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Übersicht Leistung der Akkugeräte und Akkus

hoich
Neuling 2
Hallo zusammen, gibt es denn irgendwo eine Liste der Leistung bzw. des notwendigen Dauerstroms der Akkugeräte (Fokus 18V - aber 12V wäre auch interessant)? Und dazu passend eine Liste mit dem Dauerstrom der Akkus? Hintergrund ist hier, dass ich einfach meine Tools mit dem passenden Akku betreiben will und weder den Akku überstrapazieren will oder Leistung verschenken möchte - aber auch alte Akkus in weniger durstigen Geräten weiterverwenden will (nicht nur in den Radios).

Um mal anzufangen: Der ProCore 18V 8.0Ah hat 90A Dauerstrom, also dann 1620W Leistungsabgabe (falls kein Spannungseinbruch) - Info irgendwo hier im Forum gefunden. Wie schaut's mit dem Rest aus?
23 ANTWORTEN 23

higw65
Power User 4
Nein...so eine Liste gibt es nicht und solche Daten sind auch seitens Bosch nicht zu bekommen, da das logischerweise auch zum Betriebsgeheimnis gehört. Das mit den 90A würde ich nicht ganz unterschreiben.

Es ist aber so, dass Bosch jedes Gerät, vor Allem im 18V-Bereich, nur die Leistung aus dem Akku ziehen lässt die nicht schädlich für den Akku ist.

Aktuelles Beispiel ist die Elektronik der BiTurbo-Geräte. Diese kann man auch Problemlos mit den alten 2Ah betreiben, aber die Maschine hat dann eben eine gedrosselte Leistung um die Akkus nicht zu schädigen. Das funktioniert auch sehr gut.

Ich persönlich nutze zum Beispiel bei 12V die alten Akkus mit 1,5Ah ind dne Radios, den Lampen und vielen Schraubern. Bei 18V sind bei mir noch viele 2,0Ah WLC-Akkus im Einsatz und es gibt sogar Leute die den Kopf schütteln, wenn ich diese Akkus im GSR 18V-85 C (110C C) betreibe. Aber ich bohre ja nicht jeden Tag mit voller Leistung. Selbst mein GNA 18V läuft meistens mit den 2Ah und steht danach wieder auf der Ladestation.
Ebenso betrieb ich ganz oft meine GWS/GWX 18V-15 mit den 4Ah ProCore...weil es handlicher ist und man beim beischleifen nie die volle Leistung benötigt.

Also wenn Du die Akkus Leistungsbezogen auf die jeweilige Aufgabe einsetzt, dann kannst Du Nichts verkehrt machen. Den Resst regelt dann die Elektronik der Maschinen.
Dazu gehört natürlich auch die jeweilig passende MAschine zur Aufgabe auszuwählen, denn auch wenn ein GSR 12V-15 eine 280er Tellerkopfschraube versenkt...ist er dafür eben einfach nicht gedacht.

Ich hoffe ich habe es einigermaßen verständlich ausgedrückt.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

hoich
Neuling 2
Ich kenne mich mit dem Kommunikationsprotokoll Akku <-> Tool nicht aus, was da ausgetauscht wird. Ich denke mir mal, dass da die maximale Leistungsentnahme irgendwie geprüft wird - im Zweifel einfach durch einen Widerstand, der das signallisiert. Ist ja auch notwendig zum Laden wegen des passenden Ladestroms. Aber Betriebsgeheimnis hin oder her - das ist ein technisches Datum, welche Leistungsaufnahme ein Gerät hat und welcher Akku sinnvoll ist bzw. was ein Akku für eine Leistungsabgabe hat. Als Kunde will ich mich doch nicht mit einem Bohrhammer von unten rantasten und schauen welchen Akku ich brauche um ein 24er-Loch zu bohren. Und von oben rantasten macht keinen Sinn (aus monetären Gründen 😉 ). Früher ging das ja auch als Dinge noch einen Stecker hatten. Als ob Leistung heute nicht mehr relevant wäre.

Danke für die Antwort, aber mit Akkus leistungsbezogen einsetzen kann ich nur was anfangen, wenn ich die Leistung kenne 😉 Ich will nicht dass die Maschine runterregelt, sonder ich will, dass sie mit der gekauften Leistung betrieben werden kann.

Wenn wir eine Liste der Zellen hätten pro Akkugeneration wäre das schonmal hilfreich. Da kann man dann schonmal checken was pro Zelle der Dauerstrom ist und damit eine Leistungsabgabe berechnen. Für Geräte ist das schwieriger, aber trotzdem wäre es imho sinnvoll die Leistungsaufnahme zu kennen um nicht immer den Akku vorsichtshalber überdimensionieren zu müssen.

Holger_Schrade
Spezialist
Wenn du Dir die Sets ansieht, weist du welches der optimale Akku ist. Akutell würde ich dir die 4 und 8Ah ProCore Akkus empfehlen. Die 4er wenn es leicht sein soll und den 8er wenn du richtig Power brauchst. Der 12er wird erst mit dem GBH 18V-45C interesant, aktuell wüsste ich kein Gerät wo er große Vorteil bringt. Anschließend noch ein Wort zu den gewünschten Daten, die sind sehr wohl ein Geheimnis, denn der Dauerstrom einer Zelle, lässt noch lange nicht auf den Dauerstrom eines Packs schließen, das Thermomangagement spielt hier eine riesige Rolle, ebenso die Aufgenommene Leistung, hier wäre sofort der Wirkungsgrad des Powertrains sichtbar, das will kein Hersteller veröffentlichen. Wobei das Ergebnis vielen die Augen öffnen würden! Grüße

shyflu
Aktives Mitglied 2
Willst Du dann bevor Du ein Loch bohrst jedesmal in der Tabelle nachschauen welchen Akku Du verwenden willst?
Stell Dir vor Du bist auf einer Baustelle und blätterst in der Liste welchen Akku für das nächste Loch Du verwenden willst!
Dann hast Du sofort viele Kollegen die den Kopf schütteln.


Gruss Flubi
 

christian_liesc
Treuer Fan
Das wohl wahr. Interessanter ist doch viel mehr, welcher Akku mindestens genannt wird, um die volle Leistung ab zu rufen. Das ist dann im falle der bisherigen ProCore Geräte der 5,5Ah/8Ah Akku, der GBH 18V-45 könnte mehr brauchen, hab ich nicht geschaut, weil für mich nur sehr periphär interessant. Aver eigentlich bist du bei allen Geräten bis auf Biturbo bei zweireihigen alten Akkus safe, bei neueren Geräten dann bei ProCore 2 reihig. Denke mal, da kann man ausreichend gut mit arbeiten. Und die alten kleinen Akkus sind auf jeden Fall in Schraubern für kleinere Aufgaben auch immer ausreichend. Man sollte es nicht zu komplex machen 🙂
MfG Christian

shyflu
Aktives Mitglied 2
Am besten würde hoich nur den unten  abgebildeten Akku verwenden. Dann kann er sich die Tabelle sparen.

 
15018852.jpeg

hoich
Neuling 2
 
erstellt von shyflu am 21.06.2020, 11:06 Uhr
Am besten würde hoich nur den unte abgebideten Aerwenden. Dann kann er sichdie Abelle sparen.

 
Danke, das ist genau was ich nicht will.

Ich habe hier noch diverse alte Akkus, angefangen bei 1.5Ah die ich einfach weiterverwenden will - in Geräten in denen es sinnvoll ist. Ich hab die ProCore 8.0Ah auch da mitsamt dem 16A Lader. Aber die sind einfach oft nicht notwendig und da tut's auch ein 3Ah Akku. Die ProCore 8.0Ah sind schon dicke Brummer (wegen größerem Zelltyp).

Hab gerade mal in der BDA des GBH 18V-26 nachgeschaut - ich denke es waren 425W Nennaufnahmeleistung. Keine Ahnung wie das gemessen wird - bei stehendem Bohrfutter? Da wäre ein ProCore 8.0Ah dann - ausschließlich auf Leistungsaufnahme geschaut und nicht auf die Standzeit - schon überdimensioniert (wenn wir die 1620W annehmen können). Wahrscheinlich hätte für nur ein Loch mit maximaler Leistung sogar fast der alte 3.0Ah gereicht (mal konservativ 10A max pro Zelle angenommen - dann wäre er mit 360W max knapp unterdimensioniert).

Vielleicht ist die Nennaufnahmeleistung ja wirklich das, was ich einfach mit einem Aufkleber an jedes Tool schreiben sollte (in der Hoffnung das ist eine sinnvolle Angabe der maximal aufgenommenen Leistung).

shyflu
Aktives Mitglied 2
Warum nimmst Du die älteren Akkus nicht einfach für die schwächeren Geräte und die Neuen für
die Stärkeren. Somit hast Du eine einfache Lösung ohne zu studieren und kannst die älteren auch benutzen.
Wenn ich mir soviele Gedanken machen würde käme ich nie zum arbeiten.

Gruss shyflu

donniedarko
Spezialist
Ein bisschen Erfahrung muss man im Umgang mit den verschiedenen Geräten schon machen. Da muss man keine Doktorarbeit draus machen.
aus dem echten Nordfriesland!

hoich
Neuling 2
Naja, ich komme noch aus einer Zeit als auf Typenschildern eine Leistung angegeben war. Heute sind wohl alle Einheiten auf Fußballfelder umgerechnet damit man garantiert keinen Vergleich mehr hat. Dazu kommen dann dünnere Trennscheibenn, Sägeketten, etc. um dann wieder einen Vergleich mit einer "alten Maschine als es noch Watt gab" anzustellen.

Klar, der pragmatische Ansatz ist: Probier's aus, nimm was da da ist, im Zweifel 'viel hilft viel'. Aber dazu bin ich zu technisch rational.

Achja, die GBH 18V-26 war ein positiver Ausreißer - die Winkelschleifer haben weder eine Angabe der Leistungsaufnahme noch der Abgabe sonder nur ein "wie eine 1500W Flex" - früher war beides angegeben (zu Zeiten von Steckern). Das finde ich schon grenzwertig und würde sich normiert gehören (oder gelten alte Normen wie 'Leistungsangabe auf dem Typenschild' nicht mehr)?
 

der_oesi
Treuer Fan
Kann es sein, dass sich die Norm (nur) auf Geräte mit Netzanschluss bezieht?

Sonst müsste ja zum Beispiel auf einer Taschenlampe schon immer auch ein Typenschild mit Leistungsaufnahme stehen.....

Und auf meinen Ladegeräten ist ein Typenschild 

Der Ösi

 

Bazillus
Neuling 3
Hallo,

zu den ProCores gab es (unter anderem in amerikanischen Videos) folgende Angaben zur Leistung bzw. maximalen Strom-/Leistungsabgabe:

4Ah --> 45A/810W
8Ah --> 90A/1620W
12Ah --> 110A/1980W

Die Angabe der Leistungsaufnahme der Geräte wäre zwar wertvoll zur Auswahl des richtigen Akkus - wird aber von Bosch meist unterlassen, da sie immer unfaire Vergleiche zu Kabelgeräten impliziert - deswegen auch der häufig verwendete Begriff "äquivalent zu ... W Kabelgeräten". Wer würde dann einen 425W Akku-Bohrhammer einsetzen, wenn die Kabel-Alternative mit mehr als 800W eine fast doppelt so hohe Leistung suggeriert? Alternativ findet man in relevanten Bedienungsanleitungen (wie z.B. vom GBH 18V-36C) dann die Angabe "Empfohlene Akkus für volle Leistung: ProCore 18V >= 5,5Ah".

Spontan habe ich folgende Leistungsaufnahmen gefunden:

GBH 18V-26: 425W (wie bereits geschrieben)
GCH 18V-36C: 800W
GAS 18V-10: 270W

Unterm Strich heißt das für mich, dass Geräte, wo nicht explizit dabei steht, dass ein ProCore Akku für die maximale Leistung erforderlich ist, auch mit normalen Akkus die gewünschte Leistung erbringen sollten. Auch wenn man immer gewisse Unterschiede merken wird, alleine schon wegen des geringeren Innenwiderstands von ProCore Akkus.

Und bezüglich der Winkelschleifer ... ein Kabelgerät der 1500 Watt Leistungsklasse arbeitet mit rund 50% Wirkungsgrad - die Abgabeleistung liegt somit bei ca. 750-800 Watt. Legt man das auf die ProCore Klasse um, wird man bei ca. 85% Wirkungsgrad ankommen, gleichbedeutend mit einer Aufnahmeleistung von ca. 950-1000 Watt.

LG, Michael

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi
Bosch spricht ja auch von äquvalent zum Kabelgebundenen
​Gerät.Ein Kabel GWS hat im Schnitt 60-65% Wirkungsgrad.
​Macht beim GWS 18-15 20-25% weniger Aufnahmeleistung.

​Das sind dann maximal 1200Watt reale Aufnahmeleistung.
Also keine 70 Ampere.

​Gruß Marc

pirate477
Aktives Mitglied 3
Ich handhabe es wie glaub ich vorher schon mal von jemanden beschrieben:
- einfach Arbeiten Holzdecke abbauen - 1,5Ah Akku, der hat da fast 3 Tage gehalten, hatte mich ordentlich überrascht des der alte Akku fast nicht leer wurde
- anstrengende Arbeiten wie dicke Schraube reindrehen - proCore 8Ah, da warder kleine 1,5 nach 10 min leer. 
- beim GWS eigentlich immer der ProCore, wobei ich auch hier schon mal ne M6 Schraube mit einem 1,5Ah problemlos gekürzt hab, da die ProCore in Geräten im anderen Stockwerk waren
Einfach arbeiten und testen, so hab ich dann irgendwann ein Gefühl dafür bekommen. Kommt halt drauf an was und wie lange mit dem Gerät arbeiten will
Ob man den Leisungsunterschied zwischen 6AH "Standard" und 8Ah ProCore immer spürt - keine Ahnung. Kann ja von meinen Erwartungen verfälscht sein 🙂
Aber im Zweifelsfall den ProCore da mehr Leistung möglich ist. Von welcher vergleichbaren Wattzahl wir dann sprechen ist mir dann egal, es muss einfach gut funktionieren:)

hoich
Neuling 2
Klar, der pragmatische Ansatz macht oft Sinn. Mein GSR 10,8 Li von 2007 bekommt den Akku der gerade rumliegt und leistet damit seitdem immer gute Dienste. 

Dennoch hab ich mal etwas weitergegoogelt und bin schonmal auf Infos zu den Pins der Akkus gekommen. COD2 scheint per Widerstand gegen Minus den Maximalstrom des Akkus an das Tool zu signalisieren. Jetzt wäre es noch interessant was das jeweils in Ampere bedeutet . Es ist ja löblich, dass das Werkzeug dann weiß, was gezogen werden kann - aber ich würd's auch gerne wissen um gleich den richtigen Akku (aus all den alten nicht-ProCore) zu nehmen.

Der andere Weg für die Akkus wäre es mal zu sammeln welche Zellen jeweils verwendet wurden. Das muss nicht immer der gleiche Typ sein, da ja der Einkauf ab und an auch mal ein Wort mitredet oder ein Zulieferer einfach mal gewechselt werden muss - aber so eine Tabelle wäre schön. In einem anderen Forum hab ich auch schon sowas entdeckt - aber da ist nur ein Bruchteil der Bosch-Akkus aufgeführt. Auf jeden Fall kann man mit Kenntnis der Zelle schon recht gut sagen, was maximal gezogen werden kann.

Und letztlich die Info was ein Gerät an Leistungsaufnahme hat. Ich erinner mich jetzt wieder dunkel, dass das eine Norm war, dass bei Kleingeräten mit Stecker die wichtigsten technischen Daten, insbesondere die Leistungsaufnahme, auf dem Typenschild sein muss - kommt ja ans öffentliche Stromnetz ran. Leistungsabgabe ist nochmal was anderes und daher hab ich zumindest ein geringes Verständnis dafür, mit einem Steckergerät ala 'wie ein 1500W-Staubsauger' zu vergleichen. Aber Watt sind nunmal die Einheit für Leistung und ich fände es dringend angebracht, die auch mal wieder in Watt anzugeben. Die Leistungsaufnahme ist relevant zur Auswahl des Akkus und die Abgabe zum Abschätzen, was das Gerät denn kann. Aber nachdem viele Anwender da nicht so interessiert daran sind muss ich mich wohl damit abfinden, dass technische Daten die früher mal üblich waren heute ein Geheimnis sind.

shyflu
Aktives Mitglied 2
Ich weiss nicht hoich warum Du Dir solche Mühe machst.
Ich besitze etwa 16 Stück 12V Akkus in 3.0 und 2.0 A. Wieviel von jeder Stärke weiss ich nicht.
18V 20 Stück davon 8 in 5.0 A Ausführung und der Rest 8 und 12A Procore sowie noch ein 7A Procore.
Ich nehme einfach ein Akku welches gerade herumliegt und gut ist.
Laden tue ich sie sporadisch wenn sie noch ca. 1-2 Led Stärke haben.
Die älteren brauche ich mehr weil ich sie ja irgendwann ersetzen sollte.
Habe in meiner ganzen Boschzeit nur ein Faules Akku gehabt. 
Akkus lade ich immer voll und lasse sie in den Ladegeräten bis ich sie brauche die anderen sind in den
jeweiligen Maschinen.

Gruss Flubi

martinleitner
Aktives Mitglied
 
erstellt von hoich am 22.06.2020, 19:35 Uhr
Aber Watt sind nunmal die Einheit für Leistung und ich fände es dringend angebracht, die auch mal wieder in Watt anzugeben.

Früher mal, als die EU die Leistungsbegrenzung für Staubsauger noch nicht eingeführt hatte, war ein Miele mit 600W besser als die meisten mit deutlich über 1000 W. Und das lag nicht nur am besseren Wirkungsgrad des Motors im Miele-Sauger. Bei Stereoanlagen das selbe: 1000W! Wow! Und dann waren 2x25W-Lautsprecher verbaut. Meine Vorredner hier haben schon recht mit ihrem Pragmatismus. Ein Gerät ist dann gut, wenn es seine Aufgabe gut erfüllt. Und wenn man merkt, dass der alte Akku für eine bestimmte Aufgabe in einem bestimmten Gerät zu schwach ist, dann nimmt man dort eben einen stärkeren.

der_oesi
Treuer Fan
Nur dass auf dem Typschild der Kleingeräte nie die Leistung, sondern, wie du schon richtig bemerkt hast, die Leistungsaufnahme angegeben war.
Dass manche diesen Wert mit der abgegebend  Leistung gleichsetzen, mag zwar aufgrund der Verwendung der gleichen SI-Einheit naheliegend sein, aber nicht zielführend.

Beim Auto oder Moped ist es ja ein bisschen anders: Da wird die Leistungsabgabe des Motors angegeben (soweit ich weiß, gemessen an der Kurbelwelle). Und wenn man es dann genau wissen möchte, geht man mit dem Fahrzeug auf einen Rollprüfstand, und kann dann ermitteln, was davon auf der Straße letztendes ankommt.

Mithin geben die Hersteller ja immer ungefähr an, für welchen Leistungsbereich bzw. welche Aufgaben die Geräte vorgesehen sind. Und Bosch gibt in manchen Fällen auch eine Akkuempfehlung an.

Ausser fürs Quartettspielen wäre mir die Leistung in Watt (wie auch immer die gemessen wird) auch zu wenig. Weil sie nix über die Leistungsfähigkeit des Gerätes aussagt.

Der Ösi

hoich
Neuling 2
Auf Wikipedia steht dass die Leistung von Bohrmaschinen bei feststehendem Bohrfutter gemessen werden. Das wäre Abgabe wenn am Bohrfutter gemessen, ist nur nie eine Angabe 😉

Mit Empfehlungen 'dieser Akku' hab ich halt auch das Problem, dass das eine ungenaue Angabe ist die sich nicht auf Vorgängerakkus ummünzen lässt. Mit Watt wär das einfacher ...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wo steht das bei Wiki?
Weil Leistung ist das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment, wenn die Drehzahl =0 ist dann ist die Leistung auch=0.
Gruss Willy

daniel2003
Neuling
Hallo zusammen,

leider habe ich in den Beiträgen noch keine klare Antwort auf mein Problem/meinen Wissensbedarf gefunden. Daher hier mein Anliegen:

Ich habe ein Ladegerät GAL 1820 CV (für mein 3,0 Ah-Akkus meines Akku-Bohrschraubers).
1. Welche anderen, neueren 18V-Akkus sind mit diesem Ladegerät kompatibel, auch wenn der Ladevorgang aufgrund der höheren Ah-Zahl offensichtlich länger dauert? Oder vielleicht anders besser gefragt:
2. welche 18V-Akkus können jedenfalls nicht mehr mit diesem Ladegerät geladen werden?

Vielen Dank im Voraus!
Gruß D. 

martinleitner
Aktives Mitglied
Hallo Daniel!

Ich zitiere hierfür higw aus dem Thread "Akku kompatibel?":
"Die 18V-Lader laden jeden 18V-Akku (und je nach Modell noch andere Akkus). Egal welche Kapazität. Aber ein 1820 braucht für einen 6Ah natürlich eine gefühlte Ewigkeit."

Und ergänzend zu deiner Frage: Da der 1820er mit 2.0A lädt, würde er für einen leeren 12Ah-Akku ca. 6h brauchen. Wenn man Zeit hat also kein Problem. Für die Lebensdauer ist das langsamere Laden jedenfalls von Vorteil.

LG Martin

hoich
Neuling 2
Der Akku ist (in einem anderen Forum entdeckt) via COD1 widerstandskodiert - und das bestimmt den maximalen Ladestrom. Langsamladen geht hier immer da es nicht soviel Entladung gleichzeitig gibt. Was für die Zelle letzlich am schonendsten ist hängt aber wohl nicht nur vom Ladestrom ab - auch Dinge wie "nur bis 80% laden" machen Sinn für die Lebensdauer - das 18V-160C kann angeblich sowohl bis 80% laden aber auch nur auf 50% zur langen Lagerung.