es funktioniert hat.
Beim GBR 15 CAG kann ja maximal die Schutzhaube versaut werden und die ist ja ersetzbar, bzw. auch so zu reinigen wie damals mein total "verseuchter" GWS INOX. ;o)
Beste Grüße aus Sachsen
Peter